Ich möchte mal ein Thema zur Diskussion stellen, welches mir seit 1-2 Jahren negativ auffällt. Der Deutschen Szene scheinen die Szenariobauer abhanden zu kommen und das obwohl es noch viele Neuanmeldung im Forum gibt und eine aktive Community, die bis heute komplette Strecken baut (oder zumindest umbaut). Ich möchte vorab mal in den Raum werfen, dass dies kein generelles TSC Problem, sondern ein Deutsches Problem zu sein scheint: als bei den Engländern Gemma oder die MML von AP rausgekommen sind, gab es dafür nach wenigen Wochen locker jeweils 20 Szenarien. Bei den Deutschen sieht es anders aus und wenn man den Downloadbereich auf Railsim durchstöbbert, ist die Bilanz sogar mehr ernüchternd, als ich zuerst gedacht habe.
Für Hagen-Siegen V4 sind bis zum heutigen Tag drei! Szenarien zu finden. BR-218 hat viel Arbeit in dieses Projekt gesteckt, aber keiner macht was draus. Jahrelang haben sich alle den Flirt 1 gewünscht für die Strecke, Railtraction hat geliefert. Kein einziges Szenario mit dem Flirt 1. Das gleiche beim Mireo. Kein einziges Szenario, obwohl viele sich dieses Fahrzeug gewünscht haben. Voith Maxima gleiches Spiel: ein Szenario von mir, sonst nichts.
Hamburg-Hannover Remastered (wo ich selbst mitgebaut habe) hat auch nur wenige Szenarien. Selbst Strecken wie die EZY DDR Version von Querleben hat nur wenige Szenarien. Harznetz 2000 hat ca. 10 Szenarien, einige davon von Stephan. Für die Streckenerweiterungen von Malkondo gibt es auch fast nichts. Man stellt sich langsam die Frage, ob es sich "lohnt" jahrelang an irgendwelchen Projekten zu sitzen, wenn es im Anschluss niemanden gibt, der Szenarien erstellt.
Das war übrigens vor einigen Jahren durchaus mal anders: die Streckenupdates von Amisia und co. haben alle samt 10 Seiten Szenarien im Downloadbereich: Freiburg-Basel Reloaded, Koblenz-Trier Reloaded und und und...
Woran liegt es? Sind die Szenarioersteller alle zum TSW gewechselt oder was ist da los?