DB verbrennt Geld - oder wie soll man das anders nennen

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  • Der Praktikant hat sich gelangweilt und etwas an den Gleisplänen rumgespielt... Praktikantische Formel: Mittelbahnsteig = Praktischer weil ... ja, weil ... Ja, warum denn eigentlich?

  • Ich weiss es nicht.. Bei einem Mittelbahnsteig hat man dann zusätzlich das Problem, dass man eine Unter- oder Überführung bauen muss, da man sonst garnicht an den Bahnsteig kommt. Das ist dann nochmal extra Geld... Und die Bahn hat ihre Aussage so bescheuert formuliert, dass man den Sinn überhaupt nicht versteht(Sie hat es im Eigentlichen noch nicht mal erklärt)

  • Vor allem müssen die Gleise so gelegt werden, dass die Züge die durchfahren nicht abgebremst werden müssen... Oh man, oh man.

  • Und vor Allem, was das Für ein Zeitaufwand ist! Es gibt ja Züge, die diese Strecke nehmen müssen, und die warten dann darauf bis die Oberleitung und die Bahnsteige abgerissen werden. der Mittelbahnsteig gelegt wird, neue Gleise und Oberleitung verlegt wird und dann noch die Unter/Überführung...Man Man Man..

  • Also wenn die DB das wirklich baut, dann halte ich sie offiziell für völlig verrückt. Immerhin gibt's ja keine wichtigeren Probleme . . .

  • Man muss aber auch mal die Einsparungen sehen, wo es aktuell noch, wegen der 2 Bahnsteige, zweier beglaster Aushangkästen bedarf, jeweils 2 - 3 Abfalleinrichtungen, doppelter Bahnsteigbeleuchtung und auch doppelter Ausstattung mit Sitzmöbeln, spart man künftig 50%. :ugly:

  • naja, es mag klug sein eine neue Strecke gleich mit Mittelbahnsteigen auszustatten. Aber eine bestehende umbauen? (Bahnsteig weg, neues Gleis an ehem. Bahnsteig, altes Gleis weg, neuer Bahnsteig an alte Gleise). Pendler und Reisende werden sich auch freuen, wenn die erstmal reduzierten Verkehr ode rgar komplett SEV haben. 50% Ersparnis mit Bahnsteigausstattung - 200% Zusatzkosten für Umbau *O.o*

  • Nicht nur kosten, sondern auch (unnötigen) Stress für Reisende, denn alles muss umgeleitet werden = Verspätung.

  • Als das Ding geplant wurde dürfte die feste Fehmarnbeltquerung und die S4 noch nicht ansatzweise beschlossen gewesen sein. Außerdem kommen ja "nur" die Bahnsteige weg, das Umfeld bleibt.

  • Little Devil

    Trotzdem müssen die Gleise auf diesen Mittelbahnsteig angepasst werden, plus Oberleitung etc. Das kann dauern, und das wird auch dauern.

    Einmal editiert, zuletzt von BlackyTrains ()

  • Bei einem Mittelbahnsteig hat man dann zusätzlich das Problem, dass man eine Unter- oder Überführung bauen muss, da man sonst garnicht an den Bahnsteig kommt. Das ist dann nochmal extra Geld.

    Die Überführung ist doch schon vorhanden, aber die müßte dann vermutlich neugebaut werden, da ja deren Brückenfundamente dann für die neue breitere Gleisführung nicht ausreicht. :S


    Ich weiß warum die Bahn das machen will. Denn wenn ein Zug mal an einem Bahnhof davor oder dahinter nicht hält, wegen z.B. Umbauarbeiten am Bahnsteig ;), dann können eben die Fahrgäste ohne Probleme in den Gegenzug umsteigen um dann zu dem anderen Bahnhof zu gelangen. ;)*hilfe*

  • So dumm wie im Startbetrag dargestellt ist das gesamte Konzept nicht. Hierfür hätten die Produzenten und manche hier im Forum sich mit den Planungsverfahren beschäftigen müssen.
    Zwischen Ahrensburg HBF und Ahrensburg Gartenholz soll eine eingleisige, elektrifizierte Neubaustrecke (Nummer 1249) parallel zur zweigleisigen 1120 errichtet werden. erst hinter der Station Ahrensburg Gartenholz wird auf die Bestandsstrecke eingefädelt. Da die Verkehrsstation danach nur noch für die S4 genutzt werden soll, entfallen die alten Bahnsteige stattdessen wird ein neuer errichtet.
    Was die Überführung angeht, die sieht meiner Meinung nach breit genug für die neuen Pläne aus, finde aber nichts dazu, wer suchen will, hier mal die entsprechenden Links
    Information zum Planfeststellungsverfahren
    Planfeststellungsbeschluss EBA

  • Die Frage ist schon erlaubt, ob diese Planung so sinnvoll und notwendig ist. Wenn die neue S-Bahn mit zusätzlichen Gleisen an die Bestandstrecke angebaut wird, wäre die Frage zu klären, ob es für den Haltepunkt nicht eine andere Lösung gegeben hätte. Was hier fehlt, ist die Varaintenüberprüfung und der Vergleich mit dem Nullfall, also dem aktuellen Zustand. So ist das in der Tat beschämend. Die Ergebnisse einer Variantenprüfung gehören immer in die Projektkommunikation und auch in die Informationen der Planfeststellungsbehörde, hier das EBA. Das ist zu kritisieren. Wenn es keine Variantenprüfung gab, ist das in der Tat ein Skandal. Dann gäbe es gute Aussichten für eine Erfolgreiche Klage. Ich frage mich, zu einer Planfeststellung gehört auch eine Bürgerbeteiligung. Wo sind denn die Ergebnisse dazu?


    Viele Grüße

    Bernd


    Edit: Ich habe gerade gesehen, dass der Planfeststellungsabschnitt 3 mit dem Abschnitt im Raum Ahrendsburg noch in Planung ist. Damit gab es noch keine Bürgerbetilgung, weil auch die Detailplanung noch nicht fertig ist. Also ist das bisher lediglich von der DB angedacht und noch lange nicht sicher, ob das wirklich so kommt. Vielleicht muss man ja viel mehr in die Zukunft blicken und auch am Haltepunkt kommen zusätzliche zwei Gleise dazu.

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

    Einmal editiert, zuletzt von bernd_NdeM () aus folgendem Grund: Information aktualisiert