Barbara Pirch (Rail4you) kurz vor dem Ruin - Petition


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  • Joa, schon.

    Bei mehreren Hunderttausend Versicherten juckt die das aber mal sowas von gar nicht, zumal unter Umständen genauso viele wie kündigen, wieder Verträge abschließen ;) .


    Nicht nur HDI ist so [...]

    Richtig, irgendwo kochen alle Versicherungen nur mit Wasser. Die Versicherungsbedingungen sind oft eh ein Witz, meistens reicht eine Rechtsberatung o.ä. schon für die Kündigung.
    Die Höhe des Schadensersatzes wird oft nur noch auf den Wiederbeschaffungswert oder sogar darunter festgelegt, aber diese dubiosen Geschichten sind schon lange nichts neues mehr und sind
    in Deutschland fast täglich anzutreffen.
    Ob man hier nun Unterschriften sammelt oder nicht, die Versicherungen juckt das nicht die Bohne und werden sich davon auch nicht großartig beeinflussen lassen ;) .

  • Einem Konzern der jährlich Milliarden an Umsatz macht, wird es nicht groß stören wenn da in einem Jahr mal ein paar Hunderttausend wegfallen. Ist zwar nicht schön, aber dann bekommen die Manager halt nur den Bonus aus dem letzten Jahr und nicht wieder 10% mehr.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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  • Glaubst du ernsthaft, dass es einen Konzern wie die HDI kümmert, wenn da im schlimmsten Fall paar tausend Leute kündigen?

    Nehmen wir mal folgendes Beispiel:
    z.B. 1500 Leute kündigen da ihre Versicherung, die z.B. 66,66€ / Monat kostet, das macht mal eben etwa 100.000€ in einem Monat weniger.
    Würde dich das nicht Jucken?

    Don't believe what your eyes are telling you, all they show is limitation, look with your understanding.

    Wer für Meinungsfreiheit ist, muss auch andere Meinungen aushalten.

  • Nicht die 1000 Kündigungen sind das Problem! Sondern der enorme Imageschaden der derzeit entsteht.


    Sobald die Presse da ein Wörtchen mitzureden hat, hat man als Geschäftsleitung " ja mal so gar ein "(ich hasse dieses Weicheideutsch) richtiges Problem! Brauchen nur einmal Großkunden Solidarität mit der Frau bekunden.
    Wir werden ja sehen wie das weitergeht.


    Aber so ist es überall.... einmal Imageeinbruch... kommste schlecht wieder raus.
    Und es gibt ja genug Alternativen. Ob die dann besser sind sei dahin gestellt.


    Besten Gruß

  • Nein, nicht wirklich. Zum einen weil diese Versicherungen nicht alle von heute auf morgen gekündigt sind, sondern immer einen Stichtag haben bis zu dem sie laufen (Ihr seid böse zu einem anderen wird wohl kaum als Sonderkündigungsbegründung durchgehen). Und außerdem fallen von diesen 1500 Leuten auch die Risiken weg für die die Versicherung eventuell zahlen müsste. Zudem kommen auch immer neue Kunden dazu, entweder durch günstige Angebote oder weil die Eltern bei der HDI sind und das Kind jetzt ne Versicherung braucht usw... Zudem lass es mal 1500 Leute werden.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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  • Es geht nicht um mehrere Tausend im Jahr, sondern mehrere Tausend in sehr kurzer Zeit.


    Das macht sich in Monats oder Quartalsberichten negativer bemerkbar, als wenn die selbe Anzahl über das Jahr hinweg kündigt.


    Und aufgrund der aktuellen medialen Wirksamkeit dürfte auch die Neukundenrate erstmal zurückgehen.

  • AC meinte damit wohl eher, dass nicht die angenommenen 66,66 € wegfallen sondern durch das wegfallende Risiko nur der Gewinn aus den 66,66€.
    Einnahme 66,66 € - Risiko 0,66 € macht dann also nur noch 66,00 € Gewinn. :ugly: (Die 66 Cent braucht man für die Verwaltung, auszahlen tut man ja eh nix).
    Nicht desto trotz bin ich der Meinung dass alles helfen kann, Versicherungen kündigen, online Shitstrorm usw.

  • Die Höhe des Schadensersatzes wird oft nur noch auf den Wiederbeschaffungswert oder sogar darunter festgelegt

    Wahrscheinlich ist es wie beim Auto, nur der ZEITWERT ist versichert, und der dürfte auch bei der Lok inzwischen nicht mehr sonderlich hoch sein!

  • Ich würde fast sagen, dass die Lok durch ihre Restaurierung, die Originalgetreue und ihr Alter, als Historisch gilt und somit der Wert eher gestiegen ist.
    Ist, denke ich, ähnlich, wie bei Autos, ist das Auto mal alt genug und hat ein "H-Kennzeichen" oder einen gewissen Fristzustand erreicht, steigt der Wert, teilweise um über 100%


    mfg


    FabiaLP

  • Solange sie nirgendwo als solche gekennzeichnet und bei der Versicherung nicht so entsprechend mit Sonderverträgen ausgestattet ist, kann man das mit dem historisch eh vergessen.
    Spekulieren kann man hier natürlich weiter, es kann aber durchaus in die falsche Richtung gehen, denn niemand kennt den genauen Stand der Dinge und genaue Fakten/Tatsachen, eine
    Petition oder ein Facebook-Post reicht dafür nicht mal annähernd, denn da kann eh jeder reinschreiben was er will ;) .

  • Gibt es eigentlich noch eine andere Quelle, außer dem Bild-Zeitungsartikel? (z.B. einen Unfallbericht o.ä.?) Ich finde die Petition nämlich echt merkwürdig - an wen richtet sich diese Petition? An eine politische Institution? An eine Firma? Oder was ist der Zweck des Ganzen? Ich verstehe auch nicht so ganz, warum immer nur die Versicherung, nicht aber das gegnerische Eisenbahnverkehrsunternehmen genannt wird (Denn entgegen dem Text von Threadersteller hier, hat nicht die Rangierlok zu spät gebremst, sondern deren Bediener). Denn schuldig ist ja zunächst das Eisenbahnverkehrsunternehmen, was dieses wiederrum dann über seine Versicherung regelt. Wenn die Versicherung nicht zahlt, muss eben das schuldige EVU in Vorleistung treten - wenn mir jemand einen Schaden verursacht, dann ist es mir erstmal egal, ob jetzt dessen Versicherung zahlt oder der Verursacher selber - welcher wie gesagt hier in keiner Silbe erwähnt wird. Und so lange man hier nur die eine Seite kennt (über einen Bild-Artikel...) und sonst keinerlei inhaltliche Details zum Hergang und Sachstand, Schäden und evtl. Vorschäden an der Lok, finde ich so manche Aussage hier und in den sozialen Medien sehr gewagt. Trotzdem hoffe ich, dass das Ganze für Fr. Pirch gut ausgeht und sich ihre Lage bald zum Guten wendet.

  • Ich habe auch unterschrieben.
    @Robytoby Die Petition richtet sich an die HDI, mithin die Versicherung des EVU, dessen Personal den Unfall verschuldet hat. Was nützt es Frau Pirch, den Eigner der Rangierlok zu verklagen, wenn der auch ein Ein-Mann-Unternehmen oder so ist? Dafür hat man ja so eine Versicherung, weil die im Falle eines Falles eintritt und auch genug Kohle von uns Beitragszahlern hat.
    Leider bin ich nirgends bei der HDI versichert, sonst würde ich dort alle Verträge fristgerecht kündigen.

  • Und so lange man hier nur die eine Seite kennt (über einen Bild-Artikel...) und sonst keinerlei inhaltliche Details zum Hergang und Sachstand, Schäden und evtl. Vorschäden an der Lok, finde ich so manche Aussage hier und in den sozialen Medien sehr gewagt. Trotzdem hoffe ich, dass das Ganze für Fr. Pirch gut ausgeht und sich ihre Lage bald zum Guten wendet.

    Dem Gericht haben die inhaltlichen Details für ein eindeutiges Urteil wohl gereicht.


    Gruss Schmiddi