[vR] BR 218 EL


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  • @Maik Goltz
    Bei der 218 weiß ich es nicht, welche Stufen man benötigt um die Geschwindigkeit zu halten, da kenne ich nur die 212. Dort war es allerdings die 9te Stufe bis 10te Stufe bei 100 KM/h, und da blieb die Geschwindigkeit dann dazwischen Konstant, so bei 95-99 KM/h ... Denke schon das es hier ähnlich ist, bei mir mit der 212 waren meist auch eher leichte Züge. (SPS Schienenpflegesysteme) ... Für 212 nspw, anders wie bei 218, fährt die Lok zwar auch etwas später, aber mit Stufe 2 schon seine 20 KM/h einigermaßen Konstant.
    Mir ist das durchaus bewusst, aber es war ja klar, das es bei Ulf schwieriger wird das hin zu bekommen. Er hat sein möglichstes gegeben. Und das prangere ich hier an, das es eben nicht gewürdigt wird. Für die Dinge die Ulf da gezaubert hat ist es für sein Können auf jeden fall eine EL.
    Also ich bemerke da schon gravierende Unterschiede dazwischen, bei den 218 Untereinander im TS.

  • Die 212 funktioniert schon deutlich anders. Die hat nämlich im Endgeschwindigkeitsbereich eine Flüssigkeitskupplung (hier wieder Föttinger-Kupplungsprinzip ohne Leitrad). Dort hast du dann bei eine bestimmten Drehzahl am Eingang eine bestimmte Drehzahl am Ausgang. Das du damit dann in der bestimmten Stufe die Endgeschwindigkeit halten kannst ist klar. Bei der 218 gibt es diese Kupplung nicht. In FS14-15 würde die, wenn die Achsgetriebe das aushalten könnten, wahrscheinlich bis auf 200 beschleunigen. Eben bis zu dem Punkt, an dem das Eingangsdrehmoment nicht mehr verstärkt wird und der Wandler im Wirkungsgrad schnell abfällt.


    PS: Übrigens Fun-Fact: dass ich damals überhaupt zu vR gekommen bin, lag daran, dass ich die damaligen Fahrzeuge stark kritisiert hatte. Das kann man hier bestimmt noch nachlesen. Meine Art, die Fahrzeuge anderer Einzustufen und zu monieren hat also über viele Jahren allen in der Community durchaus viel gebracht. Warum soll ich also aufhören damit. Das bewirkt immer was. Es fördert Qualität. Die war mir damals wichtig und ist es heute um so mehr.

  • Ok, da gebe ich @Maik Goltz nach einem entsprechenden Test natürlich recht: In der Tat ist bei der 218er ein Antriebsmodell verbaut, dem es ziemlich wurscht ist, von welcher Geschwindigkeit aus man auf eine niedrigere Fahrstufe schaltet, der Zug läuft brav seine 90 km/h in Stufe 5, auch wenn ich vorher auf 120 km/h beschleunigt habe und quasi in der Ebene fahre oder z.B. die Wagen bei voller Fahrt abkupple ;) Das ist jetzt aber für mich kein Grund, den EL- Status abzuerkennen, denn EL heißt für mich zunächst mal, daß vom Lokführer vorbildnahe Bedienhandlungen wie korrekte INDUSI, SIFA verlangt werden und die Lok einigermaßen eisenbahnmäßiges Bremsverhalten sowie einigermaßen realistische Zugkräfte und Geschwindigkeiten zeigt. Absolutes Negativbeispiel: RSSLOS Schienenbus. Lichtjahre vom Vorbildfahrverhalten entfernt, das ich als "Dauerschienenbushintermfahrersitzjunkie" gut beurteilen kann. Und auch die EL- Elloks machen ja bei voll aufgeschalteter Leistung brav an der programmierten Vmax halt, was auch nicht real ist, ne? Mit ner 110er darf ich zwar nur noch 140 fahren, sie kann aber weit mehr... Trotzdem habe ich die gern gekauft. Was heißt das für den 218- Piloten: Wie der echte Lokführer muß er die Leistung seiner Lok so steuern, daß die erforderliche Geschwindigkeit gehalten wird. Kann der echte Lokführer Diesel sparen, indem er nach Erreichen der Sollgeschwindigkeit die Leistung weitestmöglich runternimmt, muß der Simulationslokführer halt ne deutlich höhere Fahrstufe wählen. Das finde ich nicht tragisch, kann und sollte aber Ansporn sein, da mal ranzugehen. So ne Lok darf auch gern mehr kosten, als 16,95. Leider ist es halt so, daß Maik und Ulf nicht mehr miteinander wollen, das ist vor allem für uns User Pech. Aber bis eine Goltzsche Diesellok rauskommt, werden die vR- Diesel für mich jedenfalls einen annehmbaren Kompromiß zwischen dem verfügbaren und dem machbaren darstellen.

  • PS: Übrigens Fun-Fact: dass ich damals überhaupt zu vR gekommen bin, lag daran, dass ich die damaligen Fahrzeuge stark kritisiert hatte. Das kann man hier bestimmt noch nachlesen. Meine Art, die Fahrzeuge anderer Einzustufen und zu monieren hat also über viele Jahren allen in der Community durchaus viel gebracht. Warum soll ich also aufhören damit. Das bewirkt immer was. Es fördert Qualität. Die war mir damals wichtig und ist es heute um so mehr.

    Ist ja alles okay. Das kann ja auch gut und sinnvoll sein. Aber die Rahmenbedingungen, sowohl für den TS als auch für deine/eure Entwicklungsoptionen, sind jetzt halt andere als damals. Was damals gut war und die Sache vorangebracht hat, muss jetzt nicht automatisch immernoch gut und sinnvoll sein.



    Ich meine, wo stehen wir denn jetzt? Du hast monatelang gesagt: "EL-Dieselloks wirds mit mir nicht geben, fast unmöglich, zu teuer, zu viel Entwicklung, usw. usf. Lebt damit!" Dann kam euer Bruch, was auch immer die Dieselchose dazu beigetragen hat, und Ulf hat's jetzt halt selbstgemacht, damit es überhaupt eine halbwegs qualitätvolle 218 gibt. Wenn du jetzt aber, nach viel gegenseitigem Angezicke, auch noch ankommst und sagst, daß du vielleicht doch selber 'ne 218 machen willst, dann denkt sich doch der unbedarfte Leser: "Ja super, dann hättet ihr die Chose aber auch gleich zusammen machen können und es hätte das ganze Theater nicht gebraucht."


    Das hat ja schon Operettenausmaße. Ihr seid doch erwachsene Menschen. Soll es jetzt wirklich 'ne direkte Konkurrenz Goltz - Freudenreich geben? Bringt das die Chose voran?

  • Schwieriges Thema...


    So wie ich Maik verstanden habe, handelt es sich bei der VR218 seiner eigenen Meinung nach nicht um ein Produkt was dem ExpertLine Label gerecht werden kann. So wie ich Ulf verstanden habe, interessiert es seiner Meinung nach wenige User wie real der Antrieb Lok nun wirklich umgsetzt wurde, wie ich einige im Forum verstehe erfreuen sie sich "mitzuspielen" und feuern das ganze noch mehr an um ihren Vorrat an Popcorn endlich aufbrauchen zu können...
    Wie schon geschrieben, schwieriges Thema, oder vll. doch nicht? ;)


    PS: Ich habe diesen Thread mal zwei Ausbildern der 218 geschickt, also alte Hasen, der Kommentar zu manchen "Experten" möchte ich lieber nicht zitieren.. ;) Sammelt euch mal, und überdenkt in einer ruhigen Minute ob ihr das was der andere gegenüber gerade geschrieben hat, auch richtig aufgefasst habt. Hört auch bitte auf die jeweiligen Fraktionen zu provozieren, sowas ist einem Forum nun wirklich nicht würdig. Und dies gilt für alle inkl. Interling in diesem Thread. Möge ich jemanden falsch verstanden haben, so freue ich mich auf einen intensiven und sachlichen Diskurs...


    Frank1406: Sehr schönes Profilbild!

  • Noch ein Beitrag zum Thema Fahrverhalten, allerdings komplett on topic: Wenn ich einen x-beliebigen Zug an der 218 habe, verhält sie sich, wie sie vmtl. soll, also mit bestimmten Geschwindigkeiten bei einer Fahrstufe. Wenn ich allerdings auf Hamburg-Lübeck mit den mitgelieferten Dostos unterwegs bin, geht die Lok ab wie eine Rakete. Um die 140 zu halten reicht da FS 2, man kann locker auf die 160 beschleunigen, wo die Lok automatisch abregelt. Wie kann es bei diesen Wagen zu einem so völlig anderen Fahrverhalten kommen? Ist vielleicht bei den Wagen kein Gewicht definiert?

  • @Perotinus
    Erstens zu deinem Problem: Der "Steuerwagen" aus Hamburg-Lübeck ist eigentlich eine 146.2 mit voller Leistung, die 218er am Zug sind auf der Strecke mit dem Steuerwagen im Zug nur Deko.
    Zweitens zum Fahrverhalten: Nein die Lok soll eben NICHT eine gewisse Geschwindigkeit mit einer Fahrstufe fahren, sondern eher zu einer Kraftbalance zwischen Reibung, Hangabtriebskraft und Zugkraft pendeln.


    mfg


    Fabi

  • Nochmal, ich glaube es gibt hier niemanden der sich nicht über eine besser simulierte 218 freuen würde, warum denn nicht eine Parallelentwickluing wie beim 425, ist ja niemendem verboten. Allerdings erinnere ich mich bestens an den Vt98, es kam wegen Script und Soundprobleme zu keiner Veröffentlichung nach gefühlten Jahren, das ist natürlich auch nicht das gelbe vom Ei, dann soll man vorher sagen es geht nicht und gut ist. Aber was ist passiert, eine andere Firma brachtes das ÖBB Pendant heraus und nach umlackieren und Soundupdate fährt der sich gar nicht so schlecht. Aufrüsten macht richtig Spaß, die beiden Motoren laufen und blubern empfindlich und die Schaltung bedarf definitv etwas Übung (wieviele Leute fahren den hier regelmäßig?). Anfangs würgt man ihn ständig ab weil man ständig mit Leerlauf und Gängen Spielen muss und auch die Leistung und der ganez Bremsvorgang muss behutsam bedient werden. Mit anderen Worten, trotz massiver Vereinfachung, das Teil macht zumindest mehr Spaß als die meisten Diesel mit Aufschalten, Bremsen. Was will ich damit sagen, es muss nicht immer alles zu 100% auch nicht zu 90% richtig umgesetzt sein. Es macht aber sehr wohl ein großen Unterschied ob es zu 50 oder 80% umgesetzt ist, Respekt daher vor denen die es am oberen Ende versuchen. Achja und wo sind die dazugehörigen Strecken im TS? Ich würde sagen bis auf ganz wenige Ausnahmen bei 30-40%, wenn die Loks dann bei 50% sind ist doch vermeintlich alles gut ...

  • Tja das mit dem Expert-Line-Label ist soeine Sache. Da hätte vRUlf lieber ein neus erfinden sollen. Aber man erkennt ja am Preis, dass die Lok in den unsichtbaren Bereichen (Fahrphysik) nicht unbedingt an der Endstufe des machbaren angelangt ist.


    Mal eine technische Frage: Bei Benutzung der Zugbremse bleibt in den höheren Geschwindigkeit der Bremszylinderdruck auf Null. Entkoppelt man die dynamische Bremse bekommt man das auch mit einer fehlenden Bremswirkung quittiert. Erst in den unteren Geschwindigkeiten, wo die dynamische Bremse sich abschaltet geht der Bremszylinderdruck hoch und der Zug bremst erwartungsgemäß. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich doof. Tja und dass man hohe Geschwindigkeiten nur mit hohen Fahrstufen halten kann ist natürlich auch nicht so klasse.


    Aber ansonsten für den Preis ein tolles Produkt. Ob ich aber zukünftig nochmal eine andere Diesellok mit ähnlichen Fahreigenschaften kaufen werde bezweifel ich. Da fehlt mir dann doch was.

  • Ich bin froh, daß ich die RT 218 nicht mehr fahren muss. Wenn Maik auch eine 218 oder vielleicht eine ' V200 (?)' nach seinen Wünschen entwickeln sollte, werde ich mein Portemonnaie gerne öffnen.

    Ironie, die


    feiner, verdeckter Spott, mit dem jemand etwas dadurch zu treffen sucht, dass er es unter dem augenfälligen Schein der eigenen Billigung lächerlich macht. (Duden Online)

  • Ins Handbuch habe ich schon reingeschaut aber nicht zum Thema Bremse.


    Wie es in der schicken Tabelle aussieht ist es von der Bremsart abhängig. Aber ich bin schwer verwundert, dass in P und G die pneumatische Bremse in der höheren Geschwindigkeit nicht aktiv ist. Ist mir bei bisherigen EL loks nicht untergekommen und auch erschließt sich mir der Sinn nicht. Ist das speziell bei dieselhydraulischen Loks so und kann die Lok allein wirklich so den Zug vernünftig verzögern? Ganz ohne Luft bremsen bei älteren Fahrzeugen hab ich einfach noch nie von gehört.


    Verzeihung ich hatte nicht erwartet, dass zu diesem Thema tatsächlich soviele Unterschiede in der Bahntechnik bestehen.

  • Ganz ohne Luft bremsen bei älteren Fahrzeugen hab ich einfach noch nie von gehört.

    Ist eigentlich normal, z.b bei der BR139, 110 oder 151 macht man das gerne. Bei geringen vmax. Wechsel reicht oft die E-Bremse um die Geschwindigkeit anzupassen...

    2 Mal editiert, zuletzt von GAST () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Auch bei einer kombinierten Bremsung wird erst die Dynamische Bremse angesteuert, die Druckluft wird nur vorgesteuert und kommt nur bei einem Ausfall der dynamischen zum Tragen. -> Kein Druck im Bremszylinder!

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  • Sollte es eigentlich nicht so auch bei den modernen Drehstromloks funktionieren? Bei denen von vR ist es aber nicht so umgesetzt. Da kommt immer Luft mit dazu. Mal abgesehen von den unpassenden Rasterungen. Ich weiß irgendwo stand mal, dass sich die realen Rasterungen nicht so gut im TS umsetzen lassen. Also wenn man auch kritisieren darf. Klar nervt mich auch etwas, dass man bei 218 eine hohe Fahrstufe braucht um die Geschwindigkeit zu halten und so, aber die vorherigen ExpertLine sind halt auch etwas entfernt von "perfekt sein". Am meisten hat mich vor allem bei den Drehstromloks dieses Soundrecyling gestört. Das nimmt den Loks auch die Charakteristik weg.


    Aber mit dem TSG 425 hat man bewiesen auf den richtigen Weg zu sein. Der 425 ist für mich "perfekt". Da stimmt eigentlich alles und alleine die Mühe in einem Update die Anzeige im MFD bei einer Schnellbremsung realitätsnah dazustellen, während so manche vR Produkte blöde Fehler haben, welche nie behoben werden.
    Für die 218 gab es aber auch recht fix ein Update. Die Lok gefällt auch sehr trotz des falschen Antriebs. Ist zwar ein blödes Manko, aber deutlich besser als die olle Fopix Mühle, wo sich nicht mal die Zugart ändern lässt.


    Wahrscheinlich tut beiden die Trennung gut. Ich freue mich sowohl auf weitere TSG als auch vR Produkte, auch wenn ich gerade nicht wüsste, was ich noch an Diesel vermisse. Heutzutage fährt ja nicht mehr so viel (altes). Vielleicht noch ordentlicher Rangierkübel wie eine V60 oder V90? Die V100(212) ist ja heute auch eher ausgestorben glaube ich. Die 218 war wirklich DIE Lok die fehlte.

  • [...] auch erschließt sich mir der Sinn nicht. [...]

    Ist eigentlich relativ einfach: Du kannst nicht unendlich Bremswirkung auf die Achsen geben, sonst fängt der Spaß an zu gleiten und du bremst garnichts.
    Wie wir ja wissen, ist der Reibwert von Metall auf Metall nicht allzu groß, daher diese Vorgehensweise.
    Der Rest vom Zug bremst natürlich trotzdem ganz normal.