[TSW3] Linke Rheinstrecke: Koblenz - Mainz


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  • Was will man mit einem Dieseltriebwagen auf dieser elektrifizierten Strecke?

    Das hat ja nur bedingt was miteinander zu tun, nur weil ein Großteil oder gar die ganze Strecke elektrifiziert ist, heißt das ja noch lange nicht, dass da ausschließlich Elektrotriebwagen/Loks fahren, siehe Südbahn. Auch für unsere vollelektifizierte S Bahn Linie hier hat die Bahn über mehrere Monate lang 648 fahren lassen. Ich meine die 628 könnte besonders um Bingen rum eingesetzt werden, weiß aber nicht mehr genau welche Linie und ob die 628er dann auch weiter auf der Strecke nach Koblenz anzutreffen waren

  • Vor allem hat der Eisenbahnverkehr von 1997 nur bedingt etwas mit 2023 zu tun. Es gab die einzelnen Verkehrssparten noch nicht und es war so, wie ich es beschrieben habe. Fiel der Strom aus (was selten war), bekamen die Züge Dieselvorspann für den stromlosen Abschnitt und wurden nicht durch Dieseltriebwagen ersetzt.

    628 fuhren an der Nahe zwischen Bingerbrück und Türkismühle zusammen mit 218 bespannten Zügen und von Mainz nach Alzey sowie von Koblenz aus an der Lahn nach Limburg und Gießen. Sie waren also zu sehen. Aber baut DTG dafür einen 628?

  • Die Rheinstrecke war auch schon zu früheren Zeiten ein Nadelöhr. Der gesamte Nord-Süd-Verkehr drängte sich da durch, was ja heute noch so ist. Da sich wirklich der ganze Verkehr durch diesen engen Korridor drängt und die schnellen Fernzüge nicht ständig durch den recht dicht getakteten Nahverkehr und zudem den langsamen Güterverkehr ausgebremst werden solte, wurden beide Seiten des Rheins mit Gleisen versehen. Auf diese Weise kann der schnelle Fernverkehr auf der linken Seite ohne massive Behinderungen dem Ziel entgegenfahren, während auf der rechten Seite der langsame Verkehr mit vielen Zwischenhalten und der noch langsamere Güterverkehr dem Ziel entgegen rollen, ohne den Schnellverkehr auszubremsen. Eine gute Lösung also.


    Was die Dieseltriebwagen betrifft sowie früher auch die kleineren Dieselloks wie die 211 und 212, führen oft die Strecken größtenteils über elektrifizierte Bereiche, nur der letzte Abschnitt geht dann ohne Strippe weiter. Es kommt dann aber auch vor, dass die Wege so kurz sind, dass auch über rein elektrifizierte Strecken Dieselfahrzeuge eingesetzt werden.


    Eine Besonderheit war damals in Wuppertal zu beobachten. Das war der Akkutriebwagen der Baureihe 515, der vom heutigen Hbf, damals noch mit dem Namen Wuppertal-Elberfeld bezeichnet, die steile Rampe zum Stadtteil Cronenberg fuhr. Der Abschnitt war so kurz, dass eine Elektrifizierung nicht lohnte. Zudem war das Fahrgastaufkommen so gering, dass ein lokbespannter Zug viel zu viel gewesen wäre. Zusätzlich gab und gibt es noch einige Buslinien mit dem gleichen Ziel. Die damals als "Samba-Express" bezeichnete Bahnnlinie gibt es schon lange nicht mehr.

  • Was will man mit einem Dieseltriebwagen auf dieser elektrifizierten Strecke?

    Die Vlexx fährt von Bingen nach Koblenz mit dem Lint. Früher waren es 612er oder aber auch ab und an 611 der DB. Diese fuhren von Koblenz nach Saarbrücken, über Bingen, Bad Kreuznach, Kirn, Bad Sobernheim und Idar-Oberstein. Heute müsste es auch noch so sein, sicher bin ich mir da nicht.

    Auch die 143 fuhr später, aber nur rechtsrheinisch, weil sie zu langsam ist

    Also sind die 143er auf den Bildern wohl verirrte Loks? ;)

    Der RE 2 am Rhein - www.lochris.de

    Auf dieser Strecke fuhr eigentlich fast alles was die DB damals zu bieten hatte. Diese Strecke war und ist immernoch eine der wichtigsten Strecken.

  • BR-218

    Der Vlexx fährt von Mainz nach Saarbrücken und biegt aber schon in Gau-Algesheim ab. Die 628 und 612 fuhren vorher diese Strecke.

    Vor dem Süwex als RE fuhren dort 143+Dosto Sandwich(!). Vor der Mittelrheinbahn die bekannten n-Wagen.

    Freut sich auf die Ringbahn, die U1 und den Brennitzer Linienstern (der ja jetzt da ist und mich ein bissl enttäuscht hat...).

  • Auf den Bildern ist die 110 383-2 zu sehen. Diese Lok hatte als Kontrollziffer die "7" und hatte keine Wendezugsteuerung (erst ab Nr. 399). Orientrot war sie von 1995 bis 2001. In dieser Zeit war sie in Hamburg-Eidelstedt, Braunschweig und Saarbrücken stationiert.

    Da waren wohl Experten am Werk.... Man hätte mal auf Revisionsdaten.de nachsehen können.

  • Mich stört da fast noch mehr das alte DB-Logo, das sie 1997 definitiv nicht mehr trug.


    Ich weiß ja, dass die 1990er Jahre ziemlich turbulent und bunt waren, aber etwas mehr Genauigkeit dürfte schon sein.


    Auch die gezeigte 103 wird so 1997 mit den Schürzen (die alle in den 1980ern entfernt wurden) und dem alten Blechlogo nicht mehr umhergefahren sein.

  • GER/JUSI Lp


    Mit "oh man immer nur DB rot" ist aber die Epoche allgemein bzw. die Lackierung eines Fahrzeugs gemeint und nicht nicht das Logo, das zu der Zeit (1997) nunmal so war und zwar nämlich das DB AG Logo. Da verwechselst du was.


    Die bald erscheinende Niddertalbahn z.B. spielt Ende der 1980er / Anfang der 1990er Jahre und da wird auch, dann natürlich passend, das alte Bundesbahnlogo genutzt.