HarzNetz neunziger Jahre

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  • Ein fantastisches Werk.


    Ich habe nur ein Problem mit der Vegetation - diese tschechischen / rumänischen Bäume haben nämlich allesamt das TSW LOD Problem, das sich nur durch bearbeiten der Geos lösen lässt, in dem man in den jeweiligen LODControllern an erster Stelle am besten eine "1000" eingibt. Viele dieser Bäume switchen schon ab 50m Entfernung zum nächstniedrigeren Modell.


    Krasser Vergleich, eine Fahrt auf Münster-Bremen, das vorwiegend 2D Vegetation benutzt (aber sehr gut!), ergibt ein ruhiges Bild für die Augen, ich sehe die Bäume auf mich zukommen ohne LOD switching, sehr angenehm.

    Auch AP Vegetation ist sehr ruhig, weil sie nur ein einziges detailliertes LOD besitzt und Hardwarescaling für heutige Grafikkarten kein grosses Ding ist. (Nicht zu verwechseln mit Textur MipMaps - die sind nach wie vor unerlässlich.)


    Die Freeware Bäume ploppen jedoch unangenehm auf und ändern ihr Erscheinungsbild je nach Distanz. Das müsste man ändern. Es ist aber machbar. Nur die Frage der Distribution.

  • Spikee1975 Absolute Zustimmung. Auf meinen Luftbildern in den letzten beiden Posts kommt das natürlich auch deutlich zur Geltung. Die waren auch nur dazu gedacht, die zahlreichen Seen rund um Derneburg zu zeigen.


    Vor über zwei Jahren wurde ursprünglich mal Radiomaster in Bad Harzburg und Goslar verbaut. Wer genau hinsieht, wird in diesen Bereich auch noch viele Radiomaster Bäume finden. In der nächsten Version sind aber die meisten davon weg, da ich diese, nach und nach, austausche für die V2. Ab Langelsheim habe ich dann sehr viel Movara und Tadel Vegetation verbaut. Warum? Weil es dort gute 3D Baumreihen gibt, die sich im bergigen Terrain automatisch dem Gelände anpassen. Das spart zeit und mir persönlich gefällt die Vegetation gut. ich weiss, anderen ist das zu bunt und zu knallig. Ist einfach Geschmackssache.


    Die LOD Probleme sind mir bewusst und ein Manko der Strecke (wie bei allen Osteuropäischen Strecken). Ich versuche den Einfluss davon aber zu minimieren, indem ich ab der zweiten Reihe dann einen Mix aus vR Vegetation und Albula Line Vegetation verbaue. In der Ferne kommen dann meist Assetblöcke mit Radiomaster 2D und vR 2D zum Einsatz. ich habe mittlerweile ein festes System beim setzen der Vegetation. Dadurch bin ich ziemlich fix unterwegs und auf dem Streckennetz ist eine Konsistenz in dem Stil der Ausgestaltung.


    Das "Aufploppen" entsteht in der ersten Baumreihe entlang der Strecke. Ab der zweiten Reihe ist jene Vegetation nicht verbaut, da sie, wie Spikee richtig geschildert hat, dort keinen Sinn ergibt. Ich habe mal darüber nachgedacht die "erste Reihe" auf dem gesamten Streckennetz auszutauschen (händisch, bin.dateien gefummel reicht da nicht). Aber ich bin zu Entschluss gekommen, dass es bei über 100 Kilometer Streckennetz, den Aufwand nicht rechtfertigt.

    Das müsste man ändern. Es ist aber machbar. Nur die Frage der Distribution.

    Dazu müsste man die Ersteller aus dem Osten überreden. Wäre eigentlich ganz einfach und ich bin verwundert, dass die Osteuropäer das bisher nicht getan haben.

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    5 Mal editiert, zuletzt von tom87 ()

  • Radiomaster zumindest kann kein Copyright (interessiert in Russland eh keinen) geltend machen da die Assets allesamt aus anderen Spielen gerippt sind. S.T.A.L.K.E.R. lässt grüssen:D


    Nachtrag:


    Es gibt aber Beispiele, wo es wirklich schade ist, dass solche Vegetation gewählt wurde, die für einen FPS taugt aber nicht für eine Zugsimulation bei der wir hauptsächlich im Führerstand sitzen und in die Ferne sehen und Vegetation schnell an uns vorbeizieht. Sieht wunderbar aus - solange man sich nicht bewegt.


    Leider ist HH-Deluxe für mich so ein Fall. So sehr ich das Upgrade schätze - diese Masse an flackernden 3D Bäumen ist übertrieben. Und das will ich auch begründen:


    Zum ersten die vielen LOD Abstufungen. Das sieht aus wie im TSW mit Standard "foliage.LodDistanceScale = 1". Plop plop plop, man darf gar nicht so genau hinschauen.


    Zum zweiten: TSC hat ein Limit ab welcher Distanz Schatten gerendert werden können. Die genannten 3D Bäume haben aber ein Problem: Ohne Schatten (und ohne LightBaking) sind die teils so hellgrün (finde ich zu arg), dass sie plötzlich schlagartig dunkelgrün werden wenn sie in Reichweite kommen. D.h. die Grundtexturen sollten schon in der Helligkeit nahe am Aussehen mit Schatten sein. AP haben alles das bedacht beim erstellen ihrer VegEP.


    Auch sollte 3D wirklich nur in Gleisnähe verbaut werden. Ich finde nach wie vor, bahnjan 's Münster-Bremen ist immer noch ein Musterbeispiel wie ein effektiver Vegetationsmix aus 3D und 2D benutzt wird. Erfreut die Augen. Bei HH Deluxe kriege ich leider Kopfschmerzen...

  • Stephan218

    Hat den Titel des Themas von „Harzbahn 2000“ zu „HarzNetz 1990&2000“ geändert.
  • Wenn sich der Threadtitel ändert, dann muss es wohl was großes zu verkünden geben... ja, das gibt es. Die Richtung des Projektes Harznetz hat die letzten Wochen eine neue Wendung genommen. Keine Sorge, die Strecke ist weiter verfügbar auf Railsim und es wird auch weiterhin richtung Hildesheim gebaut (inklusive dem Abstecher nach Bodenburg).


    Was verändert sich also? Die kurze Antwort lautet: Harzbahn 2000 wird zu Harznetz der Neunziger Jahre. Wer sich mit Gegenheiten zur Jahrtausendwende im Harz nicht auskennt, wird fragen: "ja und? Warum ist das der Rede wert?". Wer sich allerdings mit der Geschichte der Eisenbahn in der Region auskennt, wird schon ahnen können, was mit der Strecke im TSC passieren wird... aber fangen wir ganz vorne an, damit ihr nachvollziehen könnt, warum dieser Entschluss gefallen ist.


    Zur Vorgeschichte und warum sich einiges verändert


    Wie schon früher einmal erläutert, existiert das Projekt schon sehr lange. Richtig in Fahrt kam die Sache, als SeKu und meine Wenigkeit vor über zwei Jahren angefangen haben, Stephan218 bei seinem Projekt zu unterstützen, und wir irgendwann ein festes Team (Harznetz) wurden.

    Ich kann mich noch gut erinnern, als ich zu Anfang des Projekts am Bahnhof Goslar den Kaufland neben die Strecke gebastelt habe und Stephan mich aufgeregt angeschrieben hat: „Nein, nein … wir bauen 2000!“ Gesagt, getan – Goslar 2000.

    Nachdem wir das Dreieck Goslar–Vienenburg–Bad Harzburg und das Stück nach Langelsheim fertiggestellt hatten, entschieden wir uns dazu, in Phase 1 die Innerstetalbahn virtuell zurück ins Leben zu holen. Ein ambitioniertes, halbfiktives Projekt, das großen Spaß gemacht hat. Beim Bau der stillgelegten Innerstetalbahn rückten die Entscheidung und die daraus resultierenden Konsequenzen des Jahres 2000 in den Hintergrund … seitdem wir aber die Strecke Richtung Hildesheim bauen, werden die Problematik des gewählten Jahres 2000 und die daraus entstehenden Konflikte und Ungereimtheiten immer deutlicher.


    Der Ist-Zustand der Strecke und zu welchen Problemen er führt


    Der Außenstehende wird sich nun wahrscheinlich Folgendes denken: „Warum führt das zu Problemen? Baut doch einfach die Strecke grob in dem Zeitraum und basta … interessiert den gemeinen Spieler doch sowieso nicht.“

    In diesem Fall gibt es allerdings doch ein Problem: Zwischen 1999 und 2000 wurden die Streckenabschnitte von Hildesheim über Goslar nach Bad Harzburg teilweise stark umgebaut – für die Expo 2000 und den künftigen Einsatz der Triebwagen der Baureihe 612 auf der neuen Regionalexpress‑Linie Hannover–Halle (Saale).

    Wie ihr alle wisst, wird in der V1 der Zustand nach all diesen Umbauten in der Strecke dargestellt. Dies führte Richtung Hildesheim zu dem Problem, dass Interregios der 90er‑Jahre mit 9–10 Wagen nicht an die modernisierten Bahnsteige passen. In Bad Harzburg kann man mit 10 Wagen auch nicht vernünftig umsetzen. Dank der Beiträge eines Users auf Drehscheibe Online und diverser YouTube‑Videos wurden viele Dinge klarer, die beim Start des Projekts noch nicht so klar waren (ja, da sind wir uns sicherlich selbst bewusst!).


    Ich erläutere das Ganze mal mit einigen Bildern des Ist-Zustands:


    Die Bahnsteige sind etwas zu kurz für das umsetzen eines IR mit 10 Wagen. Die moderne Schotteranlage ging Ende 2003 in Betrieb und die Reste vom Güterbahnhof Goslar wurden erst Ende 2001 abgerissen.



    Der neue Zob am Bahnhof Goslar wurde im Oktober 2000 eröffnet, Die Bahnsteige wurden auch im Laufe des Jahres 2000 modernisiert...Der alte Güterbahnhof und der Bahnhofsteil "Lindenplan" wurde ab Frühjahr 1999 abgerissen. Goslar verblieb danach nur noch mit 8 Gleisen. 2005 wurde dann das Weichenvorfeld umgebaut.


    Die neuen Bahnsteige und die Straßenüberführung entstanden Ende 99/Anfang 2000. Vorher gab es ältere, längere Bahnsteige und einige Meter hinter der neuen Brücke, eine alte Stahlbrücke für den PKW Verkehr.

    Der Vorplatz mit der Bushaltestelle und den Fahrradstellplätze entstand vermutlich auch 2000? Weiss das zufällig jemand?


    Schlussfolgerung aus dem Ist-Zustand


    Aus meinen Ausführungen und Bildern sollte deutlich werden: wir befinden uns mit der Strecke im Zeitraum 2000-2005. Dies war das Thema der V1. Interregios gibt es nur noch dank der Expo 2000 (der Betrieb der IR Linien wurde über den Fahrplanwechsel 99/20 hinaus verlängert) . Danach ist Schluss mit Fernverkehr. Was bleibt, wenn wir das Harznetz auf diesen Stand weiterentwickeln? RE mit 612, RB mit 218 und Rotlingen/Karlsruher Kopf und einige Dieseltriebwagen. Bis 2005 hat sich daran dann auch nicht viel geändert. Damit sind wir nicht mehr zufrieden, viel zu eintönig. Wir möchten lieber die zahlreichen Interregio‑Linien, die bunt gemischten Regionalbahnen, bestehend aus Mintlingen, Silberlingen und Eilzugwagen, oder den RE von Goslar Richtung Halle fahren – wahlweise mit BR 232/BR 219 und Y‑Wagen oder Bom‑Wagen. Zusätzlich gab es noch einen Intercity von Köln nach Goslar, der bis ’99 verkehrte. In Hildesheim wurde er auf eine BR 218 umgespannt und war mit Intercity‑Wagen in den Produktfarben der Zeit unterwegs.


    Wie wir alle wissen, gibt es bisher keine klassische Bundesbahn‑Strecke im deutschen Raum – erst recht keine Strecke, die so enge Berührungspunkte mit der ehemaligen DR hat und einen derart bunten Mix aus Bundesbahn‑ und DR‑Rollmaterial bietet.

    Es wird sicherlich einige wenige geben, die sich jetzt denken: „Ach Mist, jetzt kann ich erst recht nicht mehr glaubhaft einen Erixx‑Lint auf die Strecke stellen“ … aber wir glauben, dass die meisten User, die Liebhaber dieser Strecke sind und dem Thread folgen, auch wesentlich mehr Bock auf Bundesbahn haben.

    Es kann kein Harznetz „ca. 2000“ geben – aufgrund der beschriebenen Gegebenheiten kann es entweder ein Harznetz der 90er‑ oder der 00er‑Jahre geben. Wir haben uns für die Bundesbahn entschieden!


    Wie geht es nun konkret weiter?


    Die V1 (2000) wird erhalten bleiben und irgendwann mit der Verlängerung nach Derneburg als Update im bekannten Zustand von 2000 als separater Download erscheinen – für all diejenigen, die im Zustand von 2000 weiterspielen möchten.

    In dieser Version sind außerdem zahlreiche Fixes und Verbesserungen gegenüber der letzten Version enthalten, die in den vergangenen Monaten vorgenommen wurden. Die Vegetation wurde im „Dreieck“ überarbeitet, die Hektometertafeln auf der Innerstetalbahn wurden gegen Hektomersteine getauscht , Häuser wurden teilweise gegen passendere getauscht, mehr Gras gepflanzt, eine Brücke in Harlingerode getauscht und, und, und …


    Gestern wurde ein Klon der Strecke erstellt, und auf diesem wird ab heute offiziell weitergearbeitet. Das bedeutet im Klartext: Alle Erweiterungen, die jetzt dazukommen, sind nur noch im Zustand von ca. 1996–1999 angesiedelt. Damit sind alle Kursbücher von 1996/97 bis 1998/1999 authentisch auf dem Streckennetz darstellbar. Kursbücher aus früheren Jahren sind ebenfalls möglich und keineswegs unrealistisch. Mit einem zugedrückten Auge geht auch noch das Kursbuch 1999/2000 – es ist dann lediglich in Goslar nicht ganz realistisch, da dort ab 1999, wie erläutert, eine Großbaustelle herrschte. Ab Mitte 2000 wird es dann völlig unrealistisch, Szenarien darzustellen.


    Was wird in der Strecke enthalten sein bzw. geändert?


    Enthalten sein wird alles aus der V1 plus die Strecke Goslar–Hildesheim (inklusive Güterbahnhof und Hafenbahn) sowie Groß Düngen–Bodenburg.

    Bodenburg, Groß Düngen, Hildesheim Ost und Hildesheim wurden erst ab 2003 modernisiert. Hier wird also der Zustand ca. 1991 bis 2003 vorzufinden sein. Der alte Bahnhof Bodenburg, die Soletherme gibt es nicht und Wesseln ist stillgelegt. Hildesheim Ost hat seinen alten Mittelbahnsteig und Hildesheim Hbf sein altes Layout mit HV‑Signalen der alten Bauform.

    Auf den vorhandenen Abschnitten wird Goslar die größte Veränderung erleben. Statt 8 wird es 23 Gleise geben. Der Bahnhofsteil Lindenplan und der alte Güterbahnhof finden Einzug in den Train Simulator. Die Betonbrücken in Goslar werden durch Stahlbrücken ersetzt und vieles mehr. Das Stellwerk GR wird in Blender erstellt; ob die anderen Bahndienstgebäude in Goslar erstellt werden oder vorhandene Assets genutzt werden, ist derzeit noch unklar.

    Die Einbindung des Bahnhofsteils Lindenplan hat auch einen konkreten praktischen Nutzen: Die Züge der Innerstetalbahn beginnen und enden (wie früher in der Realität!) am Gleis 22 neben Gleis 1. In den Neunzigern war diese Bahnsteigkante bereits abgerissen, aber wir nehmen uns die Freiheit heraus, sie wieder aufzubauen. Zusätzlich verfügt Lindenplan über eine Dieseltankstelle, die bisher bei uns fiktiv in Gleis 8 war. Auch sonst bietet Lindenplan viel Spaß: Neben der Abstellung von Loks verirrten sich in den Bahnhofsteil auch exotische Bauzugwagen, Güterwagen und alles Mögliche. Der Fantasie sind beim Rangieren und Abstellen von Rollmaterial, das sonst wenig Beachtung findet, keine Grenzen gesetzt. Das Highlight von Lindenplan ist aber die Verladung des Zirkus Roncalli und seiner Tiere. Dieses Szenario wird künftig im TSC möglich!

    Ansonsten kann man im Güterbahnhof auf der anderen Seite Stückgut verladen und weitere Güterwagen abstellen. Goslar wird anders und aufregender aussehen als bisher – das ist garantiert!


    Bad Harzburg: Die moderne Schotteranlage wird entfernt, und die fehlenden Gleise des alten Güterbahnhofs werden wiederhergestellt. Zusätzlich werden die Bahnsteige ein Stück verlängert, damit 10 Wagen + Lok umgesetzt werden können.

    Im alten Güterbahnhof wurde der Schotter über eine alte Anlage verladen, und es wurden dort auch Personenwagen abgestellt. In Bad Harzburg wird es also möglich sein, exotisches Rollmaterial abzustellen und auszufahren. Außerdem wird die Gelegenheit des Umbaus genutzt, um den etwas exotischen Tunnel der Radau inklusive Gehweg unter dem Bahndamm in Bad Harzburg umzusetzen. Der Edeka und Teile der Straße „Am Zauberberg“ werden weichen müssen.


    Oker erhält einige Industriegebäude, die noch existierten, und wahrscheinlich auch ein Update der Gleise/Weichen nach Stand 1996.


    Langelsheim kann, Stand jetzt, gleich bleiben.


    Vienenburg wird aktuell als Erstes umgebaut. Der Aldi verschwindet, die Bahnsteige werden verlängert, und Signalstandorte sowie Ausgestaltung werden angepasst.


    Salzgitter‑Ringelheim erhält alte und längere Bahnsteige. Die moderne Straßenbrücke verschwindet und wird durch die alte Stahlträgerbrücke ersetzt. Zusätzlich kommen weiße Bundesbahn‑Stationsschilder.


    Höhe Grauhof werden weite Teile des Gewerbegebiets Goslar‑Baßgeige abgerissen und durch Felder ersetzt. Außerdem entfällt eine Brücke und wird durch einen Bahnübergang mit Feldweg ersetzt.


    Im Allgemeinen werden Bahnübergänge, wo wir Informationen haben, auf Bundesbahn‑Look umgestaltet. Dieser Prozess hat auch bereits begonnen. Stationsschilder, Bahnsteigmöbel usw. werden auf den alten Look getrimmt. Zusätzlich werden Grenzzeichen verbaut, die bisher in der Strecke komplett gefehlt haben und einige Formsignale werden auf Gasbeleuchtung getauscht.


    So, das reicht dann erstmal für heute. Ich bin gespannt auf euer Feedback. Wenn ihr Material (Bilder, Videos) aus den Neunzigern haben solltet, dann lasst es uns bitte wissen. Alles, was man auf DSO und YouTube findet, kennen wir aber wahrscheinlich schon. Vielleicht habt ihr noch Geheimtipps.

    Ansonsten gilt (wie immer): Wenn uns jemand beim Asset‑Bau unterstützen möchte, darf er sich gerne per PM melden. Wir haben da weiterhin Bedarf.

  • Stephan218

    Hat den Titel des Themas von „HarzNetz 1990&2000“ zu „HarzNetz neunziger Jahre“ geändert.
  • Das klingt ja richtig super. Eine anspruchsvolle Strecke, aber großes Kompliment: Ihr habt ja die "alte" Strecke schon sensationell ausgestaltet. Ich wünsch Euch beim Bau viel Erfolg, keine Niederschläge und freu mich jetzt schon auf das Ergebnis

  • Ab morgen gibt es erste Bildberichte. Der Umbau von Vienenburg, Oker, Grauhof und Salzgitter ist schnell gemacht. Goslar wird aber eine andere Nummer.


    Ich sehe den ersten "trauersmiley" an meinem Beitrag. Die Strecke war nicht Fisch oder Fleisch. Modern konnte man dort sowieso nicht ernsthaft darstellen, alt aber auch nicht so richtig. Deswegen war es nur konsequent den Schritt nach Bundesbahn zu gehen. Seit Jahren schreien Leute in der Community nach einer Bundesbahn Piste, jetzt wird geliefert. Man muss sich nur mal vorstellen, was dort alles an Personen- und Güterwagen zum Einsatz kommen können, die bisher auf der Platte Staub ansetzen. Alleine deswegen macht die Entscheidung für uns Sinn.

  • Ich glaube weiße Bü-Kennzeichentafeln gab es in den 90ern noch nicht. Ich muss mal forschen ab wann die kamen.


    Ansonsten Hut ab vor dem Schritt. Gar nicht auszudenken was man auf dieser Strecke an Übergabe-Gz fahren kann!

  • Eine gute Entscheidung. "Modern" ist immer nur ein Augenblick, die Vergangenheit jedoch beständig. Ich liebe die Bundesbahn Ära, und "Harznetz 2000" bleibt ja bestehen auf der Platte. Und meine ganzen vR und DR Assets sollen sich ja auch bezahlt machen.


    Betreffs Vegetation, ich habe mir gestern (hatte da einen sehr produktiven Tag - AP Vegetation für Köln-Koblenz ist auf tsc erschienen) mal per TSTools die komplette Harznetz Assetliste abgespeichert und bin sukzessive alle 3D Bäume am LOD umstellen auf 1000m, damit dieses elendige LOD Geploppe ein Ende hat. Den krassen Farbwechsel bei einsetzen des Schattenrenders von knallgrün auf dunkelgrün kann man nur jedoch nur beheben in dem man alle Texturen abdunkelt um die Differenz zu minimieren - zuviel des Guten im Moment.


    Eine Distribution könnte dann technisch per GeoMod.exe oder Powershell Skript als Patch erfolgen (wobei das aber heisst daß ich jede geänderte Zeile protokollieren muss um dann das Skript zu erstellen - das liegt mir überhaupt nicht bei der Masse an verwendeter Vegetation, mein Workflow wird dadurch gestört :( ), aber erstmal ist Konvertieren und Testen auf Performance angesagt, aber 50m LODs sind nur für uralt Rechner nötig. :)


    Und falls ihr neue Vegetation einbindet - seid so gut und testet die erst auf einer leeren Strecke, fliegt mit der Kamera umher und schaut auf Augenverträglichkeit der LODs.

  • Spikee1975 Es bleibt bei den üblichen Providern der Vegetation. Vorallendingen, falls du so einen tollen Patch machst. Das wäre großartig! Bin schon gespannt, wann ich das mal von dir testen kann. Dein Patch für original Köln-Koblenz in allen Ehren, aber ich glaube die überwiegende Mehrheit im Forum nutzt die Köln-Koblenz V2. Solltest du auch tuen ^^


    Becherglas und JSC: Danke für den Hinweis, aber wir gehen dieses mal sehr genau vor. Wir bauen nur um, wovon Bilder im Zeitrahmen 1995-2000 vorliegen. Wovon wir keine Bilder haben, bleibt gleich, weil es sonst wieder fiktiv wird. Von Goslar, Bad Harzburg und Vienenburg haben wir dank dem user Stapelburg auf Drehscheibe Online SEHR viele Bilder. Deswegen ist es uns auch möglich Lindenplan, alter Güterladung etc. realistisch umzusetzen. Von anderen Teilen der Map haben wir wiederum null Informationen von den neunzigern. Ganz besonderes betrifft das Baddeckenstedt und Derneburg. Wenn da jemand Infos hat, wären wir sehr dankbar. Salzgitter Bad und Ringelheim wären auch mehr Bilder hilfreich. Da haben wir nur vier Bilder aus den neunzigern.


    Zu euren Infos mal anbei die Nachweisfotos, nachdem umgebaut wurde hinter Goslar.


    Kilometer 91,6 vor Goslar. Man sieht ein Feld neben der Strecke. Bei uns war dort das "neue" Gewerbegebiet mit Baumarkt, Kino, Mcdonalds etc... das war also bereits in der 2000 Version falsch und wurde in der neunziger nun durch Felder ersetzt.


    Kilometer 91,0 Hier sieht man die dargestellte Szene aus dem letzten Bild im TSC. Das Foto stammt vom September 99. Die Brücke ist zu dieser Zeit fast fertig. Ich habe im TSC die ersten kleinen Arbeiten ohne die fertige Brücke neben dem BÜ angedeutet und das Ganze somit auf ca. 1997-1998 datiert. Ob weiter hinten ein BÜ Schalthaus stand, sieht man auf dem Bild nicht. Deswegen habe ich da nichts hingestellt. In diesem Bild wurde nochmal zweifelsfrei bestätigt, dass das Gewerbegebiet rechts der Strecke noch nicht existiert hat.

  • Spikee1975[..]Dein Patch für original Köln-Koblenz in allen Ehren, aber ich glaube die überwiegende Mehrheit im Forum nutzt die Köln-Koblenz V2. Solltest du auch tuen ^^[..]

    Gerade aufgrund der Vegetation gefallen mir viele Revamps nicht. Und den Patch habe ich auf tsc veröffentlicht, weil die Strecke auch von vielen nicht-Rail-Sim.de Usern gespielt wird, die nicht hunderte von Euros in vR oder 3DZug investieren, daher die hier angebotenen Szenarien eh nicht fahren können - was bringt denen dann eine "tote" Strecke, und es mögen wenn sie ihre alten Szenarios weiterspielen können, bzw. die Workshop Szenarios, und es für mich das angenehmste Fahrerlebnis, inklusive der von AP selbst modifizierten Strecken ist. Ausserdem verbessert dieser SceneryBP automatisch auch alle Strecken die DTG Assets benutzen, meine NL Strecken profitieren dadurch sofort davon.


    München-Rosenheim v2 ist aus mehrerlei Hinsicht problematisch und bei mir nicht im Einsatz (habe ich mir selbst umgebaut inklusive fehlendem Distant-Alpen-Terrain, und ich bevorzuge eben AP Vegetation weil sie perfekt abgestimmt ist - ja sie ist etwas dunkler aber das liegt eben daran dass man einen sanften Übergang von schattenlos zu schattiert nicht anders lösen kann. Da kann ein Baum aus der Nähe noch so toll aussehen - er darf seine Form nicht verändern das ist ein absolutes Turn-Off für mich und etwas was im TSC erst "eingeschleppt" wurde und ein leidiges Dauerthema beim TSW. Diorama oder Fahrsimulation - der Kompromiss liegt in der Mitte.


    Also wie gesagt, ich passe die Geos an und dann schicke ich dir zum Testen ein Paket dieser. Wird aber ne Weile dauern weil alles über mehrere Provider verstreut ist und dann auch nicht gleich offensichtlich, also Übersetzer (Stromy = Baum :)) Und im Editor Testen ist auch wieder durch die Hürde verbaut, dass einige Blueprints nicht mal kategorisiert sind und bei Misc statt Foliage/Water auftauchen... Das Gute ist, viele Revamps werden automatisch von dem Patch profitieren. (HHDeluxe dann für Empfindliche wie mich auch mal spielbar)

  • Spikee1975 Da sind wir geteilter Meinung, aber das ist okay. Für die Train Sim Community Seite ist dein Patch natürlich klasse, das stimmt. Mir sind aber einfach die geänderten Signale, Oberleitung etc. einfach wichtiger und deswegen nutze ich seit Jahren nur noch die umgebauten Strecken. Die AP Vegetation gefällt mir auch sehr gut, aber Sie ist auch nicht perfekt (Schimmern). Zudem passt die AP Vegetation mit fast keiner anderen Vegetation zusammen. Wenn man AP Vegetation verbaut, dann am besten exklusiv. Wenn ich das Harznetz heute neu anfangen würde, dann hätte ich auf AP Vegetation als Grundlage genommen....aber jetzt ist zu spät, hatten wir ja schon das Thema.

  • Das Schimmern liegt an den Details und dem Schattenwurf - das kann ich mir zurechtbiegen mit "leichtem Wind", der in der Realität einen ähnlichen Effekt hervorruft. Wichtig ist, dass mein Auge allem ruhig folgen kann und aus hellgrün in der Ferne nicht plötzlich dunkelgrün wird, das kann sich mein Hirn dann nicht erklären und wirft mich raus. Für mich halt.


    Klar ist richtige Signalisierung top, aber dafür habe ich Zusi. ;P TSC ist schon zum grossen Teil Aussicht geniessen...


    Wobei ich Freiburg - Basel Reloaded auch wieder runtergeschmissen habe. Keine LZB Fahrt ohne gestoppt zu werden weil sie nicht richtig schalten Ich muss tabben aber da bin ich halt schon in Vr0 Überwachung. Schade, weil ich dort gerne QD fahre. Und auch dort wieder - Ploppende Bäume. Da finde ich das Original einfach angenehmer zu fahren.


    So, jetzt habe ich meine Gestrüppgedönsmeinung genug kundgetan, an die Arbeit und LODs fixen statt zu quatschen :)

  • Ob weiter hinten ein BÜ Schalthaus stand, sieht man auf dem Bild nicht.

    Das ist ne Fü-Anlage, die MUSS ein Schalthaus außerhalb des Bildes haben. Wahrscheinlich rechts. Ich vermute das ist ne Pintsch-Anlage, die müsste ein Sechseckschalthaus haben.


    Siemens-Anlagen und S&B hatten meine ich Schalthäuser mit rechteckigem Sockel

  • Auf die zeitliche Umstellung freue ich mich. Im ZpAR von 1978 steht für den D545 Köln-Goslar eine maximale Zuglänge von 10 Wagen am Zielbahnhof. Planmäßig hatte er aber nur 6 (ab Hildesheim Bm-Bm-Bm-ABm-Bm-BDm). Einen (planmäßigen) Zug mit 10 Wagen in Bad Harzburg kann ich mir nicht vorstellen. Die IR hatten doch üblicherweise 7-8 Wagen.


    Übrigens gibt es den Goslarer Gleisplan von 1981 auf "sporenplan.nl". Aber eine im Harz nötige 216 wird es wohl nie im TSC geben....

  • Planmäßig hatte er aber nur 6 (ab Hildesheim Bm-Bm-Bm-ABm-Bm-BDm). Einen (planmäßigen) Zug mit 10 Wagen in Bad Harzburg kann ich mir nicht vorstellen. Die IR hatten doch üblicherweise 7-8 Wagen.

    Das ist mir auch schon aufgefallen. Auf DSO finde ich meistens nur Bilder mit 6-8 Wagen...aber auf Fernbahn.de werden einige Züge mit 10 Wagen geführt. Der IR 2084 Nordfriesland wird sogar mit 11 Wagen aufgelistet.

    Die Bahnsteige wurden jedenfalls schon teilweise Anhand von Bildern und Videos verlängert und angepasst mit Bahnsteigmöbeln etc. Bei dem Umbau fällt doch einiges auf, was in der V1 nicht richtig war. Als Umsetzung im TSC und für die meisten Spieler sicherlich ausreichend (für uns selbst vor 2 Jahren auch), aber jetzt wird viel genauer gearbeitet. Erste Bilder aus Vienenburg gibt es im Laufe des Tages und heute Abend drehe ich mal ein ausführliches Video, wo ich den Ist-Zustand und die Bilder/Videos, mit denen wir arbeiten, vorstelle. Dadurch entsteht für Interessenten ein besseres Bild, was wir vorhaben und was bereits geändert wurde.


    PS: in der V2 wird es ein wesentlich besseres QD geben. Ich werde zusammen mit Stephan den QD nach Linienverläufen aufziehen und mir einiges beim ausgezeichneten QD der Armstrong Powerhouse Strecke MML London-Bedford abschauen.

  • Na ja, der 2084 hat nur 9 Wagen. Wagen 8 und 16 schließen sich vom Verkehrszeitraum gegenseitig aus und der letzte Wagen kommt nur zwischen Hamburg und Flensburg zum Einsatz.