Wo arbeitet ihr so?

@max0103 es folgen ja nach und nach die Ausschreibungen für die beiden restlichen Teilnetze Nord-Süd (Nord-Süd-Tunnel) und Ost-West (Stadtbahn), wenn diese von der S-Bahn Berlin auch gewonnen werden, wird es die Baureihen 480 und 481 dann nicht mehr geben. Diese Baureihen sollen nach meinen Kenntnisstand noch bis 2023/2024 zum Einsatz kommen. Daher werden diese beiden Baureihen plus der BR485 (Cola Dosen) nach und nach weiter instandsetzt.

Diese beiden Baureihen sollen 2021/2022 dann nicht mehr auf den S-Bahn Ring und den südlichen Abschnitt nach Königs Wusterhausen (S46), Spindlersfeld (S47), Flughafen Schönefeld (S45) und vielleicht auch irgendwann einmal zum BER über Wassmannsdorf zum Einsatz kommen. Als Lokführer wirst Du sowie so im gesamten Gebiet eingesetzt.

Übrigens sind die ersten Testfahrten mit den neuen Zügen auf der S47 zwischen Spindlerfeld und Hermannstraße geplant, und dies soll 2021 der Fall sein. Gut, dass waren vielleicht jetzt zu viel Infos - dies sollte auch nur ein kleiner und kurzer Ausflug in Zukunft von mir gewesen sein.

Für Dich ist es leider noch ein weiter Weg bis Du es endlich geschafft hast, und bis dahin wird sich so einiges bei der S-Bahn Berlin tuen. Ich arbeitet mittlerweile schon 32 Jahre bei der S-Bahn Berlin, da habe ich schon viel erlebt und meistens kommt es anders als man denkt. Dies trifft ja leider auch für andere Unternehmen zu und im privaten Bereich ist es genauso.

Gruß
Bahnfreak

Normal gelernter Koch und KFZ-Mechaniker, dann 19 Jahre als LKW Fahrer in Fernverkehr gearbeitet, dann Betriebsintern gewechselt und seit 4 Jahren als Lagerlogistiker in nem Tiefkühllager tätig.

Ich bin auch Schüler, aktuell 9. Klasse. Ich würde auch gern was rund ums Thema Eisenbahn machen, da mein Onkel Schaffner aufm Nachtzug der DB war und ein anderer Verwandter bei Abellio Mitteldeutschland (Sangerhausen) in der Werkstatt arbeitet...

Zugführer...

...Sattelzugführer ... leider

Kaufmännischer Angestellter in einem Möbelhaus in der Lagerverwaltung (gähn - schnarch), allerdings mit der selben Prise Humor, mit der ich hier auch gerne aufwarte, insofern haben wir im Büro viel zu lachen.
Ein einfacher Job, der nicht schlecht bezahlt wird. Feste Zeiten, man lässt mich in Ruhe - genau das was ich will. Ich bin in der Regel 16:15 zuhause und habe noch viel vom Tag - auch am PC.
"Nebenberuflich" allerdings wird es deutlich aufregender: ich mache gerne Auftritte in zwei Bands, was gutes Geld nebenbei bringt: eine Beatles-Coverband und eine gemischte Coverband mit Musik aus den 60ern, 70er und 80er, insofern habe ich auch den nötigen Ausgleich.

Früher: Gebäudereiniger (bis 2010)
Heute: Sanitäter (seit 2013) bzw. durch die Vorgeschriebene Weiterbildung Notfallsanitäter (seit 2014).

Ich bin Student und studiere Informatik und BWL, momentan im vierten Bachelorsemester. Mir gefällt das Studium und ich habe Spaß.

Ich bin Baugeräteführer habe zwar net das glück zugführer zu sein aber das glück mit abwechslung eine Baumschiene zuführen zwischen 20 und 50 tonnen und es macht auch spass bei der arbeit....
kommt halt auch nah einer Lok mit 80 tonnen ;-)))

Grüße aus BW

Zitat von Amisia

Normal gelernter Koch und KFZ-Mechaniker

Das ist ja eigentlich wie Feuer und Wasser denn sind verschiedene Welten.

Ich mache zurzeit eine Lehre als Fachmann öV bei der SBB und ab 1. August bin ich Zugbegleiter.

Ich will auch Zugbegleiter werden, nur eben im Fernverkehr.
Sonst wäre man KiN (Kundenbetreuer im Nahverkehr) und die sind echt arm dran (zumindest hier bei uns).
Aber einfach mal schauen, was die Zukunft so bringt.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, EiB zu werden.

@max0103

Ich kann mir nicht helfen aber ich habe teilweise das Gefühl das du meinst das Arbeitsleben wäre ein Wunschkonzert wo ich mir nach meinem Gusto alles aussuche was mir so gefällt.

Auch wenn du es vielleicht nicht hören möchtest behaupte ich jetzt schon das alles anders kommen wird als du dir jetzt so vorstellst.

Wollte auch zur Bahn.
Heute Arbeite ich als Machinenführer in der Produktion.
Das wichtigste ist eigentlich das man Spaß an der Arbeit hat. Bringt ja nix wenn man keine Lust hat.

Fluggerätmechaniker mit der Fachrichtung Fertigungstechnik, allerdings noch in der Ausbildung.

Ach ja was hab ich mir so alles gewünscht.....

Durch meinen Opa angesteckt der Radio und Fernsehmechaniker war stand eigentlich fest das ich auch in dieser Branche tätig werden. Ich habe damals noch viel von der Röhrentechnik mitbekommen die mir mein Opa vermittelt hat. Mit Transistoren hatte er es nicht so das war auch für ihn eine neue Welt um es mal so zu sagen. Ich habe viele Zeit bei meinen Großeltern damals verbracht weil die auch immer sehr informativ für mich waren. War auch ein leichtes da man nur einmal quer über die Straße musste von daher alles kein Thema.

Im Alter von ca 9 - 10 Jahren habe ich schon mit einem Schulfreund dessen Vater ein Fernsehgeschäft hatte über diverse Schaltpläne zum bau eines UKW Senders gesessen.
Bis der allerdings dann in Betrieb ging hat doch noch etwas gedauert. Lochplatinen waren kein Thema und selbst Kupferplatinen per entsprechenden Layout konnte man gut per Chemie ätzen.
So weit war ich eigentlich gut vorbereitet und kannte die Liste der gängigen Widerstände per Farbcode so gesehen auswendig.

Aber wie das so ist wollte Gott und die Welt damals diesen Job machen und bis ich dann an der Reihe war da war das ganze schon wieder gegessen.

Also ging es ab ins Handwerk denn Zeche kam nicht in Frage da mein Vater das nicht wollte. Verständlicherweise auch da sein Vater sprich mein anderer Opa sich auf Lothringen in Bochum Gerthe so gesehen kaputt gearbeitet hat und elendig an Staublunge im Bergmannsheil in Bochum gestorben ist. Also habe ich dann Gas-Wasser- Sch..und Heizungsbau erfolgreich gelernt. Nach zwei Monaten Lehrzeit hätte ich noch die Chance gehabt bei einem größeren Unternehmen sprich Klöckner Ferromatik eine Ausbildung als Schlosser machen zu können. Darauf habe ich aber damals verzichtet und wie sich gezeigt hat war das auch gut gewesen.

So geht halt die Zeit ins Land und man Arbeitet mal hier und da je nachdem was halt auch gezahlt wird. Irgendwann hatte ich natürlich das Baustellenleben satt und einem wird klar das man was neues braucht denn so wird man das auf die nächsten Jahre nicht mehr machen können. Leihkeule war damals das Stichwort allerdings wurde da noch gut gezahlt. Heute würde ich das niemanden mehr empfehlen es sei denn euch ist alles egal.
So bin ich viel rumgekommen und auch immer in der Hoffnung das man irgendwo wo es einem passt einen Vertrag bekommt. Hochregal Lager im Maschinenbau war eine feine Sache wo ich etliche Jahre verbracht habe wo es aber leider nicht zur erhofften Festanstellung kam. Auch hier hat sich gezeigt das es wohl besser war denn Jahre später haben die Chinesen alles aufgekauft und entsprechend aufgeräumt und Arbeitsplätze vernichtet.

Und wie das Leben so spielt trennt man sich dann auch von der Leihkeule weil man die Schn..voll hat und sucht selber was neues. Und in relativ in kurzer Zeit findet man wieder etwas was man sich aber auch erst mal aneignen muß denn mit dem was man bist jetzt gemacht hat wenig zu tun hat. Aber das bissel CNC Steuerung bekommt man dann auch hin wenn man dafür die nötige Energie und Leistungsbereitschaft aufbringt.

Und hier soll dann auch gut gewesen sein denn die Geschichte geht eigentlich noch weiter aber das geht euch einen feuchten Sch..an

Von wegen ich möchte nur S-Bahn fahren und wenn es geht von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Zitat von max0103

Zugbegleiter würde ich nie machen zu Viele Dumme Leute unterwegs zumindestens bei der S-Bahn Berlin und VBB

Jop, nur ist es hier bei der S-Bahn komplett wurscht, ob du jetzt im Betriebsdienst als Rotkappe oder als Tf arbeitest, die Angriffsrate auf Lokführer ist vergleichweise enorm hoch. Besoffene Leute, wodurch insbesondere in der Nacht am Wochenende eine hohe Kriminalitätsrate vorhanden ist. Ein komplett bescheuerter Dienstplan, mit diversen Wechselschichten und teils auch Dauernachtwache ist Normalität.
Insgesamt stehen die S-Bahnen in Berlin und Hamburg auf der Liste der Traumziele eines Lokführers wohl ganz weit hinten, sofern man sie überhaupt als solche bezeichnen kann.

Ich kenne mittlerweile viele Zugbegleiter die im VBB unterwegs sind (RE1, 2, 7, ...) und die sind ehrlich gsagt zufriedener, als in so manch anderen Bundesländern.
Und bei der S-Bahn hast du sowieso keine Zugbegleiter, sondern nur Leute die in Zivil die Fahrkarten kontrollieren. Die machen das aber nicht hauptberuflich..