Meine Teststrecken und Diorama Basteleien

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  • Ich finde es schön, was hansdampff baut.Gerne würde ich es auch benutzen, hat schöne Strecken, für den Rangierverkehr gebaut. Alles in einen Bild, was echt ausschaut. Kann es verstehen das er es nicht veröffentlichen möchte und erfreue mich, über seine schönen Bilder. <3

  • Oftmals scheiterts an einer Veröffentlichung das es gwisse Assets nicht mehr gibt oder nur wenige User diese Assets haben.


    S Bahn Rostock 1986


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    Einmal editiert, zuletzt von mihu65 ()

  • So noch rasch die beiden Videos dazu, einmal Tunnel Förtha - Eisenach und dann mit Vorspannlok ins BW, incl. kleinem Wettrennen.

    Dann bis irgendwann,

    Danke und nochmal der Hinweis, wem es nicht gefällt aktiviert einfach "Thema ignorieren".


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  • Sehr schön und in Eisenach werden jetzt Wartburgs gebaut. :thumbup:

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  • Hallo zurück,


    es stand nun noch die Komplettierung der Altstrecke durchs Werratal auf dem Programm, eher ein Panoptikum deutsch-deutschen Grenzwahnsinns (60 Bilderz, Video folgt noch). Die DDR machte die flache Altstrecke durchs Werra- und untere Hörseltal in Etappen dicht, nachdem zunächst der Bhf Wartha noch als Grenzstation genutzt wurde, verlagerte sich die Abfertigung in den 1960ern komplett nach Gerstungen. Mit dem Bau der "Trasse" über Förtha 1963 wurde die alte Werratallinie quasi stillgelegt, wobei nur quasi, denn strategisch wollte die DDR sie als Ausweichstrecke weiter behalten.


    So finanzierte sie gar westdeutsche DR-Bahnmitarbeiter in Herleshausen und Wommen und zahlte in Westmark um den längeren "westdeutschen" Abschnitt der gleich hinter dem Bhf Wartha begann und Herleshausen und Wommern beinhaltete bevor die Strecke wieder kurz vor Gerstungen in die DDR eintrat. Daher starten wir im Gbf Eisenach mit einer 120 die bis ins Jahr 1976 einen täglichen Alibi GZ über die Altstrecke bespannte, quasi zum Schienenputzen und Aufscheuchen der "westdeutschen" Mitarbeiter. Danach verfiel die Strecke in einen kompletten Dornröschenschlaf bis die Wende und der Wiederaufbau 1992 bei gleichzeitiger Stilllegung der Trasse den ursprünglichen Zustand wieder herstellte.



    1. Ausfahrt Eisenach Gbf: Der "Interzonen GZ" hatte vorne eine Gruppe aus "westdeutschen" Gasdruckkessselwagen.


    2. Durchfahrt Bhf Eisenach, zwei Flügel und Richtungszeiger für die alte Werrabahn die auf DDR-Territorium mehr oder weniger komplett auf ein Gleis zurückgebaut war.


    3. Noch einmal die Ausfahrt mit Nahverkehrszug Richtung Bad Salzungen.


    4. Durchfahrt Eisenach West, ursprünglich gar als kleiner Vorbahnhof dienend mit zwei Ausweichgleisen.


    5. Anschluss des Heizwerks West, ja hier fehlt eine werkseigene V15.


    6. Nun jetzt wird es etwas kompliziert, es gab seit den frühen 70ern einen Haltepunkt "Eisenach AWE", der aber nix mit dem "Opelbahnhof" heutzutage zu tun hat. Auch gab es nicht alles gleichzeitig, die Anschlussbahn zu AWE wurde eigentlich erst in den frühen 80ern ausgebaut. Ja es gab sogar einen "S-Bahn" Betrieb mit Dostos bis zum Werk, irgendwann bis frühe Achtziger denn später wurde der Personenverkehr hier ganz eingestellt.


    7. Durchfahrt das fiktive "Eisenach AWE Gries" ...


    8. Blick in die Verladung Von Wartburgs (Originalbilder habe ich nicht gefunden), wie erwähnt, nicht in Ganzzügen, sondern in kleineren Gruppen pendelten die Autowagen zwischen Eisenach und Erfurt wo die Fahrzeuge endmontiert wurden. Heute befindet sich hier das Opelwerk.


    9. Durchfahrt das "alten Bahnhofs" rückgebaut auf das Durchfahrtsgleis (ebenfalls fiktiv), jenseits des Werks liegen Fischteiche.


    10. Wir verlassen nun Eisenach. In den 80ern wurde das Werk weiter ausgebaut, nun die Umsetzung ist nicht immer zeitsynchron aber sollte halbwegs stimmig sein.


  • 11. Das untere Tal der Hörsel öffnet sich, ein letztes Mal grüßt die Wartburg.


    12. Querung der Hörsel, die ehemals zweigleisige Brücke ist noch gut zu erkennen.


    13. Hier verengt sich das Tal nochmals, Hauptstraße und Energieversorgung begleiten die Bahn.


    14. Die Hörsel wurde hier an den südlichen Talhang verlegt, ein altes Wasserkraftwerk bereits in den 70ern stillgelegt.


    15. Der letzte nur mehr bis Ende der 60er Jahre betriebene Haltepunkt der Altstrecke war Hörschel, bis Ende der 70er betrieben und Endpunkt der Züge.


    16. Die alte Werra Steinbogenbrücke wird erreicht, das Esig Wartha (Werra) zeigt HP2, da nach der Brücke wieder zweigleisig gefahren wurde.


    17.Auch hier wurde nur mehr ein Gleis wiederaufgebaut die zerstörte Überbauung nur teils wiedererrichtet.


    18. Noch einmal die Totale mit Blick ins Werratal flussabwärts. Links die alte Strecke Richtung Treffurt, rechts am Hang das alte Fundament der geplanten Autobahnbrücke, die ja dann in den 1980ern gebaut wurde.


    19. Eine kleine Überraschung, die allerletzte Eisenacher 93er im Bauzugeinsatz auf der bereits gerupften Strecke nach Treffurt, die Telegrafenmasten sind schon weg. Tatsächlich wurde die Strecke bereits Mitte der 1960er aufgelassene. Die DDR legte alle Strecken die der Grenze irgendwie zu nahe kamen früher oder später still (BRD hat ja alles stillgelegt was nur irgendwie ging).


    20. Unser Zug wechselt auf das Gegengleis.

  • 21. Einfahrt Wartha (Werra), der Ort lag übrigens 2 km weit weg an der Werra.


    22. Die Umfangreichen Gleisanlagen, nebst der abzweigenden Strecke ursprünglich gar mit kleinem BW versehen und eben bis Anfang der 1960er Grenzstation.


    23. Wartha war Grenzstation und in unmittelbarer Nachbarschaft zum wichtigen Straßenübergang an der Bundesstraße Herleshausen-Eisenach, der erst kurz vor der Wende auf die nun endlich fertiggebaute Autobahn gelegt wurde. Die in den 1930 begonnen Autobahn blieb unvollendet und wurde erst in den 1980ern, kurz vor der Wende neu/fertig gebaut (oberhalb in den Hügeln und hoher Brücke, von Westfirmen gebaut, über die Werra).


    24. Überblick über den ehemaligen Grenzbahnhof und den Straßenübergang.


    25. Durchfahrt des Personenteils, noch stehen Reste der Bahnsteigüberdachung. Überall Zäune und Wachpersonal.


    26. Kurz nach der Durchfahrt wird die Demarkationslinie erreicht, ab hier durfte der Zug bis Gerstungen keinesfalls mehr zum Halten kommen (50 km/h) um Republikflüchtlinge abzuhalten.



    27. Die Straßengrenzlinie, wurde auf den Asphalt gepinselt, der Merzl ist zurück Richtung Westen.


    28. Die Bahnstrecke war zunächst mit „Schutzweichen“ und Gleissperren die erst kurz vor der Ausfahrt in Wartha geöffnet wurden gesichert, man traute also nicht mal dem DR-Personal, es könnte ja jemand mit einer Lok „durchbrechen“. Die Grenze selber war durch ein Gleistor gesichert und bewacht.


    29. Die ersten Meter im Westen…


    30. Nun grüßt bereits die Burgruine Brandenburg von der anderen DDR Werraseite und kündigt damit Herleshausen die nächste Station an.

  • 31. Einfahrt Herleshausen und weiter Blick in das hier breite obere Werratal.


    32. Herleshausen war ein Kuriosum, da dieser Bhf quasi im Originalzustand seit den 1930ern verbleib, alle Gleise und Signalanlagen waren mehr oder weniger im Ursprungs- „Reichsbahn-“ Zustand.


    33. Inkl. schönem preußischen Stellwerk Hm. Im Hintergrund übrigens der bescheidenere westdeutsche Straßenübergang, ja im Westen hofften alle immer auf die Wiedervereinigung, das war quasi Staatsraison.


    34. Es gab einen kompletten Nahgüterteil mit Schuppen und Rampen.


    35. Die Signalisierung war auch eher unüblich, die Bahnsteige wurden zumindest direkt nach dem Krieg mit beleuchteten H-Signalen ausgestattet.


    36. Das repräsentative Empfangsgebäude, der Bhf war nur für die Durchfahrt des einzigen Zuges kurzzeitig besetzt.


    37. Noch einmal der Blick über den Mittelbahnsteig.


    38. Der eigentliche Ort lagt etwas erhöht und entfernt vom Bhf.


    39. Selbst der BÜ war kurzfristig für die Durchfahrt besetzt.


    40. Ein letzter Blick auf Herleshausen.

  • 41. Nun begann eine lange Gerade und ein zweiter BÜ wurde passiert welcher der ehemaligen Hauptstraße diente mit Werrabrücke, die natürlich gesprengt und nicht wieder aufgebaut war.


    42. Die breite Ebene wird intensiv landwirtschaftlich genutzt, da wir ja gerade im Westen sind auch mit Westgerät. Im Hintergrund ist bereits ein Viadukt zu erkennen der zur alten Autobahn gehört die in den 1930er Jahren nie fertig gebaut wurde.


    43. Alte Wegbrücke (an der mal ein DR Baufahrzeug/Bagger umgestürzt war). Im Hintergrund ist das Wasserkraftwerk bei Wommen zu erkennen.


    44. Einfahrt Wommen, mit dem Bekannten Turm.


    45. Und nochmal das charakteristische Autobahnviadukt im Hintergrund (heutige A4).


    46. Margot-von-Schutzbar-Stift ist das wohl benannt, jedenfalls schon immer ein beliebter Ausflugsort direkt neben der Strecke und an der Werra.


    47. Wettrennen zum Bhf Wommen.


    48. Wommen war der zweite „West Bhf“ in diesem Abschnitt und auch er war in seinem Ensemble mehr oder weniger unverändert, ausgerüstet mit zwei langen Überholgleisen.


    49. Das Stillleben wird nur kurz durch unsere dröhnende Wumme unterbrochen.


    50. Rückblick auf die langgezogene Kurve und Wommen im Hintergrund.

  • 51. Auf zur letzten Etappe bis Gerstungen! Von Wommen aus geht der Blick über die Werra nach Sallmannshausen. Wie „krank“ das ausgeklügelte Grenzregime war zeigt die hier schwach sichtbare "Komplettverhausung" der Werra die nicht nur ein Durchschwimmen, sondern auch ein Durchtauchen der Grenze völlig unmöglich machte.


    52. Auch die westliche Ausfahrt war mit Stellwerk gesichert welches einen weiteren BÜ zu bedienen hatte.


    53. Und neuerlich wird die Grenze überschritten, wiederum mit einem Gleistor war die Strecke nur wenige Minuten „geöffnet“.


    54. Traurig liegen die vielen unterbrochenen Wege und Straßenverbindungen brach.


    55. In Neustädt war eine größere Kaserne extra für die unzähligen Grenztruppen der DDR gebaut.


    56. Nur mehr wenige km bis Gerstungen, in diese Abschnitte gab es noch große Werramäander mit etwas mehr Vegetation und einigen Altarmen.


    57. Der Abzweig der „Trasse“ über die 99% der Züge zwischen Eisenach und Gerstungen fuhren ist erreicht. Das zweite verrostet Gleis lag hier noch einige km.


    58. Eingleisige Einfahrt Gerstungen, damals nach dem Umbau zur Grenzstation schon teilweise mit HL-Signalen ausgerüstet.


    59. Der ja bereits früher ausführlich vorgestellte Grenzbahnhof Gerstungen. Unser Zug geht quasi direkte auf ein Transitgleis um ihn vor dem Grenzübertritt Richtung Bebra durchzuchecken.


    60. Nach einer Pause geht es weiter, vorbei am BW los Richtung Bebra (ja manchmal wurde gar eine 01.5 vorgespannt um eine Leerfahrt zu sparen) … aber das ist eine andere Geschichte, die Strecke bis Hönebach kennt ihr ja bereits…