Small Talk


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  • @Madison ich weiß nicht wie oft wir das schon gepredigt haben, aber wenn da einer ankommt und aufs provozieren aus, einfach melden und denjenigen ignorieren. Wir kümmern uns dann darum.
    Wenn aber einige auf den Zug mit aufspringen, darf man sich nich wundern das ein Schloss kommt.
    So einfach ist das.


    Einfach melden, ignorieren und da weiter machen wo man aufgehört hat. So vermeidet man unnötige Diskussionen. :)

  • Mal heute so wieder in den Kopf bekommen....Muss wohl so 1977 gewesen sein sprich wo das gerade mit Hans Martin Schleyer aktuell war. Waren wohl Herbstferien wo mich meine Oma zu ihrem Bruder nach Detmold mitgenommen hat. Für mich war das mal was anderes wo man auch mal andere Dinge kennenlernt. Nette Nachbarn damals die einen dicken Mercedes Benz hatten und uns auch gleich zur Adlerwarte Berlebeck gefahren haben. War natürlich für mich damals ein Dingen schlecht hin was ich so was noch nie gesehen hatte. Und so begab es sich das ich mit dem Bruder meiner Oma sprich Onkel Leo immer unterwegs war. Das war ein bunter Hund um es mal so zu sagen und ich glaube in ganz Detmold gab es kaum jemanden der ihn nicht kannte. Das absolute Highlight für mich war als wir zu den "Tommies" gefahren sind. Das ging Richtung Flugplatz der Engländer aber ich weiß wirklich nicht mehr wo das genau gewesen ist. Egal wir waren in einem VW Käfer unterwegs und standen vor dem Schlagbaum wo entsprechend damals die Wachen standen. Kurz reingeschaut und dann kam gleich..ach Onkel Leo und der Schlagbaum ging auf.
    Rauf auf das Gelände und in die Kantine rein. Ich stand da nur an der Scheibe und hab mir die ganzen Düsenjets angesehen die da so gesehen ständig gestartet und auch gelandet sind. Was der Onkel Leo da für Geschäfte mit den Engländern abgewickelt hat kann ich nicht wirklich sagen weil mich das damals absolut nicht interessiert hat.


    Jedenfalls kann ich mich noch erinnern das in der Kantine etliche Leute auf mich zu kamen und mich so gesehen mit Schokolade vollgestopft haben. :D

  • Düsenjets angesehen die da so gesehen ständig gestartet und auch gelandet sind

    ....keine angenehme Zeit. Wir waren damals oft mit den Kindern in Urlaub bei der Oma die oben auf dem Berg wohnte, da kamen immer wieder die Amis mit ihren Düsenjäger plötzlich wie aus dem nichts, gefühlt nur ein paar Meter über unseren Köpfen extrem laut und die Kinder haben sich schreiend auf dem Boden geschmissen. In der Gegend meines jetzigen Wohnorts musste ein ganzes Dorf das an einem Militärflugplatz lag umgesiedelt werden, auch weil immer wieder Starfighter abgestürzt sind. Übrig blieb nur der Friedhof. Dann die ewig langen Militärkolonnen auf der Autobahn. In der Schule wurde der Atomkrieg geübt : wenn die Sirenenprobe war: schnell unter den Tisch, und die Schultasche auf den Kopf. Und dann gab es die Aktion "Eichhhörnchen", d.h. Vorratpäckchen mit Mehl, Salz usw. extra zu kaufen bei Tengelmann und Co. Schön dass diese Zeit vorbei ist und hoffentlich kommt sie nie wieder, dass es damals zu keinem Atomkrieg kam war eher Zufall...

  • Ist schon teilweise merkwürdig das auch ältere User die schon länger dabei sind noch um Hilfe fragen. Da scheitert es so wie heute an einfachen Standard Settings die man einfach nicht mehr erklären muß..oder doch?
    Viele Probleme hier im Forum würden gar nicht erst existieren wenn sich die Leute mal mit den Einstellungen des TS befassen würden. Teils mit Rechenknechten die allenfalls nur für Surfen oder email geeignet sind und auch wirklich gute Rechenknechte die auch die erforderliche Performance haben.


    Wenn man aber hingeht und alles runterschraubt bis geht nicht mehr und alles deaktiviert wo man gar kein Plan hat was da überhaupt passiert braucht man sich auch nicht wundern wenn alles Kacke aussieht.
    Keine Ahnung aber habt ihr alle kein Bock mehr etwas zu probieren? Kauft ihr per Steam einfach ein Spiel und startet das und seit zufrieden? Geht keiner mehr hin und schaut mal unter Einstellungen oder Optionen nach was man da noch so machen könnte?

  • Nicht nur Selbstständigkeit auch die Fähigkeit zu grundlegendes logisches Denken verkümmert.


    Wenn ich mir z.b. meine Berufsbranche (Chemie) ansehe wundert mich dass nicht. Noch vor wenigen Jahren, hat im Grunde jeder noch die Analysen quasi eigenständig (und nach Vorgabe) durchgeführt. Bei Analysengeräten stellte man eigenständig seine Methodenparameter ein, gabs Probleme hat man selbst nach der Ursache geforscht, Fehler behoben, Parameter korrigiert und fertig. Heute? Max 1-2 Personen dürfen dies noch machen (SystemAdministrator), der Rest lädt stupide die Methode, startet die Analyse, und druckt am Ende die Auswertung aus. Gibts Geräteprobleme => Admin soll sich drum kümmern. Probleme mit Methodenparametern? => muss Admin machen. Vieles kriegt der Normaluser nicht mal mehr gezeigt, weil er es eben nicht mehr darf. Und alles nur weil irgend welche Theoretiker irgendeiner Behörde meinen (könnten) es könnt ja sonst wer was an seiner Analyse manipulieren oder auch versehentlich falsch einstellen. Nicht dass es vorher auch schon Audit Trails gab, wo jeder Schritt dokumentiert wurde.
    Und bei Prüfvorschriften: stupide durchführen wie es drin steht, bloss was z.T. für ein Bullshit drinsteht, was angeblich auch valide sein soll, interessiert komischerweise niemand. Ergebnis innerhalb Spezifikation? Wird schon passen. Heisst aber noch lang nicht dass es richtig ist. Eigenes Denken, hinterfragen und Verbesserungen anbringen? - letztendlich nicht erwünscht.
    Manchmal Frage ich mich wozu es noch Berufsausbildung gibt, mann könnt inzwischen jeden Depp von der Strasse holen und sagen: hier dein 'Kochbuch". Du mischen a+b, stellen da rein, du hier drücken, dann da und dann warten und ausdrucken.


    Im Grunde läuft es also darauf hinaus: etwas fertig vorgesetzt bekommen, dies so anwenden und das Ergebnis aktzeptieren. Möglicherweise gibts das auch in anderen Berufen. Und Evntl wirken sich mit der Zeit solche Dinge auch ins Privatleben der Menschen aus?

    "Wenn ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid ihr mein Feind!" (Anakin/Vader) - "Nur ein Sith kennt nichts weiter als Extreme" (Kenobi) - Star Wars

    Einmal editiert, zuletzt von fizzbin ()

  • Im Grunde läuft es also darauf hinaus: etwas fertig vorgesetzt bekommen, dies so anwenden und das Ergebnis aktzeptieren. Möglicherweise gibts das auch in anderen Berufen. Und Evntl wirken sich mit der Zeit solche Dinge auch ins Privatleben der Menschen aus?

    Genau da soll die Reise ja hingehen.Menschen die mitdenken,selbstständig mitarbeiten sind schwieriger zu führen und zu manipulieren.

  • Genau da soll die Reise ja hingehen.Menschen die mitdenken,selbstständig mitarbeiten sind schwieriger zu führen und zu manipulieren.

    ....wer will das ? Und ist es nicht so, dass in großen Bevölkerungsteilen immer mehr Mitsprache gefordert wird, oft große Fachkenntnisse vorhanden sind, wo Verwaltung und Politik Schwierigkeiten haben mitzuhalten ?
    Ein Beispiel aus der Medizin mit dem ich mich zwangsweise schon lange beschäftige. Die Medizin wird immer komplizierter, es ist inzwischen unmöglich, sagen wir mal für einen Hausarzt oder einen Onkologen alle neuesten Fachkenntnisse zu den jeweiligen Krankheitsbildern zu haben, so ist es notwendig dass die Patienten sich selbst zu "Fachleuten" ihrer Krankheit entwickeln. Ganz konkret wirkt sich das so aus, dass ich meinen Hausarzt informiere was es an Neuem gibt und wenn ich zum Facharzt gehe, habe ich die aktuellsten Behandlungsrichtlinien möglicherweise schon vor ihm gelesen und auch die neuesten Abstracts vom aktuellen Fachkongress in den USA. Es gibt bei uns eine große Anzahl von Selbsthilfegruppen (ich habe selbst eine gegründet) die sich u.a. zum Ziel gesetzt haben sich selbst zu Fachleuten ihrer Krankheit zu entwickeln und die meisten modernen Ärzte unterstützen sie, führen z.B. auch Patientenkongresse durch.
    Auch in anderen Bereichen gibt es viele Menschen die sich engagieren, aktuell z.B. in Verkehrsfragen, in Umweltfragen, in Tierschutz, in Rüstungsfragen usw. Klar oft mit dem nicht gewünschten Erfolg. Aber Politik und die einflußreiche Industrielobby haben da schon immer mehr zu kämpfen ihre Interessen durchzusetzen.
    Selbst kleinere Gemeinden führen inzwischen Bürgerforen durch, ich könnte da unzählige Beispiele nennen...
    Also so ganz negativ sehe ich das nicht, vor allem wenn ich die Situation in meiner Kindheit und Jugend anschaue und dann sehe welche Entwicklungen in den Jahrzehnten möglich war : eine völlig andere viel viel offener Gesellschaft - mit natürlich immer noch vielen, durchaus besorgniserregenden Problemen...

  • ... ... Heute? Max 1-2 Personen dürfen dies noch machen (SystemAdministrator), der Rest lädt stupide die Methode, startet die Analyse, und druckt am Ende die Auswertung aus. Gibts Geräteprobleme => Admin soll sich drum kümmern. ... ...

    Bei uns das selbe! :whistling: Bloß nicht zu viele die das Können / Wissen haben!
    Aber wenn dann dummerweise die zwei ... drei ... vier Personen nicht da sind die es können ist das Gejammer groß das keiner da ist der es kann. :S

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • Mitarbeiter die mehr können und wissen wollen ja vielleicht deswegen irgenwann mehr Verantwortung und mehr Geld.Das geht ja gar nicht.
    Diese Probleme sind fast allen Betrieben bewusst aber Geld möchte keiner investieren.

  • Zur Not "sourced" man das ganze aus und vergibt den Auftrag an irgendeine gammelige Ranz-Bude, die viele tolle Buzzwords auf ihren schicken Hochglanz-Flyern haben.
    Am besten irgendwas mit Blockchain!!1!!!


    Ist ja egal, wenn das dann unterm Strich teurer ist, als Mitarbeiter zu schulen. Hauptsache man kann sagen, dass man Personalkosten einsparte.
    So mehrfach erlebt in der öffentlichen Verwaltung.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.