Ausschreibung für neue Fahrzeuge für die S-Bahn München


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  • pumpkin_tv Nur weil sie noch Störungsfrei fahren heißt das noch lange nicht das sie nicht durch sind. Als Beispiel unser 401 fährt auch sehr Störungsfrei jedoch habe ich beim selbstfahren gemerkt das er sich nicht mehr wie ein 10 Jahre altes Fahrzeug fährt und teilweise auch durch ist. Na klar er ist schon 30 Jahre dabei (was ne echt lange Zeit ist), bekommt aber zum Glück ein Redesign und ich denke nicht das die 423 wie ne 401 behandelt wurde (wie auch bei dem engen Fahrplan den ihr habt), da muss die 423 halt überansprucht werden. Aber wo man wirklich erkennt ob ein Fahrzeug durch ist ist in der Instandhaltung.

  • Class 373 Die 423er sind genau für diese Überanspruchung auch ausgelegt und dementsprechend gebaut worden. Unter welcher täglichen Belastung diese Fahrzeuge arbeiten war von anfang an klar und wurde deshalb bei der Konstruktion berücksichtigt. (Quelle Fahrzeugausbildung BR 423)

    Außerdem (ich weiß nicht wie bei euch die 401 gewartet werden) aber bei uns noch in einem akzeptablen Zustand größtenteils wo es auch deutlich schlimmere Netze in Deutschland gibt.

    Im Großen und Ganzen wird bei uns auf die 423er noch sehr viel Wert gelegt was man auch merkt weil die Fahrzeuge für das Alter gut laufen.

  • So wie ich das sehe kommt sowieso kein vorhandenes Fahrzeug in Frage. Entweder sind sie zu kurz, zu langsam oder zu alt. Es muss also tatsächlich was neues entwickelt werden. Seien wir doch einfach mal gespannt, was die nächsten Jahre so auf die Münchener zukommt. *=)*

    Ich habe mir den TS geholt, weil mir Modellbahnen zu teuer sind :ugly:

  • Das dürfte tatsächlich spannend werden. Die meisten ET sind nämlich nicht so spurtstark wie 423 oder 430. Flirt, Talent und Co. sind ja auch eigentlich keine S-Bahnen, jedenfalls im ursprünglichen Sinne. Rhein-Ruhr und Nürnberg mit ihren x-Wagen-Fahrplänen sind da natürlich Ausnahmen. Vielleicht erwartet uns die nächste Generation der 423-422-430-Serie.

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  • Ich bin gerade durch Zufall auf den Theard gekommen. Gibt es mittlerweile Neuigkeiten zum kommenden Fahrzeugmaterial.

    Ich könnte mir einige passende Züge für die Ausschreibung vorstellen.


    Einerseits von Siemens ähnlich der Thameslink und Southwestern Züge in England (Class 700,707). Diese Beschleunigen schnell, haben viele Türen und sind in der 12 Teiligen Variante über 200m lang.


    Anderseits Züge von Alstom, hier als Beispiel der Triebzug der SNCF Class Z 50000. Dieser ist auf Zahlreichen Verbindungen rund um Paris unterwegs.


    Von Stadler könnte ich mir eine neue Variante des Stadler Flirt 3 Xl vorstellen. Eine Mischung aus den neuen Zügen aus Hannover mit 3 Türen pro Waagen, mit etwa der Länge der Züge aus dem VRR auf 200m gestreckt.

  • Hmmm.

    Also dieses Siemens-Zeug kann ich mir schon gut vorstellen, ein bisschen Breiter dass es an die bisherigen Bahnsteige passt und fertig.

    Bei dem französischen weiß ich nicht was der für eine Beschleunigung hat, aber ich glaube dass da die Türen ein klein wenig zu niedrig angesetzt sind.

    Flirt 3XL glaube ich garantiert nicht, erstens Beschleunigung, und zweitens Einstiegshöhe. In München haben wir 96cm, der Flirt3 kann soweit ich weiß maximal 76cm bieten. Und die wollen ja durchgehende Züge beschaffen, damit ist der Flirt3 sowieso schonmal raus, weil der maximal 6teilig kann.

  • Es wurden aber ausschließlich Langzüge mit 200m Länge ausgeschrieben, was nicht so ganz ins Muster vom 430er passen würde. Und außerdem sind die ja auch inzwischen 10 Jahre alt, da haben sich sicherlich schon wieder irgendwelche Änderungen in irgendwelchen Vorschriften ergeben, welche eine erneute Auslieferung mindestens erschweren müssten.

  • Ich glaube kaum, dass der 430 nochmal neu gebaut wird. In Stuttgart war das ja mehr eine Ausweitung der Bestellung. Für München müsste man nochmal neu anfangen. Ich glaube kaum, dass das passiert. Immerhin ist die Grundkonstruktion inzwischen neun Jahre alt. Vielmehr vermute ich, dass wir in den nächsten Jahren den Nachfolger des ET430 kennen lernen werden.

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  • Dem Br 430 dürfte das Lichtrumprofil in den alten Stammstreckentunnel nicht passen also fallen die raus. Das dürfte auf eine Sonderanfertigung wie in Hamburg oder dem Failed State (der auch unsere Hauptstadt ist) rauslaufen

  • Also soweit ich mich erinnern kann, wurde sogar mal zeitweise ein Doppelstockzug in den Stammstrecken Tunnel geschickt. Deshalb denke ich mal, sollte das Lichtraumprofil das kleinste Problem sein.

    Sowas wäre natürlich auch ne Idee, um die zahlreichen Pendlerströme los zu werden. Ich denke hier an die Pariser RER A, welche ebenfals lange moderne Doppelstockzüge mit vielen breiten Türen hat. Die Taktfolge in der Rush Hour auf der RER A entspricht etwa der Münchner S-Bahn

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  • Ich glaube, das Problem mit den Dostos besteht heute immer noch. Es gibt nur zwei Türen pro Seite, was im S-Bahn-Berkehr bei weitem nicht ausreicht. Und wie soll das mit den Treppen gelöst werden? Derzeit haben die Dostos jeweils eine Treppe an den Enden des Waggons. Mal angenommen, es gibt jetzt Dostos mit drei Türen, wohin soll die dritte Treppe? Die wäre dann ja für einen schnellen Fahrgastwechsel nötig, wie sonst sollen die Passagiere aus dem Oberdeck aussteigen können?


    Klar könnte man an die Vernunft appellieren, die, die eine längere Strecke zu fahren haben sitzen oben, die Kurzstrecken unten. Aber wie haben ja gesehen, wohin das Nachdenken oder eben die Abwesenheit dessen führt.

    Ich habe mir den TS geholt, weil mir Modellbahnen zu teuer sind :ugly:

  • Dostos im S-Bahn Verkehr nach Pariser Vorbild halte ich für ziemlich schwachsinnig. Nicht nur nimmt die enorme Anzahl an Treppen sehr viel Platz weg und schafft zahlreiche Engpässe im Innenraum, sondern die Züge sind auch nicht behindertengerecht, da es keine Rollstuhlplätze geben kann, wenn alle Sitzbereiche auf anderen Höhen sind als der Einstieg.