... z.B. wie die Bespannung der Güterzüge aussah (Schiebelok) und wie die Grenzlasten sind. ....
Naja, die Güterzüge wurden halt mit Zuglok und Schiebelok bespannt, wobei die Schiebelok jeweils vom hinteren Führerstand bedient wurde. Das erleichterte natürlich den Fahrtrichtungswechsel in Michaelstein, war aber auch ein zusätzlicher Aspekt bei der Sicherheit. Kontakt hielt man mit einem Rangierfunkgerät, welches auf dem Führerstand verbaut war. Für Stellwerke und Loks gab es jeweils Rufnamen (Dämon .....).
Reisezüge waren nur mit einer Lok bespannt (mussten also in Michaelstein umspannen), es sein denn, es war eine 2. Lok statt einer Lz Fahrt vorgesehen.
Grenzlast war bei der Bergfahrt (Blankenburg - Königshütte) 500 t, bei der Talfahrt 1500 t (auch bedingt durch das Stück Rübeland - Hüttenrode, wo es dennoch gut bergan ging.
Geschwindigkeiten lagen allgemein bei 50 Km/h, in den Steilstreckenabschnitten Talfahrt bei 20 Km/h für Güterzüge und 30 Km/h für Reisezüge.
Die Bedienung des Anschlußes Ladestraße Elbingerode erfolgte nur mit einer Lok aus dem Nahgüter als Üa heraus, wobei es beide Varianten gab, also bei der Bergfahrt mit der Slz oder bei der Talfahrt mit der Zuglok, das wechselte teilweise von Fahrplanperiode zu Fahrplanperiode. Hier lag die planerische Last dann bei 300 t.