Aus Stuttgart 21 wird Stuttgart 40


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  • Also finde ich jetzt nicht so schlimm. Anders als in Stuttgart bleibt der oberirdische Hauptbahnhof.


    So einen Fernbahntunnel braucht Frankfurt aber auch, um die ICE's schneller durchschicken zu können.

    Vielleicht könnte man dadurch auch noch den RE von Fulda/Bad Hersfeld/Bebra nach Wiesbaden verlängern.

  • 143er
    Wie willst du einen Knoten mit 8 Gleisen entzerren? Es müssen alle Züge gleichzeitig im Bahnhof sein um das alle auch gleichzeitig umsteigen können, ansonsten wird es für irgendeine Richtung länger dauern, bis deren Zug erreicht werden kann.

    xtrame90

    Naja, die hatten das Teil für 12 Gleise geplant gehabt am Anfang, wird wohl nicht ohne Grund schwieriger gewesen sein, das durch zu boxen ;) - Grundwasser für die Bevölkerung ist ja auch egal, kann man schon mal dreckig machen, da ist ein Tiefbahnhof wichtiger als das Wasser ;)

  • Ein gut gemachtes Video gibt es auch direkt von der DB Netz:

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    Kann man drüber streiten, ob solch hohe Investitionen dafür unbedingt notwendig sind. Wenn das Projekt aber ja anscheinend ein NKV von über 1 hat, scheint sich das ja durchaus auszuzahlen. Der Deutschland-Takt als großes Ziel lässt sich eben an manchen Hotspots nur mit riesigen Investitionen realisieren.

    Ich sehe durchaus einen großen Nutzen in der ganzen Sache. Gestern lief ich mit meinem ICE auf die Minute pünktlich in Frankfurt ein, die Ausfahrt fand dann mit +18 statt da im Feierabendverkehr das gesamte System überlastet war und mehrere andere ICEs vor uns raus mussten. Man spart sich also durch einen solchen Tunnel neben den 8 Minuten Fahrzeitgewinn auch Hunderte Verspätungsminuten pro Tag, was das gesamte Bahnsystem im Land entlastet. Die Verspätung die man sich in Frankfurt fängt führt dann spätestens beim Einlauf ins überlastete Ruhrgebiet zu dutzenden weiteren Verspätungen - beim Zug selbst, wie auch beim restlichen Regional- und Fernverkehr.

  • Man hätte damals mit einen Transrapid viel machen können - alle großen Städte verbinden, das hätte tatsächlich was bewirkt und hätte die Fliegerei im Inland unnötig gemacht. Aber das ist alles nur Flicken Stopferei. Wichtig wäre es in Gleise zu investieren - 4 Gleise zwischen Hauptstrecken, damit die Züge dort mehr Möglichkeiten hätten. Oder evtl. auf 6 Gleise wie in NRW - Bahnhöfe zu erneuern nützt nicht wirklich was - und unter Tunneln kann durchaus gefahren bergen, wir leben schließlich nicht im Bergland, zumindest in Frankfurt nicht. Es ist schon ein unterschied, bei Massiv Stein, wie in Schweiz oder Österreich zu buddeln, oder unter Erde, wo man erstmal Seitenwände usw absichern muss.

    Auch eben diese "Zentralisierung" - Betriebe alle an einem Standort oder Büros verschlechtern das ganze. Wenn Menschen teilweise auch keine Wohnungen Arbeitsnah mehr sich leisten können. Denn das bringt eher etwas, wenn Menschen eher mal mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit gehen können. Dann braucht es auch nicht so viel Autoverkehr oder Züge, für Menschen die täglich pendeln. Das sind doch insgesamt alles nur Symptome von Fehlern die sich Jahrzehnte schon so gehandhabt wurden. Wer denkt, mit einem Bahnhof, der in ein paar Jahrzehnten fertig ist, dann noch die Probleme zu lösen, die wir heute haben, der verklehrt eher die Sachlage. Das nenne ich dann echt Eisenbahn Romantik....

    Und mir soll einer erzählen "weil da Ingenieure" dran sind, haben die alles gut bedacht. Sehen wir beim Stuttgarter Hbf, Berliner Flughafen und andere Großprojekte - die von Bahn und Bund bzw Land gedeckt werden. Und wer Blind denen vertraut, die behaupten alles zu wissen, naja, bitte ;) wir sehen ja wo das heute hin führt. (Oder Kölner U-Bahn ?! - das war doch auch schön mit Bibliothek im Wasser ...)


    Tebe

    Jap, ein gut gemachtes Werbevideo wie S21 oder noch besser - wie Coke - wie Fernsehwerbung ;) ... ernsthaft? Die erzählen dir garantiert was da passieren kann, wenn es schief geht - ob Häuser über dem Bau zerbröckeln usw - was niemand ersetzt bekommt. Also dann kann ich auch Fragen, bei der Bundesregierung, ob die gute Politik machen, die werden es garantiert verneinen ;)

  • Der Transrapid ist nunmal Geschichte, was nützt es einem gescheiterten Projekt nachzujammern?

    Auch wenn das natürlich ein gutes und wichtiges Projekt war.


    Ausbau von Gleisinfrastruktur ist wichtig, Gleisausbau, Verlegung von neuen (alten) Weichen für mehr Flexibilität...


    Selbstverständlich ist das wichtig und eine absolute Grundvoraussetzung für einen ordentlichen Schienenverkehr.


    Aber wie oben schon beschrieben, erzähl das Mal Familie Alman mit ihrem fetten SUV. Oder den Wächtern von jedem einzelnen Hügel, obwohl nicht Naturschutzgebiet.


    Da braucht man bei der Bahn nur einmal NBS oder sonst was hauchen, und schon sprießen 10.000 neue Bürgerinitiativen aus dem Boden.


    Sich mit denen über einen Ausbau auf 4 oder 6 Gleise, geschweige denn eine Neubaustrecke zu streiten, auch das dauert Jahre bis Jahrzehnte.


    Entlastung von Knotenpunkten wie bspw. Frankfurt, Ruhrgebiet etc. ist ein ebenso wichtiges Thema.


    Ich sehe da dein Problem nicht.


    Du willst doch bestimmt auch pünktlich ans Ziel gelangen...


    Wenn das so ist, dann kann man ja auch alles so lassen wie es ist und die Bahn verrotten lassen...:/*perfekt*

    • Eisenbahnfan seit meiner BRIO-Eisenbahn^^
  • svenko1998

    Ob es gescheitert ist, oder ob es "gescheitert wurde" durch Lobbys, das wäre dann eher die Frage. Was hat da Nachjammern zu tun? Man weiß genau, das es geholfen hätte, gerade um den lästigen Inland Flug weites gehend abschaffen zu können. Das hat rein nichts mit Jammern zu tun, sondern mit Aufzeigen, das hier mehrheitlich Denkfehler sind. Angeblich hat das Geld dafür nicht gereicht, woanders wird Geld gerade so hin geworfen ;) ... Auf politischer Ebene alleine, durch den immer stärker werdenden Lobbyismus, gibt es hier weit mehr Probleme.

    Wie war das, wir haben in Deutschland nicht mal mehr 1% Wildnis in unseren Land? Und EU fordert pro Bundesland 2% gerade mal, da kann ich Umweltschützer schon verstehen, wenn die bestimmte Bauorte nicht zustimmen. Und wenn man an der besagten "neue" Trasse wohnt, dann kann ich das durchaus verstehen, auch wenn jemand bspw dafür umziehen müsste, für die alten Wohnungen die teilweise am Gleis sind, würden die nie so viel Geld bekommen um ein neues Haus dafür wieder bauen zu können. Man muss sich manchmal auch in die Menschen hinein versetzen die das betrifft. ich kann das durchaus nachvollziehen - bis auf den Menschen der mit seinem SUV in Stuttgart umherfährt, wo dort die Möglichkeiten des ÖPNV ja fast überdurchschnittlich gut ist - wie in vielen Ballungszentren. Darauf kann man für ein Shoppingbummel danna uch mal auf ein Auto verzichten.

    Ist ja auch nicht nur bei NBS so, auch bei Autobahnen und Flughäfen ist der Geschrei groß, aber auch nicht unbedingt nicht zu verstehen. Die meisten sind davon ja weniger Betroffen, diese nutzen zu können. Gerade auch jetzt ist das Reisen ja auch wesentlich teurer geworden, alleine wenn man bedenkt mit der Quarantäne Vorort bleiben und nichts tun zu können. Wer das nötige Geld und Freizeit nicht hat, wird es sich nicht leisten können. Den meisten menschen bleibt nur noch, wenn sie es denn geschafft haben, sich ein Eigenheim leisten zu können, dort zu leben. Es wird dabei imemr gesagt, denkt an die anderen, in dem Falle sind es aber auch "andere" in unseren Verständnis. Ruhe und Erholung an einer Bahnstrecke oder an einem Flughafen wie an Autobahnen gibt es nicht.


    Anders sieht es aus, wenn es um Bestandsstrecken geht, wenn man da billiges Bauland erworben hat, wegen den Gleisen, muss man dann damit leben, man hat ja dadurch eingespart, da verstehe ich das tatsächlich nicht. Denn da konnte man sich das ja aussuchen, dort ein Haus zu bauen.

    Und ja, das dauert Jahrzehnte, der Streit darum, aber ein Bahnhof wird nie eine Verkürzungen von Fahrzeiten bringen, 8 Minuten sit keine wirkliche Verkürzung. Meist baut man es eh so, das daraus schnell wieder ein Nadelöhr wird und eben nicht immer etwas bringt. Das Problem sind eher die vermehrten Züge auf Gleisen und fehlenden Bahnhöfe zum Ausweichen von Güterzügen bspw. Alles fährt auf der gleichen Schiene. Das kann eben nicht so gut funktionieren. Das einzige, was dieses Projekt bringt, Einsparungen von 8 Minuten pro Zug, was aber nicht so viel ausmacht, auch nicht auf Jahrtausende hinweg. Das geld, was dieses Projekt verschlingen wird, wird auch noch nach Jahrhunderten nicht durch 8 Minuten abgeklungen sein. Ob es dann real wirklich die 8 Minuten bringt, das sei dann noch mal dahin gestellt. Das sind immer Berechnungen am Schreibtisch. Entlastung bringt wie gesagt kein bahnhof, sondern gut ausgebaute Strecken, ohne LA usw. Das problem ist eher, das die Bahn dafür keine Gelder bekommt, sondern nur dann, wenn die was neu bauen müssen - Politik in Deutschland oder besser gesagt aus den Kapitalisten lager...

    Pünktlich ans Ziel geht nur, wenn ich dafür auch eine reale Zeit einplane und kein Wunschdenken. Wenn man alles eng taktet und nichts offen hat, um Verspätungen raus zu fahren, dann klappt es auch nicht. Wenn ich Stellwerke und Gleisanlagen verrotten lasse, dann kann ich auch nicht denken, das die Fahrzeiten eingehalten werden können. Und ich komme zu 90% pünktlich mit meinen Zügen. Und wenn der Fahrplan und DB Netz wie auch andere EVUs wollen, kann ich durchaus auch mal 10 -15 Minuten aufholen. (Verrotten können nur alte Gleisanlagen nicht noch nicht gebaute - im übrigen)

  • Der Transrapid basiert auf der Technik der Linearmotoren. Das kann man nicht kostengünstig bauen, da werden viele Magnete und viel Kupfer gebraucht, von der Extra Fahrbahn und der Leittechnik ganz zu schweigen. Da braucht’s keine Lobby die dagegen ist. Schlichter Rechenstift tust auch.

    Da habs die Idee, die Flughäfen miteinander zu verbinden, ggf. auch noch Bahnhöfe. Lange Strecken, wenig Stopps, dann haste zwar kurze Fahrzeiten, aber nichts gewonnen, denn man hat die Fahrzeiten zu und von den Einstiegsstellen.

    Den Aufwand den Nahverkehr zu verbessern bleibt trotzdem. Da zu investieren, da ist Das Geld erst mal besser angelegt, da liegt auch der Schwerpunkt des Personenverkehrs.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.