Meine Teststrecken und Diorama Basteleien

  • Da macht man doch gerne weiter, 15 Bildchen darf ich hier auf einmal also kommen noch zwei Portionen:


    Bild 1: Ja hier das Objekt der Begierde, Werk Wintershall in Heringen, das zusammen mit den Werken Hattdorf und Unterbreizbach das Kalirevier an der Werra bildet

    2: Wir befinden uns in der Einfahrt (das lange Ausziehgleis ist bereits erreicht) und der Blick fällt gleich mal auf das spektakulär gelegene Werksbahn-BW, die Weiche im Vordergrund bildet quasi eine Spitzkehre, dosiert fahren heißt es da ;)

    3: Ja, Werksbahnen kommen noch viel zu kurz im TS, "Lok 2" im Schuppen sollte eigentlich eine 4 achsige Stangen-Henschel sein (eine "große" V60 sozusagen), aber solche Schätze gibts natürlich nicht für den TS

    4: Aber durstig ist sie allemale, ja um '70 stand da sogar noch ein Wasserkran, eher Marke "Schmalspur-Eigenbau"

    5: Im Hintergrund sind bereits verschiedene Kalihalden zu sehen (aber auch Werkssiedelungen), das war ja die Frage, genau, die "weißen Berge" bestehen aus Abraummaterial aus bis zu 1000 m Tiefe

    6: Aber nicht nur "Blocks" für die höheren Arbeiter sondern auch regelrechte "Villen" für die Werksleitung gibts (heute sicher alles "sekularisiert" und privat", jedenfalls hübsch anzusehen, ja die sind von Holzi)

    7: Das Einfahrtssignal Heringen wird erreicht, schon recht früh sind hier die Formsignale gefallen, um '70 herum.

    8: Hier sieht man das gewaltige Förderband , welches den gesamten Abraum "auf den Berg" befördert der dort aufgeschichtet wird, pausenlos. Ja und Sümpfwasserleitungen aus dem Inneren des Bergwerks gibt es auch, die Werra ist ja bekannt dafür dass sie "versalzt" ist, man versucht es aber trotzdem heutzutage gut zu managen, Bergbau ist immer ein "Umweltding", aber wenn Ihr wüßtet wie das in den Tropen oder anderswo aussieht ...

    9: Nochmal der Blick von oben nach unten

    10: Endlich der mächtige Doppelförderturm der Kali & Salz (natürlich mit altem Logo), tja was würde man ohne ICE machen, sind eigentlich seine RAG Zechnfördertürme). Über den Gleisen und Straße ist das Förderbahn zusätzlich geschirmt damit nichts runterfallen kann.

    11: Und bereits die Einfahrt Heringen/Werra

    12: Es geht raus auf Gleis 3 (sind ja mit einem Mischer unterwegs, der nach Absetzung einiger Wagen weiter nach Heimboldhausen fährt), das Stellwerk Hef fällt gleich ins Auge (die Spielgeräte da im Hintergund werden dann im nächsten Post noch etwas vorgestellt)

    13: Nochmal die besondere Kulisse mit den "Villen" im Vordergrund, dem Werk und dem Städtchen Heringen im Hintergrund, es ist schon speziell

    14: Der große Bue der Hauptstrecke (die Werkseinfahrt kommt im nächsten Post)

    15: Ja und der alte Wasserturm und Wasserkran standen damals noch, ist natürlich längst verschwunden.

  • So und dann machen wir gleich fertig:


    Bild 16: Tja, zwo schöne Teile wie ich finde, die 216 in altrot und der Citroen, da konnte man schon anstinken mit so einem Palace, es muss kein Manta sein

    17: Nochmal die klassische Perspektive, ja und "Lok1"

    18: Schon ein Schmuckstück zum Rangieren die Privat V36, "Lok 1" "auf Bundesbahn zugelassen" naja, damit waren wohl die DB Gleise im Heringer Bhf gemeint

    19: Interessanter als der wenig schmucke Bahnhof, an dem die verblichenen Schilder kaum noch den Namen verraten sind die typischen Bahnbusse (MB und MD), ja und da wäre noch ...

    20: ER darf nicht fehlen, aber Achtung "Sonderfahrt" nur für Werksangehörige ... für der ÖPNV zwischen Heimboldshausen und Widdershausen, später Heringen war bereits endgültig Mitte der 60er Schluss, aber hin und wieder gabs schonmal eine Werkssonderfahrt (das Werk Hattdorf wurde übrigesn bis Anfang der 1980er von Bad Hersfeld aus und über Heimboldshausen noch bedient)

    21: Nochmal die gesamte Ausfahrt

    22: Ja Wasserkräne ... die letzten 50er kamen nur mehr sporadisch und bereits Anfang der 70er hatte die V100 übernommen, naja doppelt hält besser (war auch bitter nötig bei den Steigungen bis/von Bebra), das Zusammenrangieren der langen Züge war sicher ein Spaß

    23: Die Totale auf die Werkseinfahrt und den zweiten großen Bue

    24: Stärker gezoomte Einfahrt (ja ich mach mal ein Video, Türchen öffne Dich, Schmiddi sei Dank)

    25: Blick ins Werk, es geht tieils eng zu, klar da könnte man auch nochmal gesondert reingucken ...

    26: Übersicht der Abstellanlagen und Kali-Speicher

    27: Der damals sicher noch recht moderne Verladeschacht (ja es staubt schön beim beladen)

    28: Nicht zu erwähnen dass an der Ladestraße noch was los war

    29: Unser Zug wartet jetzt erzmal eine Kreuzung ab

    30: Bleibt der Ausblick Richtung Heimboldshausen ... da gibt es nochmal zwei abzweigende Anschlüsse zu kleineren Schächten am Ende des Werksbahnhofs...

  • Zum Abschluss schnell noch ein Video, tja ich hadere immer noch mit den Einstellungen, bei optimalen Lichteinstellungen im Spiel erzeugt er im Gameplay völlig überbelichtete Ausgaben (und zwar nur im Spiel, den Ladeschirm nimmt er völlig normal auf, an AP Wetter/Enhancer der Strecke oder diesem Szenario liegt es nicht, GraKa up to date, kann eigentlich nur am TS oder Win10 liegen, bis vor ein paar Monaten gings einwandfrei, es bringt auch nix die NVIDEA Systemeinstellung für die Videoaufnahme zu verändern). Daher musste ich fast bei Nacht fahren, wie schon im allerersten Video in Gerstungen (danach die miesen Vids hab ich nachbearbeitet, ist aber immer ein deutlicher Verlust). Nunja die Schatten passen dann eher zu 7 Uhr morgens (insg. etwas duster), was solls, erst nochmal eine Woche Urlaub, bessere Videos vielleicht mal später, bei zeit zum Experimentieren.


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  • hansdampff , wenn ich Deine Bilder und Videos sehe, bewundere ich immer wieder Deine Gabe am Streckenbau und der Ausgestaltung. Ich kann immer nur den Hut ziehen.


    Auch wenn man zu diese Zeit im anderen Teil Deutschland gelebt kann man sich etwas in der damals anderen Welt hinein versetzen. Einfach schön. :thumbup:


    Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub.


    Gruß

    Bahnfreak

  • 6 Monate und 10 km Hauptstrecke weiter ... und Stunden mit Licht rumspielen...


    OK, es geht um 1970 von Gerstungen über Obersuhl und Bosserode die Rampe zum Hönebacher Tunnel hinauf, also drei Teile, 1. Ausfahrt Gerstungen und Bhf. Obersuhl (1. Grenzübertritt), 2. Rund um HP Bosserode (dann 2. Grenzübertritt) und schließlich Bhf Hönebach mit der Tunneleinfahrt.


    Rollmaterialtechnisch ist folgendes am Start (dann auch für den Film später):

    -01.5 mit D- und E-Zügen (Interzone), bzw. schwerem internationalem Zug mit Kurswagen aus Paris/Warschau, mit Verstärkungswagen zu den Feiertagen, das kam regelmäßig vor und bis zu 16 Wagen wurden die Rampen raufgequält, ja teils sogar mit einer dritten 01.5 nachgeschoben, wenn mal keine 44er oder 120 bereitstand.

    -Taiga BR120 mit TEEM GZ, abgeholt in Bebra Rbf etwa nach Seddin/Berlin (Teil 2).

    BR216 und (DB50) mit Kalizug von Heringen nach Bebra, nein leider keine 50er, die von Niclas ist einfach zu "fett" mit all den anderen schönen Sachen, also kommt wie üblich ein 216ner Sandwich zum Einsatz

    BR44 (BW Eisenach/Bebra etwa als Lz nach Bebra, naja gabs nur bis Mitte der 60er, zum Nachschieben von schweren Personenzügen wenn keine 2. 01.5 verfügbar war (dann übrigens weiter für die 20 Promille Steigung rauf zur BK Dietrichsberg/Umgehungsbahn nach Eisenach, mehr dazu mal später).

    VT98 (DB Bebra-Obersuhl)

    Köf II (Hofhund in Hönebach und zur Übergabe (zurück geschoben da keine Umsetzmöglichkeit!) von einzelnen Wagen aus der Ladestelle Obersuhl, bzw. für Bahnmeisterei/Tunnelwartung

    V60 aus Bebra für die Bedienung des Tanklagers, bzw. Üg's


    1. Ausfahrt Gerstungen und Bhf. Obersuhl:


    1 Transitbahnsteig Gerstungen: Dieser wurde erst in den 60er Jahren gebaut und der sehr lange Inselbahnsteig und das große Transitgebäude ermöglichten bei bis zu 10-Wagen Zügen dass alle aussteigen mussten, durch die Kontrolle, der Zug untersucht und verzuziehen war und man wieder einsteigen konnte. das wurde so aber höchstens in der Anfangszeit praktiziert, außerdem passten die an Feiertagen verstärkten Züge (bis zu 16 Wagen!) nicht mehr auf den halben Bhst. Ja etwas mehr dazu vielleicht wenn es mal in die andere Richtung weiter geht.

    2 Einfahrt Interzonenzug aus Bebra (M'Gladbach, ja es gab durchaus häufig reine Silberlingzüge)

    3 Ausfahrt Richtung Bebra, vorbei an Doppel Stw und Lokschuppen (ursprünglich führten früher hinter dem Lokschuppen nur Gütergleise)

    4 Der D207 mit Kurswagen nach Paris nimmt Fahrt auf, die beiden Gleise rechts gehören zum Ablaufberg

    5 Ehemaliger Streckenverlauf und Abzweig (bis heute) ins Werratal nach Heringen/Heimboldshausen (s. Beiträge weiter oben). Die Unterführung verläuft heute wieder unter den Streckengleisen.

    6 Tja Lok im Bild zerschnitten, zeigt aber die "Brücke der Tränen"... hab ich mal irgendwo gelesen: Die Grenzanlagen waren so dicht dass man die ganze Brücke mit dichtem Stacheldraht "befestigte" das nur ja niemend auf die anfahrenden Züge aufspringen konnte.

    7 Auch das gabs: Terrassenblick hinterm Maschendraht.
    8 Es geht zügig auf die grenze zu, das verlassene Molybdänwerk und Pfeilerrunien der nach dem 2. Weltkrieg natürlich nicht fertiggestellten Autobahnbrücke.

    9 Die Grenze wird ein erstes mal Richtung Hessen durchschritten, das VS für die Einfahrt Gerstungen ist bereits ein Lichtsignal

    10 Unmittelbar hinter der Grenze beginnt Obersuhl, zunächst wird der alte HP mit Anrufschranke durchfahren.

    11 Ein Meer aus Gärten, nun beginnt auch die Steigungvon zunächst 6-7, später dann bis zu 10 Promille (durch die Kurvenlage erscheint alles etwas schief ;-))

    12 BÜ, Einfahrt Obersuhl und Neubaugebiet

    13 Der HP Obersuhl der erst nach der Zonengrenze hierher zur Ladestelle "umzog", der Schom fährt bald zurück nach Bebra.

    14 Ein kleiner Spaß muss sein, etwas Kulinarik, "echte" Kakadus und blaue "1.Klassewagen" schickte man wohl eher seltener "rüber", daher nur ein Halbspeisewagen und viele "Grüne" ;-)). Das lokale Bier darf nicht fehlen, naja war das einzige was ich fand auf die Schnelle, was trinkt Ihr so da oben?

    15. Durchfahrt der Ladestelle Obersuhl, rechts die ehemalige BK Streitberg, markant der hohe Speicher, sonst das übliche halt, Land- u. Kohlenhandel, Betonrohre, u.s.w.

  • Beeindruckend ist noch untertrieben! Die Bilder sind voller Atmosphäre, die Farben sind toll und die Ausgestaltung sowieso! Das zugewachsenen Tunnelportal finde ich besonders schön umgesetzt. Klasse!

    Heute hier, Morgen hier, Übermorgen eventuell dort

  • 1972 gab der UIC (internat. Eisenbahnverband) zum ersten Mal das Interrail heraus. Ich war 15 und reiste im Sommer 1972 allein (keiner meiner Kollegen erhielt die Erlaubnis mitzukommen) in ganz Europa herum. Eine der ersten Fahrten führte von Frankfurt am Main nach Berlin über den Grenzübergang Bebra-Gerstungen. Ich war mir gar nicht im Klaren, dass diese Zugfahrt über DDR Gebiet verlief. Umso eindrücklicher waren dann die Kontrollen am Grenzübergang. Man sah ausser Grenzbeamten niemanden und dauernd liefen irgendwelche Ansagen aus Lautsprechern. Die beiden Stempel im Pass erinnern mich daran. Ein paar Tage später reiste ich von Berlin nach München über den Grenzort Probstzella.


  • TomB Hier bekommt man auch einen guten Eindruck, wie es damals gewesen sein musste. Kenne das persönlich nur von Erzählungen meiner Oma.


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  • Ja Merci, auch für die ganzen Beiträge, genau das Video, da hab ich eines aus dem ich die Ansage extrahieren möchte "Willkommen in der DDR.." und wie weiter oben beschrieben ich bin erst im Februar 1990 als Wessi dort durch gekommen, damals gabs aber schon lecker Würstchen und reichlich Bier auf dem Bahnsteig. Die Zeiten sind überstanden, für die Eisenbahn waren es schwierige aber sehr abwechslungsreiche Zeiten.

    Ich bin ja ein alter "MIBA Jünger" und Meinholt und Co Fan, reale Streckenvorschläge und die zahlreichen "Bahnheiligtümer" verstreut über das Land (Bebra-Gerstungen sowie der Kaliverkehr mit der Erweiterung Richtung Eisenach (Sprichwort Förtha/Umgehungsbahn- 20 Promille Rampen), aber auch Bad Hersfeld (Hersfelder Kleinbahn, die zur Umleitung der Kalizüge alles andere als "Klein" war) in die eine und natürlich Cornberg mit dem frühesten DB Gleiswechselbetrieb auf der Rampe Richtung Göttingen/ Nord-Süd Strecke), das hat mich schon immer interessiert.


    kstdija Apropos Bahnsteige, nein die sind zumeist "eigenbehandelt" sozusagen gebeizt, zusammengefummelt. Die meisten stammen aber ursprünglich aus SWB (Ko-Vi),



    1 Rein in die Steigung ab Obersuhl die nun bis zum Scheitel am Hönebacher Tunnel rund 10 Promille beträgt, allerdings etwas "milder" ist als aus der Gegenrichtung von Bebra (teils 12 Promille).

    2 Wegunterführungen: Um den Streckenanstieg gleichmäßig zu trassieren waren zahlreiche Dämme und Einschnitte nötig.

    3 Damals noch allgegenwärtig Weiden mit Rindviechern, laut damaligem Buchfahrplan waren hier auf der ganzen freien Strecke Vmax 95 km/h vorgesehen, die bergan aber von den Dampfern mit schweren Zügen nie und nimmer erreicht wurden.

    4 Weiter Blick in die Werraniederung, erste abgeerntete Felder. Ein terrain distant model macht sich auch im Mittelgebirge gut. Die Sichtweite ist prima im TS, und ja man kann die 10-15 km entfernten Kali-Abraumhalden von Heringen und Philippsthal gut erkennen (s. o.).

    5 Erste Straßenunterführung bei Bosserode (die fiktiv noch aus der Erbauungszeit aus den 1850er Jahren stammen könnte).

    6 Aus Bosserode hab ich nur ein einziges altes Nebelbild aus der Zeit, eine 01.5 taucht auf, hier aber bei schönstem Sommerwetter, man soll ja was sehen ;)

    7 Eine Taiga lässt sich mit ihrem TEEM durch den HP zu Tale rollen: Ja "Westautos" wurden hier im Transit nach West-Berlin gefahren, allerdings eher Opel statt VW, denn die kamen aus Rüsselsheim oder Bochum, die VW gingen sicher nicht über Bebra ;-))

    8 Nochmal der Überblick über den HP Bosserode, gut zu erkennen der steile Fußweg zur Straßenunterführung.

    9 Und nochmals der Blick vom Bst der ursprünglich über die Unterführung recihte.

    10 Erntezeit! Weckt Jugenderinnerungen und passt sehr gut zur Bahn, man denke etwa auch an die ganzen Rübenkampagnen, aber Getreide ist/war Hochsommer, Rüben Herbst.

    11 Gnadenlos bleibt die Steigung bei 10 Promille und der schwere Zug ist wieder etwas langsamer geworden.

    12 Kurz vor dem nächsten Grenzübertritt noch einmal eine tief gelegene Wegunterführung zu Bauernhöfen kaum 100 m vom Zaun weg.

    13 Der Grenzübertritt, permanent überwacht, man konnte ja auf der dicht befahrenen, zweigleisigen Hauptstrecke nicht einfach ein Tor wie in Ellrich einbauen (neben Türmen gab es auch mehrere Bunker und selbstverständlich waren die Dörfer in der 5 km Sperrzone nochmal extra eingezäunt)

    14 Vorbei geht es an der ehemaligen Blockstelle Großensee auf DDR Territorium, hier durfte keinesfalls ein Zug zum Stehen kommen, es folgen nun 1,7 km durch die DDR (Thüringen).

    15 Holzfällerarbeiten im Sperrbereich: Die Flächen beidseits der Grenze wurden bis zum eigentlichen Grenzstreifen durchaus intensiv genutzt, aber wer dort rein wollte wurde penibel kontrolliert.

  • Und auf ein (vor)letztes ... Video folgt noch ...


    1 Nun der endgültige Grenzübertritt: Das Vorsignal Obersuhl, stand in der DDR, wurde allerdings durch die Bahnmeisterei Hönebach gewartet (da gibt es einige Grenzanekdoten, BM Mitarbeiter wurden immer wieder mal von DDR Grenzern einkassiert, einmal ist einer aus Westdeutschland in der Nähe mit einem BW-Jeep Richtung DDR durchgebrannt und hat den Zaun umgekehrt durchbrochen, was es nicht alles gab ...

    2 Esig Hönebach und Blick nach Drüben.

    3 Ostausfahrt Hönebach mit Streckenposten und "Traumhaus" an der Bahn.

    4 Werfen wir zunächst einen Blick auf den "Scheitelbahnhof" Hönebach. Dieser verfügte über drei Bahnsteiggleise, wobei das Gleis 3 gleichzeitig das Überholgleis war (es gibt bis heute eine Überholmöglichkeit), wo nicht nur langsame GZ überholt wurden sondern auch die Triebwagen nach Obersuhl hielten. Hinzu kamen ein beidseitig angebundenes, mit GSP gesichertes Abstell/Aufstellgleis, ein Tanklager, Rampe und kleine Bahnmeisterei. Das Bild zeigt die Tankübergabe aus Bebra mit V60, klar brachte die auch andere Wagen mit.

    5 Etwas weiter an der Laderampe rangiert der Hofhund zwei Gedeckte. Die Köf war auch für die Bedienung der Ladestelle Obersuhl sowie die Bahnmeistere (Tunnelwartung) zuständig.

    6 Ja er gehört einfach dazu, der Bahnbus, allerdings raubte er so mancher Nebenbahn den Personenverkehr, zumeist der Anfang vom Ende.

    7 Nun kommt unser D-Zug hereingedonnert.

    8 Noch befinden wir uns in einer 8 Promille Steigung die erst am EG und Stellwerk ihr Ende findet.

    9 Das EG ist ein Nachkriegsneubau, deutlich kleiner als das Original welches das Stellwerk ursprünglich überragte

    10 Die Durchfahrt steht, wie ja auch bereits im Einfahrtsvorsignal angezeigt. Gruß des Fdl aus dem Fenster. Bahnsteigunterführung gab es keine (man sieht mal was schöne Bst. optisch so ausmachen...).

    11 Ja warum ist dieser kleine Bhf so interessant, ein Grund die "Scheitellage", des Gleis der BM links liegt horizontal, sprich der Bahnhof rechts daneben bereits im 8 Promille Gefälle, dazu kommt die Kurvenlage, eine besondere Brücke und die Tunneleinfahrt auf engstem Raum.

    12. Der Zug legt sich in die Kurve bevor er sich in den anschließenden Hönebacher Tunnel stürzt. Natürlich sind die Bogenweichen überhöht, voller Fahrkomfort auf den Hauptgleisen, beim Kreuzen halt leider etwas rumplig, das ist halt der olle TS ;-).

    13. Und da ist sie auch schon diese "tunnelartige" Straßenbrücke mit Mittelpfeiler.

    14. Schönes Ensemble mit Stützmauern von der anderen Seite. Nochmal etwas Tempo aufnehmen und dann am besten Regler zu im Tunnel, der bereits in einem 4 Promille Gefälle liegt.

    15. Tunneleinfahrt in den 983 m langen Hönebacher Tunnel (ja das Portal ist doch leider sehr breiig von der Textur, da müsste man ans richtige Bauen gehn, abert es reicht, die Optik und der Charakter passen gut).