[Eisenbahnwerk] WR 360 C 14/V36 Beachtet Post 123!!

  • Epoche II war eigentlich die interessanteste der deutschen Eisenbahn. Dazu gehörten natürlich auch die imposanten Eisenbahngeschütze.
    Dies ist keine Gewaltverherrlichung, sondern gehört einfach nur zu unserer Geschichte.

  • Ich persönlich sehe einen riesengroßen Unterschied zwischen "Kriegsgerät" im Sinne von im Kriege entstandener 'Mehrzweckechnik' und eigentlicher Kampftechnik:
    Ich habe z.B. kein Problem mit einer BR52 oder einer V36, einer V188 oder einem LKW aus dem 2.WK, die zwar im Krieg gebaut wurden, aber eben auch zivil genutzt wurden auch wenn sie für den Krieg "Räder müssen rollen..." und so gebaut wurden. Auch ein T34 auf einem Denkmalsockel oder ein deutscher Panzer oder Flugzeug im Museum finde ich vollkommen okay.
    Auch ein Kriegsspiel, dass im zweiten Weltkrieg angesiedelt ist, habe ich in meiner Jugend gespielt.


    Aber beim Eisenbahn-Hobby, ob hier beim TS oder bei Fotoveranstaltungen habe ich einen echt Faden Beigeschmack bei Loks in Tarnanstrich, 52ern (und anderen Loks+Wagen) mit Hakenkreug auf der Außenhaut oder eben Kriegsgütern. Ja das Militär gehört zur Geschichte der Eisenbahn und ja Militärzüge sind interessante Motive, aber ob man unbedingt die Mobilmachung an die Ostfront darstellen muss, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
    Ich persönlich würde mich über eine Zivile V36 DB oder DR sehr freuen, da dies die ersten dieselhydraulischen Großserienloks in Mitteleuropa waren und sie auch später noch sehr interessante Betriebseinsätze erlebten, vom Einsatz einer "echten" WR360C14 in "zeitgenössischem Anstrich" und mit Militärtechnik werde ich jedoch abstand nehmen.


    uwehess: Zu unserer Geschichte gehören aber ebenso auch Deportationszüge, die Zugkolonnen und von den Siegermächten beschlagnahmtes Rollmaterial... diese habe ich bisher weder virtuell noch bei Modellbahnausstellungen sehen können - ist an der Stelle etwa die Scham zu groß? oder fehlt bei "schnöden Güterzügen" die technische Faszination, die bspw. ein Panzertransport ausstrahlt?

  • Ist es ja auch? :huh: Verstehe die Problematik da nicht so ganz. Ist'n Zug in einem virtuellen Spiel, fertig. Mit dem Geschütz kann man da nicht mal Seifenblasen abfeuern, geschweige denn schon richtige Geschosse. Ich kann es nur bewegen. Das war's.

  • Also, echt jetzt..... habt ihr wirklich solche Probleme wegen einer Epoche von sage und schreibe 12 Jahren, welche nun mal fast ein drei viertel Jahrhundert her ist. Selbst meine Oma hat den Krieg nur als Kleinkind erlebt. Außerdem geht es hier um ein Stück Geschichte im TS, nicht darum die Greueltaten aller Seiten von damals hochleben zu lassen und zu verehren. Kriegszeiten gehören genauso zur Eisenbahn, wie der Frieden. Also, regt euch bitte mal ab. Ich hätte immer noch gerne eine BR05 oder eine E19 im TS, zu beidem gehört nun mal auch das Hakenkreuz, klingt doof, ist aber so. Ich glaube nach 72 Jahren, kann man mal die Geschehnisse von damals, damals sein lassen und diese als Epoche ansehen.
    mfg


    FabiaLP

  • ich freue mich schon riesig, und immer mal eine Lok, wo jede einzelne Lampe schaltbar ist und somit kann man auch realistischer rangieren, indem man Rangierlicht (Fz1) anhat, sprich vorne und hinten das Spitzenlicht

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    Triebfahrzeugführer + Bremsschlosser bei LEG (BR 232, 192, 248, 159, 36X)

    Mitarbeiter bei Eisenbahn Tradition Lengerich

  • Fz 1 ist ein weißes Licht pro Seite, fährt die Lok mit 3 Weißen auf beiden Seiten führt sie beidseitig Zg 1.
    In den meisten Bahnhöfen wird übrigens generell mit beidseitig Zg 1 gefahren. Fz 1 kenne ich so nur aus reinen Rangierbahnhöfen, z.B. in Seelze fahren die Loks nur mit einer Lampe, und in München Nord auch. Hängt dann aber wohl vom Lokführer ab, grade im Dunkeln würde ich nicht nur mit Fz 1 rumgurken, da sieht man ja garnichts mehr, und wird auch selbst kaum gesehen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Barrett ()


  • grade im Dunkeln würde ich nicht nur mit Fz 1 rumgurken, da sieht man ja garnichts mehr, und wird auch selbst kaum gesehen.

    Dann kennst du wohl nicht mehr die Zeiten, als die Rangierer in schlecht beleuchteten Gleisanlagen noch ohne orange Kluft unterwegs waren.
    Licht auf Loks war schon damals nicht dazu da, irgendetwas erkennen zu können.
    Komischer Weise hat auch das damals gut funktioniert... :huh:

  • Nein die goldene Zeit bei der Eisenbahn kenne ich leider nicht mehr, dafür bin ich zu spät geboren. ;)
    Aber: blos weil etwas früher "gut" funktioniert hat, muss es nicht gut sein. Auch damals sind genug Rangierer zu Klump gefahren worden weil sie eben nicht gesehen wurden.

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  • Auf der Dampflok war ein Heizer (welcher ja da sein muss) mit Regler Berechtigung und die Befehle des Lokführers auf dem Befehlswagen ausführte.


    Hier in diesem Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Wendezugsteuerung steht ein wenig was dazu mit drinnen.


    Nachtrag:
    Oder hier http://www.bundesbahnzeit.de/p…=2009-09-21_Wendezug-23er


    Nachtrag 2:
    Das hier Wendezüge in Deutschland wäre ein Hilfreiche Lektüre dazu.

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Loco-Michel ()

  • @Loco-Michel @Gandalf der Weise Wendezug Verkehr ist keine Erfindung der Neuzeit. In Großbritannien gab es schon vor der Jahrhundertwende Wendezüge, alle Dampfbetrieben, was man mit dem GWR Class 14XX Add-On von Victory Works auch im TS nachstellen kann. In Deutschland war die Lübeck-Büchener Eisenbahn mit ihren stromlinienverkleideten Doppelstock-Wendezügen in den 30ern wohl der bekannteste vorreiter...