Projekt Wolkensteiner Schweiz

  • @Holzländer Die jetzt bereits vorhandenen Fahrzeuge bereichern die Zugbildung schon ungemein :)


    In das neue Paket dann auch unbedingt einen/ mehrere offene (vielleicht sogar mit Beladung?), Kesselwagen, Klappdeckelwagen und dergleichen mehr mit einfügen. Es finden sich bestimmt noch ein paar weitere wichtige Güterwagen mit kürzeren Achsstand.


    In dem Zusammenhang: Ist es richtig, dass die Rollwagen mit maximal 2,5-3,0 Km/h gekuppelt werden können, sonst wird eine Entgleisung verursacht? *hi*

  • damit das noch augenschmausiger wird :ugly:

    Das ist auch so schon "schmausig" ohne Ende.

    Tolle Bilder, tolle Details und man merkt die Liebe, die darin steckt.


    Wie ich bereits sagte, ist das nicht einfach nur eine Strecke, sondern schon nahezu ein geschichtliches Dokument, vor allem, wenn man bedenkt, dass der gute Holzlaender sich alles an Daten beschaffte, was er kriegen konnte.


    Wirklich, wirklich schön und es ist mir immer wieder eine Freude, neue Bilder zu sehen.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • PinoManky ja so ist der Plan, die hatte ich auch alle auf meinem Zettel. Vorallem Klappdeckelwagen machen ja total Sinn für das Kalkwerk ;) Ja die Kuppelstangen sind etwas empfindlich, haben ja auch fast kein Eigengewicht und keine Rückfederung. Also sollte man sich denen auf jedenfall nur ganz langsam nähern, aber normal ist kuppeln auch noch mit 7-8 km/h möglich, auch wenn es nicht elegant aussieht. Das sieht wohl anders aus, wenn man mit dem Dienstwagen kuppeln will, denn der hat eine zu große Kollisionsbox für das Modell...neben anderen Fehlern, die immer noch in dem Paket stecken :ugly:


    Das erweiterte Paket dürfte bald hochgeladen sein ;)


    Prelli

    Jip mittlerweile hab ich wirklich so ziemlich alles an Daten, was es gibt, die ich für das ganze Thumer Netz brauchen werde. Das wird auch nötig sein, denn er Anspruch an mich ist groß und nicht weniger, als diese verlorene Strecke wieder zum Leben zu erwecken kann das Ziel sein ^^

  • Holzlaender Super :) Merke ich, wenn in Jöhstadt Ladestelle einen Rollwagenzug zusammenrangieren will: Dienstwagen am Zugschluss + 2 Rollwagen ( vorher abgeholt von der Verladerampe) - also mit 7-8 Km/h die IV K an die Rollwagen setzen - das geht schief... Zug "entgleist". Besser wird es auch nicht, wenn ich in Schlössel noch einen weiteren Schmalspurgüterwagen einsammeln und am Zugende ankuppeln will. ;) Bis jetzt schlummern 2 Aufgaben auf der Festplatte mit Deinem neuen Rollwagenpaket.


    Wenn ich dann rausgefunden habe, wie ich eine rwp-Datei erstellen kann und eine akzeptable Aufgabeneinweisung dazu, dann suche ich noch 1-2 Beta-Tester, bevor ich die Aufgaben auf die Menscheit loslasse... :)

  • Ja das ist nicht so einfach, am sichersten ist es, bis kurz vor Berührung heranzufahren und dann über das HUD zu koppeln. Ich weiß leider auch nicht weiter, wie man das noch verbessern könnte mit den Kuppelbäumen :/


    Morgen sollte es das neue erweiterte Paket dann in den Downloads geben. Dann sind es schon mal 11 verschiedene Güterwagen für die Rf4, anstatt nur 1 ^^


    Vielleicht mach ich auch mal ein Fix zu dem IVK Paket, zum Beispiel auch für die fehlenden Lokführer und Heizer auf der IVK :/

  • Hallo zusammen,


    Das Rollwagenpaket sieht klasse aus! Richtig gut!

    Vielleicht mach ich auch mal ein Fix zu dem IVK Paket, zum Beispiel auch für die fehlenden Lokführer und Heizer auf der IVK

    Gute Idee, was auch richtig gut wäre wenn der Sound des Injektors leiser wäre. Vielleicht kann man da noch was dran machen. :)


    Viele Grüße!

  • Hallenser ja mal schauen, aber irgendwo sind mir da auch Grenzen gesetzt und da fehlt mir die Erfahrung. Und selbstverständlich geht der Streckenbau vor, daher geht es hier erstmal auch weiter ;)


    km 10,75 - Haltepunkt Mittelherold (Teil 3):


    Trotz der niedrigen Geschwindigkeit im Bereich des Haltepunktes, sind die Gleise der scharfen S-Kurve natürlich überhöht. Aber so sehr, wie sich hier der Zug hineinlegt, war es eigentlich nicht gedacht, sondern liegt zum Teil auch am schlechten Oberbauzustand der letzten Jahre :ugly: Dabei wird auch am Gasthof Herold vorbeigefahren, der ebenso wie in in Unterherold bis zum Bau der Wartehalle 1928 dazu verpflichtet wurde, warten Reisende ohne Verzehrzwang aufzunehmen. Während dieser Zeit hieß es sogar "Restaurant zum Haltepunkt" und verfügt (bis heute) über einen direkten Zugang zum Bahnsteig ;)


    Bei der Ausfahrt aus Mittelherold nähert sich die Strecke auch wieder der Straße durch Herold und der Wilisch an. Aber gleich darauf trennen sich alle wieder voneinander und die Bahn verschwindet hinter den nächsten Höfen. Aber nicht für lang, denn bis zur dritten und letzten Station überhaupt vor Thum sind es lediglich noch 400m. Und durch den nahezu geradlinigem Streckenverlauf ist diese von hier aus auch bereits gut zu sehen ^^

  • Nur so als Neugier, kommt dann auch noch passend zur Strecke eine VI-K in den TS ?

    Das würde mich auch interessieren, denn derjenige, der die IV-K gemacht hat, entwickelt meines Wissens nach nicht mehr für den TS. Eine 'VII-K' wurde zwar schon einmal gezeigt, aber seit einiger Zeit hört man nichts mehr davon. Das muss beim TS jedoch nicht unbedingt etwas bedeuten. Vielleicht weiß Holzlaender mehr dazu als wir.

  • Holzlaender Danke für die schnelle Erfüllung meines Wunsches nach mehr beladenen Rollwagen :) :thumbup: Und ich bewundere Deine Meisterschaft im Nachbau der sächsischen Schmalspurstrecken!!!


    Wenn Du an den IV K bastelst, hast du auch noch eine Idee wie man noch einen Achtungspfiff einbauen kann?

  • PinoManky ich hab nicht gesagt, dass ich daran bastel oder dass ich gar etwas am Sound machen kann. Mehr als Fehlerbehebung wird kaum dabei rauskommen, wenn ich dafür mal Luft hab ;)


    Manchmal muss ich auch mal Einfamilienhäuser bauen, wenn sich die Vorhandenen nur bedingt für die Hanglage im Erzgebirge eignen. Für einen halben Tag Arbeit ganz okay ;)

  • Aktuell macht mir das Google Overlay das Leben etwas schwerer, da seit etwa einer Woche die neuesten Satelittenbilder vom letzten August auch im TSC geladen werden für den gesamten relevanten Bereich meines Projekts. Diese sind nicht nur äußerst unscharf und blaustichig, sondern haben zudem noch einen heftigen Versatz von 4m zu allen vorherigen Daten. Das heisst, das alles, was bisher verlegt ist, nun nicht mehr übereinstimmt und ich für alles neuplatzierte diese Abweichung kompensieren muss im Kopf *dumm*


    Für zukünftige Streckenteile könnte ich dann diese Abweichung direkt beim Bau übernehmen, aber vielleicht gibt es bis dahin auch wieder passendere Satellitenbilder :ugly: Also bleibt mir erstmal nichts weiter übrig, dass ich alles was zu den bereits verlegten Gleisen relevanz hat, händisch anzupassen und neben das Overlay zu legen. In zweiter Reihe wird man diese dann sicher eh nicht merken, wo ich mir das vielleicht sparen kann ;)

  • Ja das mache ich ja auch schon, vorallem da, wo es kaum noch nachvollziehbar ist oder nur auf alten Satellitenbildern noch zu erkennen ist. Bei besonders kritischen Stellen nehme ich dafür auch gerne alte Flurkarten, sofern vorhanden. Was genaueres gibt es ja nicht ;) Zum Glück hab ich ein paar Tage vor dem Update noch die Straße nach Thum und den wichtigen Teil der F95 verlegt. Das kann ich jetzt als Referenz nutzen ^^

  • @BR323 na klar, davon lass ich mich doch nicht verunsichern ^^ Und deshalb geht es nun auch weiter mit...


    km 11,11 - Ortsdurchfahrt Herold - Hinter den Höfen (Teil 2):


    Nach der kurzen Annäherung an die Straße bei der Ausfahrt aus Mittelherold, müssen erneut einige Höfe und Grundstücke umfahren werden. Darunter auch eine Zimmerei, die es schon vor dem Streckenbau hier gab, und die sich nach deren Einstellung noch deutlich ausgebreitet hat. Weshalb diese trotz idealer Lage kein Anschlussgleis bekam, ist unklar. Im weiteren Verlauf wird dann auch noch eine alteingesessene Holzspielzeugfabrik passiert.


    Oberhalb der Strecke wurde seit den 30er Jahren von Süden her eine Siedlung an der Straße "Am Kraftberg" errichtet, die nach 1945 in der DDR von Norden her fortgeführt wurde, was bis heute anhält, weshalb es 1972 noch zu einer großen Baulücke entlang dieser Straße kam. Die rechte Straßenseite war damals dazu noch überhaupt nicht bebaut und aktuell werden hier die letzten Einfamilienhäuser auf den wenigen noch freien Grundstücken errichtet. Also hat sich hier in den letzten 50 Jahren das Bild erheblich verändert und Vergleichsfotos sind schwierig ;)


    Währenddessen kommt der nächste und größte Bahnhof von Herold immer mehr in Sicht und kurz nach dem Einfahrsignal geht es auf die bisher steilste Rampe mit einer Steigung von 1:38 (26‰) auf das Bahnhofsniveau hinauf...viel flacher wird es bis Thum auch nicht mehr werden. Aber bevor dieser erreicht wird, wird noch der Werksgraben der besagten Zimmerei überquert ;)

  • Nach Unterherold und Mittelherold kann natürlich nur noch eins kommen als dritte Station in Herold...


    km 11,30 - Bahnhof Herold (Erzgeb.) - Teil1:


    *lach* Okay bis 1942 hieß die letzte Station vor Thum tatsächlich noch Oberherold bzw. Ober-Herold ^^


    Und das erste, was man auf der Fahrt in den Bahnhof zu sehen bekommt, ist das 100m lange Ausziehgleis, das auf einem hohen Damm ins Tal hinausragt. Dieser ist bis heute auch noch gut auszumachen und an dessen Ende hat sich auch der massive Prellbock erhalten, von dem aus man einen guten Ausblick über das Tal genießt. Das nicht weit entfernte Mittelherold kann man noch gut am markanten Dach des Gasthauses ausmachen ;) Dieses Ausziehgleis war wohl auch bitter nötig, da es aus dem Bahnhof in alle Richtungen sofort in eine starke Steigung/Gefälle geht, was das Rangieren erschwert.


    Eingebunden ist dieses Ausziehgleis über eine kleine technische Besonderheit...über eine doppelte Gleisverbindung, auch Hosenträger genannt, die auf sächsischen Schmalspurbahnen nicht so häufig zu finden sind. Das kombinierte Empfangsgebäude mit Güterschuppen wird einigen sicher bekannt vorkommen. Es ist der gleiche Bautyp wie in Steinbach bei Jöhstadt...mit ein paar lokalen Modifikationen. Die breitere Rampe und der daraus sich ergebene größere Gleisabstand erlaubt hier allerdings auch Rollwagenverkehr^^ Das wird bis heute auch gut gepflegt und ist Teil eines kleinen Ausstellungsgeländes, das von der IG Schmalspurbahn Thumer Netz e.V. betreut wird und die auch Sitz im alten Empfangsgebäude haben. Dank ihrer freundlichen Unterstützung bekam ich auch sehr hilfreiche Fotos vom Wirtschaftsgebäude in Gelenau ;)

    Bei meinem ersten Besuch in Herold 2014 stand die große markante Eiche noch, die so prägend für das Bahnhofsbild war...2019 war sie leider schon auf Mannshöhe gekappt ;(

  • Da es noch nicht soviel vom Bahnhof selbst zu sehen gab, gibt es jetzt noch einen kleinen Nachschlag ;)


    km 11,30 - Bahnhof Herold (Erzgeb.) - Teil2:


    Als ich 2014 das erste Mal am Bahnhof Herold war und ich noch keine Ambitionen hatte, die Strecke im TS zu bauen, war das Wandbild am EG Anbau noch nicht fertig und es fehlten noch wichtige Details. 2019 dann war das Bild komplett und der Zug rollte wieder...das entspricht auch einem der Fotos, die ich in meinen Büchern habe ;) Nach Gelenau ist Herold der erste und einzige andere Bahnhof mit Kreuzungsmöglichkeit, auch wenn diese in den letzten Betriebsjahren kaum noch genutzt wurde.


    Neben dem Empfangsgebäude ist auch das schon bekannte typische Toilettenhäusschen erhalten und liebevoll restauriert wurden. In den letzten Jahren kam dann auch noch der Packwagen 974-348 hinzu, der in mühevoller Handarbeit wiederaufgearbeitet und auf das schon vorhandengewesene Gleis gestellt wurde. Im letzten Jahr bekam er dann die fiktiven Zierstreifen, die er 1974 wenige Wochen vor Einstellung des Reiseverkehrs des letzten Streckenastes nach Meinersdorf anlässlich der DEFA Opernverfilmung "Fra Diavolo" trug, in der er eine Nebenrolle spielte...neben anderen Wagen und 2 IVKs aus dem Preßnitztal :ugly:


    Ob dieser sächsische Typenbau des Stationsgebäudes außer in Herold, Steinbach und als reine Güterschuppenvariante in Wilischthal nochmal irgendwo gebaut wurde, kann ich gar nicht sagen. Ich meine schon, wüsste aber jetzt auf Anhieb nicht wo *denk* Egal...auf jedenfall hab ich hier noch einiges zu tun, also frisch ans Werk ;)