Beiträge von Waeshoe

    Warum gibt es die Einheitsbauarten, egal, ob es jetzt Loks oder Wagen sind? Das hat immer die selben Gründe. Der Zaster. Wenn man die 211-213, die 215-219 oder auch die 110, 140, 141 und die 150 miteinander vergleicht. Ja, ich weiß, die 141 ist kürzer, die 150 ist länger. Eines ist aber immer gleich. Es sind die Baugruppen, die immer mit der selben Anlage gebaut werden können. Ob jetzt eine Komponente mehr, wie bei der 150 oder eine weniger, wie bei der 141 eingesetzt wird, macht da keinen wesentlichen Unterschied mehr. Genau deshalb gibt es die Einheitsbauarten.


    In anderen Ländern wird es genauso gemacht,

    "Normale" Güterzüge werden in der Regel in der mittleren Zugart, also in "M" gefahren. Nur, wenn es ein richtig schwerer Brocken ist, z.B. ein Erzzug, dann wird die untere Zugart verwendet. In der oberen Zugart ist nur der Reiseverkehr unterwegs oder extrem leichte Güterzüge, wie z.B. eine 141 mit nur fünf Gs am Haken. Das war und ist aber äußerst selten. In der Regel ist es die Zugart M. Wo jetzt die genauen Gewichtsgrenzen sind, weiß ich leider nicht mehr.


    Ich habe es noch mal rausgesucht.


    111+ Brh: Obere Zugart

    65 - 111 Brh: Mittlere Zugart

    -65 Brh: Untere Zugart

    Meine Vermutung ist, dass es ein Fehler im Programm ist. Das ist mir bei einigen anderen Gelegenheiten bei Spielen und auch Simulatoren auch schon passiert, dass sich nach dem erneuten Laden Fehler eingeschlichen haben. Der MSTS ist ein gutes Beispiel dafür. Da war es nicht möglich, eine laufende Aufgabe zu speichern und später fortzusetzen. Hat man es versucht, konnte man die Fahrt nicht mehr fortsetzen, weil nur noch Fehler vorhanden waren. Ich vermute mal, dass es hier etwas Ähnliches ist.

    So ist es. Ich kenne die 218 noch aus einer Zeit, als es die Hutzen auf dem Dach noch lange nicht gab. Da war richtig Musik drin.

    Die Geräuschkulisse beim TSW ist bei dieser Lok sehr schön umgesetzt.


       

    Generell scheint das mit dem hier umgesetzten Realismus ein Problem zu werden, wenn die Fahrzeuge nur auf bestimmten Strecken eingesetzt werden können. Beim TSC sind die Fahrzeuge strikt von den Strecken getrennt, sodass alle Fahrzeuge auf allen Strecken fahren können. Die einzige Einschränkung, die auch Sinn macht, ist, dass Eloks nicht auf nicht elektrifizierten Strecken fahren können.


    Diesen Umstand habe ich rege genutzt, um viele Aufgaben auf Fahrzeuge der Bundesbahn umzustellen. Da war einfach die Abwechslung auf der Schiene wesentlich größer. Beim TSW ist das wohl nicht so ohne Weiteres möglich, was ich sehr schade finde. Auch beim TSC kann man es ja auch absolut real halten bei entsprechender Fahrzeugwahl, aber man muss es nicht. Das vermisse ich beim TSW.


    Ich kenne die Zeit der Bundesbahn noch sehr gut und möchte das in der Simulation eben nicht missen.

    xtrame90

    Da die Dieselloks damals alle mit einer Dampfheizung ausgestattet waren, brauchte man für das Heizen und das Befördern des heißen Wassers durch die Heizleitungen ein ordentliches Maß an Endergie. Bei den E-Loks ist das einfach, da ja alles elektrisch funktioniert. Die Spannung in der Oberleitung reicht locker für die Fahrmotoren und die Versorgung der Heizung. Beim Diesel ist es etwas schwieriger. Das Wasser muss auf Temperatur gebracht werden, um danach durch die Heizleitungen des gesamtes Zuges befördert zu werden. Dafür wird eine Menge Leistung gebraucht, die der Motor zusätzlich zum Vortrieb des gesamten Zuges auch noch aufnringen muss.


    Hier war ja schon die Rede davon, dass die simulierte 218 "keinen Hering mehr vom Teller zieht" und der Motor im Standgas mit deutlich erhöhter Drehzahl läuft. Dies ist in der Simulation nicht falsch umgesetzt, wie oft kritisiert wird, weil ohne Hilfsmotor der Fahrmotor alles alleine stemmen muss. Bei 2500 PS geht das auch. Wenn man aber eine Lok wie z.B. die 217 hat, wo der Fahrmotor bei 1900 PS an der Leistungsgrenze ist, wäre die zusätzliche Versorgung der Heizung einfach zuviel. Deshalb verfügt diese Baureihe noch über einen zusätzlichen Dieselmotor mit einer Leistung von 500 PS. Der übernimmt dann das ganze Drumherum und der Fahrmoror kann sich dann alleine darum kümmern, den gesamten Zug in Bewegung zu setzen und da auch zu halten.

    Ursprünglich hatte die 218 Vorserie den Motor MTU V 6 V 23/23 TL und auch den MTU MC 12 V 956 TB (1968).

    Bei der Serie war es dann der MTU MA 12 V 956 TB (1971).


    Alle hatten eine Leistung von 2500 PS. Einen Hilfsmotor gab es nicht. Das erklärt auch das viel kritisierte Motorgeräuschverhalten, wenn die Zugheizung läuft. Das ist in der Realität genauso. Ich kenne das alles noch aus der damaligen Zeit der Bundesbahn.


    218 Vorserie


            


    Hier die 218 Serie, die es mit der 218 217 sowie später auch mit der 218 105 in den TEE-Farben rot-beige gab. Das letzte Bild zeigt eine Besonderheit dieser Lok in der Citybahn-Farbgebung. Einige Silberlinge wurden entsprechend umgestaltet.

    Deshalb gibt es ja auch zwei separate Begriffe dafür, was hier wohl nicht beachtet wird.

    Es gibt das Update, das in der Regel kostenfrei ist, weil es Fehlerkorrekturen und notwendige kleinere Erweiterungen beinhaltet, damit alles so genutzt werden kann, wie es gedacht ist.

    Das andere sind die Upgrades. Diese sind nicht für den Betriebsablauf notwendig. Hier sind Erweiterungen enthalten, wie z.B. neue Funktionen, eine erweiterte Ausstattung, weitere Extras usw. Das kostet dann in der Regel.

    Dann muss im Rhein-, Ruhr- und Wuppergebiet aber ein massiver Mangel an 141ern bestanden haben. In den 1980er Jahren und auch davor war eine 140 vor Nahverkehrs- und Eilzügen standard. Ich war 30 Jahre in Wuppertal, wo dieses Bild zum Standard gehörte. Für eine Ausnahme war eine solche Garnitur viel zu oft anzutreffen. Es kann natürlich sein, dass dort ein Mangel an 141ern herrschte, weil diese woanders dringender gebraucht wurden. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

    Der Bedarf war riesig. Es gab solche Züge nach Remscheid, Solingen, Köln, Düsseldorf, Bochum, Dortmund und noch unzählige mehr.

    Zu Zeiten der Bundesbahn war da auch noch die 140 anzutreffen, die auch eine Wendezugsteuerung hatte (nur die letzte Bauserie). So war sie sehr oft mit den Silberlingen anzutreffen. Die 110 hatte diese Steuerung noch nicht, da ihr Gebiet der schnelle Reisezugverkehr, also die D-Züge, war. Gelegentlich wurde sie aber auch vor Eilzügen eingesetzt, den heutigen RE. Eine Wendezugsteuerung hatte sie damals noch lange nicht. Dies kam erst, als es die D-Züge nicht mehr gab und diese Baureihe in den Nahverkehr "degradiert" wurde.


    Beim Maschienenraum der älteren Loks, wie z.B. der 110, würde es dann richtig lustig werden. Das ist noch Technik aus den 1950er Jahren. Da gibt es keinen Gang mit Schaltschränken, wie man es von heute kennt. Dort gibt es einen verwinkelten Gang durch die ganzen dort verbauten Anlagen. Da ist alles noch mechanisch und elektromechanisch mit entsprechend großen Geräten verbaut. Dies für den Simulator nachzubauen wäre zum Betrachten sicher sehr reizvoll. Der grafische Aufwand wäre dabei allerdings gigantisch.

    Für mich persönlich ist es egal, wie lang die Entwicklung braucht. Was mir aber nicht belanglos ist, ist das Ergebnis. Ich habe kein Problem damit, auch ein paar Monate länger zu warten. Aber wenn das Ganze dann erscheint, muss alles so funktionieren, wie es angekündigt wurde. Das gab es ja schon oft genug, dass das Blaue vom Himmel versprochen wurde, das Fahrzeug dann schneller erschienen ist, als man auf ein Bier in der Kneipe wartet und dann nichts funktionierte.

    So werden die Vorteile des TSW richtig gemutzt und umgesetzt. Der TSC ist ja schon richtig gut, der neue Simulator kann aber noch etwas mehr, was vielleicht eine nahezu perfekte Simulation ermöglicht. Zu 100 % wird es am PC nie möglich sein, das ist schon klar. Ich freue mich auf die 101.

    Absolut professionelle Arbeit. Ganz großes Kino. Da kann sich manch ein Entwickler aber ein ganz gepflegtes Beispiel dran nehmen. Ich bin begeistert. Weiter so.

    Hast Du mal versucht, den Steuerwagen abzurüsten? Dann rüber in die Lok, diese wierder aufrüsten. Dann wird der Steuerwagen einfach als Wagen mitgenommen. Das sollte funktionieren.


    Bleibt dieser aufgerüstet, erwartet das System immer noch die Eingaben bzw. die Steuerbefehle des Steuerwagens und ignoriert die Lok. Immerhin musst Du dem System ja auch zu verstehen geben, dass Du mit dem Wagen fahren willst im ersten Teil der Aufgabe. Wenn für die weitere Fahrt jetzt die Steuerbefehle der Lok akzeptiert werden sollen, muss das System das natürlich auch wissen.


    Ich habe des Add-On jetzt nicht, aber ich hatte das schon mal auf anderen Strecken, wo die Fahrzeuge noch in der Bundesbahnausführung waren. Der Hersteller ist da ebenfalls vR.