[TSW5] London Overground Mildmay line: Stratford – Willesden Junction

Grundsätzlich gefällt mir das.... aber wieso nicht bis Richmond oder Clapham Junction? Wieder nur so eine halbe Sache -.-

Scheint Mode im TSW zu werden halbe Strecken zu bauen (Siehe Berninaline von Rivet oder die kommende ATS Strecke). Die Liste mit halben Strecken, die man im TSC komplett hat, wird länger. Nur Just Trains scheint in der Lage zu sein sinnvolle Streckenlängen im TSW zu bauen.

Ist sogar richtig sinnfrei, denn in Willesden enden gar keiner Overground Züge außer je 2 nachts um 1 Uhr.

Es sind nur rund 5-6 km bis Richmond, nicht mal 3 bis Clapham Junction.

Zitat von tom87

Scheint Mode im TSW zu werden halbe Strecken zu bauen (Siehe Berninaline von Rivet oder die kommende ATS Strecke). Die Liste mit halben Strecken, die man im TSC komplett hat, wird länger.

Die Berninaline die du hier als Beispiel aufzählst ist im TS aber sogar kürzer als hier im TSW.

Zitat von tom87

Siehe Berninaline von Rivet

Abgesehen von den bekannten Konsolenbeschränkungen könnte dies teilweise auch kommerzielle Gründe haben. Bernina in TS war ja auch geteilt (in Poschiavo) - die Erweiterung war damals nicht gerade billig. Aber ob es natürlich ähnliche Erweiterungen in TSW geben wird, bleibt abzuwarten.

Das sind keine Konsolen Einschränkungen, sonst würde es keine 160-185 Kilometer strecken bereits geben

Zitat von Clasho

Die Berninaline die du hier als Beispiel aufzählst ist im TS aber sogar kürzer als hier im TSW.

Mag streng gesehen so sein... faktisch habe ich aber beide Strecken im Rivet Sale für Peanuts gekauft, mir den Merge im Workshop gezogen und eine wunderbare Fahrt von St. Moritz bis Tirano im TSC genießen können. Es geht hier auch nicht nur um die Berninaline. Peak Forest, die kommende ATS Strecke... es gibt weitere Beispiele mit unbefriedigenden und nicht sinnvollen Endpunkten.

Meistens baut man dann auch noch die Gleise ohne Ausgestaltung auf den Maps (als ob man uns ärger möchte): Nantenbacher Kurve in Würzburg-Kassel, Strecke über Maintal in Frankfurt-Fulda etc... wenn die Zeit nicht reicht, kann man doch anschließend Streckenerweiterungen in Aussicht stellen und später verkaufen.

Wenn das so weitergeht haben wir bald wirklich jede Electrostar Baureihe im TSW

Zitat von tom87

Wieder nur so eine halbe Sache -.-

Ich habe gerade auf Facebook gesehen, dass dies von einem einzelnen Entwickler entwickelt wird, der nicht mit DTG verbunden ist. Daher ist die begrenzte Länge völlig verständlich.

jpvdveer Stimmt! Dieses projekt ist durch Johannes Hartmann gebaut und ist ein neu einsteiger im TSW als Third Party! Das ist tatsachlich verständlich das die strecke nicht der langste is aber doch mit ein fahrzeit von 40min is ausgerustet so die strecke hat einiges an fahrtzeit aber die LO fahrt nicht sehr schnell gleich wie bei der andere LO strecke.

Zitat von Batman

Das sind keine Konsolen Einschränkungen, sonst würde es keine 160-185 Kilometer strecken bereits geben

Natürlich sind Konsolen da die Einschränkung, wie sehen denn die Fahrpläne dann auf diesen langen Strecken aus? Bei der neuen Just Trains Strecke benutzt der gen8 Konsolen Fahrplan nicht mal alles Rollmaterial, was bei der Strecke dabei ist wegen der Performance und hat keine layer.

Also lange Strecken an sich können Konsolen meinetwegen, aber dann keinen gescheiten Fahrplan noch oben drauf

Und zur Mildmay Line wie schon gesagt wird diese von einer Einzelperson (in ihrer Freizeit?) gebaut und nicht von einem DTG Team. Quasi das erste Community strecken Projekt, dass offiziell rauskommen wird, ganz am Anfang gab es zu teilen der Strecke sogar einen thread im DTG Editor forum. Uns auf den Screenshots die es schon gibt ist ein sehr guter Detailgrad zu erkennen.

Natürlich wäre die ganze Strecke schöner gewesen, nur wiegt das (für mich) bei einem Community Projekt einer Einzelperson weniger schwer als wäre sie von DTG selbst.

Genau den gleichen Streit gibt es bereits im DTG Forum, aber ich bleibe bei der "bösen" Fraktion. Die North London Line lässt man nicht einfach 5 Stationen vor Richmond enden, weil man alleine arbeitet oder was auch immer. Ich habe ATS auch dafür kritisiert, dass man die erste Strecke nicht bis Crewe gebaut hat und stattdessen irgendwo im nirgendwo enden lässt. Wiegesagt, hier entsteht ein beunruhigender Trend "halbe" Strecke zu bauen ohne sinnvollen Endpunkt. Das fing bereits bei Peak Forest an.

Zudem finde ich die Argumentation mit den Gen 8 Spielern langsam ermüdend.... beim TSC sagen wir auch seit 15 Jahren "kauf dir einen vernünftigen PC wenn du spielen willst". Beim TSW heisst es: "Muss alles auf Sparflamme wegen den armen Gen 8 Spielern, die sich keine neue Konsole leisten können". Aber haufenweise TSW Add-Ons kann man sich anscheinend leisten.

Werde solche Strecken auch nicht mehr kaufen wo es nicht die komplette Linie ist, weil es macht einfach kein Spaß wenn man irgendwo in der Pampa endet.

Und wie man TSW kennt, wird es auch keine Expansions geben, indem man die Äste zusammenführt und es als Komplette Strecke wie im TSC verkauft wie Leipzig nach Dresden unteranderem.

Bochum nach Duisburg war schon Reinfall oder Hagen nach Wuppertal Steinbeck, wo beide Abschnitte mindestens von Dortmund nach Düsseldorf führen müsste.

Zitat von Batman

Bochum nach Duisburg war schon Reinfall oder Hagen nach Wuppertal Steinbeck, wo beide Abschnitte mindestens von Dortmund nach Düsseldorf führen müsste.

Absolute Zustimmung... das sind auch sehr gute Beispiele. Die Wahl der Endpunkte für Strecken sind schon immer enttäuschend gewesen: Hagen-Finnentrop, Aschaffenburg-Gemünden, die Liste ist lang.... selbst der größte TSW Fanboy denkt sich doch insgeheim: "das hätte aber ruhig bis XY gehen können". Im TSC hatten wir das Problem nicht in dem Ausmaß... Hamburg-Hannover, Frankfurt-Koblenz, Koblenz-Köln. Das sind alles vernünftige und sinnvolle Strecken. Aber natürlich gab es auch mal Enttäuschungen: Köln-Troisdorf, Konstanz-Hausach (nicht bis Offenburg).... aber es war im TSC die Ausnahme. In 90% der Fällen machte die Streckenlänge immer sinn.

Um nicht nur zu meckern möchte ich hier aber auch nochmal lobend Frankfurt-Fulda und West Coast Mainline Preston-Carlisle hervorheben. Es geht auch anders. Genau diese Tatsache macht die ganzen anderen Strecken mit merkwürdigen Endpunkten so enttäuschend.

Zitat von jpvdveer

Daher ist die begrenzte Länge völlig verständlich.

Nein, das rechtfertigt gar nichts. Wenn man völlig alleine in der Lage ist, von Statford nach Willesden Jct zu bauen, dann schafft man es auch bis Richmond oder zumindest Clapham Junction. Dann dauert der Bau halt paar Monate länger und das Produkt wird einige Euronen teurer. Aber so ist es halt einfach Mist. Das ist ungefähr so als würde jemand die S1 in München bauen, aber nur von Leuchtenbergring bis Neufahrn. Was soll ich damit? Vollkommen unbefriedigend und für mich tatsächlich ein Grund, die Strecke einfach nicht zu kaufen. Da kann die noch so schön sein.
Und wenn es tatsächlich irgendwelche total kritischen Hinderungsgründe zwischen Willesden Jct und Richmond gibt, dann muss man sich halt nach einem anderen Projekt umsehen.
Aber wie tom87 schon gesagt hat, scheint es Trend zu werden, einfach vollkommen unsinnige Projektumfänge zu wählen. Auch gut fand ich persönlich ja das Class 700-AddOn, bei dem man sich die 700/1 einfach mal gespart hat, von einem anständigen Fahrplan für die BML mal ganz zu schweigen.

Vor allem kommt es auch auf dem Preis dann an.

Während eine kurze Strecke nicht mehr als 25€ kosten sollte, während man für eine komplette Strecke 36€ verlangen könnte, sofern der Fahrplan und die Gestaltung der Szenarie sehr viel Arbeit beansprucht.

Da sollte der Ersteller doch bitte mehr Zeit einplanen, was sich dann auch bei den Verkaufszahlen widerspiegelt, wenn man die komplette Linie mit allen 3 Endpunkten baut, anstatt das man den letzten Teil wo sich die Route trennt, einfach wegzulassen.

So fährt man wieder nur von A nach B ohne Abzweigungen.

Euch ist aber schon klar, dass die Entwickler uns hier weder was Schulden noch Rechenschaft schuldig sind, sondern halt das Bauen, worauf sie Lust haben und was sie für sinnvoll erachten, oder?

Genauso wie neulich hier jemand von TSG gefordert hat, sie müssten ihrer 'angeblichen Verantwortung' nachkommen und modernes Rollmaterial und Strecken bauen, wird auch hier wieder unfassbar absurdes Zeugs gefordert.

Ja, die Streckenlänge ist kurz. Aber sie geht auch durch das Herz von London. Habt ihr euch mal überlegt, wie viel Arbeit es ist, all die Assets zu bauen? Ich glaube, die meisten sind gelangweilt von den 0815 Assets, die DTG verwendet. Würde Johannes nur diese verwenden, könnte die Strecke mit Sicherheit auch noch dreimal so lang werden in der gleichen Zeit. Aber dann hagelt es (berechtigterweise) Kritik, dass die Strecke zu wenig individuell gestaltet ist. Darauf hat doch auch keiner Lust.

Ich würde gerne mal sehen, wie hier jemand, der sich über zu kurze Strecken beschwert, selbst auch nur einen Kilometer vollständig ausgestaltet mit Terrain, Gleisen, weichen, Stationen, Signalen und Fahrplan in der UE baut und dann nochmal von einer 1-Personen-3rd-Party fordert, dass es weitergehen 'muss', weil man das gerne so will.

Klar, ich verstehe voll, dass man sich bei HRR denkt 'Ja Mensch, bis Düsseldorf/Dortmund hätte es ruhig gehen können' (wenn man bedenkt, dass DTG als großes Studio da dran war). Aber eine Einzelperson baut hier ihre aller erste Strecke. Die erste. Das ist ein Testballon, wo der Entwickler erstmal überhaupt reinfinden muss in die Entwicklung. In all die komplexen Prozesse von Erstellung bis Verkauf.

Wenn man unzufrieden ist, gibt es genau 2 Möglichkeiten:

1. Man kauft die Strecke einfach nicht.

2. Man kauft sie sich und unterstützt damit den Entwickler. Dass künftig nicht alle Strecken so kurz sein werden, ist wohl auch klar.

Ich werde mir die Strecke höchstens in einem Sale kaufen, wegen der Streckenlänge und kein richtiger Endpunkt.

Wenn es eine Freeware Strecke wäre, dann wäre die Diskussion unnötig aber es ist Payware und da erwarte ich unteranderem zwei Sinnvolle Endpunkte der Strecke.

mat0598, mir als Käufer ist es egal ob einmann oder Team. Die Erwartungen von mir sind die selben. Dann hätte die Bauphase halt ein halbes bis ein ganzes Jahr länger gedauert (Keine Ahnung wie lange das dauern würde, ist eine Schätzung meinerseits). Ich erwarte nicht in der gleichen Bauzeit eine längere Strecke und die meisten die das Kritisieren auch nicht nehme ich an. Und auch das Argument Testballon/Teststrecke lasse ich nicht gelten. Eine Teststrecke kann man als Freeware veröffentlichen, wenn überhaupt. Und warum muss ich um etwas zu kritisieren etwas selbst bauen können?

Und warum soll es klar sein, dass künftige Strecken nicht so kurz sein werden? Man kann es auch anders sehen, es wird gekauft auch wenn es nicht sehr lang ist. Warum also mehr Zeitaufwand betreiben?

Zitat von mat0598

Euch ist aber schon klar, dass die Entwickler uns hier weder was Schulden noch Rechenschaft schuldig sind, sondern halt das Bauen, worauf sie Lust haben und was sie für sinnvoll erachten, oder?

Schon klar, aber das ist ungefähr so als würde man beim Bäcker reklamieren, dass er nur halbe Semmeln verkauft und der dann antwortet, dass er halt verkauft, was er will und ich ihm da nicht reinzureden hätte.
Deswegen bin ich dann trotzdem nicht gezwungen, halbe Brötchen zu kaufen.
Und direkt danach kommt wieder mein Lieblingsargument "Mach es doch selber erstmal besser." So funktioniert das nicht. Vor allem wenn es nicht um die Umsetzung geht, sondern überhaupt nur um den Projektumfang. Da brauche ich kein Experte im Streckenbau zu sein, um festzustellen, dass die Streckenwahl unattraktiv ist.

Als Endkunde ist es mir herzlich egal ob es jetzt 1 oder 10 Mann sind die an der Strecke arbeiten.

Man sieht es ja oft bei den DTG Strecken, wie lieblos die Strecken und Vegetationen gestaltet sind, wenn man sich die Linke Rheinstrecke oder MSB anschaut, wie kahl die Entfernung ist oder nur einzelne Bäume dort stehen.

Großes Team heißt nicht das es gleich besserer Content ist.

Just Trains hat 160 Kilometer hervorragende Arbeit geleistet mit ein relativ kleines Team, was DTG nicht mal unter 50 Kilometer schaffte bei einigen Inhalten.