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  • Frank1406

    Für diese Mikrowellenschale brauchst du halt trotzdem immer mindestens zwei Mitarbeiter mehr pro Fahrt (eine Kellnerkraft und einen Mitarbeiter am Bistro/in der Küche) und die ganzen Mitarbeiter und die Logistik, um die Speisen und Getränke an jedem Endhalt wieder bereitzustellen und aufzustocken. Das ist echt nicht ohne!


    Und trotzdem wäre ohne meinem kühlen Bier und der Currywurst die ICE Fahrt für mich nur halb so schön. *ja*

  • Für mich ist das Thema spätestens seit der Speisewagen-Meisterschaft 2012/2014 mit der Abstellung aller WRmz (CNL?) beendet.

    Das Essen im DB Bordrestaurant war danach zwar durchaus akzeptabel, aber mittlerweile sind es ja nur die gleichen hippen Gerichte.

    So was wie Nürnberger mit Sauerkraut vermisse ich echt oder die Königsberger Klopse.


    So wie sich die Berichte lesen, werden ja die CD-Vollspeisewagen nach Prag im nächsten Jahr auch abgestellt. PKP/MAV/ wären dann noch übrig.

  • Günstiger wird es nicht geben und auch nicht gehen, die Logistik dahinter ist einfach zu komplex.

    Nur wenn man das Missmanagement der DB Fernverkehr AG nicht bereinigen möchte.


    Es tut mir sehr leid, falls ich jetzt jemanden auf die Füße trete, aber der Service der Bordgastronomie ist einfach nur ein Witz bei der Deutschen Bahn.


    Würde die DB tatsächlich "gescheit" planen, könnten massig Gelder gespart und diese Ersparnis an den Kunden weitergegeben werden.

    Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass ein ICE auf der Strecke Wiesbaden- Frankfurt und zurück kein BordBistro/Restaurant braucht. Wenn der Zug zweiteilig fährt, sind 4 Bordgastronomen da. Und wenn es hochkommt haben die zusammen mal 10 € Umsatz auf der (Vorlauf-/Nachlaufstrecke) der Wiesbaden- Frankfurt- Leipzig-/Dresdener-Strecke, hin und zurück, zwischen Frankfurt und Wiesbaden. Bei jeweils etwa 2,5 Stunden Arbeitszeit. (ca. 45 Mnuten einfache Fahrt FFM-Wiebaden + ca. 55 Minuten Standzeit, die zumeist durchbezahlt werden muss.)

    Oder erinnert sich noch wer an die WM-Zusatzzüge, die einfach ohne Sinn und Verstand täglich gefahren sind, auch wenn "dort" oder gänzlich gerade keine Spiele stattgefunden hat?
    Was war dort in den Zügen? Man ist manchmal mit ausschließlich Sparpreisfahrern nachts durch die Kante getuckert, manchmal keine 30 Leute im Zug, aber 2 Bordgastronomen, die sich schön gelangweilt haben, weil keiner was wollte. (Natürlich inklusive Nachtzugschläge und ggf. weitere Urlaubstage wegen der Nachtstunden gemäß Tarife der Gewerkschaften und DB)
    Was ist mit der EXTREM wichtigen IC-2-Linie Frankfurt- Wetzlar- Dortmund oder Nürnberg- Bamberg- Saalfeld- Leipzig? Da sitzt auch ein Bordgastronom fast ganztags in jedem Zug sinnlos herum und Verkauf meist gleich Null oder ansatzweise Null, bei einer Reisendenzahl, die teilweise gerade so im zweistelligen Bereich liegt... (Fernreisende, wenn nicht für NV-Fahrkarten freigegeben).

    Dann noch die ganzen Tagesrandzüge, fast überall, täglich in Deutschland, die ebenfalls oftmals voll bewirtschaftet (mind. 2 Gastronomen) sind, obwohl teilweise keine 50 Leute im Zug sitzen und in die Gastronomie sich dann nur 1-2 Leute alle 30 Minuten verirren....
    Dann noch die (fast) täglich-nächtlich verkehrenden ICE´s, wie der 698 und 699 oder 618/619 und so wunderbare nächtliche Leistungen wie der Dosto-IC 2326, von Stuttgart über Karlsruhe, Frankfurt nach Siegen und weiter bis Dortmund, die alle soweit mir bekannt, ebenso die ganze Zeit über bewirtschaftet sind...
    ABER: Gastonomische Nachfrage in Nachtzeiten annähernd Null, soweit ich das beobachten konnte.


    Solange die DB Fernverkehr AG solche Züge voll bewirtschaftet und auch nicht nur ansatzweise einmal überprüft, ob das wirtschaftlich Sinn ergibt oder wenigstens Personal reduziert werden könnte (z.B. ein Gastronom statt 2) oder der Zug sogar gänzlich unbewirtschaftet verkehren könnte,
    braucht die DB Verspätungs AG auch nicht nur ansatzweise rumheulen, dass Bordgastronomie so teuer sei und sich wirtschaftlich nicht rechnen würde,
    denn dein zweiter Satz, dass die DB Gastronomie sich nicht lohnt, hat die DB selbst bereits gesagt, dass dies nur ein Service am Kunden sei, ebenso.
    (Alexander Thies, gegenüber spiegel, Jahr 2017, wer es googeln will)


    Und solange dann noch gefühlt jeder zweite Speisewagen nicht komplett beliefert oder sogar nur stark eingeschränkt nutzbar ist (z.B. Technikstörung), sodass nur Bruchteile des normalen Angebotes zum Verkauf stehen können, braucht sich die DB "über komplexe Liefer- und Lagerbedingungen" als enormer Kostenfaktor nicht auszureden.
    Würde diese Komplexe Planung tatsächlich reibungslos funktionieren, könnten die Umsätze und daraus folgend Gewinne noch größer ausfallen. Stattdessen ist diese Komplexität in der Planung meist noch der Grund, das nichts da ist, weil es vorne und hinten nicht hinhaut, was dort "gewurstelt" wird.
    Wenn ich als (Viel-)Reisender in Frankfurt Hbf sehen kann, dass ein ICE nicht beliefert wird, obwohl das Personal aus den Zügen teilweise offensichtlich dringend auf Nachschub -in der Ladetür stehend- wartet, weil der Lieferant erst dann angefahren kommt, wenn der 20-Minuten-Verspätete-ICE ausfährt, weiß man wieder einmal, wie schön komplex alles in die reibungslose Hose gegangen ist.
    Und das sieht man auch bei jedem -gefühlt- dritten Zug.



    Wer sich die Preisentwicklung bei der DB Bordgastronomie einmal in den letzten 2 Jahren GENAUER angesehen hat, wird bemerkt haben (um in den Worten des Held der Steine zu sprechen), dass die Preise heutzutage reine Deppentests geworden sind, gemäß dem Motto: Mal schauen, ob die Leute das noch zahlen oder nicht.

    Manche Preise von manchen Produkten sind sogar bereits wieder nach unten gegangen, weils zum teuren Preis niemand mehr gekauft hat.
    Beispiel? Orangensaft.
    Seit der Einführung der 30%-Rabatte für Platin-Status-Kunden in der DB Bordgastonomie zahlt man doch jetzt (nach den ganzen Preissteigerungen) mit 30% Rabatt wieder die Preise, die damals Normalpreis für Jedermann in der Gastronomie waren, von denen man dann erstmals Rabatt abgezogen bekam.
    So meine Beobachtungen.


    Preissteigerungen, allgemeine sind schuld? Vergesst bitte nicht, dass die DB ganz andere Konditionen hat und u.A. selbst Strom produziert.
    Eine kw/h für die Gastronomie sind für die DB nur Penauts im Vergleich dazu, was ein ICE frisst, wenn er einmalig von Null auf 250 beschleunigt wird,
    selbst mit den Stromrückspeisungen. Lager liegen auf Bahngelände, somit ggf. nur Miete von einer DB-Gesellschaft in die Andere, aber es verbleibt im DB-Konzern!
    usw.
    Die ganzen anderen Kostensteigerungen, die tatsächlich angefallen sind (z.B. Lohnsteigerungen, Transportkostensteigerungen wegen CO2-Steuer und Mautanhebungen), verteilen sich dann auf mehrere Tausend Produkte JE Lager und liegen im minimalen Centbereich je Einzelstück, rechtfertigen aber nicht solche dramatischen Preissteigerungen, die teilweise gegeben waren.

    Aber solange jeder (oder die Mehrheit) sein Hirn nicht nutzt und über sowas nachdenkt, kommt man mit der Ausrede "Allgemeine Inflation" natürlich immer durch...


    Und jetzt liegt es an den Kunden: Wer ist "noch so blöd" (ohne jemanden persönlich beleidigen zu wollen, ich kenne die Situation auch, dass man manchmal keine andere Wahl hat als DB Bordgastronomie zu nutzen, wenn nichts anderes mehr geöffnet war oder der Umstieg zu knapp) und schluckt die gefühlt alle 3-Monate aufkommenden Preissteigerungen in der DB-Bord-Gastronomie noch und wer verzichtet?
    Solange es genug Reisende gibt, die z.B. für einen kleinen Kaffee weit über drei € (3,90 aktuell) im Zug bezahlen, während in den Bahnhöfen teilweise mangels Absatzes die Kaffeepreise (z.B. Yormas, großer Kaffee 2 € nur noch) wieder purzeln, werden sich die Preise auch nicht ändern.


    Wenn die Bordgastronomie schon in vielen Fällen teurer geworden ist (Für Großküchen-Fraß! [muss nicht schlecht sein, ist aber definitiv billiger hergestellt als Essen aus Gaststätten mit eigener Produktion vor Ort] ) als der zur Beförderung notwendige Fahrschein, zumeist Sparpreis,

    dann kann in dem Unternehmen irgendwas ganz gewaltig nicht stimmen.

    Im Managment.


    Die größte Frechheit überhaupt war der Baumkuchen der DB Fresskiste AG in der Weihnachtszeit 2024. Ein Stück Baumkuchen !!! 50 g !!! für "nur" 4,20 €. Kleine drei Bissen, für einen großen gefrässigen Schlund, wie den Meinigen. *haha*
    Also hochgerechnet ein kg Baumkuchen für 84€ (20x 4,20 €). Für ein Produkt, das keine besondere Lagerung (Kühlung, Tiefkühlung) oder nicht einmal eine Zubereitung durch das Personal im Zug noch erforderte.
    Ein to-go-Fertigartikel aus Massenproduktion.


    Deppentest hoch 15, wenn man mich fragt. *dumm*


    Passt vielleicht besser in die Meckerecke, aber es musste mal raus. :ugly:



    Und wer jetzt hier noch liest, kann auch von meinem Tipp profitieren:
    Wenn es mal etwas im Zug sein muss, um den Hunger zu überbrücken:
    Kauft eine Kinderbox. Selbst wenn ihr das Spielzeug (verschenken, ggf?) nicht möchtet, so gibt es eine !normale Portion! (also wie im Einzelverkauf für Erwachsene) z.B. Pommes oder Nudeln mit Bolognese, einer Süßigkeit, einem Quetschi-Getränk (weiß nicht, wie die "wirklich" heißen) und einem 0,5l Wasser oder ner 0,5l Apfelschorle.

    Kostet insgesamt nur ein Bruchteil dessen, was ihr sonst bezahlen würdet. Die Kinderbox mit Nudeln-Bolognese kostet im Moment 10 €.

    Wenn man die als "Erwachsener" kauft, 14,20 € für die gleiche Portionsgröße.


    Bestellt also lieber eine Kinderbox, wenn ihr sowas essen möchtet. Interessiert (wenn ihr das mitnehmt an den Platz) sowieso niemanden, ob ihr Kinder dabei habt oder nicht. Und für den Fall, dass ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, tragt einfach ein Kind in den Fahrschein mit ein, kostet ja nicht mehr,
    und legt den Fahrschein bei Bedarf vor, wenn ihr an den einen von 1000 geratet, die einen Beweis wollen, dass das wirklich für ein Kind ist.
    Zwar gibt es in der Karte keine offizielle Altersbeschränkung für das Angebot, aber manches Personal giert eben auf Umsatzprovision und will entsprechend teuer verkaufen...

    Und ja, ich weiß durchaus, dass es ironisch ist, wenn einer aus Geldspargier den Kauf von Kinderboxen vorschlägt und analog sich über Provisionsgier von manchem Personal, die noch geringer ist, auslässt. *kopfwand* :saint:

  • Da muss sich aber ganz schön Frust angesammelt haben.

    Schon mal bei der DB beworben, wenn du so viel Ahnung von den Abläufen und Optimierungen hast? Müsste man ja meinen, solche Personale werden mit Kusshand gesucht. *schock*

  • Schon mal bei der DB beworben

    Mit Verlaub, ohne Überheblich oder Arrogant zu wirken...

    Wer sich freiwillig bei der DB bewirbt, also mehr oder weniger auf einem sinkendem Schiff anheuert, der gehört in die Klapse.


    Leute, die was taugen, im Bahnsektor, scheren sich nicht um die DB und haben es nicht nötig, sich auf solche Unternehmen herunterzulassen. ;)

    Ich hoffe jetzt, dass du kein DB-Mitarbeiter bist, deines Seelenfriedens wegen *nänänä*

    Falls doch: Ich werde für dich beten :saint:

  • Ahhhaaaa. Der Mensch neigt dazu von sich auf Andere zu schließen, wusstest du das?
    :lolx2:


    Ich verzeihe dir *frech* Mit dieser Einstellung wirst du bestimmt bald Gruppenleiter bei der DB Verspätungs AG. Ich bete für dich. :saint:

  • Letzten Oktober habe ich mir auf der Hinfahrt nach Hamburg etwas aus dem ICE-Bistro geholt. Preise gingen sogar (minimal teurer als ein Bistro im Stadtzentrum), legendlich kleine Sachen (Kuchen, Schokolade, Süßigkeiten, Dessert) waren restlos überteuert. Viel Auswahl, leider bzgl. Mittagessen sehr einseitig (fast nur bayrisch). Obwohl es schon früher Nachmittag war, ging die Warteschlange bis in den nächsten Wagen.

    Während ich wartete wurden mehrfach an etliche Kinder die von Morcar erwähnten Malbücher kostenlos verteilt (wenn ich es richtig mitbekommen habe, gab es sogar verschiedene).


    Rückzu sind wir unter andrem mit einem tschechischen EC gefahren.. Dort war das Essen natürlich vollzüglich. Auswahl, Qualität & Preise wie in einem Restaurant mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Hauptsächlich böhmische Küche. Für die Kinder zum Malen gab es auch was: Malbücher konnte man kaufen. Allerdings gab es kostenlos zur Speise das Besteck (wäre komisch wenn nicht, dieses allerdings in Papiertütchen mit einem (oder 2?) Ausmalbildern drauf.