Hier mal die Panels locker zusammengestellt, damit man mal einen Überblick hat, wie das ganze einmal auszusehen hat.
Möchte an dieser Stelle noch anmerken, das es wirklich ein ziemlich wuchtiges Gerät wird. Optisch ansprechend, aber eigentlich ziemlich unpraktisch für den "schnellen Gebrauch".

Weiter geht es mit dem Rahmenbau.
An die bereits gefertigten Rahmen kommen zunächst die Hinterseiten, die mit Holzleim verleimt werden. Wer möchte, kann sie natürlich auch zusammenschrauben, hier würde ich aber empfehlen, die Löcher vorzubohren, damit die Leisten nicht brechen. Zudem sollte man die Schrauben vor dem Einschrauben einmal anfeuchten (Der Fachmann nimmt Spucke, bzw. "lutscht" einmal dran). Damit wird das Brechen ebenfalls vermindert.

Anschließend werden die Keilförmigen Seitenteile auf die Selbe Weise verleimt.
Dann bin ich von meinem "Geplanten" Rahmen abgewichen und habe noch weitere Stützen für das Panel einbauen wollen, damit dieses mehr Stabilität hat und außerdem auch aufgeschraubt werden kann.
Dies geht am einfachsten, indem man die Holzleiste direkt an die gewünschte Stelle anlegt und mit einem Stift eine Linie zieht.

Beim Sägen sollte man noch berücksichtigen, das der Strich in der Regel etwas über der Seitenwand steht. Also entweder etwas mehr absägen oder den Klotz einfach etwas weiter oben einkleben, so das er halt nicht mehr übersteht.
Das ganze sah dann bei mir so aus. Wie gesagt, die Stützen sollten nicht "überstehen", so das das Panel hinterher ordentlich aufliegt.
Dazu am besten beim Einleimen das Panel auflegen und festhalten und dann die Stützen so einkleben, das das Panel nicht hochgedrückt wird.
Ggf. noch mit Feile oder Raspel nachbearbeiten.
Wichtig ist, das die inneren Stützen überstehen, so das das mittlere Panel dort mit aufliegt!!! Dieses hat nämlich sonst nur sehr wenig halt

Dann das Panel auflegen und Markierungen für die Löcher setzen (wenn man es denn festschrauben möchte und nicht kleben.
Für den Bau ist es auf jeden Fall hilfreich, wenn man die Seitenteile schon mal fest hat, sie aber noch jederzeit wieder auseinandernehmen kann, wenn man möchte.
Man kann die Löcher - wenn man es nicht verschrauben will - später auch mit Holzspachtelmasse wieder schließen.

Als nächstes habe ich die hintere Leiste gesetzt. Hierbei muß man mit dem Haupt-Panel arbeiten, damit dieses richtig vernünftig sitzt. Also das ganze schon mal passend zusammenstellen und dann die untere Leiste einkleben. Diese liegt zum einen auf den Rechteckigen Rahmen der Seitenteile und zum anderen wird es an die hintere Wand der Seitenteile geklebt, weswegen diese Strebe auch angeschrägt werden mußte (wobei meine vorberechneten Leisten auch nicht wirklich gepasst haben
).
Das ganze dann mit Klemmen fixieren, alles auf Passgenauigkeit prüfen und dann gut durchtrocknen lassen.

In der Zwischenzeit habe ich dann noch eine "Modifizierung" vorgenommen.
Und zwar habe ich mir noch mal aus Holz solche Scheiben gemacht, die bei den Schiebe-Potis aufgesetzt werden. Dies hat mehrere Gründe:
1. Ich habe keine so kurzen Schrauben gefunden, die die Schiebe-Potis hätten fest verschrauben hätten. Deswegen habe ich diese Idee gehabt, anstatt mit zig Unterlegscheiben zu arbeiten.
2. Das Board wirkt nicht so Platt und langweilig.
3. Man kann eine Rasterung dazwischenschieben, darauf gehe ich später noch mal ein.
Nachteil an der Sache: Sie überdecken die Löcher, die ich für die Dreh-Potis gedacht habe, bzw. die Drehreglerköpfe würden sich mit dem neuen Element überschneiden, deswegen mußte ich sie noch mal nachträglich höher setzen. Die Löcher habe ich mit Spachtelmasse geschlossen. Das sind eben so "Prototyp-Probeme" 
Wobei ich gerade überlege... Der mittlere Drehregler wird vermutlich ebenfalls überstehen... Aber das ist mir jetzt auch egal..

Als nächstes werden auf die zuletzt geklebte Leiste noch weitere "Halter" geklebt, die das Hauptpanel stützen.

Nun fehlt dem Rahmen nur noch die vordere Leiste. Da hat die von mir vorberechnete ebenfalls nicht gepasst.
Deswegen habe ich das so gemacht, das ich das Hauptpanel mit Klebeband passend oben aufgeklebt habe, wie es sein soll.
Anschließend habe ich das Board umgedreht und die Holzleiste aufgelegt und die Stellen markiert, wo sie abgesägt werden muß.
Anschließend gesägt und dann eingeklebt. Man sollte das Board dabei am besten auf einem gerade Untergrund stellen, so das die Leiste später auch richtig sitzt. Ruhig mehrmals kontrollieren und wenn der Kleber leicht angedickt ist, das ganze noch mal kontrollieren.
So sieht es dann von unten aus.

Als letztes wird die Heckplatte angelegt. Ggf. noch kürzen. Möglicherweise muß man auch die Seiten anschrägen, damit sie wirklich Plan hereinpasst.
Die Heckwand würde ich allerdings auch erst ganz zum Schluss verleimen oder schrauben, denn hier müssen noch Löcher für den USB-Anschluss rein.
Außerdem kann man sich überlegen, ob man an der Hinterseite einen Griff einbauen möchte, damit man das Board z.B. in eine Art Schublade legen kann und mit dem Griff leichter herausziehen kann. Aber das kann jeder selber entscheiden.
Das gleiche gilt übrigens auch für die oberen Panels. Während der Konstruktion hat man vielleicht immer noch mehr Ideen, die man verwirklichen möchte und dann muß man das Panel ggf. noch mal nachbearbeiten. Deswegen möglichst nicht einkleben.