Tipps zum Bestehen des Auswahlverfahrens bei der DB

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  • Nochmal ein Update dazu:
    Ich bin mittlerweile schon 18, nur am Rande :). Nach 2 Wochen kam dann immer noch nichts, also habe ich mich per E-Mail gemeldet und dann bekam ich erstens keine Antwort. Wenig später habe ich noch eine versendet und dann bekam ich eine Antwort, ich sollte bis November warten, da sich die Abwesenheit des Ausbilders verzögert hat. Nun ich kann es verstehen, dass man dann länger Krank ist usw. finde ich völlig akzeptabel und macht mir auch nichts aus. Inzwischen ist der November vorbei, aber weder eine E-Mail noch ein Anruf habe ich bekommen. Ich habe heute schon eine E-Mail gesendet, ob es Neuigkeiten dazu gibt, jetzt muss ich nur noch die Antwort abwarten. Ich würde mich wirklich extrem über das Praktikum freuen und auch annehmen. Leider bin ich aktuell Arbeitslos und habe in der Zeit zwischen September und Dezember null gearbeitet irgendwo, ich hoffe, das ist nicht ganz so schlimm.

    Hallo,


    für mich liest sich das so, und das kann Ich nur vermuten, dass dies eine häufig auftretende "indirekte Absage" ist. Leider ist das überhaupt keine respektvolle form, jedoch passiert das immer wieder. Das bedeutet nichts anderes als das man dir nicht sagen will, dass man dich nicht "braucht", man zeigt es dir durch nicht entgegengebrachtes Interesse.


    Vielleicht solltest du, und das ist nur meine persönliche Meinung, dich nach einem anderen Unternehmen umsehen und diese Erfahrung für deine zukünftigen Bewerbungen nutzen.


    Arbeiten ist wichtig! Auch wenn es nur ein Minijob ist. Da du noch 18 Jahre alt bist, wird dir beim Arbeitsamt oder dem Jobcenter deiner Stadt/Region/Gemeinde sicher mit Vorrang geholfen werden.


    Viel Erfolg für die Zukunft!


    Beste Grüße

  • Hallo,


    für mich liest sich das so, und das kann Ich nur vermuten, dass dies eine häufig auftretende "indirekte Absage" ist. Leider ist das überhaupt keine respektvolle form, jedoch passiert das immer wieder. Das bedeutet nichts anderes als das man dir nicht sagen will, dass man dich nicht "braucht", man zeigt es dir durch nicht entgegengebrachtes Interesse.

    Wenn das stimmen würde, dann finde ich das voll respektlos und einfach nur extrem kindisch. Ich meine, wenn man kein Interesse an mich hätte, dann kann man einfach direkt und klar sagen: „Tut uns leid, wir haben an Ihnen kein Interesse.“ Was ist daran so schwer? Die sollen sich mal richtig benehmen und nicht so eine Show draus machen. Wenn es stimmen würde, was ich ja noch nicht weiß.


    Vielleicht solltest du, und das ist nur meine persönliche Meinung, dich nach einem anderen Unternehmen umsehen und diese Erfahrung für deine zukünftigen Bewerbungen nutzen.

    Das Problem ist halt viele Unternehmen sind nicht, soweit ich weiß in meiner Region. Klar nach z.B. Hannover etc. würde ich fahren, aber nicht nach Hamburg oder so (von Braunschweig aus).


    Arbeiten ist wichtig! Auch wenn es nur ein Minijob ist. Da du noch 18 Jahre alt bist, wird dir beim Arbeitsamt oder dem Jobcenter deiner Stadt/Region/Gemeinde sicher mit Vorrang geholfen werden.

    Ich bin schon öfters beim Arbeitsamt gewesen, um verschiedene Dinge zu besprechen, wie es z.B. mit mir weitergeht usw. Wenn ich bei der Bahn abgelehnt werde, soll ich so eine Art Vorbereitung aufs Arbeiten machen. Das wurde schon alles beim Arbeitsamt geklärt.


    Ich würde gerne arbeiten, aber es gibt nicht viel, was mich interessiert. Berufe für die ich mich nicht interessiere, werden mir wahrscheinlich auch kein Spaß machen und das möchte ich nicht, weil der wichtigste Faktor für mich ist Spaß an der Arbeit, egal wie viel Geld ich verdiene.

    Viel Erfolg für die Zukunft!

    Vielen Dank! :D

    And it's all over

    For the unknown soldier
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  • Wenn das stimmen würde, dann finde ich das voll respektlos und einfach nur extrem kindisch. Ich meine, wenn man kein Interesse an mich hätte, dann kann man einfach direkt und klar sagen: „Tut uns leid, wir haben an Ihnen kein Interesse.“ Was ist daran so schwer? Die sollen sich mal richtig benehmen und nicht so eine Show draus machen. Wenn es stimmen würde, was ich ja noch nicht weiß.

    Selbstverständlich ist das kein Respektvoller Umgang und man kann dem nur zustimmen, dass Unternehmen deutlich klarer, auch mit absagen umgehen könnten. Ich habe das bis zu meiner Einstellung bei der Bahn auch mehrere male erlebt. Leider gehört das dazu, auch wenn es nicht schön ist. Ich persönlich würde mich aber von derartigen Unternehmen - zumindest an diesem Standort - fernhalten. Meist sind da dann auch andere Thematiken genau so "gelöst".


    Das Problem ist halt viele Unternehmen sind nicht, soweit ich weiß in meiner Region. Klar nach z.B. Hannover etc. würde ich fahren, aber nicht nach Hamburg oder so (von Braunschweig aus).

    Sicher ist die nähe zum Arbeitsort ein wichtiger Punkt in der persönlichen Entscheidung.


    Ich würde gerne arbeiten, aber es gibt nicht viel, was mich interessiert. Berufe für die ich mich nicht interessiere, werden mir wahrscheinlich auch kein Spaß machen und das möchte ich nicht, weil der wichtigste Faktor für mich ist Spaß an der Arbeit, egal wie viel Geld ich verdiene.

    Wenn dir das dann wichtig ist, kannst du ja in Erwägung ziehen dem Arbeitsort entgegenzukommen. Ich kenne viele Azubis, die für die Ausbildung erstmal an den Ausbildungsstandort gezogen sind und sich später wieder ihrem Heimatort nähern.

  • Hattest du dich bei der DB Beworben in Niedersachsen? Wenn ja, versuche es doch einmal bei Transdev Hannover?

    Yes, genau. Ich habe von den Unternehmen vorher nicht gehört, ich werde es mir mal anschauen. Danke!

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  • Hallo zusammen.


    Ich habe mich als Quereinsteiger Tf beworben.

    Einstellungstest und Bewerbungsgespräch nun erfolgreich absolviert.

    Als Letztes kommt noch die MPU.

    Diese muss ich beim Tüv Dortmund machen.

    Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir dazu was sagen oder sogar Tipps geben?


    Vielen Dank.


    Beste Grüße

  • Hallo 1979er ,


    in der Regel ist der Einstellungstest gleichbedeutend mit der Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung. Da der Computertest vor allem auf die Motorischen und Koordinativen Fähigkeit ausgerichtet ist.

    Wie muss man das verstehen, dass du den Einstellungstest bestanden hast und nun noch zu einer MPU musst? Meinst du mit Einstellungstest möglicherweise den Fragebogen, den du beim Unternehmen ausfüllen musstest? (Allgemeinwissen, etc)


    Beste Grüße

  • Hallo 1979er ,


    in der Regel ist der Einstellungstest gleichbedeutend mit der Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung. Da der Computertest vor allem auf die Motorischen und Koordinativen Fähigkeit ausgerichtet ist.

    Wie muss man das verstehen, dass du den Einstellungstest bestanden hast und nun noch zu einer MPU musst? Meinst du mit Einstellungstest möglicherweise den Fragebogen, den du beim Unternehmen ausfüllen musstest? (Allgemeinwissen, etc)


    Beste Grüße

    Hi Cane0711,


    der Einstellungstest war ein interner Test des EVU.

    Nun muss ich zur Tauglichkeitsuntersuchung oder MPU in Dortmund zum TÜV.


    Beste Grüße

  • 1979er,


    dann ist alles klar. Bezüglich der Tauglichkeitsuntersuchung wirst du auf den vorangegangenen Seiten sicher fündig werden. Ich glaube mittlerweile sind alle Tests und ähnliches
    in Kommentaren hier niedergeschrieben.


    Viel Erfolg und Beste Grüße

  • Hallo zusammen,

    ich wollte mal nachfragen, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat: Bei der Matrizen-Übung musste ich die Aufgabe fast ausschließlich mit Mausklicks lösen, anstatt mit logischen Überlegungen oder passenden Hilfen zu arbeiten. Das hat für mich wenig Sinn ergeben, und ich hatte Schwierigkeiten, die Übung wirklich zu verstehen.
    Kennt das jemand von euch? Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten oder Plattformen, wo man Matrizen genau in dieser Form und mit einem klareren Ansatz üben kann?

    Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

    Einmal editiert, zuletzt von Barrett () aus folgendem Grund: Schriftgröße angepasst, in richtiges Forum verschoben.

  • Heute würde ich an eurer stelle bei verschiedenen Unternehmen Anfragen oder mich Bewerben. Denn es gibt nicht nur die Bahn auf dem Markt. Die zahlt nicht am besten und ist auch nicht dafür bekannt, ihr Personal gerne zu halten. Desweiteren würde es mir zu denken geben, in einem Unterhmen zu arbeiten, bei dem der Faktor Mensch Schrittweise aussortiert und durch künstliche Stimmen oder Technische Stellwerke ersetzt wird. Barrierefreiheit ist auch nur ein Vorwandt. Der Service für den Kunden bleibt auf der Strecke, er wird auf App und Internet hingewiesen, anstatt auf einen wertvollen Mitarbeiter des Unternehmens. Diese Entwicklung stimmt viele traurig, ebenso das verklemmte Verhältnis zur Bahngeschichte und deren wertvolle Schätze, die hervorgingen. Würde mir alles in allem ein Unternehmen suchen, wo der Faktor Mensch im Mittelpunkt steht, gerne mit altem Fahrmaterial, was zuverlässig ist und etwas besonderes dazu. Leider werden Historische Vereine immer mehr schikaniert, indem sie die Geschichte durch modernisierung Ihres alten Fuhrparks erneuern sollen. Man stelle sich vor eine alte BR 01 mit ETCS. Das hat die Lok früher nicht gebraucht und wird sie heute auch nicht brauchen.

  • Heute würde ich an eurer stelle bei verschiedenen Unternehmen Anfragen oder mich Bewerben. Denn es gibt nicht nur die Bahn auf dem Markt. Die zahlt nicht am besten und ist auch nicht dafür bekannt, ihr Personal gerne zu halten. Desweiteren würde es mir zu denken geben, in einem Unterhmen zu arbeiten, bei dem der Faktor Mensch Schrittweise aussortiert und durch künstliche Stimmen oder Technische Stellwerke ersetzt wird. Barrierefreiheit ist auch nur ein Vorwandt. Der Service für den Kunden bleibt auf der Strecke, er wird auf App und Internet hingewiesen, anstatt auf einen wertvollen Mitarbeiter des Unternehmens. Diese Entwicklung stimmt viele traurig, ebenso das verklemmte Verhältnis zur Bahngeschichte und deren wertvolle Schätze, die hervorgingen. Würde mir alles in allem ein Unternehmen suchen, wo der Faktor Mensch im Mittelpunkt steht, gerne mit altem Fahrmaterial, was zuverlässig ist und etwas besonderes dazu. Leider werden Historische Vereine immer mehr schikaniert, indem sie die Geschichte durch modernisierung Ihres alten Fuhrparks erneuern sollen. Man stelle sich vor eine alte BR 01 mit ETCS. Das hat die Lok früher nicht gebraucht und wird sie heute auch nicht brauchen.

    "Offtopic"


    Sicher gibt es auch andere Unternehmen. Informier dich gerne mal darüber, wie viele Wettbewerbsbahnen in Deutschland einen Tarifvertrag verbindlich nutzen und wie viele mit 4500€ Netto werben und einen nach dem kleinsten "vergehen" , "arbeitsmangel" oder Krankheit wieder kündigen. Ohne Sozialhilfe - ohne Jobsuche...

    Kleiner Reminder: Alle EVU mit Tarifvertrag zahlen tariflich den selben Lohn! Lediglich durch Betriebsvereinbarungen o.ä. gibt es einen prozentualen unterschied (welcher gering ist) hinsichtlich des höheren "Gehalts".

    Und wie bereits erwähnt, EVU ohne Tarifvertrag zahlen viel - wollen aber auch viel. Einfach mal die Arbeitsbedingungen bei Leihfirmen prüfen. Da fällt einem die Kinnlader runter!


    Der Faktor Mensch wird bei der DB AG sicher nicht "aussortiert", es wird lediglich vereinheitlicht. Eine Technische Durchsage durch die "Blechelse" oder durch Ingo Ruff, in klarem, dialektfreiem Hochdeutsch, hat für viele Reisende einen Maßgeblichen Vorteil! Denn wenn Ich als Schwabe im MEX90 als Lokführer den nächsten Halt vor mich her bruddel, verstehen das viele schlichtweg nicht.


    Menschen mit Eingeschränkter Mobilität wird geholfen! Die Reise mit Rollstuhl muss allerdings auch von den betroffenen angemeldet werden. Woher soll denn das Personal am Bf wissen, dass ein E-Rolli-fahrer mitwill, wenn dieser erst 5 Minuten vor der Abfahrt des ICE 614 an Gleis 9 im Bf Stuttgart ist? Und dann geht das gerenne los... Hublift holen, berechtigtes Personal anfordern, den Kunden zum richtigen Wagen bringen, den Hublift ansetzen, den Reisenden "Einladen"... da wird aus einer pünktlich abfahrt eine Verspätung von 5 Minuten... man muss eben auch ein wenig mitmachen und den Mobilitätsservice über seine Reise informieren (Hotline, E-Mail). Mit Füße Hochlegen ist noch keiner Millionär geworden!


    Der Trend geht im allgemeinen in Richtung Internet! Jedes 2. Restaurant, U-Bahn und viele andere öffentliche Einrichtungen verweisen auf die Nutzung des Internets oder einer App. Wieso also auch nicht die Bahn?

    Ein Wertvoller Mitarbeiter des Unternehmens? - Welchen meinst du damit? Es gibt eine Hotline, Reisezentren und an allen größeren Knotenbahnhöfen in DE sind Örtliche Aufsichten weiterhin in ausreichender Menge verfügbar.


    Ob nun historische Vereine schikaniert werden... lese Ich eher als deine subjektive Wahrnehmung.


    Bei altem Rollmaterial geht es langfristig um Gewährleistung der Sicherheit, Komfortanforderungen durch die Länder und Betriebskosten. Wenn du wüsstest, dass der Trassenpreis bei einer einzelnen Zugfahrt über 50 Kilometer mit Bestellung eines Fahrplans gut und gerne in den mittleren 4-Stelligen Bereich geht. Und weil eine Lok kein ETCS braucht, heißt das nicht, dass die EU ihre Gesetze hinsichtlich der Eisenbahn so "schwammig" auslegt, dass das auch ohne geht. Zumal Ich mir nur schwer vorstellen kann, dass eine 01 in den neuen Stuttgarter Hbf einfährt - das darf Sie nämlich gar nicht. Solange Sonderfahrten mit Historischen Fz's auf den normalen Strecken mit PZB stattfinden wird uns das alle noch überleben. Die Prognose für einen flächendeckenden Ausbau von ETCS in ganz DE liegt im Jahr 2200! Bis dahin bin Ich 2 mal unter der Erde!


    "Offtopic Ende"

  • Hallo zusammen. Vielen Dank für die wertvollen Tipps hier. Hatte im September erfolgreich alle Tests bestanden Quereinstieg Triebfahrzeugführer Sbahn und hätte im Februar 2025 angefangen. Mittlerweile hat sich ein Jobangebot aufgetan in meinem bisherigen Job und trete die Ausbildung bei der Bahn nicht an. Ich bin dankbar, daß bei mir mit Ü50 also doch noch Chancen bestehen. Ich wünsche allen ein erfolgreiches Bestehen der Prüfungen.

  • Auch wenn das ganze etwas Offtopic wird, aber das kann man ja so nicht stehen lassen...

    Würde mir alles in allem ein Unternehmen suchen, wo der Faktor Mensch im Mittelpunkt steht,

    Das Unternehmen möchte ich auch mal finden, das muss aber wohl leider noch erfunden werden.

    gerne mit altem Fahrmaterial, was zuverlässig ist und etwas besonderes dazu.

    Ich möchte heutzutage nicht mehr mit V200 und E40 arbeiten müssen, die Maschinen hatten ihre Zeit, aber die ist vorbei. Schön anzusehen, vielleicht auch mal fahren, aber im Regelbetrieb absolut nicht mehr zeitgemäß.
    Ich mag die V60 und V90, bin sie super gern gefahren, aber die Karren sind einfach auf. Keine Klimaanlage, laut, Sitze die der Führer noch bestellt hat. Nein das muss alles nicht mehr sein.
    Und auch bei den Privaten laufen die ganz alten Gurken auch nur noch weil sie günstig sind und Ersatzteile (noch) gut zu haben sind.

    Leider werden Historische Vereine immer mehr schikaniert, indem sie die Geschichte durch modernisierung Ihres alten Fuhrparks erneuern sollen. Man stelle sich vor eine alte BR 01 mit ETCS. Das hat die Lok früher nicht gebraucht und wird sie heute auch nicht brauchen.

    Selten so einen Blödsinn gelesen. - Scheiß auf Menschenleben, Hauptsache Profit oder ich kann meine alte Gammellok fahren! *facepalm*
    Und genau wegen dieser Einstellung vieler ist es gut, dass nachgerüstet werden muss!
    Schalt bitte dein Internet aus, schließlich haben wir das früher ja auch nicht gehabt. :P
    "Haben wir schon immer so gemacht, ist immer jut gegangen" Ist das was uns viele Tote und Verletzte im Bahnbetrieb beschert! *ohman*


    Und ganz am Ende ist es doch wie folgt: Es ist völlig wurst wo man seine Ausbildung macht, wenn du den Schein erstmal hast, und nicht völlig unfähig bist, wirst du ein brauchbares Unternehmen finden.
    Das wird vielleicht nicht das erste oder das zweite sein bei dem du arbeitest, aber finden kann man es, man muss nur wollen.

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  • Servus alle Miteinander!
    Ich habe mich extra angemeldet, um zurückzugeben, was ich selber als stummer Leser in den letzten Wochen
    hier erfahren und gelernt habe.
    Ich hatte vor ein paar Tagen ebenfalls den Einstellungstest bei der IAS Gruppe in München für Quereinstieg TF Fernverkehr.
    Ich möchte auch meine Eindrücke mitteilen, so wie es andere hier ebenfalls getan haben, und die mir sehr geholfen haben.

    Zu allererst:
    Das war ein Tag, den ich so nicht noch einmal brauche. Mental und psychisch ziemlich anspruchsvoll. Daher kann ich die Ratschläge der Anderen
    hier voll bestätigen. Tretet nur an, wenn Ihr absolut fit und ausgeruht seid!!

    Ich bin schon mal 15 min zu spät gekommen und musste gleich loslegen...also wirklich pünktlich sein!!!

    Es ging los mit den Computer Tests los, bei denen man auch mehrmals am Anfang einige Testläufe machen kann, um sicher zu gehen, dass man die Aufgabenstellung
    verstanden hat:

    1. Matrizen!
    wie hasse ich sie. Ich selber hatte dein Eindruck, nicht gut gewesen zu sein. Hat wohl trotzdem in dieser Disziplin gereicht.


    2. Eine Art Multitasking Test:
    Mann sollte ein schwarzes Quadrat beobachten und jedesmal die Taste dücken, wenn es zweimal hintereinander grau wird...
    Als Steigerung in der zweiten Runde dann dazu ein Ton über Kopfhörer, der manchmal leiser wird. Wenn er zweimal hintereinander leiser wird, ebenfalls Taste drücken.
    Die Kombination das Quadrat zu beobachten und die Töne im Ohr mitverfolgen war für mich sehr anstrengend. Aber wohl ausreichend gut gewesen.


    5 min Pause!

    3. Merktest:
    Es werden in einem Quadrat für kurze Zeit geometrische Zeichnungen aus Linien gezeigt, die man sich merken muss.
    Im Nachgang sollte man möglichst viele dieser Formen nachzeichen. War sehr schwer für mich und diesen Teil habe ich wohl vergeigt.
    Die Psychologin hat es mir am Ende mitgeteilt, und mich einen anderen, zweiten Merktest machen lassen. Hier musste man sich
    Zahlen, Buchstabenreihen, Wörter und farbige Grafiken merken. Immer wenn eines noch NICHT vorgekommen ist, Rote Taste.
    Wenn ich glaubte, es bereits zum zweiten mal gesehen zu haben, grüne Taste. Faktor Zeit ist ebenfalls relevant.
    Diesen Test habe ich dann offensichtlich bestanden. Uff!

    4. 30 min graues Quadrat anstarren und wenn es schwarz wird, Taste drücken.
    Ich fand diesen Test zwar mental fordernd, aber gut machbar.


    15 min Pause!


    5. Figurenvergleichstest:
    In der oberen Reihe waren 4 Symbole zu sehen und müssten mit dem 5. Symbol in der zweiten Reihe verglichen werden.
    Ich fand diesen Test eigentlich ok, habe ihn aber wohl nur mit Ach und Krach bestanden...

    6. Der berühmte Dovertest:
    Farbe Punkte auf dem Bildschirm, die auf dem Board mit der entsprechenden farbigen Taste bestätigt werden sollten.
    Hier war ich gut, habe zwar 2 mal den Faden verloren (der Test wird mit der Zeit schneller!), aber wieder schnell ´reingefunden.


    7. Die 100 Fragen zur Persönlichkeit.
    sollte für jeden halbwegs selbstreflextierten Menschen machbar sein. Wichtig: Ehrlich sein. Im psychologischen Gespräch wird darauf eingegangen.


    Ende Pc-Test.

    Hier musste ich - wie oben beschrieben - noch einmal ´ran in einem zweiten Test!
    Fazit: Kein Stadtplan, keine Schlagenlinien verfolgen, kein Dreisatz (leider, den hab ich ´drauf) kein Logiktest wie Zahnräder verfolgen.

    Mittagspause: eine Stunde.

    Danach Sehtest, Hörtest, Blut Abnahme und Ruhe EKG.
    Die Dame, die das gemacht hat, war sehr nett und witzig.

    Dann das psychologische Gespräch:
    Und hier muss sagen, das hat mich geschlaucht. Hier bin ich in die Mangel genommen worden.
    Sehr subtile Suggestivfragen zum Thema Zuverlässigkeit, Stressmanagment, Aufmerksamkeit und persönliches Gefahreneinschätzungspotential.
    Ich fand das Gespräch unangenehm und sehr fordernd - aber das muss halt so sein - die Leute müssen halt feststellen, ob man in der Lage ist, einen Zug mit 600 Menschen zu Fahren und bei Gefahren adäquad reagieren kann... Alles in allem, ich war froh, als es ´rum war.
    Kurz 5 min ´draußen gewartet, dann wurde mit mitgeteilt, dass ich bestanden habe. Nüchtern und sachlich. Sonst nix!

    Zum Schluss:
    Es war bereits 15.00 Uhr; die ärztliche Untersuchung. Die Frau Doktor war nett, witzig und aufgeschlossen.
    Zitat: "...Sie möchten TF werden? sehr mutig!!!..." Was meint Sie wohl damit? Ich habe nicht näher nachgefragt.
    Alles so weit ok, die Blutwerte stehen noch aus, sollte aber nix dabei sein, was nicht passen sollte.
    Ich habe bei meinem Hausarzt vor zwei Wochen selber ein Blutbild machen lassen und da war alles ok.


    Dann Ende, raus, runter und ab nach Hause mit der Tram und Bahn.

    Nun die Frage: Wie kann ich mich vorbereiten?
    Ich habe diesen thread hier durchgeackert. Sehr viel Info´s und gute Hilfe.
    Ich selber habe mir eine App Names "Peak" besorgt und ca. 3 Wochen damit jeden Tag eine Stunde "trainiert".
    Ich fand sie sehr nützlich, hat es doch meine grauen Zellen wieder in die Spur gebracht bei den Themen Reaktion, Merkfähigkeit und Konzentration.


    ...nun warten auf die Rückmeldung von meinem Recruiter, und dann gehts im Juni los! Yes!!!

    Zu meiner Person:
    Ich bin männlich, 52 Jahre alt. Habe Architektur studiert und bin Freiberufler.


  • Dieser Thread ist wirklich die beste Vorbereitung auf die Eignungsuntersuchung, die man kriegen kann.

    Deshalb ist es wohl nur fair, wenn ich jetzt auch meine Erfahrung hier teile. Die Aufgaben in Kürze:


    1 ) Audiovisueller Reaktionstest

    2 ) Farb-Ton-Pedal Reaktionstest

    3 ) Figurenvergleichstest

    4 ) Viglanztest (Schwarzes Quadrat)

    5 ) Kurvenbahntest

    6 ) Stadtplantest

    7 ) Umgekehrter Matrizentest

    8 ) Technikaufgaben zu Hebeln und Zahnrädern


    Zu 1 ) Kreuz und quer erscheinen gelbe und grüne Kreise sowie Töne. Jedes mal wenn Gelb und Ton gleichzeitig kommt, Taste drücken.

    Zu 7 ) Anstatt wie normalerweise in der 3x3 Tabelle ein fehlendes Symbol zu wählen, muss man das Feld finden, das gegen die Bildungsregel verstößt. Zum Beispiel werden in Spalte 1 und 2 die Formen übereinander gelegt und dann die Kombination davon abgebildet, in Spalte 3 aber nicht. Dieses Feld muss man dann anklicken.

    Zu 8 ) Man bekommt ein mechanisches Gerät gezeigt und dazu vier Baupläne. Es ist zu entscheiden, welche Pläne richtig oder eben falsch sind. Zum Beispiel sollen zwei Metallkugeln nach oben gehen, wenn ein Hebel heruntergedrückt wird. Auf Bauplan a) würde der Hebel sie aber eigentlich nach unten ziehen. Den muss man dann rauswerfen.


    Die restlichen Tests sind zur Genüge beschrieben worden und haben sich kein Stück unterschieden.

    Vor jedem Test gibt es eine schriftliche Anleitung und ein visuelles Beispiel, das ihr beliebig oft wiederholen könnt, bevor es losgeht.

    Pausen gab es grundsätzlich nicht. Es war alles hintereinander zu bearbeiten, man durfte aber nach Absprache auf Toilette gehen.


    Konkreter Ablauf:

    • Ankunft, Ausweis zeigen, Anamnesebogen abgeben, noch ein paar Unterschriften setzen
    • Auf Klo für Urinbecher
    • Blutdruck- und Pulsmessung, sowie Blutabnahme
    • Seh- und Hörtest. Prüfung für Nah-, Mittel-, Fernsicht und periphere Sicht, sowie eventuelles Schielen und Farbenblindheit
    • Ein paar einweisende Worte für den PC Test
    • ~1.5h PC Test mit o.g. Aufgaben
    • Ärztliche Untersuchung, medizinischen Befragungsbogen durchgehen, einige Fragen beantworten, Herzschlag messen, simple Tests wie auf einem Bein stehen und hüpfen
    • Gespräch mit Psychologin. Dauer 2 Minuten.


    Jede Prüfstelle regelt ihre Tests anders. Besonders auffällig fand ich bei mir, dass ich überhaupt keine Persönlichkeitsbogen z.B. mit den Adjektiven hatte. Die Psychologin hat mir auch keine Fragen gestellt. Sie hat mir lediglich mitgeteilt, dass ich bestanden habe und nun die Heimreise antreten dürfe. Anscheinend ist es ja auch gut möglich, 60 Minuten lang wirklich richtig in die Zange genommen zu werden, beschwert habe ich mich nicht. Dafür fand ich den Test verhältnismaßig anspruchsvoll, wenn ich davon lese, dass manche weder Stadtplan noch Matrizen oder Zahnradaufgaben hatten und beim Dover-Test (Aufg. 2) keine Pedale und sogar keine Töne hatten. Besonders den Viglanztest in die Mitte zu packen, ist schon etwas fies. Es war absolute Aufmerksamkeit gefordert, und einfach war es ganz und gar nicht, ich denke, dass man mit absoluter Aufmerksamkeit trotzdem gute Chancen hat.


    Von Gebäude betreten bis verlassen waren es ziemlich genau vier Stunden. Das ist, so weit ich gehört habe, noch recht zügig. Wir waren auch nur drei Leute, im Wartezimmer stehen etwa 20 Stühle. Plant also tatsächlich eher so 5 bis (Extremfall) 7 Stunden ein. Lernt das Layout der Tastatur auswendig! (Google: MPU Tastatur, ist genau die gleiche) Das ist für den Reaktionstest, wo alles blitzschnell sein muss, essenziell. Um schnell zu schreiben, muss man ja auch wissen, wo die Buchstaben auf der Tastatur sind. Es ist keine Zeit, nach unten zu gucken, um zu schauen, wo blau oder grün ist. Ansonsten atmet einmal tief durch, ich war zu 100% sicher, dass ich gescheitert bin, nur um dann zu hören, dass ich ausreichende bis gute Ergebnisse geschafft hatte. Die 70% Durchfallquote sind eine haltlose Behauptung, die ich unsinnig finde. Bereitet euch entsprechend vor, seid hochkonzentriert und dann ist alles im Rahmen des Möglichen.