[DTG/Eisenbahnwerk] BR18 nun erhältlich

  • Hallo *hi* ,


    für den Sound der Bremsen habe ich mich an Dateien der DTG 86er bedient, welche aber in der Lautstärke angepasst wurden (Goldwave/Dav-Decoder). Das Quietschen beim Bremsen (nicht das Anhalte-Quietschen) habe ich aus einem Güterwagen von 3DZUG geliehen und ebenfalls mit o.g. Programmen angepasst. Die Drehgestell-Sounds kommen (ob Ihr es glaubt oder nicht) komplett von der vR Baureihe 140. Einfach in den bin-Dateien von Lok und Tender den Verweis eintragen, und schon sind die (mich persönlich sehr) störenden Clatter-Geräusche Geschichte. Zu guter Letzt habe ich noch die Tender-squeaks außer Betrieb gesetzt.


    @Maschinenreiter war ohnehin schneller als ich, er hat ein wunderschönes Repaint veröffentlicht. 8o


    Viele Grüße, Sven

  • ....fast hätte ich gekauft, nachdem ich das kurze Video gesehen habe und dann erst bemerkt dass dies ja nicht der Originalsound ist. Schon eigenartig, dass es von dieser Lok noch kein Video gibt, offensichtlich ist Dampf hier nicht so beliebt wie moderne Triebwagen, da gibt es oft nach wenigen Stunden die ersten Videos....

  • Hallo,


    die bereits präsentierten Abänderungen der Optik gefallen wirklich gut. Aus der Lok ist Modelltechnisch ja echt was hübsches geworden. :thumbup:


    Aber wie @kiter bereits erwähnt ist das große Sorgenkind mal wieder der Sound. Insbesondere bei schneller Fahrt besteht oft kein Bezug mehr zu einer Dampflok. Vielleicht kann ein Besitzer der Lok hierzu mal was sagen.
    Aber wie das Video von sven schon zeigt, sind die Auspuffschläge nicht dem Vorbild entnommen worden. Auch ein anhauchen der ersten langsam ausströmenden Zylinderfüllungen beim Anfahren wurde nicht eingebaut. Dann hört man dieses bierflaschenartige Hauchen beim aufdrehen des Reglers. Einströmender Dampf in den Zylindern klingt gaaaanz anders und hört man nur sehr leise. Auch macht der Regler in Wirklichkeit als Hebel selbst bei Bewegung keinerlei Geräusche. Warum der nun immer vertont werden muss verstehe ich echt nicht. Ein kindisches Klischefeature.


    Ich möchte bei weitem nicht alles schlecht Reden, die Lok ist momentan wohl die beste Deutsche Dampferin im TS. Aber mir erscheint es mal wieder so, als würde nur die Optik zählen. Die Lok wurde nur mit Bildern angekündigt und die allermeisten Kunden bei solchen Produkten kaufen mit den Augen. Ein Vorteil für den Hersteller, aber so kommen wir nicht weiter. Bedenklich ist natürlich der Zeitaufwand für eine Soundaufarbeitung und -programmierung. Insofern wäre die Lok nicht für 13 Euro machbar gewesen. Und leider gibt es wohl wenige, denen ein guter Sound so wichtig ist, dass das Ding 10 Kröten mehr kostet.
    Was mich aber wirklich bedrückt ist, dass man in der Regel sogar unter das Niveau vom MSTS geht. Die letzten Versionen der Dampfer von GermanRailroads klangen teils sehr authentisch. Auch wenn die Sounds nur tempogebunden waren und immerwieder wechselten, so gab es wenigstens einen guten Schnellfahrsound. Und da muss auch nicht jeder Auspuffschlag einzeln erzeugt werden. Sehr schön fand ich auch das gezische der undichten Stopfbuchsen bei der 78.
    Ich stecke große Hoffnungen in Forge Simulation 8o aber wie man sieht kommen da auf einen Programmierer gefühlt 10 3D-Artisten. Ich glaube ich habe noch viel zu lernen *boah* vielleicht werde ich ja selbst irgendwann meinen Ansprüchen gerecht.


    Beste Grüße

  • Insofern wäre die Lok nicht für 13 Euro machbar gewesen

    ...da frage ich mich schon länger wie es z.B. Meshtools oder Victory Works schafft zum 13 Euro Preis wirklich gute Loks zu machen häufig mit SteamSoundSupreme Sound bereits eingebaut mit wesentlich mehr Advanced Funktionen als jede "Expert" Line. Ich bin kein Fachmann habe aber die Fantasie dass da mindestens doppelt bis drei mal so viel Arbeit drin steckt wie in einer guten Diesel- oder E-Lok.

    PC-Daten und ein TS Einstellungen siehe Profil

  • Wenn ich hier die Laien so fachsimpeln lese, kann einen mitunder schon schlecht werden. ^^


    Ein Mesh für eine Dampflok kann man mit bekannten 3D Softwaretiteln recht einfach erstellen. Dazu braucht es nur einen Modeller und angelernte Begabung, sowie Gestaltungskunst.


    Aber der Sound, ...
    Der Sound für diese Modelle liegt nicht irgendwo in der Schublade oder wird aus Absicht verhuntzt.
    Teilweise ist an solchen Sounds zu kommen, schwerer als sich der ein oder andere sich vorstellen kann.
    Die alten Dampflokomotiven fahren nicht mehr sehr oft und einige Modelle sieht man überhaupt nicht mehr.


    Man könnte ja wenn man Glück hat Lokfahrten seltener Baureihen mieten, falls es sie überhaupt gibt, um Sound aufnehmen.
    Dann würde aber eine TS Lok 200 Euro kosten um die Ausgaben zu decken.
    Das zu zahlen wäre aber nur ein Gross der Tsler bereit.


    An den Originalsound zu kommen ist und bleibt schwer. Mag es auch bei der ein oder anderen alten Lok funktionieren.
    Und im TSW wird das auch nicht besser. Wer das hofft, hofft umsonst.

  • Wenn ich hier die Laien so fachsimpeln lese, kann einen mitunder schon schlecht werde

    ...schlecht sollte Dir es nicht werden


    Ich bin kein Fachmann


    Habe ja extra geschrieben dass ich kein Fachmann bin und lasse mich dann auch gerne belehren. Meine Überlegung ist z.B. dass es nicht so einfach sein kann : Bewegung der Antriebsstangen, Sound, und Dampf in Einklang zu bringen, dann die ganzen Funktionen der Dampferzeugung, Zusatzluft, Wasseranzeigen, unterschiedliche Feuerfüllungen, platzender (spielbeendender) Kessel, Aufnahme des Wassers während der Fahrt und vieles mehr. Schon das Anfahren in der Advancedfunktion geht bei manchen Loks nicht ohne Übung und Kenntnis. Wenn dies alles recht einfach zu programmieren ist, nehme ich das mal so zur Kenntnis

    PC-Daten und ein TS Einstellungen siehe Profil

    Einmal editiert, zuletzt von kiter ()

  • Man sollte bei der Sound-Frage nicht immer auf die englischen Loks verweisen. Die Struktur der historischen Vereine, deren Finanzierung und auch die gesellschaftliche Akzeptanz ist ganz anders und kommt den Erfordernissen von geeigneten Soundaufnahmen deutlich besser entgegen. Es gibt eine Reihe von Museumsstrecken, die Hauptstreckencharakter haben und wo auch die notwendigen Vollbahnloks noch im Einsatz sind. Dazu kommt, dass viele Bahnen regelmäßig fahren, geeignete Tonaufnahmen lassen sich im Rahmen dieser regelmäßigen Fahrten sehr viel einfacher realisieren. Schauen wir uns die Einsätze der S 3/6 an, oder die einer BR 86, einer BR 10, einer Neubaukessel BR 01 oder auch einer BR 03. Wo und wann sind diese Loks im Einsatz? Dann wird deutlich, warum es schwierig ist, in Deutschland einen optimalen Dampfloksound zu realisieren.


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • @einMonster ich will aber Bundesbahndampfer *heul*


    @ice dass man Sounds nicht in der Schublade hat ist klar. Aber es gibt so viele Tonaufnahmen, wo man Schnibsel sammeln kann. Und wenn man mal eine Lok aufnehmen möchte, wird der ein oder andere Eisenbahnverein auch sehr kooperativ sein und es erlauben, dass man gegen einen kleinen Obulus die Lok vor einer Sonderfahrt mit Mikrofonen an diversen Stellen ausstattet, sofern dies zulässig ist. Gerade bei Vereinen mit eigener Strecke könnte es einfacher sein. Auch dass einem beim Anheizen mal einer die Pfeiffe, Glocke, Lichtmaschiene, Sicherheitsventile, Bläser, Pumpen oder den Zylinderdampf kurz vorführt sollte nicht ins Geld schlagen, wenn die Lok eh für eine Fahrt vorbereitet wird. Man muss ja nicht gleich die ganze Lok für Tonfahrten mieten.


    Ich halte es auch nicht für zwangsläufig notwendig, dass jede Baureihe ihren exakten vorbildlichen Auspuffschlag bekommt. Eine altbau 41 kann zum Beispiel gut den Sound einer 50 bekommen usw. Man kann auch mal Loks bauen, die man vertonen kann, weil es sie noch gibt. Bei der 52 zB nicht schwierig. Und neben den Pumpengeräuschen kann man schon fast alles von einer 52 in eine DB50 einbauen


    Ich glaube vielmehr, dass das Hauptproblem in der authentischen Einbindung der Sounds liegt. Gerade im scripting von Sounds sind wohl Kenntnisse und Fähigkeiten von Nöten, die kaum einer hat. Dagegen ist die reine 3D-Modellierung ja wirklich leicht zu erlernen. Außerdem, ein Programm um ein Mesh zu erstellen braucht ja jeder der eine Lok baut. Ein Audioprogramm, dass weit über Audacity hinausgeht und Geld kostet, ist nicht zwangsläufig notwendig. Man kann ja schön die uralten Sounds recyclen.
    Ich schreibe das Problem jedenfalls in erster Linie den Fähigkeiten im scripting und dem erhöhten Zeitbedarf und der damit verbundenen Wirtschaftlichkeitsrechnung zu. Die Gewinnung der Sounds ists weniger.


    Aber was schreibe ich soviel, abwarten, Tee trinken und mit begrenzten Mitteln selber machen, aber wo die Basis schlecht ist.....


    @bernd_NdeM ich glaube auch, dass man in England enthusiastischer ist.

  • Ich muss das hier jetzt mal los werden: Ich finde es verdammt schade, dass es keine Version als S 3/6 gibt. Ein Repaint macht leider keinen Sinn, da die Form nicht stimmt. Naja, ansonsten eine echt schöne Lok geworden. Nur die falsche ;(

    Dummheit ist eine Krankheit und das Internet der Erreger.

  • Hallo @Baureihe 420. Du hast nur teilweise recht. Die realisierte S 3/6 ist eine sogenannte Nachbau-Serie, die die neue Deutsche Reichsbahn in Ermangelung neuer Lokentwürfe in 30 Exemplaren nachbauen ließ. Die ab 18.479 gebaute Serie wurde aber noch als grüne S 3/6 abgeliefert. Die Loks bekamen dann erst bei Reparaturen oder der fälligen HU ihre schwarz-rote DRG-Lackierung. Die 18 505 ist durchaus eine echte S 3/6, die es in Exemplaren noch im grünen bayerischen Länderbahn-Anstrich gegeben hat. Da es dazu die recht eigenständige Gruppenverwaltung Bayern innerhalb der Reichsbahn-Gesellschaft gab, liefen die ersten nachgebauten S 3/6 sogar noch mit bayerischer Beschriftung bis etwa 1928. Die von Fleischmann realisierte S 3/6 entspricht diesem Zustand. Also ist ein Repaint für die Zeit bis 1928 also durchaus richtig. Natürlich gehört die erhaltene Nördlinger S 3/6 zu einer anderen Bauserie, der letzten bayerischen, bzw. ist es die letzte für die Königliche.. gebaute Lok.


    Gruß Bernd


    PS: Als Ergänzung zur Sound-Diskussion, hier gibt es eine Reihe von Tonaufnahmen.

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Aber das allemal in TS bringen wird bestimmt nicht leicht sein.

    Das stimmt nicht.
    Sound für den TS zu schneiden ist nicht schwer.
    Das Problem ist viel mehr das man erstmal "Sound" von irgendwo herhaben muss. Der Originalsound liegt nicht irgendwo herum und man braucht sich nur bedienen. Ist man erstmal im Besitz von richtigen Soundquellen ist die weitere Verarbeitung kein grösseres Problem.

  • Hallo *hi* ,


    auf Grund eigenen Empfindens und der Feststellung des (hochprozentigen *haumichweg* ) Mitglieds @Obstler wurde soundtechnisch noch die Bierflasche ausgebaut und durch einen weiteren Sound der 86er ersetzt. Zudem ist die Steuerung jetzt stummgeschaltet.
    Vorerst bleibt die Lok so. :)


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    Viele Grüße, Sven