Deutschland Ticket

Nein, bei >60min gibts 25% und bei >120min 50%

Zitat von Tom_fresco

Zurück zum Thema:

Gestern auch im Raum Ludwigshafen die erste große Negativerfahrung mit 9€ Ticket gemacht, eine Signalstörung, die so schlimm war, dass es zum letzten Bahnhof zurück ging und mit nem Bus weiter. Hoffentlich ist die vor meiner Rückfahrt Mittwoch behoben.

Naja, das hat ja nichts mit dem 9€-Ticket zu tun. Bin froh wenn die Sache rum ist. Jetzt geht es im Moment aber zu Beginn war´s echt chaotisch. Ich geh davon aus, dass es zu Ferienbeginn im BW wieder so ist. ZUum Glück habe ich da keinen Dienst und bin ebenfalls selbst in urlaub.

Zitat von Tom_fresco

Und so als Frage, bei einem ausgefallenen Zug und ansonsten einer Verspätung von >+60 am Ziel kann man sich doch eine gekaufte ICE Fahrkarte komplett erstatten lassen, oder?

Auch wenn ich mit der dann relativ pünktlich da war, ansonsten aber anderthalb Stunden zu spät gewesen wäre.

Diese Regelung gilt schon bei +20 am Zielbahnhof oder halt der angesprochene Ausfall, falls man es mit einem anderen Regionalzug nicht doch noch schneller als mit 20 Minuten Verspätung schafft.

ab +20min wär mir neu

=> https://www.bahn.de/service/fa…chte/nationale_regelungen

Kann zur Zeit übrigens dauern, haben wohl ziemlich viel Entschädigungsanträge (wen mag das zur Zeit noch wundern), wie es in ner Mail hies. Ich warte nämlich auch noch auf meine Entschädigung

fizzbin Wurde schon mehrfach von der DB kommentiert bei Facebook etc.

Hier aber auch noch mal der Link dazu (vom EBA)

Zitat:

Reisen Sie mit einer Fahrkarte des Nahverkehrs, dürfen Sie bereits ab einer am Zielort vernünftigerweise zu erwartenden Verspätung von 20 Minuten zur Weiterfahrt einen anderen Zug wählen. Entstehen Ihnen dabei Kosten für die Weiterfahrt (weil Sie z.B. eine neue Fahrkarte für einen höherwertigen Zug lösen müssen) haben Sie, wenn Sie diese nach der Fahrt bei Ihrem Eisenbahnunternehmen zur Erstattung einreichen, einen Anspruch auf Erstattung.

Edit: Hier auch bei der DB zu finden

Die Deutsche Bahn hat angeblich das längste Schienennetz Europas. Das mag vielleicht auch stimmen - eine Analyse im Land mit dem dichtesten Bahnnetz der Welt:
NZZ : Wie die Deutsche Bahn ihre Passagiere vertreibt und warum die Politik eine Mitschuld trägt
Darin werden ein paar wichtige und wesentliche Worte über die Führung der DB fallengelassen
Und nun eine Rechtfertigung der Bahn in Bezug auf die Gäubahn:
StN: Bahn von Stuttgart nach Zürich: Großer Gäubahn-Gipfel – das sind die Knackpunkte
Ob das die Bahnkunden Südbadens befriedigt, ist fraglich. Heute übernehmen die Bahnkunden die Initiative lieber selbst, wie wir am Beispiel der Biberbahn erkennen können. Dabei ist diese Strecke nicht einmal eine historisch wertvolle Schmalspurbahn, sondern eine Ausflugsbahn und wird zunehmend attraktiv für lokale Berufspendler und Schüler.

Also mein Fazit dazu ist, dass es viele Dinge möglich gemacht hat, die immer gescheitert sind, auch das Chaos ist meist ausgeblieben, hatte jetzt am Dienstag das erste mal so richtig Chaos Deluxe: massive Streckensperrungen/Störungen im Bereich Wegeleben und zwischen Halle Hbf und Leipzig/Halle Flughafen, überfüllte Hamster der S Bahn Mitteldeutschland, ein Triebfahrzeugführer, der im Citytunnel vergessen hat, das Licht im Fahrgastraum einzuschalten, als wir im Tunnel 5 Minuten vor einem roten Signal standen (siehe Bild) und zurück von Leipzig nach Bad Harzburg einfach 5 Stunden gebraucht, normalerweise sind es nur 2 Stunden 30, was es mir aber letztendlich wert war, weil man sich mit jemanden endlich wieder gesehen hat, die man Jahre nicht mehr persönlich gesehen hat.

Hallo Freunde,

nach meinem Herzinfarkt und der Reha geht es mir wieder so gut, dass ich von Montag bis Gestern ( Letzte Chance für das Fahren mit dem 9€ Ticket) doch

noch unterwegs war. Diesmal ging es von:

Meiningen über Würzburg - Lauda - Stuttgart - Aalen - Ulm nach Friedrichshafen Stadt

Die Heimfahrt war dann gestern von

Friedrichshafen Stadt über Radolfzell- Singen- Villingen- Offenburg- Karlsruhe weiter mit der AVG über Bretten nach Heilbronn

und von dort wieder mit GoAhead nach Würzburg weiter mit RE7 Unterfranken-Thüringen Express nach Grimmenthal und na Hause.

Es war nochmal eine sehr schöne Tour:

Auf der Hinfahrt waren fast alle Züge pünktlich - Aber sehr gut besetzt

Auf der Heimfahrt gab es etliche Verspätungen und einige Züge sind auch ausgefallen, somit musste ich Alternativen suchen.

Im Großen und Ganzen war das Fahren mit dem 9€ Ticket ein wirklich schöner Spaß.

Ich hoffe doch sehr, dass es eine Lösung für die Fortsetzung dafür geben wird.

Martin aus der Dampflokstadt Meiningen

tja was die Nachhaltigkeit von diesem "9€" Ticket betrifft:

Im Karlsruher Verkehrsverbund wurde schon im Sommer Preissteigerungen nach dem 9€ Ticket angekündigt und heute les ich das:

Steigende Energiepreise: KVV schließt reduziertes Angebot nicht aus

Wird tatsächlich der Rotstift am KVV-Fahrplan angesetzt? Laut Geschäftsführer Alexander Pischon könnte es soweit kommen. Ist der Bund in der Pflicht?

bnn.de

By the way: die Reduzierung des Fahrplanangebots findet schon seit Jahren statt, bei der nachmittags immer wieder auf vielen Linien einzelne Fahrten "betriebsbedingt" (aka kein Personal) ausfallen. Vor einiger Zeit fuhr bei mir sage und schreibe mind 2,5h lang KEINE Tram! War ein Sonntag mit 20min Taktung. War wohl zwar ne Ausnahme wegen "DAS FEST", aber dennoch. Vertrauen und Verlässlichkeit erzeugt sowas nicht.

Diese "Verkehrswende" die so überall gewünscht wird seh ich nicht. Nicht vor dem Hintergrund dieser aktuellen Energielage und ~politik (auch schon der vergangen Jahre), und schon allein auch was bei DB Strecken noch so an Baumassnahmen, Umleitungen etc in den nä Jahren kommen sollen, wo ja auch schon gemeint wurde: wir werden erst leiden müssen. Auch grad erst gelesen, das zb wohl an die 40 Streckenabschnitte bundesweit gesperrt werden mussten und weitere mit Geschwindigkeitsreduzierungen versehen wurden aufgrund möglicher Materialfehler in den Betonschwellen was derzeit als Unglücksursache von Garmisch vermutet wird.

Bei allem hilft das beste 9€ Ticket nichts wenn am Ende kaum was fährt.

Naja, ich denke irgendwas wird passieren. Wenn die Preise eins zu eins weitergegeben wird, dann kann sich keiner mehr ein Ticket leisten. Dann werden eben fahrten ausfallen. Und die Bundesregierung wird da nicht eingreifen. Gibt ja mehr einnahmen.

Zum Thema Bahn, ich bin dafür, dass wir in diesem jahrzent leiden, um ab 2030 ein gescheites Schienennetz haben.

Die BVG hat seit 1.9.2022 diverse Buslinien ausgedünnt, als Grund werden allerdings Personalmangel & Coronaerkrankungen genannt.

Naja, es will ja auch nicht jeder körperliche Arbeit bzw Schichtdienst machen. Ist ja beim Bau, bzw Handwerksbetrieben nicht anders, da werden Leute gebraucht. Aber natürlich auch die Anforderungen steigen immer mehr, für was man heute alles Abitur braucht... Dann wird man auch weniger Mitarbeiter bekommen, ganz zu schweigen das keiner ausbilden möchte, weil zu teuer. Daher lieber Fachkräfte aus dem Ausland klauen. Nur wer will noch nach Deutschland kommen, wenn hier das Leben auch immer teurer wird? Und da kann man die Bahnen halt auch zu nehmen - unregelmäßigen Schichtdienst kann nicht jeder ab. Ist ja nicht wie in einzelnen Firmen, wo es einen einheitlichen Rythmus gibt (6-14|14-22|22-6|8-16) - das variert ja sehr stark im Bahngewerbe. Da kann es durchaus 3-14 Uhr gehen / 17-3 Uhr, oder 11-21 Uhr bspw ... und jeden Tag ein wenig anders. Im Güterfernverkehr noch teils extremer.

9€ Ticket hat auf jeden Fall gezeigt, das mit günstigen Preisen die Menschen auf den Zug umsteigen würden, und wenn man keinen Preiscirkus mit tausend verschiedenen Tarifen studieren muss. Allerdings war es eben in der Ferienzeit, dadurch war natürlich zusätzlich zu den Reiseverkehr natürlich noch zusätzliche Reisende unterwegs. Allerdings wenn man weiß, wann um wie viel Uhr los ist, konnte man auch bei der Bahn einen Sitzplatz bekommen und nicht in vollen Zügen stehen. Zusätzlich war das auch recht schnell eingeplant worden und Fahrzeuge in Wartung konnten da jetzt nicht wirklich raus genommen werden. Wenn es das Ticket dauerhaft geben würde, wäre die Menge an Reisenden auch stetig leicht wieder zurück gegangen. Vor Corona waren auch schon gewaltig viele Menschenmassen unterwegs, gerade zu Ferienzeiten. Man muss sich eben nur an die Einführung der Wochenend Tickets in den 90er denken, wie voll da damals die IR Züge am Wochenende waren.

Mit der Bahn kann man nun mal kein "Gewinn" erzielen, dazu sollte die Bahn auch nicht da sein, daher ist es eben quatsch immer mit dem Spruch de r Privatisierung. Gerade in England an den Strecken sieht man, wie die Privatisierung eher die Bahn kaputt macht. Und ohne alternative wird es eh schwieriger. Das größte Problem sit eher derzeit, das Kraftwerke der Bahn größtenteils mit Gas betrieben werden...

"Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen." (Otto von Bismarck)

Zitat von fizzbin

die Reduzierung des Fahrplanangebots findet schon seit Jahren statt, bei der nachmittags immer wieder auf vielen Linien einzelne Fahrten "betriebsbedingt" (aka kein Personal) ausfallen.

Ist im Ruhrgebiet auch so. Leider gibt es dazu auch keine offiziellen Statistiken, anders als beim SPNV, wo es im Quartalsturnus zumindest ne Prozentzahl pro Linie gibt. Aber die Verkehrsbetriebe sprechen stets von Einzelfällen und kehren das so unter den Tisch.

Zitat von xtrame90

Wenn die Preise eins zu eins weitergegeben wird, dann kann sich keiner mehr ein Ticket leisten. Dann werden eben fahrten ausfallen. Und die Bundesregierung wird da nicht eingreifen. Gibt ja mehr einnahmen.

Erstens werden sich Leute, die auf Bus&Bahn angewiesen sind, nach wie vor das Ticket leisten müssen, egal wie teuer es ist (sieht man hier bspw. am Sozialticket, was auch immer teurer wird, aber trotzdem besteht Nachfrage, da ohne Mobilität = Kein Jobangebot). Zweitens würde ich mal behaupten, die paar Mehreinnahmen von Fahrpreiserhöhungen (über Steuern, die reinen Einnahmen gehen ja an die Verkehrsunternehmen und Verbünde) machen den Braten (beim Bund) auch nicht mehr fett. Mit den Fahrpreiserhöhungen möchten sich die Betriebe keine goldene Nase verdienen, sondern sie sind einfach am Limit und müssen irgendwie händeringend die Inflation ausgleichen. Die Tickets rechnen die Verluste ohnehin nicht auf. Die Bundesregierung greift aus einem anderen Grund nicht ein: Weil es ihnen egal ist. Es fehlt einfach der politische Wille, mehr Geld in das System ÖPNV/ÖPFV zu stecken als z.B. in Autobahnen und andere Infrastruktur-Großprojekte mit zweifelhaftem Erfolg.

Zitat von Marty21

... geht es mir wieder so gut, dass ich von Montag bis Gestern ( Letzte Chance für das Fahren mit dem 9€ Ticket) doch

noch unterwegs war ...

... Ich hoffe doch sehr, dass es eine Lösung für die Fortsetzung dafür geben wird.

Martin aus der Dampflokstadt Meiningen

Hallo Martin,

schön zu lesen, dass es dir wieder gut geht und du noch eine so spannende Abschlussreise unternehmen konntest. Ich habe es von Garmisch-Partenkirchen aus auch so gut genutzt in den 3 Monaten, wie es die Arbeit zugelassen hat. Ohne den festnagelnden Dienstplan wäre ich sicher noch öfters unterwegs gewesen Zum Glück hatte ich aber auch Urlaub in der Zeit und kam mit dem Ticket in knapp 14 Stunden bis zu meiner Mutter in Ostwestfalen/Lippe, und auch gut wieder zurück. Es gab Ausnahmen, wo ich mal keinen Sitzplatz hatte, aber meistens ging es gut.

Der seit dem Bahnunglück bestehende Schienenersatzverkehr bis Murnau war natürlich nicht optimal, aber zuletzt schon ganz gut organisiert. Lange Wartezeiten für den Anschluss gab es da nicht. Ich habe unter anderem bedeutende Eisenbahnmuseen aufgesucht, wie das BEM in Nördlingen (incl. Sonderfahrten auf den Rieser Dampftagen), die Lokwelt Freilassing und das DB Museum in Nürnberg. Meine Abschlussfahrt am 30. August ging nach Regensburg, da ich unbedingt einmal mit dem ALEX-Zug fahren wollte mit seinen Avmz 111 Abteilwagen, bei denen sich noch wie in alten Zeiten die Fenster öffnen lassen, was bei dem optimalen Wetter auch gemacht wurde. So oft wie in den vergangenen 3 Monaten war ich schon lange nicht mehr am Münchner Hauptbahnhof oder in Pasing Das Bahnfahren war schon quasi ein Selbstzweck und gut für manches Foto und Video. So "erwischte" ich in der Wartezeit am Würzburger Hauptbahnhof einmal den berühmten "Henkelzug" mit einer BR139 der BayernBahn GmbH. Für die Museumsbesuche hätte man sonst immer ein Bayern-Ticket benötigt, mit dem Nachteil, dass dieses an Werktagen erst ab 9 Uhr gültig ist. Ein Totschlag-Argument für manche der Fahrten, die ich unternommen habe! Nebenbei bin ich öfters auch mit dem Bus von Kaltenbrunn nach Mittenwald zur Arbeit gefahren, statt mit dem Auto.

Ich bin sehr für eine Fortsetzung, die meinetwegen 69 Euro kosten darf, wenn sie nur so unkompliziert nutzbar ist wie das 3-monatige Experimental-Ticket.

Nach Meiningen bin ich leider nicht gekommen, obwohl mich die Dampflokstadt natürlich auch sehr interessiert. Hoffen wir also auf eine vernünftige Entscheidung seitens der Politik.

PS: Nach 3 Monaten Streckensperrung pfeifen seit heute wieder die Hamsterbacken zwischen Garmisch und Mittenwald. Man freut sich in der Tat schon über das Spurkranzschleifen, dass man eine gefühlte Ewigkeit hier nicht mehr vernommen hat.

München Hbf

Regensburg Hbf

DB Museum Nürnberg

Bund und Länder haben sich wohl auf ein 49€-Ticket geeinigt, wie das ZDF meldet.

Zitat von ZDF

Es soll digital sein, bundesweit gelten und "schnellstmöglich" eingeführt werden. Bund und Länder haben sich laut einem Beschlusspapier, das dem ZDF-Hauptstadtstudio vorliegt, auf ein 49-Euro-Ticket geeinigt. Ein konkreter Zeitpunkt für die Einführung steht noch nicht fest.

Ich habe bis ende des Jahres das 29€ Ticket

Ich hab 0 Tiket, ich hab SUV.

Guten Nachmittag

Heute gabs es die bekannt machung vom neuen Ticket. Zwar kein 9€ dafür 49€.

Hier der link: https://m.focus.de/finanzen/ne…-kommen_id_164479416.html