Geschwindigkeit erhöhen an Lf7


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  • Hallo zusammen.


    Ich habe mal eine Verständnisfrage an die realen Eisenbahner, insbesondere die Tf unter Euch, die mich umtreibt (Google hat mir da nicht wirklich helfen können, ich steh auf Info aus erster Hand):


    Ab wann darf die Geschwindigkeit an einem Lf7 auf freier Strecken von z.B. 80 auf 120 kmh erhöht werden ? Ab passieren des Schildes mit der Lok oder dem letzten Wagen ?

    Im Weichenbereich leuchtet es ja ein, dass der ganze Zug drüber sein muss, wenn die Geschwindigkeit erhöht wird.


    Muss aber der ganze Zug am Lf7 vorbei sein, wenn er sich auf freier Strecke befindet ? Wenn ja, wann weiß der Tf, dass das Zugende das Signal passiert hat ? OL-Masten zählen und schätzen ?

    Gibt es da länderspezifische Vorgaben ? Auf manchen YT-Videos kann man sehen, dass der Tf die Geschwindigkeit erhöht, sobald er das Signal mit der Lok erreicht hat.

  • Bin zwar kein Tf, aber soweit ich weiß, nachdem der komplette Zug vorbei ist.

    Mein System: Win 11 Pro CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D 4.5GHz RAM: 32GB DDR4 3200MHz GraKa: Asus RX 7800XT 16GB , TSC auf 1TB M.2 SSD, Win11Pro auf 500GB M2.SSD.

  • Und da ja Hektometerzahlen am Gleis stehen lässt sich das abschätzen, da der TF weis wie lang sein Zug ist, da das beim Aufrüsten eingeben werden muss.

    es gibt moderne Loks da ist ein "Roadrunner" eingebaut. Knöpfchen drücken beim LF7 und dann nach dem die Länge dranvorbeigefahren ist, piepst das.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Sobald die letzte Achse im Zugverband das Signal passiert hat welches die Geschwindigkeit herauf setzt.


    Es gibt hier allerdings eine Ausnahme.

    Im Fahrplan kann vermerkt sein das die Geschwindigkeit bereits erhöht werden darf wenn die Zugspitze das Signal passiert.

    Dürfte aber sehr selten sein.

    Ich hab es auch nur mal am Simulator in der Ausbildung gehabt..

  • Grundsätzlich sobald der Zugschluss das Lf 7 passiert hat.


    Aber Achtung: Steht das Lf 7 im anschließenden Weichenbereich zwischen einem Zsig und einem Asig, ist das Lf 7 nicht gültig. Die Geschwindigkeit kann dann nur durch ein Zs 3 heraufgesetzt werden, bzw. durch ein Zs 10. Bei Zs 3 darf dann das gefahren werden, was das Zs 3 sagt. Bei Zs 10, darf dann auf Fahrplangeschwindigkeit beschleunigt werden.


    Das Thema mit der Zugspitze findet man bei uns im Rhein-Neckar-Gebiet z.b. auf Weinheim <> Fürth (Odenwald). Das hängt mit den Bü's zusammen, die nicht technisch gesichert sind.


    Leider gibt es keine realen Fahrpläne im TS20xx. Das EBuLa ist zwar von vR integriert, aber kaum jemand nutzt es.


    Es sind auch so Dinge wie, wenn man aufgrund einer PZB-Zwangsbremsung oder einer SiFa-Zwangsbremsung zum Halten gekommen ist, bzw. unter 20 km/h gefahren ist, und man befindet sich in einer Einschaltstrecke eines Lokführerüberwachten Bü's, dass man dann daran denken muss, den Bü zu sichern.


    Das ist eben der Unterschied zwischen einem Tf der den Job ausübt, und einem Hobby-Eisenbahner. Aber für eine Simulation reicht das alle mal.


    Ich glaube ohne den TS20xx wäre ich damals nicht zur DB gegangen.


    Marcel.

    Eisenbahner im Betriebsdienst - DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee
    Baureihenbefähigung: 111, 146.2, 147, 218, 245, 401/402, 407, 425/426, 611, 612, 628.4, 650

    Einmal editiert, zuletzt von Marcel Kühne ()

  • Als Ergänzung, entsprechend ausgerüstete, moderne Fahrzeuge können auch über einen vom Tf ausgelösten Impuls am Fahrschalterhebel, eine elektronische Messung auslösen. Man setzt den Impuls dann an der Stelle, ab welcher man wissen will, wann der letzte Wagen diese Stelle passiert hat, sieht im Display die ablaufende Meterzahl und hört dann einen kurzen Aufmerksamkeitston. Die Länge des Zuges wird aus den eingegebenen Zugdaten genommen.