Artefakte haben nichts mit der Auflösung zu tun.
Auflösung = Treppchen
Artefakte = Kompressionsverluste
Auch hohe Auflösungen können unbrauchbar sein, wenn die Kompressionsrate derart hoch ist, dass sich diese Gelee-ahnlichen Flächen an den Kontrastübergängen bilden.
Gelee trifft es ganz gut... mich erinnert das immer an zermatschten Wackelpudding, der zerfällt auch in würfelähnliche Gebilde.
Am optimalsten ist halt eine verlustfreie Kompression (z.B. PNG, BMP) oder wenigstens ein nur "zärtlich" komprimiertes JPG zusammen mit einer hohen Auflösung.
Sobald man auf einen Aspekt verzichtet, hat man Treppchen (Auflösung) oder Aretfakte (Kompression) oder wie hier: Beides.
Dadurch, dass Bilder im Internet auf Dateigröße optimiert sind, weil sie ja über das Netz übertragen werden müssen und auch nur auf einem Monitor dargestellt werden sollen, die selten mehr als 100 dpi haben, wird bei Bildern im Internet gerne eingespart. Das ist ja auch gut so, sonst würden Bilder schnell die 10 MB-Marke überschreiten, statt nur 400 kB groß zu sein. Aber diese Größenerspranis bezahlt man teuer durch Treppchen und Artefakte, außer man landet einen Glückstreffer im Internet und findet ein weniger aggressiv komprimiertes JPG mit 6 Megapixeln.