Deutsche Bahn: Züge ohne Lokführer spätestens 2023


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  • Der Fortschritt ist nicht ausfzuhalten...

    meintest du: Der Fortschritt ist nicht auszuhalten? Da könnte ich dir zustimmen. Bahn und Digitalisierung. Lustig! Hier am Ostbahnhof, diese Ticket Automaten *schnarch* - laufen mit Win XP tolle Sache! Da habe ich schon mehrere ganz normale Leute total ausrasten sehen oder voller Verzweiflung zusammenbrechen. Daneben im Kunden-Center kilometerlange Schlangen, weil Kunden haben gefälligst zu warten in Demut und wenn drann, dann drann!


    Will sagen, die Bahn hat ganz andere Baustellen!

  • Ah ja! *schnarch*
    Ist denn schon wieder Sommerloch?


    Ich verstehe solche Ankündigungen immer auch als Politikum.
    Da ich selber aus der Branche bin kann ich euch versichern, wenn die Bahn wollte, könnte sie schon längst ohne TF fahren. Die Systeme sind da.
    Macht man aber nicht, weil es halt auch viele Gründe (nicht technischer Natur) dagegen gibt.


    Selbst bei U-Bahnen, wo das ganze ja noch einfacher ist, gibt es wohl einzelne Fälle, aber ein genereller Trend ist nicht abzusehen.


    Also was will der gute Grube?
    Mal wieder dezent drauf hinweisen, dass alles auch ohne TF gehen könnte, falls die mal wieder aufmucken sollten. Oder so ähnlich.
    Wahrtscheinlich hat er zufällig mal eine Rangierlok ohne TF drin gesehen und dachte, das muss die "Versuchsanlage" sein! *klatschen*

  • In Paris ist dieses Jahr bereits ein Fehler des Steuerungs Systems aufgetreten, die U-Bahn stand still und die Züge konnten nicht fahren.
    Hätte es Personal am Zug gegeben, hätte man statt eines stundenlangen Stillstandes ein fahren auf sicht ermöglichen können.


    Selbstfahrende oder Selbstfliegende Verkehrsmittel sind Schwachsinn! Technik sollte Menschen unterstützen und nicht ersetzen.

  • Naja, wenn die Bahn was ankündigt...wir wissen ja wie's läuft ;)
    Projekte die 2023 noch nicht fertig sind: Zubringerstrecken zum Gotthard und Brenner, 2te Stammstrecke in München, zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung der Strecke München-Mühldorf-Salzburg, um mal 3 Projekte zu nennen die längst hätten fertig sein sollen.


    Das der Rangierbetrieb eines Tages automatisiert wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, aber Züge werden, zumindest in naher Zukunft, nicht fahrerlos verkehren. Zumal da das EBA noch ein Wort mitzureden hat und, wie @comoli schon sagte, bleibt die ungeklärte Schuldfrage. Wer ist verantwortlich für eine fahrerlose Zugfahrt? Der Programmierer? Der Techniker? Der Betreiber? Der Hersteller? etc. Und wer würde die Verantwortung dafür übernehmen wollen?
    Kleiner Vergleich mit der Luftfahrt: Flugzeuge könnten auch längst autonom fliegen und trotzdem sitzen vorne noch 2 Piloten am Steuer, aus genau den gleichen Gründen.


    Wer kümemrt sich um technische Defekte am Zug? Die Tf sind ja meist die einzigsten Personale auf den Zügen. Aber gut, dann bleibt die S-Bahn halt wegen einer Türstörung in der Stammstrecke liegen und bringt so den S-Bahnverkehr für 4 Stunden zum erliegen.


    Also alles nur heiße Luft.

  • Die Frage die mich dabei immer wieder beschäftigt: Wer hat Schuld wenn was passiert??? Dafür braucht man halt immer ein Bauernopfer.

    Bei Autonomen Fahrzeugen hat die Politik bereits gesagt, das die Haftung weiterhin beim Menschen liegt.

    Don't believe what your eyes are telling you, all they show is limitation, look with your understanding.

    Wer für Meinungsfreiheit ist, muss auch andere Meinungen aushalten.

  • Vielleicht sollte man in diesem und anderen Unternehmen mal das Management und die Geldgierige Chefetage gegen automatisierte Roboter(Androiden) auswechseln,
    die auf das Wohl der Angestellten programmiert sind, und nur so viel verdienen wollen, das das Unternehmen bestehen bleiben kann,
    und nicht auf ihre millionen-gehälter bestehen.
    Aber wenn man sich die chefs der Bahn so anschaut, alle mit verbindungen zur Autolobby,
    war eigentlich jemals ein echter Eisenbahner Chef der Bahn?


    Bei allen ärger über die Bahnstreiks der GDL, aber der Chef der GDL wäre für die angestellten das beste.

    Einmal editiert, zuletzt von Berliner079 ()

  • Bei allen ärger über die Bahnstreiks der GDL, aber der Chef der GDL wäre für die angestellten das beste.

    Quark, der will auch nur Kohle scheffeln, nichts anderes.


    Der tut nur so als würden ihm Zugbegleiter, TF etc. etwas bedeuten, da geht es bei der GDL nicht darum das es den Mitgliedern besser geht, da geht es darum mehr Mitglieder zu bekommen.


    Den je mehr Mitglieder desto mehr bekommt der Kerl hinten rein geschoben. Bessere Konditionen sind nur eine Beigabe, vor allem kann man auch die Beiträge erhöhen wenn die Mitglieder mehr geld verdienen, was wiederum heißt noch mehr Geld für die type.




    @linusf Ist nicht wirklich dumm, vor allem Schaffen sich die Arbeitnehmer auch mehr oder weniger selber ab, mit Beihilfe durch die Regierung. (Steuern) Früher oder Später wird die Bahn nur noch aus ein paar Leuten in der Chef Etage bestehen, die vermutlich nicht mal viel Geld verdienen, und alles andre wird soweit möglich Automatisiert, damit man am Markt noch eine chance hat.


    Das wird bei der Eisenbahn dann genauso kommen wie im LKW Gewerbe. Die Unternehmen aus Ost Europa werden da dann die Führenden Unternehmen, weil ein Arbeiter da drüben nun mal deutlich günstiger ist als in Deutschland.


    Gibt ja auch einen Grund warum die Industrie in Österreich sich z.b. mehr und mehr nach Tschechien Verlagert. Mit einem Stundenlohn von 3,50 € Ist man da drüben schon einer der besser Verdienern.



    @all Auf einigen Güterbahnhöfen wird bereits die Rangierlok automatisch gesteuert wenn diese Wagen über den Ablaufberg drückt.

  • Warum soll ein vollautomatischer Betrieb nicht funktionieren? Statt dem Triebfahrzeugführer ein paar Videokameras, dessen Bilder in Echtzeit auf einen der vielen Monitore in der Betriebslenkung gespielt wird, und das wars. So kann ein Betriebslenker mit mehreren Zügen gleichzeitig fahren. Was macht denn heute schon ein Triebfahrzeugführer auf der Lok? Ein Paar Knöpferl'n drücken, Ende. Die Systeme AFB und LZB übernehmen sowieso die ganze Arbeit, der Triebfahrzeugführt übt nur mehr eine Kontrollfunktion aus. Das kann problemlos auch ferngesteuert passieren. Also technisch kein Problem.In Nürnberg verkehren seit vielen Jahren fahrerlose Züge. Bisher konnte die starke Gewerkschaftsparteibuchlobby den Weg in die Zukunft verhindern, doch nun brechen die Dämme.

  • Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das nicht überrascht.


    Als ich damals hörte, dass auch in Deutschland (Nürnberg) die U-Bahn ohne Fahrzeugführer fahren wird, und nun seit Jahren fährt,
    war mir klar, dass das auf LZB- Strecken in nicht all zu weiter Zukunft auch schon der Fall sein könnte.
    Wenn dort (bei der U-Bahn) versicherungstechnisch und rechtlich alles abgeklärt werden konnte,
    wird das auch bei den Großen schaffbar sein.


    Ich denke an solche Strecken wie Frankfurt- Köln; München- Nürnberg oder Berlin- Hamburg,
    die durch die LZB heute im Prinzip schon fast vollständig betrieben werden könnten, ohne Lokführer.



    Ich mache mir im großen Bahnverkehr eher andere Sorgen:
    Was ist, wenn ein Unfall droht oder passiert ist, wer erkennt das und wie wird der Zug dann gestoppt?
    Stichwort: Unwetterschäden; Tiere/Hindernisse im Gleis, etc.
    Bei Störungen am Zug mache ich mir schon jetzt wenig Hoffnung, dass Lokführer dort etwas beheben können...
    ... Lokführer haben ja nicht mal mehr Werkzeug auf dem Bock oder bei sich.
    Alles, was die Lokführer heute schon machen können, kann der Computer bzw. jemand durch Fremdsteuerung auch ausführen.


    Vorteile hat das natürlich auch:
    Wenn alles vollautomatisch abläuft, können menschliche Fehler nahezu (aber nicht vollständig) ausgeschlossen werden.
    Und fast alle Zugfahrten könnten energieschonend und mit gleichem Fahrverhalten (höherer Komfort) stattfinden.
    (Was durch die Fahrweise der einzelnen Lokführer nicht garantiert werden kann.)


    Ich bin zwiegespalten, kann mich nicht wirklich fastlegen, welche Argumente besser sind:
    Menschlichkeit/Arbeitsplatzerhalt oder Wirtschaftlichkeit/Fortschritt.



    Nur eines wusste ich damals schon besser:
    Wenn Eisenbahner sagten, dass Lokführer der sicherste Beruf ist, (da immer gebraucht)
    ahnte ich damals schon, dass das kein Dauerzustand sein wird.



    @Engelbert Ich muss gerade an deine Schrift der letzten Tage denken, frei wiedergegeben:
    Wenn etwas zu billig ist, wird einer immer den Preis bezahlen.
    Das könnte eine Folge des Sparpreises der DB Fernverkehr sein...

  • war eigentlich jemals ein echter Eisenbahner Chef der Bahn?

    Bei der DR ja (der sogenannte Tonnen Otto), bei der DB / DB AG bezweifle ich es ein bisschen.

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  • Was macht denn heute schon ein Triebfahrzeugführer auf der Lok? Ein Paar Knöpferl'n drücken, Ende. Die Systeme AFB und LZB übernehmen sowieso die ganze Arbeit, der Triebfahrzeugführt übt nur mehr eine Kontrollfunktion aus.

    Und mit der Aussage hast du dich für diese Diskussion völlig disqualifiziert, weil du absolut KEINE Ahnung hast, wie Eisenbahn funktioniert, hauptsache irgendwas provokatives von dir gegeben.


    @Topic: Grube spricht davon auf einzelnen Teilen Autonom zu fahren. Das mag möglich sein. Flächendeckend ist es jedoch unmöglich, dazu müssten die Gleise sicher eingezäunt werden, und alle Bü entfernt, sonst braucht man jemanden der im Notfall richtig reagieren kann, Software erkennt nicht, ob da ein Reh steht oder ein Mensch. - Davon ist man noch Jahrzehnte entfernt.

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  • @143er
    Was erwartest du bei dem Thema.


    Ich freu mich schon darauf. Das wir ein schöner Spaß, wenn ich an all die Strecken denke, wo noch Flügelsignale ihren Dienst tun. Gar jene, wo nichmal PZB verbaut ist. Wenn sich dann dahin ein automatischer Zug verirrt. Durchsage am Bahnsteig: wegen einer Störung im Internet heute zwischen Flensburg und München kein Zugverkehr. *klatschen*


    Duck und weg,
    Jan