Train Simulator - Zug rüttelt bei der Vorbeifahrt

Ich kann ehrlich gesagt keine Ruckler in deinem Video erkennen.

Ne sorry, da kann ich auch keine Ruckler erkennen.

da Ruckelt nix.

Das ruckelt schon ein wenig, aber sollte eigentlich nicht der Rede wert sein. Wobei ich was Ruckler angeht durch das Spielen vom TS 1,5 Jahre lang auf einem MacBook von 2009 ziemlich sensibilisiert bin. Woran das liegt weiß ich aber nicht.

Für alle die da nichts erkennen konnten:

Es ist im Grunde kein Ruckler der "klassischen" Art, es ist mehr so ein leichtes Stocken in kurzen Abständen.

Ich sehe da auf jeden Fall auch ein Ruckeln wenn der Zug in der Außenansicht vorbeifährt. Woran es liegt weiß ich aber nicht. Ich wäre ehrlich gesagt schon froh, wenn mein TS überhaupt so flüssig laufen würde xD

Ich würde schon fast sagen, das ist normal im TS. Habe das selbe teilweise auch. Es wird kaum an der Hardware liegen, die ist mehr als ausreichend. Da kann man wahrscheinlich immer nur auf die alte Engine verweisen.

Die alte TS Engine kann nur einen Kanal, darüber läuft alles. Vor allem erst mal die Grafik Aufbereitung, das Bild für Bild. Je nach Schönheit und Anzahl der Objekte kann’s da schon mal hakeln, bis das Kamerabild an die Grafikkarte zum Anzeigen geschickt wird.

Zitat von Matthias0710

Vielleicht hat ja noch jemand einen Vorschlag.

Hast du mal andere Wagen versucht? Ansonsten muss man sich damit abfinden. Und mal ehrlich, das sind Luxusprobleme. Ich wünschte bei mir würde er so flüssig laufen.

Zitat von Matthias0710

a habe ich. Ich habe das ganze schon auf verschiedenen Strecken mit verschiedenen Zügen probiert.

Achso. ja gut, dann ist das wirklich ein TS Problem.

Ist mir ehrlich gesagt aber noch nicht aufgefallen.

Ich vermute, die Grafik ruckelt kurz, wenn der TS das 3-Licht-Spitzensignal umstellt von (Level-of-Detail) ohne Schattenwurf (weil zu weit weg) auf aktivierten Schattenwurf.

Mach mal das Licht aus und teste dann.

Licht mit Schattenwurf ist Gift für die TS-Grafikengine.

Das ist völlig normal im TS. Das wird durch die Fixed-Update Routine ausgelöst, die wohl etwa alle Sekunde feuert. Und es ist um so mehr wahrnehmbar je flüssiger das Spiel generell läuft. In Fixed-Updates macht man gern Dinge, die nicht jeden Frame neu berechnet werden müssen und es dauert ein paar ms mehr als im Frame-Update, da oft sehr viel auf einmal passiert. Bei 25Fps sieht man das kaum, aber ab 50-60 und mehr ruckt es eben kurz jede Sekunde, weil der Renderer warten muss. Läuft halt alles auf nur einem Kern und so stellen sich die zu behandelnden Routinen eben in einer Schlange an. Da die Züge after-Physics-Update brauchen, was zumeist zu aller Letzt vor dem Renderer ausgeführt wird, warten die am längsten. Genau wird man das nur rausfinden, wenn man in den Code schaut, was ich nicht tun werde. Aber im Grunde läuft jedes Spiel so ab. Auch der TSW hat das, oder der LS, oder der ATS/ETS oder oder oder....

Beim Spielerzug ist das ganze gar nicht so extrem, wie bei der KI manchmal. Maik hatte auch irgendwann mal erläutert, dass die KI auch völlig anders funktioniert. Diese fährt nicht über die Strecke, sondern wird quasi "geschoben" wenn ich mich richtig entsinne. Daher gibts auch diese schönen Soundfehler, wenn dynamische Bremsgeräusche verbaut sind. Diese sind zwar für den Spielerzug super, aber die KI fährt immer mit angezogenen Bremsen los und quietscht dann bis 30-40 km/h vor sich hin. Fällt vor allem bei diversen 3DZug/RW0381 Wagen auf, sowie auch von vR. Die KI "fährt" also immer mit angezogener Bremse.

Optimal wären daher immer Wagen in 2 Version: ein Mal mit dynamischen geloopten Bremsgeräuschen für den Spielerzug und ein zweites Mal mit einem auf die KI abgestimmten Oneshot Sound.

Ach übrigens steht auch der Spielerzug nie wirklich still. Der bewegt sich immer wenige cm die Sekunde egal wie fest die Bremsen angezogen sind. Die KI dagegen steht immer bombenfest auf dem Fleck.

Richtig, KI wird anders bewegt als der Spielerzug. KI wird rein mathematisch neu positioniert (mit zusätzlich zyklisch groben Reposition Operationen was die Züge schon mal nen halben Meter vorspringen lässt). Spielerzüge werden "dual" bewegt. Zuerst wird er per Physics Impulse bewegt, die daraus resultierende Position wird dann genommen und der ganze Zug auf dem Gleis mathematisch final positioniert (wie die KI). Dass die Züge im Stehen "rumschwimmen" liegt wohl daran, dass man einfach Physics-Drag massiv hochsetzt um den festzuhalten. Das ist aber niemals genau 0. Die dann aber nachträgliche neu Positionierung auf dem Gleis ist auch nicht genau genug und deswegen bewegt er sich immer ein Stück weiter je Frame. Sozusagen: die Physics sagt der Zug steht auf 0.00000 und die Reposi macht daraus dann 0.001 in die Richtung des Bewegungsimpulses der Physics Berechnung (Velocity magnitude). Dazu gesellen sich noch andere Abarten der Eigenbewegung wenn der Wagen schwer beladen ist. Da fange die auch schon mal das Tanzen an.