Projekt Wolkensteiner Schweiz


Abonniere unseren Kanal auf WhatsApp (klicke hier zum abonnieren).
  • Hallo Holzlaender,


    wirklich echt traumhaft sind Deine Fotos und super Arbeit.



    In einem Punkt muss ich mich allerdings "bernd_NdeM" in Beitrag 155 anschließen: Ja das gute alte Thema mit den Leitpfosten und etwas amüsant finde ich auch, dass ich die Diskussion bereits bei der veröffentlichten Preßnitztalbahn aufgeworfen hatte. Die Leitpfosten sind viel zu modern und nicht stimmig mit dem Flair der damaligen DDR-Zeiten. Meine Meinung hat sich nicht geändert und getreu dem Sprichwort "Weniger ist manchmal mehr", alles was zu modern wirkt, einfach weglassen. Jedoch hatte ich auch von Anfang an die Toleranz, dass die Entscheidung bei Dir liegt und ich Dir als Chef-Konstrukteur nicht zu sehr reinreden möchte.


    Dennoch wirft sich bei mir eine Frage auf: Warum verwendest Du nicht, die hier im Download-Bereich angebotenen Leitsteine von "bernd_NdeM"? Diese würden doch perfekt das damalige Flair von DDR-Straßeninfrastrukturen unterstreichen und Ich finde sie wie geschaffen, jenseits sächsischer Schmalspurstrecken.


    https://rail-sim.de/forum/wsif…/3483-Leitsteine-Objekte/
    https://rail-sim.de/forum/wsif…teine-mit-Winkelprofilen/




    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mit Deiner bereits veröffentlichten Preßnitzalbahn in Betriebssicherheit und Verantwortung im Sinne des damaligen typischen Eisenbahner-Pflichtbewusstseins, so sehr als Lokpersonal mit der Strecken- und Signalbeobachtung, sowie auch mit dem Heizen der Lokomotive beschäftigt bin, dass man von den Straßen-Leitpfosten kaum etwas mitbekommt. Letztendlich gehören die Augen auf die Strecke!



    Grüße Andreas

  • @AndreasMüller


    das mit den Leitsteinen war eher eine Anmerkung mit Augenzwinkern, eben weil das Projekt nahezu perfekt umgesetzt ist. @Holzlaender hat die auch bei der Pressnitztalbahn verbaut. Und die habe ich auch nur deshalb angelegt, weil ich von der Strecke Hetzdorf-Eppendorf eine Reihe von Fotos habe, die die Leitsteine überdeutlich zeigen. Bei dem Straßen-Loft sind eben fix die modernen Leitpfosten verlinkt. So baut man das dann eben - mache ich genauso. Wenn mich sowas dann irgendwann nervt, tausche ich das oder bastle etwas Neues.


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

    Einmal editiert, zuletzt von bernd_NdeM ()

  • Puderzuckerpumpe "an".
    Ich kann zwar nicht die Pumpe so gut bedienen wie @AndreasMüller, aber ich versuch mal mein Glück :D . @Holzlaender, was du da wieder bastelst, ist der helle Wahnsinn. Alleine die Pressnitztalbahn ist schon der Hammer. In meinen Augen übertrifft diese nicht manche, sondern die meisten Paywarestrecken. Und das bei einer Schmalspurbahnstrecke. Auf diese neue Strecke freue ich mich ganz besonders.
    Puderzuckerpumpe "aus" :) .

  • Ja das ist richtig, ich hab die Leitsteine von Bernd bereits in der Preßnitztalbahn verbaut, wo sie erforderlich waren (weil fotografisch belegt), aber sonst weitgehend darauf verzichtet. Auch weil dort bereits Leitpfosten standen, als die Leitsteine verfügbar wurden. Aber Leitpfosten sind per se nicht falsch in der Epoche und Strecke wie man hier auf dem Foto ja sieht - in schwarz und rot und im Hintergrund dafür Leitsteine:


    Aber es wird sehr bald einen längeren Abschnitt geben, wo man auch wieder historische Leitsteine en masse bewundern kann :whistling::D

  • Yes: https://www.theforgesimulation.co.uk/v10c-0-6-0dm.html
    and here: https://pikku.msts.cz/railsim.html# TS2015, scroll down till the moving pictures
    Tipps also in the readme of the scenarios: https://rail-sim.de/forum/wsif…nstein-J%C3%B6hstadt-2-1/

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von StS ()

  • Einen rote Leitpfosten gibt es im Assetspack von S Bahn Rostock als einzelpfosten und als Tool.

    Intel Core i5-8600k 6x 3.6GHz (Turbo bis 4.3GHz) + CPU Towerkühler_ Gigabyte Z370 Mainboard_ NVIDIA GeForce Gainward RTX 3060 12GB_ 32 GB DDR4 RAM_ 500GB Samsung 960 Evo, M.2, NVMe für Betriebssystem _ 2,0TB HDD SATA3 für MSTS _ 2 TB SSD, Sata für TS2021 _ Windows 10 64bit_ MDCC, 248 Mbit/s

  • First a historical question. Is there any zugsicherung on schmallspur strecken.

    @Kim_olesen1: Nein eine richtige Zugsicherung gibt es auf diesen Schmalspurstrecken nicht, da sie wie auch viele Nebenbahnen im Vereinfachten Nebenbahnbetrieb betrieben wird und selbst echte Signaltechnik abseits von Signaltafeln ist eine Seltenheit. Im Gebiet der DB hätte man wohl Zugleitbetrieb dazu gesagt, auch wenn es da kleine Unterschiede gibt ;)


    @mihu65: Stimmt aber die gibt es dort nur als Doppelpack mit 9m Abstand, was für meine schmalen Straßen nicht passt und wenn ich wie hier ein einzelnen Leitpfosten bräuchte hilft mir das auch nichts :whistling: Wenn es mich irgendwann mal so sehr stört, bau ich mir vielleicht selbst welche, aber das seh ich aktuell noch nicht ;)


    Aber bevor wir uns noch zu tief ins Mikromanagement verlieren, mache ich lieber schnell weiter, um davon abzulenken, denn jetzt wird es wieder spannender im Wilischtal. Jeweils 1,5m von den Ortschaften Weißbach und Grießbach entfernt, wird hier unten im Tal der nächste Bahnhof direkt neben der Straße erreicht :D


    km 3,74 - Haltestelle Grießbach (Teil 1):


    Das es zwischen der Wilischtalbahn und der Preßnitztalbahn doch zahlreiche Parallelen und Kreuzverweise gibt, hab ich ja schon paarmal erwähnt, und wenn der Haltepunkt Wilischau mit seiner hölzernen Wartehalle das Equivalent zu Streckewalde ist, dann ist Grießbach der Zwilling von Großrückerswalde, denn vom Gleisplan her sind sie doch sehr ähnlich und nur spiegelverkehrt, wenn man Grießbach gerade ziehen würde ^^


    1946 endete hier der Güterverkehr und im Zuge dessen wurden sämtliche Nebengleise abgebaut und gingen wie tausende andere als entbehrlich angesehenen Streckenkilometer im Bereich der SBZ als Reparationsleistung an die Sowjetunion. Da es im Thumer Netz aber ohnehin schon vergleichsweise viele reine Haltepunkte gibt, hab ich den Bahnhof natürlich wiederhergestellt ;)


    Die erst 1912 errichtete Wartehalle ist die erste der Typenbauten für das Thumer Netz und gleicht denen auf der 1911 erbauten letzten Strecke nach Meinersdorf in Jahnsbach, Hormersdorf und Gornsdorf, wovon sie aber die kleinste im Bunde ist. Heute ist nur noch das Fundament vorhanden, was man unter den Bäumen und Gestrüpp kaum noch ausmachen kann (etwa mittig im zweiten Bild oben). Von den anderen existiert nur noch die in Jahnsbach in einem sehr gepflegtem Zustand. Und auch der Freiabtritt ist ein ganz typischer im Thumer Netz, den wir noch häufiger sehen werden Außerdem gab es bis 1920 noch einen privaten Lagerschuppen zwischen der Staatsstraße und Gleis 1 ;)


    Im Bereich der Ladestraße halten heutzutage die Busse im Wilischtal. Direkt im Anschluss an den kleinen, aber sehr interessant gelegenen Bahnhof, geht es auf der dritten Wilischbrücke wieder zurück ans westliche Ufer, wo sie für die nächsten 6km auch bleiben wird...

  • Hallo Holzlaender


    Noch einmal ganz kurz zurück zu den Leitpfosten: Die ersten beiden Fotos in Deinem Beitrag 164 haben mich überzeugt, auch wenn vielleicht das erste sehr schöne Beweisfoto des Originals aus den letzten Betriebsjahren stammt. Zudem waren auch die folgenden Beiträge für mich sehr aufschlussreich und zufriedenstellend. In Zukunft werde ich zum Thema Leitpfosten meine Klappe halten und Du wirst diesbezüglich nie wieder ein Wort von mir hören. ^^


    Zudem sind Deine Projekte solche Meisterwerke, dass es unfähr wäre, sich an unrelevanten Kleinigkeiten, wie den Leitpfosten, hochzuziehen, aber man kann ja mal darüber geredet haben.


    Deine Fotos aus dem letzten Beitrag mit dem Haltepunkt Grießbach sind wieder einmal Spitzenklasse. Da kommt echte Schmalspurbahnromantik auf und meine "sächs. IV-k" kann es mit einem Freunden-Pfiff kaum erwarten, sich dort wie zu Hause zufühlen.


    Grüße Andreas

  • km 3,74 - Haltestelle Grießbach (Teil 2):


    Einer der Güterkunden in Grießbach war die Büchelmühle gegenüber vom Bahnhof, die über eine Transportbrücke direkten Zugang zum Ladegleis hatte, was auch aus dem Originalgleisplan hervorgeht. Wie lange diese Bestand hatte ist ungewiss, da es nur wenige Fotos vom Bahnhof aus der Zeit vor 1946 gibt und auf keiner ist sie zusehen :whistling:


    Während die "Straße" nach dem namensgebenden Grießbach nicht über den Status eines geschotterten Feldwegs hinausgekommen ist, kreuzt die Bahn auf der anderen Talseite direkt nach der Wilischbrücke die besser ausgebaute Straße nach Weißbach...


    ...und schmiegt sich daraufhin an die Gelenauer Straße an, nachdem diese ebenfalls den Fluss überquert hat, und folgt ihr auf einigen hundert Metern unmittelbar am Fahrbahnrand - aller Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln zum trotz ^^ Die alte Steinbogenbrücke aus der Zeit, bevor es hier im Wilischtal dampfte, ist mittlerweile auch schon auf eine Spur verengt und wird wohl bald einem Neubau weichen müssen, wenn sie nicht saniert wird :/

  • km 3,74 - Haltestelle Grießbach (Teil 3):



    Der andere wichtige Abnehmer im Güterverkehr war das Kalkwerk Grießbach, dass hier seit 1810 Bergbau im Lerchenberg betrieb und wohl das Freiladegleis zum Güterumschlag nutzte. Mit der Errichtung der Hochbauten 1912 im Bahnhof gab es auch konkrete Pläne, das Stumpfgleis bis ins Kalkwerk zu verlängern, aber ob es tatsächlich auch so umgesetzt wurde, ist umstritten. Denn bereits 1920 wurde das Kalkwerk geschlossen, nachdem der Bergbau nicht mehr ergiebig genug und die Lagerstätte aufgebraucht war. Bevor es dazu kam, ist wohl diese Postkarte entstanden, als auch noch das Bahnhofsrestaurant florierte ^^


    Seither verfallen die Reste des Kalkwerks zusehens, aber zumindest die beiden 1861 erbauten massiven Rüdersdorfer Kalköfen sind auch nach 100 Jahren noch immer sehr beeindruckend und trotzen mit ihren dicken Mauern noch der Natur und den wuchernden Birken, die früher oder später die Mauern sprengen werden. Woran wohl auch der Denkmalschutz nicht viel ändern wird :/


    Wie gesagt folgt die Bahn nach der Brücke der Straße nach Gelenau und verläuft auf knapp einem Kilometer unmittelbar Parallel zu ihr (und dem Mühlgraben der Büchelmühle), so wie es auch zum Großteil auf der Strecke Schönfeld-Wiesa - Geyer der Fall ist. Auch wenn die Chaussee über all die Jahre schon einige schattenwerfenden Bäume eingebüßt hat, so kann man sich noch gut vorstellen, wie sie sich hier heiße Rennen mit dem Straßenverkehr liefern konnte :ugly: Die Geschwindigkeit im Bereich des Bahnübergangs wurde in späteren Jahren aber noch auf Schritttempo begrenzt ;)


    Und damit endet auch der erste landschaftliche Abschnitt. Jetzt wird das Tal viel offener und weiter mit hoher Sichtweite, während die kleine Bahn durch blühende Wiesen der wichtigsten Unterwegsstation entgegenrollen wird...

  • Nein fehlt es nicht, aber soviel gibts da auch nicht mit Schattenwurf bei nahezu glatten Oberflächen. Da kommt es nur bei den Öffnungen wirklich zum tragen und wenn es wie oben gerade komplett im Schatten des Berges liegt, sieht es nunmal ziemlich gleich beleuchtet aus. Zu günstigeren Uhrzeiten geht das ^^

  • Was sagt der Herr mit dem Schnauzbart immer: "Ein Träumchen".
    Mann kann sich ja verkünsteln, aber bitte nur kurz überlegen, wie bekommt man die Türme gealtert, denn so sauber waren die nur einmal, vor dem ersten Anschüren, dann nie wieder.
    Wenn keiner ne Idee hat, lassen.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von StS ()

  • ...eine einfache Maßnahme wäre schon, Helligkeit herausnehmen und mehr abdunkeln und dann etwas bei den Farbeinstellung mit gelb und blau spielen. Man kann auch z.B. in Photoshop eine neue Ebene einfügen und mit dem Spray eine dezente Verschmutzung anlegen. Als eigene Ebene lässt sich da gut mit spielen und man kann diese Ebene dann eventuell auch für andere Texturen mitbenutzen.


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000