Aber in diesem Fall hätte man sich doch das Singal sparen können, oder nicht?
Für mich macht eigentlich nur die Erklärung mit der §Betriebsstellenbesetzungszeiten" Sinn.
Gruss Schmiddi
Aber in diesem Fall hätte man sich doch das Singal sparen können, oder nicht?
Für mich macht eigentlich nur die Erklärung mit der §Betriebsstellenbesetzungszeiten" Sinn.
Gruss Schmiddi
Ich finde das richtig Klasse, dass es hier jemanden mit Ahnung gibt, und der mir schon öfter hier durch fundiertes Wissen positiv auffiel.
Dafür von mir ein fettes Danke
wie @Jan Chudoba schon sehr schön erklärt hat
Danke schön für die netten Worte Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch sagen, dass ich selbst für so viele interessante Bemerkungen und Kenntnisse anderer Leute hier im Forum sehr dankbar bin, nicht nur für die, die Fahrzeuge und Fahrzeugeinrichtungen betreffen, sondern auch für andere aus dem vielfältigen Leben der Eisenbahn Besonders den Strecken(um)bau im TS weiß ich ja zu schätzen, weil ich hier nicht nutzbar bin Und bitte um Entschuldigung für ein bisschen Off-Topic.
Jan
Hallo Schmiddi, @TrailDogRunner1909, ich vermute mal, dass das eine Rolle spielt. Ich wollte ergänzend nur auf die besondere Situation hinweisen:
öffentliche Eisenbahn - Bahnhof Warstein - WLE
Anschlussbahn nach BOA - Steinbruch - Eigentümer Steinbruch
Anschlussbahn - Warsteiner Brauerei - Eigentümer Brauerei
Die Trapeztafel bedeutet, dass man in jedem Fall Halten muss, auch bei grünem Signal!
Der Steinbruch hat zum einen auch eigenen interen Zuverkehr. So wird noch einmal - unabhängig von der Signalstellung - der Zug abgefragt und damit ist für den Anschlussbahnleiter klar, welcher Zug kommt (die BOA erfordert keine Zugnummern, auch der Rengierdienst zum Bahnhof Warstein nicht). Dazu kommt, dass im Falle einer Sprengung die Strecke gesperrt (ist/war?). Die Trapeztafel macht aus meiner Sicht schon Sinn. Die Trapeztafel erfodert die Zugmeldung, dass rote Signal nicht.
Gruß Bernd
Edit: Hallo @Jan Chudoba, quatsch, also dafür brauchst Du Dich bestimmt nicht entschuldigen. Prelli hatte das schon richtig gesagt, fundierte Infos, besonders aus dem Regelwerk der Eisenbahn sind immer gerne gesehen.
Hallo,
also Betreiber der Strecke kann nur einer sein. Das hier zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) ist die WLE, unabhängig, ob an die Strecke Anschlüsse von Firmen angeschlossen sind, die dann selber ggf. in Verantwortung dieser Firmen sind.
Die WLE als Eisenbahninfrastrukturunternehmen kann auf ihren Strecken natürlich verschiedene EVU fahren lassen (WLG ist ja selber ein EVU), sofern diese die Zugangsbedingungen entsprechend beachten und akzeptieren, sowie ggf. die Qualifizierung nachweisen.
Der Betriebsleiter des EIU ist u.a. auch für das Aufstellen der Signale an der Strecke verantwortlich, nicht die einzelnen Anschlußbahnleiter!
Das gezeigte Bild ist in der Tat etwas skuril, denn vor dem Signal Ne5 (Trapeztafel) müssen eben nur bestimmte (nicht alle) Züge halten. Der Halt (Halt vor Ne5) ist dann im Fahrplan vorgegeben. Das Hp0 hingegen gilt für alle Züge.
Das Signal scheint ja kein Kennlicht zu haben, kann also vml. Hp0, Hp2 und/oder Hp1 zeigen.
Mal sehen, ob man da noch etwas rausbekommt, sonst hilft womöglich die direkte Nachfrage:
http://de.wikipedia.org/wiki/W…A4lische_Landes-Eisenbahn
Frank
Hallo @FraPre,
es ist KEIN Streckengleis, sondern ein Anschlussgleis. Ich hatte in der Vergangenheit zweimal Probleme mit der Organisierung einer Sonderfahrt vom Bahnhof zur Brauerei Warstein. Die waren daran gescheitert, dass es sich eben nicht um öffentliche Eisenbahnstruktur handelt und der Anschlussbahnleiter der "Steinbruchbahn" seine Zustimmung verweigert hatte. Ich kann nur nicht sagen, was nach dem Neubau von größeren Teilen der Gleisinfrastruktur betrieblich nun anders ist - oder ob alles beim alten gebieben ist. Dein Hinweis auf eine Anfrage bei der WLE ist sicherlich richtig, denn nur dies bringt Klarheit in die Situation.
Gruß Bernd
Hier mal ein Bild der Situation von oben.
Der Streckenabschnitt vom Bahnhof Warstein bis hoch zur Brauerei ist auf diese Art und Weise signalisiert.
Gruss Schmiddi
Hallo Schmiddi, @TrailDogRunner1909, ich habe ein bißchen im Internet recherchiert. Die aktuelle Situation ist folgende. Die Anschlussbahn beginnt in km 30,7 im Bahnhof Warstein und gehört der Industriebahn Warstein bis km 1,3 und wird nach BOA-NRW betrieben. Die folgende Neubaustrecke ist eine WLE-Anschlussbahn nach BOA-NRW. Allerdings wird die WLE nach Zugleitverfahren betrieben. Die Neubaustrecke besitzt zwei Bahnhöfe - Bhf. Lohbusch in km 3 und den Bahnhof Brauerei in km 4,3. Das Zugleitverfahren aber verlangt Trapeztafeln zur Sicherung der Bahnhöfe. Dazu sind eine Reihe von Bahnhöfen bei der WLE mit moderner EOW-Technik ausgestattet, so auch der Bhf. Lohbusch. Du hast in Deiner beschriebenen Situation also die Trapeztafel vom Bhf Lohbusch, dem Betriebsverfahren der WLE geschuldet, dazu aber auch ein Signal einer EOW-Weiche im Bhf. Lohbusch, also beides erforderlich.
Ich schicke Dir dazu noch eine Doku der WLE per PN.
Gruß Bernd
Zugleitverfahren verlangt keineswegs zwingend Ne1 vor den Bahnhöfen, ein Hauptsignal ist genauso möglich.
Ich finde das spannend, was ihr hier belabert.
Macht ruhig weiter... lerne gern was dazu!
Die WLE fährt wenn sie eine Sbv hat nicht nach 436 oder 437 sondern nach FV-NE
Prinzipiell kann in einer Zugleitstrecke immer ein Bahnhof liegen mit Stellwerk, dadurch wird nur das örtliche etwas vereinfacht. gesonderte Fahraufträge sind da trotzdem nötig, auch bei Fahrstellung des Signals.
Ja interessante technische Diskussion hier, allerdings muss man auch mal sehen was man davon etwa im RS abbilden könnte. Einen Zugleitbetrieb jeglicher Form hat noch niemand aufs Parkett gelegt, auch müsste man neben der Signalisierung (die teils "unsichtbar" sein müsste - ist ja prinzipiell kein Problem da man Signale und Magneten zur Not unterirdisch verlegen kann), dann eine "Kommunikation" mit dem Fdl oder wie auch immer aufnehmen könnte. Dazu kommt, EOW haben wir noch nicht, bzw. auch Rückfallweichen die da bei der WLE überall in den Kreuzungsbhf. eingebaut sind (ok macht die KI eh irgendwie). Diese speziellen Signale, die meines Wissens nach nur Hp0/Hp1 zeigen können, müsste man auch erst mal bauen und die Trapeztafeln könnte man ja ruhig aufstellen und mit gewissen Zügen davor halten und halt ne Rückmeldung abwarten.
Ist ja prinzipiell nix anderes mit der schwarzen "M" Tafel oben bei Ausfahrt Lohbusch wo drunter noch "Malz" vermerkt ist: Ich schätze mal die eher selteneren Malzzüge haben sich dort anzumelden bevor es runter Richtung Brauerei geht, keine Ahnung, es muss ja nicht nur das Rolltor bei der Einfahrt geöffnet werden sondern auch die Weichen bzw. das Rolltor zur Malzentladung.
Das ganze Gedöhns und die technischen Vorschriften im Detail sollten einen grundsätzlich beim Streckenbau nicht davon abhalten das "spielspannend" ungefähr umzusetzen.
Einen Zugleitbetrieb jeglicher Form hat noch niemand aufs Parkett gelegt
Die West Highland Line hat doch eine Variante des Zugleitbetriebs in Form der Gegenstandsmethode (Token) umgesetzt? Da darfst du nur fahren, wenn du einen Gegenstand (Token/Zugführerschlüssel) für den jeweiligen Streckenabschnitt erhalten hast.
Danke schau ich mir mal an.
Ja ganz schön gemacht https://www.youtube.com/watch?v=D9w5mxUHkFM eben auch der Funkverkehr mit dem FdL ... naja kann man natürlich erst mal mit primitiven Textmeldungen im Szenario-Editor und in einer nächsten Stufe mit voice Ansage basteln (wohl der gangbarste Weg), letzter und spannendster Schritt wäre natürlich ein Funkgerät/Zugfunk aber da müsste man an jede Lok ran.
Die Tokens funktionieren aber nur mit der speziell bei dieser Strecke mitgelieferten Lok.
Alle anderen Loks fahren, als würde es diese Tokens nicht geben.
Das was zu hoffen ist, daß die bei Justtrains angekündigte "Kyle of Lochalsh Line" ein kompatibles System benutzt.
Kris
Es geht ja nur darum zu schauen, wie die das umgesetzt haben und wenn man Zeit und Lust findet, ein für den deutschen Zugleitbetrieb zu adaptieren, in welcher Form auch immer.
Diesmal habe ich ein Problem und zwar dieses:
Das ist der Bahnhof Langenfeld (Rheinl). Fahrtrichtung ist von links (Dü) nach rechts (Kö).
Da habe ich das Problem, dass für mich die Zusatzanzeiger auf den Signalen 4, 5 und 6 nicht klar sind. Ich gehe bisher davon aus, dass es Zs3 sind, etwas anderes macht für mich keinen Sinn. Jetzt zum Problem:
Wenn man von Signal 1 oder 2 oder 3 aus Richtung Signal 4 oder 5 fährt, dann muss das entsprechende Signal (4 oder 5) einen Fahrtbegriff zeigen, da man sonst unnötig den Fahrweg blockiert. Das gleiche trifft auf Signal 6 zu. Was sagt ihr dazu? Ist das so oder sehe ich das hier falsch? Die technische Umsetzung der Abhängigkeiten ist noch kein Problem im TS.
Geht man jetzt aber davon aus, dass an den Signalen 4,5 und 6 Zs3 montiert sind, dann müssten die Zs3 an den Signalen 4 und 5 aber den Fahrtbegriff von Signal 6 zeigen. Nach Signal 6 folgt noch eine Üst und Signal 6 zeigt im Fall einer Fahrt über diese am Zs3 die Kz 6. Da aber vor dem Signal 6 kein weiteres Vs steht, müssen dann die Signale 4 und 5 doch auch am Zs3 die Kz 6 zeigen. Geht die Fahrt aber gerade aus, dann bleibt das Zs3 dunkel. Die Vorsignale befinden sich an den Signalen 1-3. Die technische Umsetzung im TS ist mir da ein komplettes Rätsel. Ich weiß ja noch nicht mal ob es überhaupt Zs3 sind.
Die Pläne die ich habe sind leider sehr dürftig. Dort sind keinerlei Zusatzanzeiger an den Signalen eingezeichnet, auch Vorsignalwiederholer fehlen komplett. Stredax hilft da auch nicht weiter, da dort ebenfalls alle relevanten Zusatzanzeiger usw fehlen. Auch konnte ich bisher keine Fahrt von Düsseldorf nach Köln finden, die auch diese Stelle der Strecke enthält.
Welche Funktion haben die Gleise an den Signalen 4 und 5, wie groß ist der Abstand Weiche zu Signal 4 und 5 und dann Weiche zu 6. Was hintert mich vom Signal 1,2,3 unten rum das Signal 6 zu ignorieren.
Wo liegen die Bahnsteige?. Wie geht es nach Signal 6 weiter, z.B. Weichen-Verbindungen zu Gleisen 1 und 2? Wenn das so ist, könnten die Zusätze auch Zs3V sein, die melden die Max. Geschwindigkeit für die Ausfahrt.
So siehts aus das 1, 2, 3 Einfahr-Kombisignale sind, 4,5,6 Zwischensignale und das rechts ausserhalb dann wieder ein Kombi-Ausfahrsignal kommt. Da das in einem Bahnhof ist, brauchts nicht unbedingt Vorsignal-Widerholer. Der Abstand Kombi-Kombi sollte 1000m nicht überschreiten, das wäre ja überschaubar.
oder teilt sich die Strecke, dann wären Zs2 denkbar.
StS
Keine Bahnsteige in diesem Bereich. Die beiden oberen Gleise sind die Fernbahngleise, die beiden unteren die S-Bahn Gleise welche im Bahnhof Langenfeld auf ein Gleis verschmelzen (nach den Signalen 4 und 5 -> vor Signal 6). Die S-Bahn Bahnsteige liegen vor Signale 3 und sind unbedeutend. Signal 6 ist das Ausfahrsignal aus dem Bahnhof. An Signal 6 anschließend kommt eben wie gesagt noch eine Üst in welche man auf die Fernbahngleise überwechseln kann, diese wird mit 60 befahren.
Der Abstand von Signal 4/5 zu Signal 6 beträgt knapp 460 Meter. Der Abstand von den Signalen 1-3 zu den Signalen 4/5 beträgt gute 730 Meter.
Ein Zs2 wäre denkbar, ist aber im Buchfahrplan nicht angegeben das dort ein Zs2 aufleuchtet wenn man auf die Fernbahngleise wechselt. Ein Zs3v an einem Hauptsignal ohne Vorsignal oben drauf montiert? Etwas seltsam finde ich. Außerdem behebt das noch immer nicht das Problem mit der Signalisierung. Wenn ich am Signal 3 mit 120 km/h ankomme, das Signal 6 aber Hp2 mit Zs3 Kz 6 zeigt, dann wird am Vorsignal von Signal 3 aber trotzdem Vr1 gezeigt, da das Signal 5 ja normal in Fahrtstellung steht ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
Wenn ich am Signal 3 mit 120 km/h ankomme, das Signal 6 aber Hp2 mit Zs3 Kz 6 zeigt, dann wird am Vorsignal von Signal 3 aber trotzdem Vr1 gezeigt, da das Signal 5 ja normal in Fahrtstellung steht ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
So wird das wohl eher nicht sein. Ich gehe davon aus das, je nachdem von wo der Zug kommt und wo er hin will, die Signale 4 oder 5, bzw 6 per Kennlicht abgeschaltet werden.
Kennst du die Fahrten schon?