[TSG] Konstanz-Villingen


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  • Aber ich wette, dass leider niemand diese Oberleitung auf seiner Strecke verbauen wird.

    Da lass uns gern mal in ein paar Jahren noch mal sprechen - würde die gern einsetzen. ^^


    Ich muss aber auch gestehen ich hatte mir das irgendwie im Kopf abgespeichert, dass die nicht so ohne weiteres in eigenen Projekten verwendet werden darf. Gut, dass das hier mal zum Thema wird.


    EDIT als Antwort auf @Maik Goltz: Ist richtig, dass die Oberleitung ein Qualitätsmerkmal darstellt und auch absolut nachvollziehbar, wenn die nicht kostenlos abgegeben wird. Im Gegensatz zu Freewarebauern habt ihr aber die Möglichkeit, das über den Verkauf der Strecke zu refinanzieren. Wie gesagt, alles nachvollziehbare Argumente von deiner Seite. In diesem Zusammenhang aber wirkt die Aussage von @Prelli aber zumindest etwas unrund, denn das klingt so als wären die Ersteller nur zu bequem, das komplexte System aufzubauen.

    Ein Herz für die Eisenbahn in England

    Einmal editiert, zuletzt von zero909 ()

  • Ich bin nicht in irgendwelche Lizenzvereinbarungen oder Lizenzwünsche oder Nutzungsbedingungen involviert, daher bin ich hinsichtlich (un)erlaubter Fremdnutzung vollkommen ahnungslos. Das ist überhaupt nicht meine Baustelle und da kann und will ich überhaupt nichts zu sagen.


    Mir geht es schlicht um den technischen, wirtschaftlichen und optischen Aspekt bei der Benutzung von Rosenkills Oberleitung.
    Nach meiner Erfahrung werfen ganz sicher >90% aller Leute sofort das Handtuch, wenn sie sich etwas näher mit dem Oberleitungspaket befassen sollten. Es mag vielleicht Ausnahmen geben, aber ich kenne außer uns "Dreien von der Tankstelle" (Rosenkill, Maik, ich) Keinen, der das nötige Durchhaltevermögen hatte. Weder, was das notwendige Aneignen von Wissen angeht, noch die Arbeit selbst.
    Daher bin ich sehr skeptisch, dass da künftig etwas Vorzeigbares von Irgendwem kommt. Und damit meine ich nicht nur einen Screenshot von 200 Metern freier Strecke.


    Es gibt aber durchaus Leute, denen ich zutrauen würde, sich erfolgreich damit zu beschäftigen. Diese kann ich aber an einer Hand abzählen. Aber das muss nichts heißen, ich kann ja schließlich nicht Jeden richtig einschätzen.


    Viele Leute finden die Qualität der OL vielleicht auch nicht wichtig genug. Hauptsache, da hängt irgendein Draht und es stehen paar Masten rum.
    Für diese Leute ist Rosenkills Oberleitung wie "Perlen vor die Säue". Entschuldigung!


    Anleitung:
    Wer sich bisschen Mühe gibt und erst mal sondiert, was es an Einzelteilen gibt, benötigt keine Anleitung. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass derjenige sich mit der echten Oberleitung beschäftigte. Nicht das Ingeneurswissen, das muss nicht sein, aber ein gutes geübtes Auge, was warum wo verbaut ist, ist eine sehr große Hilfe.


    Und wer sollte die Anleitung machen? Die, die es können, werden ganz sicher nicht mehrere Tage oder gar Wochen investieren, um jedes Einzelteil in einem schnuckeligen bebilderten PDF zu erklären, geschweige denn ein Video-Tutorial zu machen.


    Bei den verdammt guten Anleitungen zu den Signalteam-Signalpaketen ist das anders... da stecken echte und wichtige Funktionen dahinter, die man wissen MUSS. Aber wer wagt sich an den Aufwand, eine Anleitung zu erstellen für etwas, das lediglich der Optik dient und ohnehin von der Masse an Leuten nicht nur nicht wertgeschätzt wird, sondern noch nicht mal wahrgenommen wird?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    2 Mal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • So ausführlich deine Antwort auch ist - wir sind wieder da bei dem was @Amisia auch schon vorhin gesagt hat. Warum sollte sich jemand damit intensiv beschäftigen und reinarbeiten wenn es für Freewareprojekte (und nur auf die beziehe ich mich) aufgrund der Kosten ohnehin unrealistisch ist, dass die OL zum Einsatz kommt. Ob da jemand Durchhaltevermögen oder die Fähigkeit besitzt, spielt da keine Rolle mehr.

  • Auch für Freeware kann das interessant sein und würde ich nicht zwingend ausschließen... habe selbst schon ein wenig rein schnuppern können bei der Oberleitungsbau bei Jakob und irgendwann werde ich da sicherlich mal selbst Hand dran anlegen. Allein weil die Umsetzung einer ordentlichen DR Oberleitung nur mit dieser funktioniert!

  • Warum sollte sich jemand damit intensiv beschäftigen und reinarbeiten wenn es für Freewareprojekte (und nur auf die beziehe ich mich) aufgrund der Kosten ohnehin unrealistisch ist, dass die OL zum Einsatz kommt.

    warum nicht? Gerade im Freeware-Bereich baut an doch, um eigene Ansprüche zu erfüllen. Das betrifft natürlich nicht die Scherzkekse, die gelegentlich hier im Forum auftauchen und fragen "welche Strecke soll ich für euch bauen". Die interessieren sich nicht fürs Thema, sondern nur für "likes". Um nur ein für die echten Freeware-Autoren zu nennen: @kstdija hat seine Freiberg-Strecke auch nicht ohne finanziellen Einsatz erstellt: konkrete Bahnhofs-Gleispläne (das sind auch nicht gerade "Pfennig-Artikel"), Ortsbesuche, Bücher ... das investiert man, weil man selbst an der Strecke interessiert ist, nicht weil es einem die Download-Jäger da draußen bezahlen.


    Viele Leute finden die Qualität der OL vielleicht auch nicht wichtig genug. Hauptsache, da hängt irgendein Draht und es stehen paar Masten rum.
    Für diese Leute ist Rosenkills Oberleitung wie "Perlen vor die Säue". Entschuldigung!

    Da ist keinerlei Entschuldigung nötig. Hat nun einmal jeder andere Prioritäten. Für mich ist Oberleitung eben nebensächlich für das Fahrvergnügen ... hmmm ... nein stimmt nicht, mir ist es am liebsten wenn kein "Maschendrahtzaun" zwischen mir und dem Himmel ist :)
    Wenn ich ne elektrifizierte Strecke baue, dann würde ich wohl entweder die Elektrifizierung nur in der Trackrule hinterlegen und mir die Oberleitung sparen, oder Kuju-Seile verlegen. Die Lebenszeit für ne gute Oberleitung ist's mir nicht wert. Ich bau lieber zwei Strecken ohne Oberleitung als eine mit ner "richtigen".


    Anleitung:
    Wer sich bisschen Mühe gibt und erst mal sondiert, was es an Einzelteilen gibt, benötigt keine Anleitung. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass derjenige sich mit der echten Oberleitung beschäftigte.

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Diese Ruferei speziell nach Video-Tutorials riecht für mich immer verdächtig danach, dass jemand eigentlich keinen Bock hat, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, aber hofft, nach ein paar Videos das Thema ohne eigene Arbeit zu beherrschen und "für lau" 1000 Likes zu kassieren.

  • Wenn man sich das reale Vorbild der Oberleitung betrachtet, ist die OL auf RKO - RVL mit das Beste, was ich gesehen habe. Maik hat da auch wirklich recht, im TS sieht man manchmal echt kuriose Konstruktionen, da wird kreuz und quer mit "schiebenden" Seitenhaltern abgespannt. Jedoch sieht man auch real einige solche Konstruktionen, also nicht der schiebende Seitenhalter, sondern, dass man quer über zig Gleise Horizontal gedreht mit drei Stützpunkten ein Abstellgleis abspannt. Oder dass man bunt gemischt Abschnitte mit und Ohne Y-Beiseil findet, gar bunt gemischt mit Spitzenanker als Rohr und Seil. Der Ansatz vieler Streckenbauer hierbei nach Videos vorzugehen ist auf jedenfall sehr Lobenswert!


    Und zum Thema Videos: Das meiste, was ich inzwischen im TS so baue oder modifiziere eignete ich mir durch ausprobieren und einlesen in das Thema an. Wer sich für etwas Interessiert, der kann das Wissen ganz Klassisch so erhalten, kostet halt Zeit und macht Arbeit, aber ohne Fleiß kein Preis!


    mfg


    FabiaLP

  • Hauptsache, da hängt irgendein Draht und es stehen paar Masten rum.

    Waaas? Dann kann man sich ja gleich ein Starkstromkabel mit Verlängerung an die Lok hängen :ugly:


    Ich war damals schon froh, als Zick-Zack im TS möglich war (kam glaube ich mit HH-H?!). Die Oberleitung ist einfach der Hit! Nach ein paar verzweifelten Stunden was Was ist, ging das verlegen eigentlich relativ schnell. Quertragwerke sind zwar mega zeitintensiv, sehen dafür aber um Welten besser aus als die TSC Quertragwerke. Alleine diese Quertragwerke tragen doch so viel zu der Optik von größeren Bahnhöfen bei.


    Der Arbeitsplatz und die "Tools" sind dabei sehr entscheidend.

    Führerstandsmitfahrten (laufen bei mir auf dem rechten Monitor) und Maps sind eine große Hilfe, aber so wie DTG die Gleise verlegt muss man zwischendurch echt kreativ werden.


    Ich weiß bis heute nicht, ob ich alles richtig mache, aber es macht einen Heidenspaß :D

  • Das sieht doch gut aus. Ob alles richtig ist, kann man anhand der 3 Bilder so natürlich nicht sagen, mir scheint aber, dass du mindestens die Basics kennst.
    Dass dir das Spaß macht, glaube ich gerne, denn wenn man für gute OL einen gewissen Faible hat, kann man sich schnell an den Ergebnissen sehr erfreuen, was sehr motiviert, weil es einfach nur total Klasse aussieht. Weiter so!

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • das investiert man, weil man selbst an der Strecke interessiert ist

    Da stimme ich dir 100% zu und ich weiß hier, was da so an Kosten anfällt - habe für mein Vorhaben auch schon einiges investiert, von Geschwindigkeitsheften bis hin zu Büchern und vor Ort Besuchen. Da gehts mir ja auch nur um das Projekt für mich, weder Likes noch Fame. Ich erwähne mein Projekt an der Stelle überhaupt nur, um zu verdeutlichen, dass ich zumindest grob weiß, von welchem Aufwand ich spreche. Für die OL steht ja auch keine konkrete Summe im Raum, deswegen ist das aktuell eine rein theoretische Diskussion.


    Und auch was die Faulheit bei einigen Kandidaten betrifft bzw. die Erwartungserhaltung, alles per Youtube-Video vorgekaut zu bekommen, stimme ich dir 100% zu. Aber hier im Thread hat überhaupt niemand nach nem YT-Tutorial gerufen, lediglich ein anderer Nutzer hat gefragt, ob es ggf. eine Anleitung gibt.


    Alles in allem sind wir uns eh einig, denke ich. Die Würdigung der OL fällt sicher zu gering aus, es fällt vielen halt auch garnicht auf (wohl mangels Wissen), was da für Details drin stecken. Soweit dazu :)

  • Jedoch sieht man auch real einige solche Konstruktionen, also nicht der schiebende Seitenhalter, sondern, dass man quer über zig Gleise Horizontal gedreht mit drei Stützpunkten ein Abstellgleis abspannt. Oder dass man bunt gemischt Abschnitte mit und Ohne Y-Beiseil findet, gar bunt gemischt mit Spitzenanker als Rohr und Seil.

    Kurios ist das nicht. Das sog. Ebs-Regelwerk (früher Ezs) regelt, wie Oberleitungen zu projektieren sind. Das ist aber keine reine Blaupause zum Abschreiben, sondern setzt in vielen Fällen das Berechnen von Maßen und Momenten voraus. Ein Beispiel: Die Seitenlage des Fahrdrahtes (Maß für den "Zick-Zack") wird als b-Maß bezeichnet und ist für jeden Stützpunkt (auch in Nachspannungen) einzeln zu berechnen. Eine wichtige Rolle in dieser Berechnung spielt der Windabtrieb, welcher in den vier verschiedenen Windzonen anders festgelegt ist. Diese und andere Berechnungen und Vorschriften führen im Vorbild zu "kuriosen" Konstruktionen, welche aber schlussendlich nur Ergebnisse der Anwendung des Regelwerks sind. Für den TS sind weite Teile des Regelwerks ohne Belang, da a) keine dynamische Berechnung von Ausleger und Kettenwerk stattfindet und b) in Führerstandsmitfahrten ersichtlich ist, welche Bauteile verbaut werden müssen.


    Heißt im Klartext: Nach Führerstandsfahrt und Fotos bauen. Gedanken um solche Konstruktionen nur machen, wenn das Regelwerk, Oberleitungslagepläne oder Masttafeln vorliegen.

  • Fahrtdraht ist der, ja, wie der Name sagt, eben der Fahrtdraht (english: contact wire). Tragseil ist das Kettenwerk und ist als extra Draht zu spannen. Erst zieht man den Fahrdraht (immer von oben auf die Nodes schauend) ein, dann geht man den Weg nochmal ab und Zieht das Tragseil ein (von unten auf die Nodes schauend). Man muss also 2 mal ablaufen. Nur so bekommt man den dickeren Fahrdraht. Das durchhängende Seil ist für Festpunkte.

    Danke! Jetzt hat das Verlegen des Fahrdrahtes und des Targseils endlich funktioniert. Seltsam nur, dass bei manchen Spurhaltern ein Kreis für die Nodes erscheint und bei manchen nicht. Was mir aber momentan das Weiterbauen verunmöglicht ist, dass alle Ausleger der 200er-Reihe bei Neuplatzierung defekt sind. Das äußert sich in einer total verschobenen Optik. Die Isolatoren sind horizontal wo ganz anders plaziert als dir Rohre und die Ankünpfungspunkte für die Drähte sind irgendwo in der Luft. Wie kann das sein, dass es vor 5 Monaten noch alles in Ordnung war? Ich bewege mich innerhalb der Ko-Vi Strecke, es wurde nichts geändert. Hat der TS2019 einen neuen Bug?

  • Auf der KoVi ist kein 200er Fahrleitungssystem verbaut, von daher würde ich eher vermuten, dass dieses noch in der Alphaversion vorliegt und fehlerhaft ist (eigentlich ist die ganze Fahrleitungssystem in einem Beta-Zustand mit vielen vielen kleinen Bugs, siehe Nodes)
    Die Isolatoren sind wie bei den anderen Fahrleitungssystemen als Child-Objekte "angeklebt". Läge hier ein Bug im TS vor, würde auch die 100er und 160er davon betroffen sein, ebenso wie unzählige andere Assets, die Child-Objekte benutzen.


    Ich denke, dass das (auch) mit ein Grund war, das Verbauen der Fahrleitung durch User möglichst einzuschränken, weil man befürchtete, einen Haufen Fragen beantworten zu müssen, wenn irgendwas nicht funktioniert oder fehlerhaft ist.


    Abhilfe kann ich dir da keine geben, tut mir leid. Die Version auf der Koblenz-Trier-Strecke ist noch älter (und enthält m. W. keine 200er), aber eventuell wirst du auf der Freiburg-Basel fündig, da ist das System etwas neuer als auf der KoVi und wurde dort auch verbaut.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Aha. Es sind auch Objekte der anderen Bauarten betroffen. Seltsam eben nur, dass es vor ca. 5 Monaten keine solchen Probleme gab bei den gleichen Objekten. Schon gesetzte Objekte kopieren funktioniert wohl nicht, weil dann die Nodes weg sind. Werde ich mal weiter experimentieren müssen. Jedenfalls vielen Dank trotzdem.


    Edit: Habs heraus gefunden. Es ist alles in Ordnung. Muss irgendwie die Skalierung der Objekte verstellt haben. Sorry für die Aufregung!

  • Freut mich wirklich sehr, dass es dir gefällt!
    Das kommt halt dabei rum, wenn man Leute ransetzt, die nicht nur ihr "Herzblut" einsetzen, sondern auch wissen, wie was geht und wissen, wie es aussehen muss.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Auf der KoVi ist kein 200er Fahrleitungssystem verbaut, von daher würde ich eher vermuten, dass dieses noch in der Alphaversion vorliegt und fehlerhaft ist (eigentlich ist die ganze Fahrleitungssystem in einem Beta-Zustand mit vielen vielen kleinen Bugs, siehe Nodes)

    Die mitgelieferten Stützpunkte der Re 200 sind auch auf Kontanz - Villingen verbaut (z.B. in Konstanz-Petershausen). Das Kettenwerk (welches im Übrigen aus Fahrdraht, Tragseil, Hängern und Y-Beiseilen besteht) ist jedoch aufgrund des verwendeten Y-Beiseils an den kurzen Auslegern weiterhin Re 160. Das ist weiterhin nicht regelwerkswidrig - diese Konstruktion findet beim Vorbild häufig Anwendung.

  • Vr El 111? Vr 189 El?

    Es Werden keine Expert Line Modelle mitgeliefert. Es sind vereinfachte Modelle der Jeweiligen Loks. Die 189er ist von Koblenz-Trier, und die 111er ist genau die Selbe wie sie auf Steam zu Kaufen gibt.


    Was die Ordnungsstruktur angeht, ist genau die Selbe, sowohl von vR selbst als auch von Steam. Du kannst jetzt zb die Strecke über vR kaufen, und dann im Steam Workshop paar Szenarien für die Strecke Runterladen und Fahren.