Das sieht einfach nur Hammer aus.
Projekt Wolkensteiner Schweiz
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- in Entwicklung
- Holzlaender
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So langsam kann ich keine Ziegelsteine mehr sehen, aber das Ergebnis macht bisher doch einen recht ansehnlichen Eindruck und den bereits angekündigten Fernblick besteht sie schon ganz gut Aber noch gibt es hier einiges zu tun rundum die Spinnerei, bis es wirklich wieder etwas vorzeigbares gibt, aber zum Glück nicht mehr ganz so extrem aufwendiges
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Auch wenn ich mich immer wieder wiederhole: Einfach unglaublich - sensationell - toll
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Die Fabrik: einfach nur WOW!
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Das ist einfach Wahnsinn.
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km 6,20 - Bahnhof Gelenau (Teil 3 - Anschl. Baumwollspinnerei AG):
Im Gegensatz zu den meisten anderen Spinnereien im Wilischthal, die überwiegend zum Imperium der Gebrüder Schüller gehörten, ist die große Spinnerei in Gelenau von ortsansässigen Stumpffabrikanten, die sich zusammengetan haben, im Jahre 1906 als Baumwollspinnerei AG Gelenau gegründet worden. Über die Jahre wurde sie mehrfach erweitert, was man an verschiedenen Baustilen erkennt und für das florierende Geschäft spricht, und dem Anschlussgleis bis zur Stilllegung der Schmalspurbahn regen Betrieb bescherte
Besonders hervorstechend sind dabei die beiden Türme mit den ehemaligen Hauptportalen und Treppenhäusern auf der Straßenseite...
...mit der Verstaatlichung wurde sie schließlich als VEB Feinspinnerei Erzgebirge Werk II bezeichnet und nach der Wende ging es auch hier wie so oft in den Konkurs und seitdem fällt die Fabrik zusehens in einen Dornröschenschlaf und wuchert von allen Seiten immer mehr zu, auch wenn sie bis auf ein paar bereits verfallene Nebengebäude, dem abgerissenem Schornstein und Löcher im Dach noch recht gut erhalten ist. Fragt sich nur noch, wie lange?!
Mehr vom Anschlussgleis gibts bald
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Warum postest du die Bilder alle doppelt? Ach nein, da sind ja ganz kleine Unterschiede!
Großartige Arbeit!
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Amazing. Just amazing.
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Weiter gehts auf der anderen Seite...
km 6,20 - Bahnhof Gelenau (Teil 4 - Anschl. Baumwollspinnerei AG):
Während die Strecke nach Wilischthal an der Bahnhofsausfahrt ins Gefälle übergeht, führt das Anschlussgleis über eine Rampe mit 33‰ Steigung hinauf ins Fabrikgelände, dass sich über 200m Länge oberhalb des Streckengleises erstreckt. Das Anschlussgleis selbst ist über eine EKW mit dem Hauptgleis verbunden und diese ist die einzige mir bekannte auf allen sächsischen Schmalspurbahnen
Dabei führt es an einer Lagerhalle vorbei, die wie auch schon das Empfangsgebäude über einen mit 60° sehr spitzen Giebel verfügt, in diesen auch noch eines der Anschlussgleise hineinführt. Noch heute kann man das verkleinerte Profil der Toreinfahrt gut erkennen und auch, dass es wohl auch einmal erweitert wurde, um auch beladene Rollwagen aufnehmen zu können. Natürlich lässt sich diese Tor bei meinem Modell auch öffnen Gegenüber stehen die beiden großen hölzernen Kühltürme, die um 1970 einem Feuer zum Opfer gefallen sind...vermutlich durch Funkenflug
Von der Straßenseite aus gelangt man an allen Gebäuden vorbei bis hinter zu dem Anschlussgleisen, während der Anbau der Lagerhalle und der Schriftzug verschwunden sind, sind die Ladekräne am Hauptgebäude bis heute noch angebracht und das Lager wird noch vom anliegenden Getränkemarkt benutzt
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Wie immer sehr schön.
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km 6,24 - Bahnhof Gelenau (Teil 5):
Zurück im Bahnhof gibt es auf dem Weg Richtung Thumer Ausfahrt noch weitere sehenswerte Gebäude. Darunter befindet sich natürlich das 1928 erbaute Wirtschaftsgebäude und die dahinter emporragende Metallfabrik. Beide Gebäude standen zumindest noch bis in die 90er, bevor sie als einzige im Bahnhofsumfeld Platz machen mussten, während das Bahnhofsareal mittlerweile komplett eingezäunt und als Materiallager eben jeder Metallfabrik dient
Und auch wenn es so aussieht, so zeigt dieses einmalige Foto keinen zufällig stattfindenen StrongMan-Wettbewerb, sondern eine ganz normale Rangierszene im Jahre 1967 Und dank dem holländischen Eisenbahnfan und Fotografen Hans Jörn Fredberg, der zur damaligen Zeit zahlreiche sächsische Schmalspurbahnen besuchte, als sie noch für viele selbstverständlich waren und das leise Streckensterben begann, gibt es solche eindrucksvollen Aufnahmen in einer Qualität, von der viele damals im Osten nur träumen konnten
An der Ausfahrt aus dem Bahnhof wird dann erst den Gelenauer Bach überbrückt, der unter dem ganzen Bahnhof hindurchläuft und danach die Venusberger Straße gekreuzt, die sich durch die bereits durch Schatten ankündigende Gebäude schlängelt^^
Die Metallfabrik wurde mittlerweile durch einen praktischeren Flachbau ersetzt, der entweder direkt auf den Grundmauern der alten entstand oder durch Reduzierung der alten Bausubstanz noch zum Teil vorhanden ist. Die Fensteraufteilung würde dafür sprechen, aber sonst ist ja es mittlerweile sehr modernisiert worden Während das Wirtschafsgebäude nun Platz für eine Bushaltestelle gemacht hat...
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Das Vorbild-Foto in der 2. Reihe links kann ich leider nicht vergrößern. Schade, aber mal wieder tolle Bilder, da muß man teilweise schon 2 Mal hinschauen, ob es nicht doch ein Foto ist.
Gruß
der trainman1
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Ja das ist leider auch nicht besonders gut und war Teil einer Kopie einer Postkarte aus Gelenau, aber ich habs jetzt mal vergrößert, damit ich es als Vorschau einfügen kann
Und ja der Vorteil daran, sämtliche sichtbaren Gebäude einer Szenerie nachzubauen, ist ja, dass es damit dem Fotorealismus ganz automatisch zum verwechseln nahe kommt
Der Nachteil ist allerdings, das jeder noch so kleiner Unterschied immer stärker in den Vordergrund rückt und an Bedeutung gewinnt
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Sieht gut aus
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Holzlaender Ich guck mir das schon länger mit an, mein Respekt, wirklich tolle Arbeit! Man sieht: gut Ding will Weile haben.
Winke, Jan
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km 6,31 - Bahnhof Gelenau (Teil 6 - Anschl. Spinnerei Gelenau der Gebrüder Schüller AG (Teil 1)):
An der Ausfahrt aus Gelenau liegt die mittlerweile dritte Spinnerei der Gebrüder Schüller im Wilischtal und mit dieser hat 1848 alles angefangen. Zu dieser Spinnerei gehört ein Lagerschuppen, der bereits seine langen Schatten voraus geworfen hat, der zwischen 1890 und 1928 ein Anschlussgleis besaß, das als Verlängerung des nach 1928 ebenfalls nicht mehr vorhandenen Gleises 4 direkt an der Stirnseite des Schuppens endete
Hier konnte ich mal wieder mit Fototexturen arbeiten, da sich dieser Schuppen in den letzten 50 Jahren nur marginal verändert und nur natürlich gealtert ist. Wegen der Gleisnähe hab ich natürlich auch vieles ausmodelliert, da wäre eine platte Fototapete doch sehr störend
Als nächstes fehlt dann eigentlich nur noch die eigentliche Spinnerei, die als Schüllermühle bekannt ist, und die auf der anderen Gleis- und Straßenseite steht...damit wären dann alle bahnhofsnahen Gebäude fertig *schwitz*
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Hallo Holzlaender,
mit großer Begeisterung verfolge ich schon diesen Thread und ich kann mich den positiven Kommentaren anschließen.
Wie schon gesagt ist Deine bereits veröffentliche Preßnitztalbahn zum absoluten Dauerbrenner bei mir geworden und stellte in fast schon monopolartigen Eigenschaften alles andere von PC-Simulationen beispielslos in den Schatten. Kein Wunder und letztendlich auch absehbar, wenn es die "Sächsischen Schmalspurbahnen" im Train Simulator gibt.
Die "Sächsischen Schmalspurbahnen" gehörten, u.a. durch die enge Verbundenheit zur Bevölkerung, zu den emotionalsten Kapiteln in der deutschen Eisenbahngeschichte. Ein Kapitel aus längst vergangen Tagen und doch so unvergessen.
Am liebsten fahre ich im Modus "Freies Fahren" mit Personenverkehr und Bedienung der Gleisanschlüsse im Güterverkehr nach Fahrplan. Mit immer wieder auf "Fortsetzen" hatte es die "sächs IV-K" mit Pfeifton und Läutewerk bereits auf weit über 1.000 Km, laut Ausgabenauswertung, geschafft. Natürlich darf auch nicht das Nehmen von Kohle und Wasser vergessen werden. -das macht wirklich richtig Spaß.
Etwas währe da allerdings noch: Es ist keine Kritik sondern ein Verbesserungsvorschlag bzw. eine Anregung, was man vielleicht noch verbessern könnte:
Wenn ich in der Außenansicht bzw. Passagieransicht fahre, ist diese fast geräuschlos. Mir fehlt hier ehrlich gesagt das typische Abrollgeräusch bzw. Schlagen der Schienenstöße der sächsischen Schmalspurbahnen. Ich werde die Frage nicht los, ob hier vielleicht etwas machbar wäre. Ich bin zwar nicht der größte Experte im Train Simulator, aber nach meiner Kenntnis haben die Gleise eigene dav-Soundateien. Kannst Du mir bitte sagen auf welche dav-Soundateien, bezüglich der Gleise in Deinen Strecken, der Train Simulator zurückgreift? Ich hätte Original-Sounddateien der Strecke Wilkau-Haßlau -Carlsfeld mit den typische Abrollgeräusch bzw. Schlagen der Schienenstöße und ich würde gern -ausschließlich nur für den Eigenbedarf- etwas experimentieren. Diese Geräusche währen das Highligt in der Simulation. Vielleicht kannst Du mir, oder vielleicht jemand anderes, weiterhelfen. Danke im Voraus.
Holzlaender, mach weiter so! -ich bin dabei
Grüße Andreas
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Hallo Andreas,
es ist immer wieder schön von dir zu hören, weil es mich freut, wenn jemand mit der gleichen Begeisterung die Sächsischen Schmalspurbahnen so liebt, wie ich, und ich werde weiter mein Bestes geben, um sie ein Stück wiederzubeleben
Was den Schienenstoßsound angeht weiß ich nicht genau, wo da das Problem ist. Denn alle meine DR Gleise nutzen diesen Sound bereits (auch wenns nur der von Kuju ist), wenn man ihn nicht mit dem separaten Patch abgeschaltet hat. Aber ich glaube, zum Teil ist dieser auch abhängig vom Rollmaterial. Meine Schienenstoßsounds nutzen diese SoundControl-Dateien...in denen müssten die .davs verknüpt sein:
<RumbleAudioControlName d:type="cDeltaString">Kuju\RailSimulator\Audio\RailNetwork\TrackBedRumble\StandardBallastAudioControl</RumbleAudioControlName>
<TingleAudioControlName d:type="cDeltaString">Kuju\RailSimulator\Audio\RailNetwork\TrackBedRumble\TingleAudioControl</TingleAudioControlName>
<JunctionAudioControlName d:type="cDeltaString">Kuju\RailSimulator\Audio\RailNetwork\Junctions\JunctionSound</JunctionAudioControlName>
<DerailmentAudioControlName d:type="cDeltaString">Kuju\RailSimulator\Audio\RailNetwork\Derailing\Derailing</DerailmentAudioControlName>
Wichtig wären hier wohl die ersten beiden für das "Klackern" der Schienenstöße und das "Klingeln" des Rollgeräuschs
Wenn du da was Sinnvolles basteln kannst, was dem Original näher kommt, wäre ich schon gern sehr interessiert...ich hab für Sounderstellung leider garkein Händchen (man kann ja nicht alles können, fast muss reichen )
LG
Holzlaender
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Preßnitztalbahn was great but this is becoming the best narrow gauge route ever built for Train Simulator. I know it would not be prototypical, but if there was a Faur L45H in the game I'm pretty sure it would monopolize my gameplay. Thank you for the great work you are putting into this hobby.
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Vielen Dank erstmal für die Infos über die SoundControl-Dateien.
Tatsächlich ist die SoundControl-Datei "StandardBallastAudioControl" von großer Bedeutung. Hier sind u.a. die dav-Dateien "R_FX_Rail" und "R_FX_Rumble" verknüpft.
Die Datei "R_FX_Rail" simuliert dabei den Schienensound. Ich habe für Testzwecke den Schienensound durch Original-Geräusche der "Museumsbahn Schönheide" ersetzt und ich
muss sagen, dass dies sich sehr gut an hört und ich durchaus begeistert bin.
Leider ist der Sound aber etwas leise und ich tüftle noch daran wie ich ihn etwas lauter bekommen kann. In der SoundControl-Datei "StandardBallastAudioControl" kann man zwar
in der Zeile: <BaseVolume d:type="sFloat32">1.000000</BaseVolume> die Lautstärke verändern, aber ich glaube "1.000000" ist der maximale Wert und entspricht der Lautstärke 1:1.
Vermutlich dient diese Zeile somit eher dazu, die Lautstärke zu verringern.
Zudem greift die Datei "R_FX_Rail" nur in der Außenansicht. Wenn ich in der Passagieransicht (auf der Bühne der Traglastwagen an den Wagenenden) fahre, ist dies leider weiterhin
geräuschlos.
Jetzt aber zum eigentlichen Problem, warum ich schreibe:
Das größte Problem ist das Überfahren von Brücken. Hier greift der TrainSimulator auf eine Datei, die ich leider noch nicht identifizieren konnte und mir echtes Kopfzerbrechenbereitet. Ich hatte zunächst die dav-Datei "R_FX_Rumble" im Verdacht, diese ist es aber leider nicht.
Hast Du vielleicht eine Vermutung woher der Sound beim Überfahren der Brücken kommt? Vielleicht liest ja auch jemand anders den Beitrag und hat einen Hinweis.
Mit dem Überfahren der Brücken klemmt es am meisten. Ich bin nicht davon abgeneigt den Sound beizubehalten, aber das Geräusch beim Überfahren der Brücken ist relativ laut und
meine veränderte "R_FX_Rail" dav-Datei etwas zu leise. Somit stimmt das Soundverhältnis nicht so richtig.
Es kommt sogar noch paradoxer: Während die "R_FX_Rail" dav-Datei in der Passagieransicht nicht greift, ist das Überfahren von Brücken in der Passagieransicht zu hören
Ich glaube nicht, dass es mit der Veränderung der "R_FX_Rail" dav-Datei zu tun hat.
Mein Fazit: Das Einbinden von originalen Schienensounds der sächsischen Schmalspurbahnen ist ein sehr interessantes Versuchsprojekt, dass bereits mit ersten Anläufen die Qualität der
Simulation erheblich aufwertet und allen Grund bietet, daran zu bleiben. Es ist allerdings längst noch nicht ausgereift und der TrainSimulator lässt mit seinem Soundverhalten noch zu viele
Fragen offen.
Grüße
Andreas
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