Modelleisenbahn


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  • Also um meine Frage in Perspektive zu bringen: Ich habe vor ein paar Monaten angefangen, meine alte Anlage (Märklin H0, voll analog) umzubauen bzw. einen komplett neuen Teil anzubauen, Das war schon lange geplant, aber nie hat die Kombination aus Geld und Zeit gepasst. Nun da man ja eh nicht raus kann/soll, hab ich Zeit dafür gefunden.


    Zwischenzeitlich liegen nun die Gleise und ich bin fleißig am Landschaftsbau. Die Anlage läuft nun digital, gesteuert durch die MS2 mit dem alten Analog-Trafo also Versorgung für Weichen und Lichter. Ich habe mich dagegen entschieden, Weichen usw. mit Digitaldecodern auszustatten, da mir das deutlich zu teuer wurde (bei ca. 40€ pro Weiche). Bilder kommen die Tage mal.


    Da ich keine Digital-Lok hatte, habe ich mir in den letzten Monaten insgesamt 6 Lokomotiven, alle von Märklin und bis auf eine second-hand (aber fast alle von einem Sammler, der sie nie benutzt, sondern immer nur voll in der Verpackung im Schrank gelagert hat, also quasi neuwertig), gekauft:

    DRG Br 98 "Glaskasten",

    BR BR V188 (MHI Sammlermodell von 2016),

    k.Bay Stb. 5751 (MHI Sondermodell 2002)

    DRG V3201 (Märklin Insider von 1995)

    DB BR V36
    Und neu seit ein paar Tagen die BR 92 neu über Conrad, gab ein gutes Angebot. Die ist auch die einzige, die ohne Stromprobleme läuft, die anderen bleiben hin und wieder stehen bzw stottern, ohne dass aber ein Stromproblem an der Schiene vorliegt.


    Weshalb ich eigentlich gefragt hatte, war, dass ich bis vor ein paar Wochen nicht wusste, dass es noch andere Hersteller gibt, die für das Märklin Wechselstrom-System produzieren. Für Gleichstrom war es mir bekannt, nicht aber für Wechselstrom. Und dabei sind mir zwei Fragen aufgekommen, die ich bei den Herstellern mal mehr und mal weniger gut beantwortet bekam, aber twl. immer noch offen sind:


    1. Die Verarbeitungsqualität: Ich muss ehrlich sagen, ich bei ein großer Freund vom Metallaufbau, das gibt der Lok etwas wertiges und sorgt für gute Traktion. Die V188 z.B. wiegt über 500g und zieht demensprechend einiges weg. Auch ist die Haptik echt angenehm, man musss nicht Angst haben, dass mal was weg fällt wie mit Plastik. Und auch meine neue Br 92 ist für ihre Größe einfach angenehm schwer und kraftvoll. Die Frage habe ich von den anderen Herstellern kaum beantwortet bekommen bzw. konnte ich nirgends erkennen, die voll aus Plastik sind oder auch Metallgehäuse haben.


    2. Spielbarkeit bzw. Kombatibilität: Von den Märklin-Loks bin ich es gewohnt, dass ich die neu bekommen kurz einrichte und sofort losfahren kann. Da frage ich mich, wie das mit Loks anderer Hersteller aussieht. Sind da Decoder verbaut, mit denen ich überhaupt kommunizieren kann oder muss ich da selbst Hand anlegen und welche einbauen? Das ist meistens nicht so klar. Ich möchte nicht hunderte Euros für eine Lok bezahlen, die ich noch selbst umbauen muss bzw. überhaupt nicht benutzen kann.


    Das wär´s erstmal von mir, entschuldigt für den Langen Text, ich bringe die Tage auch mal ein paar Bilder.

    LG. Schwarzwaldbahner

    EiB - Fahrweg; DB InfraGO Südwest, Karlsruhe

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwaldbahner ()

  • Eigentlich sollten alle modernen Loks mit modernen Decodern mit allen Digitalsprachen kommunizieren können. Wenn du bei einem, Händler kaufst, kann dir der sicher auch gleich die Digitaladresse der Lok umprogrammiere bzw. zeigen wie das geht, das ist nicht schwer. Ich empfehle da immer lange Adressen, dann kann man den Loknamen direkt eingeben und muss sich nicht wirklich was merken. Loks mit Kunststoffgehäuse sind zwar leichter, durch die Haftreifen ziehen die aber normalerweise auch sehr gut. Von den Fahreigenschaften sind sie oft besser als die Märklin Loks, vor allem im niedrigen Geschwindigkeitsbereich. Ich würde am besten einfach zu einem Händler gehen, nicht Conrad, sondern ein richtiger Modellbahnhändler. Der wird sich freuen, dir das alles genau zu erklären und der wird dir das auch sicher zeigen können, schließlich haben die immer Probestrecken, wo sie die Loks Probefahren lassen und schauen, ob alles funktioniert, da kann er dir das sicher alles auch noch genau erklären und aufschreiben. Grundsätzlich würde ich beim Modellbahnkauf vom Conrad eher ablassen, der ist meistens viel teurer, als die richtigen Händler, außerdem bekommst du bei den reinen Modellbahnhändlern meist kompetentere Beratung und Hilfestellung.

  • Schwarzwaldbahner Stimme Transalpin4010 da komplett zu: Solange deine Wagen kein Blei innen drin haben, sollte es keine Probleme mit der Zugkraft bei Lokomotiven mit Plastikgehäuse geben. Meine Roco Loks ziehen zumindest genauso gut, wie die Metallloks von Märklin. Decoder sind auch voll kompatibel, das einzige, was man machen muss, ist Einprogrammieren im Steuergerät. Bei der MS2 ein Prozess von 30 Sekunden. Du musst dir also keine Sorgen diesbezüglich machen.

    In Sachen Robustheit kann ich nur sagen, dass wenn man Modelle mit Plastikgehäuse jetzt nicht gerade an den Griffstangen hochhebt, es keine Probleme geben sollte. Einfach den Rahmen oder eine glatte Stelle am Gehäuse nehmen und da kann man die Loks Problemlos herumtragen. Falls du noch nach älteren Epochen weiter Ausschau halten möchtest, kann ich dir Brawa als Hersteller noch an die Hand geben, wobei ich mit denen keine persönliche Erfahrung habe. Deren Modelle sind aber, soweit ich weiß, auch aus Metall konstruiert und sehr aufwändig detailliert, liegen aber dementsprechend hoch im Preis.

    Heute hier, Morgen hier, Übermorgen eventuell dort

  • schorni

    Ich finde es immer noch schade das Märklin sich nicht zum TT entschieden hat. Eigentlich ist das die ideale Grösse (ich weiss Spur O und 1 sind das ultieme).

    Spur N ist eigentlich zu klein, die Kupplungen verderben das Ansehen erheblich. Spur Z ist toll für Kofferfahrer (Noch), aber die Räder einer Dampflok sind logischerweise unschön.

    TT is bequem kleiner als H0, und bietet deswegen grossere Anlagen. Wenn ich tolle N Bahnen ansehen muss ich sagen dass die sehr gut mitkommen, aber....da ist es wieder: Geschmacks- und Geldsache.

    Und Märklin hat das einfach 3 schienensystem. Keine elctronisch Kehrschleifen usw. Einfach alles an einander stecken. Zu teuer ist Märklin bestimmt!!!

  • TT müssten die von Null neu erfinden. Das kostet, bei den Handels-spannen und den Qualitätsansprüchen nicht finanzierbar. Der Zug ist abgefahren.

    HO und Spur 1 hatten die selbst , N und Zwei-Leiter H0 , sowie G kam durch Übername von TRIX und LGB hinzu.

    Da noch ein Nischenprodukt mehr, bei schwindender Käuferschar. Betriebswirtschaftlicher Irrsinn.

    D.h die haben heute schon 5 Modellbahnvarianten im Haus. Das die das fast nicht überlebt haben, wundert mich nicht.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • ... aber hallo 8)


    Wie Du ja weisst, bin ich alter "TRIX-Expressler", Baujahr 1963. Ich kann mich also durchaus an die Namen

    Rokal und RÖWA erinnern. Wobei ich mich dann allerdings erst mit fortschreitendem Alter für die Hinter-

    gründe interessiert habe. Eigentlich schade und eine traurige Geschichte, da TT sicherlich ein "guter" Kom-

    promiss, im Bezug auf den Maßstab, gewesen wäre. War halt leider eine gute Idee zur falschen Zeit ... :(


    Wie ich ja schon viele Beiträge früher einmal erzählte, habe ich noch meine ursprüngliche-, recht große TRIX-

    Express Anlage, in der alten Heimat, eine Märklin-H0 Anlage, welche ich mal für unseren Sohn gebaut habe

    und eine "im Aufbau befindliche" TRIX H0 Anlage, die letzteren Beiden mit Märklin/TRIX C-Gleis und digital.

    An Digital-Steuergeräten besitzen wir eine Märklins MS-1, eine TRIX MS-1, eine TRIX MS-2 und eine Märklin

    CS-3. Auch einige original Märklin- bzw. TRIX-Fahrzeuge nennen wir unser eigen. Allerdings haben Fahrzeuge,

    in der Haupsache von PIKO und auch einige wenige von Roco, inzwischen die Mehrheit übernommen. TRIX-

    Origalfahrzeuge kaufe ich eigentlich nur noch, wenn es sich um Fahrzeuge handelt, zu denen ich einen per-

    sönliche Bezug habe. Ich kaufe eigentlich eher selten Sound-Modelle und digitalisiere die Fahrzeuge selbst.

    Bei Piko gibt es grundsätzlich die DC-analog Version zum Nachrüsten, die DC-Soundversion und die AC-Sound-

    version. Bei PIKO hatte ich mit dem Nachrüsten noch nie Probleme, Decoder rein, programmieren, fahren.

    Es gibt jedoch Fahrzeuge, nämlich mit Pufferkondensator, die sich nicht ganz so gut mit bestimmten Decodern

    vertragen, da muss man halt einen Alternativen nehmen. Hat bisher noch immer funktioniert. Bei Roco hatte

    ich beim Nachrüsten schon manchmal, zuletzt beim "Steckdosen-IC" BR 515, durchaus einige Probleme. Auch

    der Fachhändler meines Vertrauens war leider ratlos und Roco kannte das Problem angeblich nicht. Aber am

    Ende hat es dann doch hingehauen ... :)


    Gruß Ralf

  • Rokal kenne ich, wenn auch nicht von früher. Deren Personenwagen dienen heutzutage als Basis für längere Modelle, welche näher an das Vorbild kommen. Damit gibt es auch etwas Personenverkehr auf der TT Bahn nach nordamerikanischem Vorbild. Leider liegen meine Waggons noch als Resinbausatz im Schrank. Hier mal Bilder von einem Fiddle Yard bei einem Treffen. Im Hintergrund ist auch ein Endwagen der Pennsylvania Railroad zu erkennen.


  • Hier ist meine letzte Lokomotive und ihre Wagen. Es ist ein BR186 LINEAS von Roco AC Sound mit einem Satz Marklin SNCB / NMBS-Wagen.

    Seit dem Kauf des Velaro D bei Rocco zögere ich nicht mehr, ihn zu kaufen Roco Produkte. Diese BR 186 LINEAS ist großartig. Das einzig Unangenehme ist, die Scheibenwischer anzubringen.

  • Hallo Leute, ich habe ein kleines Problem, vlt kann mir jemand weiter helfen: Bei emier neuen Lok, der Nohab/AFB CFL 1600 Serie (das Märklin Modell von 2014/15) habe ich da Problem, dass sich aufgrund öfteres mal die Puffer der Lok mit dm dahinter laufdenen Wagen verkannten und der dadurch entgleist. Das geschieht, wenn ich mit Wagen in den Kurven den Berg runter fahre, was sich streckentechnisch nicht vermeiden lässt. Verständlicherweisse möchte ich nun ungern an den Metallpuffern herumschmirgeln und deren Teller etwas kürzen (sind langgezogene Rechtecke), denn es fehlen nur ein paar Millimeter, dass das nicht mehr auftritt.


    Daher die Frage, ob jemand weis, ob es Märklin-Kurzkupplungen (oder Kombatible) gibt, die einen längeren Schaft haben, d.h. dass die Kupplung etwas weiter raus steht und somit der Wagen beim herabfahren etwas weiter von den Puffern weg gehalten wird.

    LG. Schwarzwaldbahner

    EiB - Fahrweg; DB InfraGO Südwest, Karlsruhe

  • Schwarzwaldbahner


    ... bei Deiner Schilderung fallen mir auf Anhieb einige Fragen ein, die hier auch

    einen Einfluß haben könnten:


    #1 ... mit welcher Kupplung fährst Du?

    #2 ... kommt das Aufpuffern bei allen Wagentypen vor?

    #3 ... welchen Gleisradius hast Du in den besagten Kurven verbaut?

    #4 ... wie groß ist das Gefälle/die Steigung in den besagten Kurven?


    Ich habe die CFL 1603, allerdings TRIX 22673, welche ja bis auf die Stromabnahme

    identisch ist, selbst. Bisher ist mir dergleichen noch nicht aufgefallen. Ich muss jedoch

    gleich dazusagen, dass ich noch nicht allzu viele H0-Kilometer mit der 1603 zurückge-

    legt habe. Ich hatte sie mal, vor längerer Zeit schon, auf einer Clubanlage mit dem grünen

    CFL-Zug getestet. Probleme, wie von Dir beschrieben hatte ich nicht, auch nicht bei der

    Abfahrt in den Gleiswendeln zum Schattenbahnhof.

    Ich fahre in der Regel die normale Märklin-KK. Wenn Probleme auftreten probiere ich

    auch schon einmal die Kurzkupplungen der anderen Hersteller aus. Wenn Alles nicht hilft,

    ist eventuell so eine "Notreparatur", wie von holzroller beschrieben, eine Möglichkeit.

    Was auch noch gehen könnte, die Kurzkupplung etwas aus der Raststellung im Schacht heraus-

    ziehen und mit einem Kleber "Deines Vetrauens" fixieren. Wäre dann jedoch, auch nicht unbedingt

    meine favorisierte Lösung ...


    Gruß Ralf

    ... Grottenmolch der ersten Stunde und stolz darauf !

    2 Mal editiert, zuletzt von RalfK ()

  • Daher die Frage, ob jemand weis, ob es Märklin-Kurzkupplungen (oder Kombatible) gibt, die einen längeren Schaft haben, d.h. dass die Kupplung etwas weiter raus steht und somit der Wagen beim herabfahren etwas weiter von den Puffern weg gehalten wird.

    Eventuell Kadee Kupplungen verwenden, es gibt da unterschiedliche Längen, ich habe noch paar 18 und 19 zu verkaufen. die 19 sind da ca.1,5 mm länger die könnten da helfen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ludmilla-Fan

    Einmal editiert, zuletzt von Ludmilla-Fan () aus folgendem Grund: Ich hätte noch abzugeben. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/maerklin-28551-zug-set-brennstoff-transport-ac/1601827413-249-21142 MÄRKLIN 28551 ZUG-SET BRENNSTOFF-TRANSPORT AC 90 €

  • holzroller


    ... absolutely agree, glueing is for sure not the best solution.


    For the one or other case, I used Fleischmann profi couplings as well. Anyhow I will try your solution

    for my "hopeless case", Roco 72082 BR 515. Maybe, it will solve this, finally ...

    ... Grottenmolch der ersten Stunde und stolz darauf !

    Einmal editiert, zuletzt von RalfK ()

  • RalfK I have the Purrparot version, but I also have a minimum of 53.34 radius curves on my running lines. Some of the sidings it is down to 43.8, but I haven't tried running it in these yet. At the moment the Railway is in Nederlandse mode. In a month or two it will be in Deutsche mode and I will find out. I found that some loks like the Gutzold BR155 had problems with some Sachsenmodelle coaches even on straight track, and some Acme coaches will not couple together with profi-couplings unless modified. There are other loks, wagons and coaches as well with similar problems. With the amount of models I have changing, to a different type of coupling isn't really an option. It has been hard enough to go digital, but fun with some of the challenges.

  • ... oh, I forgot to say, the problem with my BR 515 in only with driving trailer, ahead,

    mostly on switches.


    I will keep you informed about my progress *dhoch*

    ... Grottenmolch der ersten Stunde und stolz darauf !

  • RalfK Vielen Dank für deine Antwort, dann will ich dir die Fragen mal beantworten:


    1 und 2.: Probleme gibt es vor allem mit der modernen Märklin Kurzkupplung, bei älteren Wagen mit Märklin-Kupplung tritt das Problem quasi nicht auf, da die Kupplungen etwas länger über die Puffer heraus stehen und somit den Wagen gut weit weg halten. Die Lok selbst hat die Standart Märklin Kurzkupplung.


    3/4.: Die Gleisradii sind zumeist R1, also 360mm. Klar, das engste was geht, aber anders wäre ich auf der Fläche nicht ganz hin gekommen. liegt aber über dem Mindestradius der Lok, die auch Fahrtechnisch keine Probleme sonst hat. Das Gefälle auf dem alten Anlagenteil kenne ich nicht, die habe ich nicht gebaut, auf dem neuen, unfertigen liegt es so bei +-1,5%. Anbei hab ich ein paar Bilder davon (Ich bitte das Chaos zu entschuldigen, ist ja alles voll im Bau!):



    Und hier wie sich die Situation mit dem Wagen darstellt. Mir ist aufgefallen, dass die Feder, die die Kupplung in der mitte hallten soll, sehr stark ist und daher die Kupplung bei Kurvenfahrten auch nicht oder kaum zu Seite mit geht und somit quasi mehr Platz für die Kupplung verschafft.



    Also ältere Wagen gehen tendenziell besser, da deren Kupplung etwas länger über die Puffer rüber steht.


    Und zu guter letzt auch mal ein Bild wenn alles gut geht. Der Abschnitt wurde von mir erst die Tage umgebaut, das ist der Übergang von Alt zu neu. Gefällt mir sehr gut finde ich.


    LG. Schwarzwaldbahner

    EiB - Fahrweg; DB InfraGO Südwest, Karlsruhe