Gefährliche Situationen im Straßenverkehr


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  • @AbsolutesChaoz "Wesentlich schneller ist in der StVO mit mindestens 20 km/h Geschwindigkeitsdifferenz definiert.

    120-140 sind dann 20 KM/h unterschied, also siehst du, hat AC recht ;)
    Zudem eine Behinderung im Straßenverkehr eher dahin geht, wenn du mit 90 KM/h auf der Autobahn fährst und LKWs eher zum überholen bringst ... 120-140 ist keine Behinderung. Behinderung ist es immer dann, wenn die rechte Seite frei ist und der Fahrer mit 120 trotzdem auf Linker Seite beharrt. Meist aber wie immer durch Raser geschuldet, weil die Angst haben den nächsten LKW nicht überholen zu können, da sie nicht auf die Linke Spur rein gelassen werden.


    Ich kann da wirklich nur AC recht geben. Gerade das Rasen, und besonders dann wenn die Engstellen wie Staus nähe kommen ist wirklich nicht normal. Wie soll sich ein Knoten auflösen, wenn alle Boliden "schnell" mal an die Schlange vorbei düsen?! Meist ist es eben das die Leute zu schnell fahren, zu geringen Abstand zum Vordermann haben und meist mehr als erlaubt fahren. Gerade bei Staus wo die Anzeige 60 KM/h zeigt, fahren die meisten 100 km/h :ugly: ...
    Oder wenn man sieht, da ist ein Auto was bspw auf zweispuriger Autobahn einen LKW näher kommt, muss der mit 200KM/h damit rechnen das der Fahrer auf die Linke Spur wechselt. Heißt also nicht, noch mehr Gas geben um den Autofahrer auf der rechten Seite dann zum abbremsen zu zwingen ;) ... Also kann man dann nicht gerade 400 m früher sondern schon im Sicht Abstand etwas vorausschauend darauf achten den Fahrer an den LKW vorbei zu lassen.


    Und 130 KM/h reicht auch völlig aus. Nur in Deutschland schreit man darüber über die Freiheit beim Auto fahren. In so gut wie allen Nachbarländer gibt es da Beschränkungen, Dänemark, Niederlande usw ;) ... Genau das würde ja den Vorteil der Eisenbahn ja wieder hervor bringen und mehr Leute auf die Schiene bringen.


    Das einzige was so Autos mit viel PS und besonderer Marken bringen, ist der Prestige Status. Mehr auch nicht. Ich hätte lieber ein leises Elektro Auto. Wenn die Reichweite einigermaßen stimmt. Die einzigen die daran etwas verdienen sind die Autohersteller und die Ölfirmen ;) ... an diese teuren PS und Sprit schleudern. Genauso dämlich wie ein Jeep zu kaufen, wenn man nur in die Stadt fährt. Wenn man schnell fahren will, mietet man sich Zeit auf einer Rennpiste und lässt es da knallen ;) ... Denn wer sich solche Autos leisten kann, kann sich auch das leisten ;) ... Autobahn sit keine Rennstrecke. Das sind Transportwege.


    Und ich zähle mich auch zu den schnelleren Fahrern. Mit dem Dienstwagen 180 KM/h ist kein Problem für mich. Aber dennoch sollte man auch Rücksicht auf die nehmen, die eben langsamer fahren. Und gerade auch mal wieder mehr auf Fußgänger und Radfahrer acht geben.

  • 140 ist in de Fall auch alles andere langsam lieber ice und liegt auch über der Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen. Da ist nichts mit "behindert den Verkehrsfluss". Ganz im Gegenteil, sollte es zu einem Unfall kommen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit der, der die Richtgeschwindigkeit deutlich überschritten hat, auch einen Teil der Schuld zugesprochen bekommen, selbst wenn er den Unfall nicht direkt verursacht hat.

    Wer mit 140 von der rechten Spur auf die Überholspur wechselt und dabei einen von hinten mit 200 km/h kommenden Wagen nicht beachtet, trägt Alleinschuld. Vorraussetzung, es sind vorher keine Geschwindigkeitsverbote oder Gebote überschritten worden.
    Und das Richtgeschwindigkeitsgebot gilt nur wenn der Verkehrsfluss den Gebot entspricht.
    Sind zwei Hans'ls aleine auf weiter Flur, dann braucht es das Gebot nicht. Es darf ignoriert werden.

  • LEUTE, DER STRAßENVERKEHR IST DIE TODESFALLE NR.1.

    Nein, die Todesfalle Nummer eins sind Durchblutungsstörungen der Herzmuskulatur.

    Mir ist bereits vorher aufgefallen, dass hinter dem nach rechts abbiegenden Auto noch weiter Autos sind. Ich denke mir nichts weiter und drehe auf die Straße ein. Im nächsten Moment merke ich, dass eines dieser Autos, welches sich hinter dem nach rechts abbiegenden Auto befindet, zum Überholen des abbiegenden Autos ansetzt. Im darauf folgenden Moment kracht der Überholer mit mir zusammen.

    Blödes Verhalten von beiden! Aber die meisten Richter würde wohl dem Überholenden die größte Schuld geben. In AT gilt: Der Lenker eines Fahrzeuges darf nicht überholen wenn andere Straßenbenützer, insbesondere entgegenkommende, gefährdet oder behindert werden könnten oder wenn nicht genügend Platz für ein gefahrloses Überholen vorhanden ist oder wenn er nicht einwandfrei erkennen kann, dass er sein Fahrzeug nach dem Überholvorgang in den Verkehr einordnen kann, ohne andere Straßenbenützer zu gefährden oder zu behindern.


    In DE noch deutlicher: Überholen darf nur, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung desGegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit alsder zu Überholende fährt.Das Überholen ist unzulässig: bei unklarer Verkehrslage.

    Naja, da kommt klar der Österreicher durch, der kapiert das Deutsche System durch sein eigenes einfach nicht.

    Das System mit 300 km/h über die Autobahn zu heizen? Das ist kein System das ist Gemeingefährlich.
    https://youtu.be/bwEQZn4L88I

    @ice das war klar das wieder einer mit der Freiheitsberaubung kommt. Autofahren ist kein Menschenrecht!!

    Es gibt viele Dinge die kein Menschenrecht sind, trotzdem will man sein Recht behalten. Abusus non tollit usum.

    Es besteht keine erhöhte Mindestgeschwindigkeit für die linke Spur und auch keine erhöhte Mindestdifferenz zu den Fahrzeugen auf der rechten bzw mittleren Spur.

    Es gilt aber ein Rechtsfahrgebot. Wenn du auf der linken Spur parallel zum Fahrzeug auf der mittleren Spur fährst und davor und danach genügend Platz zum Überholen/Einordnen ist, so ist nicht weiter links zu fahren.

    Normalerweise bekommen Führerscheinanfänger keine PS Boliden.

    Wer definiert Führerscheinanfänger? Ich kenne Leute die 4 Wochen nach ihrer ersten Autofahrt bereits den C Führerschein hatten und bei der Feuerwehr mit Blaulicht gefahren sind. Scheint also dort eher weniger ein Problem zu sein. ^^

    @AbsolutesChaoz "Wesentlich schneller ist in der StVO mit mindestens 20 km/h Geschwindigkeitsdifferenz definiert.

    Ganz klar: Nein! Weder in Deutschland noch in Österreich und auch nicht in der Schweiz.
    Such selbst in den Gesetzes-texten danach. Wirst nichts finden.

    Wer mit 140 von der rechten Spur auf die Überholspur wechselt und dabei einen von hinten mit 200 km/h kommenden Wagen nicht beachtet, trägt Alleinschuld.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, alsnach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. DieGeschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie denpersönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

    Gilt auch in Österreich!

  • Das System mit 300 km/h über die Autobahn zu heizen? Das ist kein System das ist Gemeingefährlich.

    Davon sprach ich nicht, sondern (mit gesundem Menschenverstand) so schnell zu fahren wie es ok ist, und nicht stur bei 130 km/h begrenzt zu werden, auch wenn die Straße und der Verkehr mehr zulassen.

  • @ice Dat @AbsolutesChaoz hat da leider recht. Man sieht leute die von hinten mit 200 kmh angeblasen kommen auch eher selten bis gar nicht im Rückspiegel. Bis es eben zu spät ist.


    Außerdem gilt hier bei einem unfall das folgende Grundprinzip: Der 200 kmh fahrende ist schuldig, wenn das Fahren bei Richtgeschwindigkeit nicht zum unfall geführt hätte.



    @p530 Kann ich übrigens nicht bestätigen das fahranfänger sich keine dicken Autos leisten können.


    Ist nicht gerade selten das man fahranfänger in irgend welchen BMWs, Daimler, Audi etc sieht mit 150+ PS.

  • Man sieht leute die von hinten mit 200 kmh angeblasen kommen auch eher selten bis gar nicht im Rückspiegel.

    Das ist dann aber dein Fehler. Du must dich als Ausscherender davon überzeugen das Du Niemanden gefährdest.
    Auf dein Ausscherverhalten hat ein von hinten kommender Fahrer keinen Einfluss.



    Ist nicht gerade selten das man fahranfänger in irgend welchen BMWs, Daimler, Audi etc sieht mit 150+ PS.

    Facharbeiter.

  • Du must dich als Ausscherender davon überzeugen das Du Niemanden gefährdest.

    Gerade das funktioniert nicht immer. Auch wenn es gefordert wird. Aber da zwischen zB 110km/h eines ausscherenden hinter einem LKW und 200 nunmal 90km/h liegen, leuchtet es leicht ein, dass die Einschätzung des herannahenden immer schwieriger wird, da die Zeit zwischen "im Spiegel wahrnehmen" und "da ist er ja schon" sehr klein wird.
    Damit gilt das achtsame Ausscheren nicht als absolute Unfallverhütungsmaßnahme. Ein Tempolimit schon, weil diese Situation garnicht erst entsteht.


    Und außerdem sind Geschwindigkeiten immer schwer zu beweisen. Als erstes hat mal der Schuld der aufgefahren ist, weil er nicht genügend Sicherheitsabstand hielt. Erst die Beweislage klärt dann die Details.
    Oft ist es halt nicht möglich bei Tempo 200 noch einen ausreichenden Sicherheitsabstand aufzubauen, wenn jemand vor einem rauszieht. Am Anfang war der Abstand gut, deshalb zog jemand in die Lücke raus. Aber der Bremsweg zehrt den Abstand ganz schnell auf. Und das ist auch ein Problem, das wieder das Tempolimit einfängt. Als sehr häufige Ursache für Unfälle auf Autobahnen steht die Nichteinhaltung von Sicherheitsabstand. Und da hat der auffahrende Schuld. Ein "schneller als die anderen Fahrer" hat aus meiner Sicht damit zu rechnen, dass jemand rauszieht, weil es häufig vorkommt und daran hat er sein Tempo zu richten. Das nenne ich vorausschauend fahren. Und nicht: wir fahren mal 200, schauen mal voraus und gucken was uns bei unserem begrenzten Handlungsspielraum (der Bremsweg aus 200) noch so an Unfallvermeidung übrig bleibt. Igitt



    Es gibt viele Dinge die kein Menschenrecht sind, trotzdem will man sein Recht behalten.

    Ja will man, aber mit welchem Recht denn? Nur weil man vorher mehr durfte? Ein Tempolimit auf 130 schränkt niemanden in seiner Fortbewegung ein. "Freiheit" ist etwas ganz anderes.
    Schnell fahren aus Spaß? zählt nicht, es geht um Sicherheit
    Schnell fahren aus Zeitersparnis? zählt nicht, es gibt keinen Fahrplan und die Fahrschule lehrt defensiven Fahrstil. Schnellfahren ist offensiv. Außerdem darf der Zeitdruck keinen Einfluss auf den Fahrstil haben. Wird einem auch so beigebracht.
    Schnellfahren aus Verkehrsichherheit? Am sichersten läuft der Verkehr wenn alle gleich schnell fahren
    Schnellfahren aus welchem Grund denn noch? Wer vernünftig ist lässt es sein

  • Als erstes hat mal der Schuld der aufgefahren ist, weil er nicht genügend Sicherheitsabstand hielt

    Nur wenn beide auf der selben Spur unterwegs waren.
    Nicht aber wenn KleinDoof den rückwärtigen Verkehr übersieht und beim Ausscheren einen Unfall provoziert.


    Ein "schneller als die anderen Fahrer" hat aus meiner Sicht damit zu rechnen, dass jemand rauszieht, weil es häufig vorkommt und daran hat er sein Tempo zu richten

    Er muss das mit einrechnen in seine Fahrweisen nur muss er deswegen nicht langsam fahren. Es gibt kein Freibrief für
    ausscherende Fahrzeuge. Wer seine Spur verlässt hat seine Sorgfaltspflicht anderen Verkehrsteilnehmern Rechnung zutragen. Da gibt es kein Recht auf ausscheren zum Überholen. Wenn es der rückwärtige Verkehr nicht zulässt - darf nicht ausgeschert und überholt werden.


    Ein Tempolimit auf 130 schränkt niemanden in seiner Fortbewegung ein.

    Doch, es schränkt auf 130 km/h ein und nimmt den Fahrer die Freiheit "schneller" zu fahren.
    Tempo 130 freut alle Kleinwagenfahrer.



    Schnell fahren aus Spaß?

    Wer daran Spass hat - hat nichts auf der BAB zusuchen. Da wäre der Nürburgring angesagt.



    Schnell fahren aus Zeitersparnis?

    Auf lngen Strecken spart man Zeit ein.
    Ansonsten würde ich der Bahn empfehlen den ICE Verkehr einzustellen und große Entfernungen z.B. mit einen br628 Schienenbus zu tätigen.


    Schnellfahren ist offensiv

    Nein, das kommt auf den Fahrstil an. Man kann auch Schnellfahren und defensiv unterwegs sein.



    Schnellfahren aus welchem Grund denn noch?

    Es gibt viele Gründe schnell zufahren. Einer davon ist durchaus Zeitersparnis. Um einen zweiten zu nennen, ..weil man genügend motorisiert ist und das Hardware Potenzial bei Fahrten zwischen A und B nutzen möchte.
    Ein Tempo 220 ist in einen MB oder BMW so empfindungsschnell wie 150 in einen Polo oder Fiat.

  • Wenn es der rückwärtige Verkehr nicht zulässt - darf nicht ausgeschert und überholt werden.

    Natürlich. Aber hohes Tempo auf der linken Spur steigert nuneinmal die Gefahr von Fehleinschätzungen.



    Nur wenn beide auf der selben Spur unterwegs waren.
    Nicht aber wenn KleinDoof den rückwärtigen Verkehr übersieht und beim Ausscheren einen Unfall provoziert.

    Der Zeitraum des Spurwechsels ist sehr kurz. Und die meisten Unfälle passieren danach, wenn bereits beide auf der gleichen Spur sind und neben einem LKW nicht mehr ausgewichen werden kann. Und dann kann man sich als schnell Fahrer das garnicht mehr aussuchen, ob man auffährt. Dann hat man einen großen Teil der Schuld.
    Es sind ja nicht nur die KleinDoofen, die falsch rausziehen. Das passiert auch den ach so tollen Fahrern.



    Doch, es schränkt auf 130 km/h ein und nimmt den Fahrer die Freiheit "schneller" zu fahren.

    Man muss auchmal einstecken können. Diese Art von Freiheit ist ein Luxusproblem. Jemand der das nicht erträgt hat doch einen schwachen Charakter.


    Um einen zweiten zu nennen, ..weil man genügend motorisiert ist und das Hardware Potenzial bei Fahrten zwischen A und B nutzen möchte.

    Gäb es da immerschon gesetzliche Beschränkungen hätte man das auch nicht. Auch wieder ein Luxusproblem. Dem Gemeinwohle nützt das nix.



    Ein Tempo 220 ist in einen MB oder BMW so empfindungsschnell wie 150 in einen Polo oder Fiat.

    Also nur noch Polos und Fiats auf die Straße, dann hat man das Gefühl schneller zu sein schon deutlich früher. Wie praktisch.



    Ne also hier kann man lange debattierten. Im Grunde meints jeder nur gut. Aber die Details machen den Unterschied.
    Der Verkehr lässt Fehlertoleranzen zu, die bei einem maschinellen Prozess unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität garnicht toleriert werden würden. Eine neue Regulierung könnte meiner Ansicht nach einiges vereinheitlich und eindeutiger, sicherer und unmissverständlicher machen. Und dann kommt die Autolobby

  • Man muss auchmal einstecken können. Diese Art von Freiheit ist ein Luxusproblem. Jemand der das nicht erträgt hat doch einen schwachen Charakter.

    Schwache Charakter haben nur Leute die ein generelles Fahrgebot 130 km/h fordern, weil sie selbst irgendeine Pappe die mit 142 oder ähnlich abgeregelt ist fahren. Die gönnen es anderen Autobesitzern deren Felge am Auto genauso teuer wie ihre gesamte Bereifung nebst Stahlfelge ist, nicht schneller zusein.
    Die plädieren dann gerne für 130 km/h für alle ..


    Da könnte man wirklich ein Volkswagen für alle designen mit max 142 km/h .
    Modell Ching Tong.
    Gott bewahre uns davor. 8o

  • Ich persönlich gehöre auch eher zu den Leuten die sich auf der Autobahn eher flott unterwegs sind, wenn der Verkehr es zulässt. Ich würde jetzt zwar nicht aus Spaß sagen aber ich finde es einfach angenehmer und nicht so ermüdend wie die ganze Zeit mit 120 durch die Gegend zu juckeln. Grade früh morgens wenn die Autobahn fast leer ist.
    Was mir allerdings morgens auch immer wieder auffällt ist das es eigendlich nur zwei Arten von Autofahren gibt: Die die 20 kmh zu schnell sind und die die 20 unter der Begrenzung fahren.

  • Schwache Charakter haben nur Leute die ein generelles Fahrgebot 130 km/h fordern, weil sie selbst irgendeine Pappe die mit 142 oder ähnlich abgeregelt ist fahren.

    Da hab ich ja nochmal Glück gehabt.


    Leider gehen bei so einer Diskussion von einer Seite immer gleich diese "das sind doch Kleinwagenfahrer, Grün-Wähler, Neider..." Behauptungen los. Mit Gönnen hat das alles wenig zu tun. Es soll Gleichheit für Sicherheit schaffen, in einem System "Verkehr", wo jeder auf das korrekte handeln der anderen angewiesen ist. Nebenbei soll ein Tempolimit nicht den Spaß der Schnellfahrer verderben sondern den Missbrauch der Hirnlosen einschränken. Aber Sicherheit ist offenbar nicht erwünscht.

  • Mahlzeit,


    um mal eine Lanze für die "Langsamfahrer" zu brechen. Ich LIEBE es mit meinem Mustang mit Tempomat bei 120-130 km/h über die Autobahn zu cruisen. Man muss nicht ständig für andere mitdenken und kann auch mal kurz den Blick nach links und rechts schweifen lassen.


    Außerdem hat man als Maschinenbauing. vielleicht ein besseres Verständnis für Kräfte und Verformungen, die freiwerden, wenn 200km/h + irgendwo einschlagen.


    My two Cents: Fahrt wie ihr wollt, aber geht mir nicht auf den Sack dabei.


    Dirk

  • Ist zwar etwas OT, muss ich hier in dem Thread aber mal loswerden:
    Mein Jüngerer hat seit gestern vor einer Woche die Fahrerlaubnis für begleitetes Fahren. Wir sind heute für ein verlängertes Wochenende in das schöne Österreich zum Ski fahren gefahren (wilder Kaiser), er ist die komplette Strecke gefahren und hat extrem viel gelernt. Der offizielle Begleiter mus nicht auf dem Beifahrersitz sitzen, so sassen meine Frau und ich hinten und vorne meine beiden Jungs. Der große (knapp 20) hat quasi den Begleiter gemacht, was er alleine nicht darf (Mindestalter 30 Jahre). Ist super gelaufen, wenn auch der Große auch gerne ein Stück gefahren wäre, speziell am Ende als es in die Berge ging.

  • Ich LIEBE es mit meinem Mustang mit Tempomat bei 120-130 km/h über die Autobahn zu cruisen. Man muss nicht ständig für andere mitdenken und kann auch mal kurz den Blick nach links und rechts schweifen lassen.

    Volle Unterstützung für deine Einstellung. :thumbup: Obwohl mitdenken muss man auch bei 130. Und zu viel Natur gucken geht auch da net. :D


    Ich habe bei meinem neuen Golf auch mit Begeisterung die Vorzüge eines Tempomaten kennengelernt. 130 km/h eingestellt und völlig tiefenentspannt über die A45 gefahren. Das war klasse. Wenn ich mal ´nen LKW zügig überholen wollte, bin ich mal auf´s Gas gelatscht, um zügig (so mit 150) links überholen zu können, anschließend wieder nach rechts und Fuß vom Gas.
    Da macht das Autofahren durchaus Spaß.


    Wer mit 200 Sachen aufwärts durch die Gegend heizt, ist garantiert nicht entspannt unterwegs. Kann er auch gar nicht sein, sofern Verkehr herrscht, da erhöhte Aufmerksamkeit zwingend erforderlich ist.

  • Passt nicht ganz zum Thema, bin aber zufällig drübergestolpert und fand das Video wirklich sehr toll gemacht.


    Anmerken möchte ich noch, dass die deutsche StVO seit 2016 vorschreibt, eine Rettungsgasse nicht erst bei von hinten herannahenden Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht zu bilden, sondern bereits dann, wenn es stockt, bzw. nur noch Schrittgeschwindigkeit gefahren wird.
    Hintergrund ist, dass beim Stillstand des Verkehrs ein Bilden dieser Rettungsgasse nur noch schwer durch zeitaufwändiges Hin-und-Her-Rangieren möglich ist und wertvolle Zeit kostet, weswegen dies bereits dann gemacht wrrden soll (muss), wenn der Verkehr noch rollt.


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    Das gilt übrigens nicht nur für Bundesautobahnen, sondern generell auf allen Straßen mit mehreren Fahrspuren.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()