Ich komme aus Zschopau und habe als kleiner Junge Stunden auf dem alten Bahndamm verbracht..bin hundertemal auf und ab gefahren...und ich muss sagen es is so gut geworden! Man weiß granicht ob es nun Echt is oder doch der Simulator Bin begeistert und freue mich riesig auf die Strecke!
Projekt Wolkensteiner Schweiz
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- in Entwicklung
- Holzlaender
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Ach so wirklich verschmutzt sind die eigentlich gar nicht. Als die noch in Betrieb waren, hatten die ja noch 18m hohe Schornsteine mit der Ofengicht aufgesetzt, die den Rauch abzogen und sonst wurden die ja nur mit Kalkstein beschickt, was die eher noch weißer werden lassen würde Aber natürlich gibt es eigentlich ein paar mehr Farbunterschiede, weil als Baumaterial genommen wurde, was man eh schon aus dem Berg geholt hat. Also hab ich zumindest noch etwas Patina aufgetragen
@143er Ja auf ganz hohem Niveau, wenn man sich schon über sowas streitet^^ Ne falsch ist es eigentlich nicht, ich hab es nur in seinem Ursprungszustand nachgebaut, denn diese offensichtliche Verformung am oberen Rand stammt eindeutig von der besagten Beschädigung durch Baumwurzeln und gefrorenem Eis in den daraus entstandenen Rissen im Gemäuer. Durch die jahrzehntelangen Ablagerungen von Laub hat sich auf den Öfen bereits öfters ein kleiner Wald entwickelt, der alle paar Jahre mal zurückgeschnitten wird. Die Wurzeln treiben die Mauern aber unweigerlich auseinander und daher sieht es oben bereits aus, wie bei einem alten Pinsel und die Fugen zwischen den Steinen treten immer stärker hervor. Diese Beschädigung ist aber nicht bei beiden gleich, einer ist stärker davon betroffen und das war bereits 1956 so, wie auf dem Bild hier. Ob da vielleicht noch Schäden im Krieg dazugekommen sind oder es beim Abbruch der Schornsteine dazu kam, weiß ich nicht
Wie das früher aussah, sieht man ja ein wenig auf der alten Postkarte, hat aber auch von der Grundform Ähnlichkeit mit den Kalköfen in Pockau-Lengefeld hier (von den Verbindungsbauten abgesehen):
(Bild von Dr. Bernd Gross - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=43620040)Auf jedenfall brauch ich später ja noch intakte Kalköfen, also von daher will ich mir da ein weiteres Modell sparen
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Deinem Modell der Öfen fehlt definitiv noch das AO - ansonsten ist es wie immer eine Wucht was du zeigst!
Das dachte ich auch sofort als ich die ersten Bilder gesehen habe, aber in den Vertiefungen ist ja eindeutig Schatten zu sehen.
Was da fehlt ist die AO am Boden. Die meisten vergessen beim AO rendern, dass sich ja auch ein Schatten zunehmend zum Boden hin entwickelt. Man muss also beim Rendern eine Plane unter das Modell legen, damit die Objekte unten abgedunkelt werden.Den Effekt sieht man wunderbar hier ein diesem Rendershot vom Badischen Bahnhof. Man sieht an der Bahnsteigkante wie der vorhandene Boden die Helligkeit beeinflusst. Da wo kein Boden ist, ist das Modell quasie auch von unten beleuchtet worden.
Nachtrag:
Auch hier sieht man an den Seitenflächen wie sich der Schatten an der unteren Kante ausbildet. -
Das stimmt, das mache ich grundsätzlich nicht, weil meine Gebäude nur sehr selten auf ebenem Grund stehen und ich daher stets noch einen halben Meter Fundament dazugebe, um das auszugleichen. Das würde dann merkwürdige Schattenkanten erzeugen und nicht immer passen. Außerdem wäre es damit nicht mehr flexibel einsetzbar für andere Untergründe, was für mich und alle die meine Assets nutzen wollen ein entscheidender Faktor ist Den Rest muss die TS-Beleuchtung eben ausmachen
Ich hab das hier mit den Kalköfen aber nochmal probiert und wie man sieht, sieht man nicht viel, da sich auf so einem pyramidenförmigen Objekt kaum Schatten vom Boden abbildet, außer ganz am unteren Rand, wo das Fundament senkrecht ist. Dazu kommt, das es sich durch Texture Tiling kaum Farbnuancen machen lassen, ohne dass sie merkwürdig wiederholende Muster ergeben, also hab ich den Schmutz in die Lightmap eingepflegt, wo man ihn bei direkter Beleuchtung aber kaum noch sieht. Im Schatten umso mehr Für ein Objekt, dass keine bahnrelevante Funktion hat und nur ein POI-Objekt abseits der Strecke ist, ist das aber nun Aufwand genug
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Weiter gehts entlang der Straße, mit der sich die Bahn das Planum teilt. Nachdem der erste Mühlgrabenzufluss überquert ist, wird es noch enger und es geht auf einer Stützmauer voran, die auch heute noch vorhanden ist. Der Mühlgraben ist längst verfüllt und dient heute wohl nur noch der Straßenentwässerung
Nach dem auch der zweite Grabenzufluss überquert ist, der nebenbei auch noch einen Fischteich speist, verbleibt die Straße auf diesem Niveau, während die Strecke weiter ansteigt. Aus diesem Grund hat sie sich wohl auch dazu entschieden nun getrennte Wege zu gehn und schwenkt dazu von der Straße ein Stück weg und verläuft nun wieder auf eigenem Damm in etwas Abstand zur Straße und jetzt hinter den Alleebäumen
Bei km 4,55 laufen Bahn und Straße nun endgültig auseinander und während die Strecke sich hier weiter am Hang entlanghangelt, wechselt die Straße auf die andere Talseite und sie werden wir erst bei der Einfahrt von Gelenau wiedersehen, was man von hier aus bereits sehen könnte, wenn es denn schon fertig wär Daher gibt es bis dorthin hier auch das letzte Vergleichsbild aus der damaligen Betriebszeit und damit wir auch recht bald den bedeutendsten Zwischenbahnhof der Strecke erreichen, geht es auf den nächsten 1,6km auf die sogenannte Rennstrecke. Der letzte Mitte der 60er Jahre noch runderneuerte Oberbauabschnitt, bevor die Rationalisierungsmaßahmen beschlossen und damit das Verschwinden von zahlreichen Strecken besiegelt wurden, erlaubte hier dem Lokpersonal, die kleinen Maschienchen mal so richtig auszufahren und alles aus ihnen herauszuholen. Also die vollen 30km/h!!!
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Das ist echt der Hammer.
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...wieder sehr schön.
@Holzlaender
Was mir besonders gefällt, bei Dir ist die Vegetation nicht so hoch. Das alleine macht schon viel aus und dann die bunte Mischung.
..und nicht zu vergessen, die Kuhtränke. Ich habe auch noch eine in Blender, aber leider noch nicht fertig.Aber, fehlt Dir ein DDR-Briefkasten? Ich baue morgen einen, Texturen habe ich schon und in Hetzdorf und Leubsdorf brauche ich den.
Gruß Bernd
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Briefkästen gibt es im S Bahn Rostock Asset Packs.
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Ich habe auch einen Briefkasten, falls Interesse besteht einfach mir eine PM schicken.
Habe da noch einige DDR Assets.
Gruß Oli
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@bernd_NdeM Ja das Unkraut versenke ich meistens etwas, wenn es sonst zu dominant werden würde. Das mach ich mittlerweile schon ohne nachzudenken und würde mich direkt anspringen, wenn ichs nicht machen würde Falls jemand den großen Fischteich auf den Bildern vermisst hat, der wäre hier. Ist übrigens der größte im Einzugsgebiet des Thumer Netzes:
Eine Kuhtränke wäre sicherlich praktisch, sieht man ja häufiger hier im ländlichen Raum. Einen DDR-Briefkasten hatte ich ja bereits am Bahnhof Großrückerswalde angebaut, den bräuchte ich ja nur separieren und mit ner Rückwand versehen. Glaub die bei der S-Bahn Rostock haben auch keine Rückwand, also die zumindest die Hängevariante nicht. Aber so oft brauch ich den ja bisher nicht...wird sich vielleicht ändern, wenn es quer durch die Ortschaften geht im letzten Drittel
So schön Landschaftsbilder an sich schon sind, wirkt das Ganze ja erst so richtig mit dem einigermaßen passenden Rollmaterial. Gut dass ich da noch was auf Lager hab
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Einfach schön.
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Unglaublich was Du in zu kurzer Zeit alles "zusammen baust", so tolle Bilder - danke dafür
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Echt Klasse Da freu ich mich auch schon drauf
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Die Bahn schlängelt sich von hier weiter am Hang entlang und vorbei geht es in leicht geschwungener Streckenführung an Wiesen und Weiden durch das weiter werdende Wilischtal
Unterwegs kommt man wieder mal einem ausgemusterten Wagenkasten vorbei, der der Bahnmeisterei als Rottenunterkunft und Lagerschuppen diente. Hierbei handelte es sich um einen säschischen Länderbahnwagen IV.Klasse der Gattung 188 aus den 1870ern, der irgendwie seinen Weg hierher ins Wilischtal fand. Die bereits mitte der 1950er sich hier unter dem Fundament des Wagenkastens festgewurzelte Birke zeugt mit ihrem verbogenem Stamm noch bis heute von seinem Standort
Vermutlich war er damals mal auf der CAA-Linie (Chemnitz-Aue-Adorf) im Einsatz oder einer anderen naheliegenden Strecke im Erzgebirge, bevor der Bau von sogenannten "Secundarbahnen" in Sachsen beschlossen wurde. Wenn man Glück hatte, konnte man damit auf einfachen Holzbänken reisen, aber hier waren es wohl ausschließlich Stehplätze, wofür die spartanische Fensteranordnung und hochgezogene Lage spricht Einen ähnlichen Wagen zeigt dieses Bild eines restaurierten Wagens der Gattung 190 von 1875 mit 60 Stehplätzen. Außerdem ist dabei noch eine Variante ohne Oberlicht entstanden, die den Platzhalter in Steinbach an der Wasserstation ablösen kann, auch wenn es nicht genau der gleiche Typ ist, ist es so doch deutlich passender
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Meine Herrn, wow @Holzlaender man kann es nicht genug sagen bzw. schreiben - es ist einfach immer wieder faszinierend was Du hier immer wieder zeigst. Deine TS Bilder könnte man auch als Postkarten Motive für diese Gegend nutzen. Ich glaube viel Urlauber würden diese Bilder kaufen und als Urlaubsgrüße verschicken, egal ob Realität oder Simulation.
Wie immer super Arbeit. Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude am Bauen und möge Deine Motivation nie untergehen.
Gruß
Bahnfreak
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Nachdem sich Bahn und Straße wieder getrennt haben, breiten sich Weideflächen dazwischen aus und der Fluss schlängelt sich dahin
Die Straße führt auf der anderen Talseite bergan und dabei auch an einer Mühle vorbei, die ausnahmsweise mal keinen Bahnanschluss erhalten hatte, was wohl an der ungünstigen Lage zur Strecke gelegen haben mag. Auch eine Kleingartenanlage hat sich hier breit gemacht, wo eine kleine Nebenstraße in ein Seitental führt, in dem es ebenfalls ein Kalkbergwerk gab und nun eine Gaststätte auf Gäste wartet
Auch entlang der Strecke bei km 5,10 kommt man hier an ein paar Gärten vorbei, die damals noch nicht so zahlreich waren und nun die beräumte Trasse als Zufahrt nutzen. Der letzte Kilometer der Strecke bis Gelenau ist von hier aus bereits gut einsehbar und das wichtige Etappenziel in Sicht
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Ich liebe das Erzgebirge und seine Eisenbahn, und ich bin erstaunt über die Liebe zum Detail, die in diesem Kunstwerk steckt.
Es ist mir egal, wie lange es dauert, bis das Projekt fertig ist, es wird sich lohnen!
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Jip danke und das wird auch noch ein wenig dauern, bis es fertig ist, auch wenn es zur Zeit recht fix vorangeht. Die nächste große Baustelle um Gelenau wird mich jedenfalls einige Wochen beschäftigen, da ich dort auf gut ein dutzend sehr markanter Originalgebäude nicht verzichten kann, um dieser einmaligen Szenerie rundum den Bahnhof gerecht zu werden und ich nebenbei noch zumindest den sichtbaren Teil des sehr langgestreckten Ortes nachbilden muss
Aber noch ist es nicht ganz soweit und es geht weiter auf der Rennstrecke durch Wiesen und Felder
Weiter am Hang entlang wird der Blick Richtung Gelenau zunehmend offener, auch wenn man dort noch nicht viel sehen kann...
...und dabei geht es auch an einer kleinen "Farm" vorbei, das früher sicher zur LPG gehört hat und von wo aus so manche Weide bewirtschaftet wird. An dem angrenzenden Wegübergang endet heute auch vorerst der Radweg entlang der Trasse und geht erst nach Gelenau weiter.
Ein Grund dafür liegt wohl an der direkt daran anschließenden Brücke am km 5,55 über die Weiße Leite und am anderen Ufer des kleinen Bachs ist auch schon der Ortsrand von Gelenau erreicht und die Auffahrt zum Bahnhof beginnt. Nun allerdings ein wenig unwegsamer, als bisher und als damals sowieso
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Wie immer ganz großes Kino - wunderschöne Bilder, Du bist ein Künstler
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Unterhalb der ersten Häuser von Gelenau geht es am Hang entlang weiter bergan und dabei wendet sich die Bahn nach Süden. Auch wenn hier kein offizieller Radweg mehr die Trasse benutzt, so waren doch wohl ein paar Künstler am Werk und haben hier Leitpfosten links und rechts des Gleises platziert
Unterhalb der großen Fabrik, zu der wir noch kommen werden und die man bereits schon von weitem aus allen Richtungen sieht, geht es nun an einigen Gärten vorbei. Im Juni 1923 gab es ein großzügiges Projekt, genau hier eine Freiladeanlage mit Dienstgebäude und Laderampe bestehend aus 3 parallelen Gleisen, 6 einfachen Weichen und einer DKW zu errichten, um den völlig überlasteten platzbedingt sehr beengten Bahnhof Gelenau zu entlasten. Dazu kam es schließlich nicht, aber durch den letzten Umbau des Bahnhofs 1928 und opfern eines Gleises konnte ein anderes in der Nutzlänge deutlich besser ausgenutzt werden
Am km 6,03 war dann schließlich das Einfahrsignal von Gelenau erreicht und genau dort endet heute die Trasse. Die letzte Kurve vor dem Bahnhof ist verschüttet und mit einer Garage und einem Baumhaus überbaut. Und hier in dieser Kurve erreicht auch die Straße aus Wilischthal den Ortseingang und nähert sich ein letztes Mal der Strecke an
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