Einfach krank! Weiterer Regio Verlust für die DB


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  • Man kann es einfach nicht mehr hören und sehen, was diese schei.... Vergaberichtlinien bewirken und mit den Menschen anstellen. Die DB gewinnt in Großbritanien und in unserem eigenen Land gewinnen die Holländer. Wieder wurde ein großer Brocken an eine ausländischen Mitbewerber vergeben und die Landsleute im eigenen Land müssen überwiegend zusehen, wo sie bleiben.
    Das Diesel Netz Sachsen Anhalt geht ab 2018 an ABELIO - die HEX und die DB bleiben auf der Strecke und damit zig Mitarbeiter.


    Dieses "Bäumchen Wechsel dich Spiel" ist ja langsam schon ein Volkssport geworden, alles auf dem Rücken von den Menschen, die sich jahrelang für ihr Unternehmen eingesetzt haben.


    Dabei sind es diese Menschen, die hier wohnen, die mit ihren Steuern auch die Förderung des Nahverkehres mitbezahlen. Wettbewerb gut und schön, aber so auf keinen Fall. Es wird Zeit gegen diese Regeln und Gesetze mal langsam vorzugehen und diese mal im eigenen Interesse zu überdenken.


    http://www.mz-web.de/wirtschaf…lt,20642182,32924434.html

  • Und die Mitarbeiter arbeiten heute bei dem Unternehmen und in ein paar Jahren in einem anderen Unternehmen. *dumm*
    Weil es keine Konstante mehr gibt. *ohman*
    Und unsere Werte die über Jahrzehnte erstritten und erkämpft wurden sind dann Futsch. *motz*
    Es lebe der Wettbewerb und die Flexibilität. :Ironie:

  • Wenn wir mal ehrlich sind, dann ist die Deutsche Bahn doch schon seit Jahren Geschichte, da sie sich nicht mehr finanzieren kann. Trotz das die Bahn seit mehreren Jahren in den roten Zahlen steht, zahlen sie ihren Aktionären jedes Jahr Millionenschwere Dividenden. In meinen Augen möchte man hier ein Konzern systematisch ausbluten lassen, damit ein Grund zur Privatisierung besteht. Möchte hier aber niemanden etwas unterstellen :whistling:


    Aber hey, man sollte die Sache auch etwas optimistisch sehen, vielleicht kommt dann irgendwann mal ein Privatmann, der endlich mal den Transrapid baut :lolx2:

  • Was passiert denn mit den Mitarbeitern, werden die denn nicht übernommen?


    Privatisieren heißt halt auch Wettbewerb, wenn ich den aushebel, kann ichs gleich lassen.


    Solange ich als Steuerzahler die Bahn mitfinanziere, will ich auch das dort vernünftig gewirtschaftet wird und nicht an nostalgischen Werten festgehalten wird.


    Allein durch die EU wird uns das in Zukunft wohl noch an vielen anderen Stellen des tagtäglichen Lebens begegnen.

  • Aber hey, man sollte die Sache auch etwas optimistisch sehen, vielleicht kommt dann irgendwann mal ein Privatmann, der endlich mal den Transrapid baut :lolx2:

    Kein Halbwegs vernünftiger Investor würde eine so sinnfreie Sache wie den Transrapid bauen.

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  • So ist das halt bei der freien Marktwirtschaft *achselzuck*
    Wartet mal ab, wenn TTIP kommt, oder die Trinkwasserversorgung oder Haftanstalten privatisiert werden. Das wird sicher ganz toll werden!


    Solange aber diverse Parteien, die das unterstützen, immer wieder gewählt werden, dürfen wir uns nicht beschweren. Wir haben es ja so gewollt.


    Dazu kommt dann noch, dass wir alles immer schnell-schnell und möglichst billig haben wollen.
    Dass hierbei diverse Aspekte anderweitig bezahlt werden müssen, wird gerne vergessen. Hauptsache, man bezahlt es nicht selbst: Umweltzerstörung, Müllberge, Plastik in den Meeren, Arbeitslosigkeit, Rohstoff- und Energievergeudung, etc etc.


    Und so ist es hier auch. Da wird ausgeschrieben und der billigste Anbieter gewinnt. Ob dies andere Nachteile mit sich bringt, ist vollkommen irrelevant, solange man diese nicht selbst kompensieren und bezahlen muss und es nur die Allgemeinheit oder die Nachhaltigkeit trifft.
    Es lebe der spontane Profit!


    Ist doch Usus seit mehreren Jahrzehnten, egal, wo man hinsieht.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Die Kritk an den Mitbewerbern im heimischen Markt finde ich schon merkwürdig. Die DB AG gibt sich seit Jahren als globaler Player und hat Investitionen in der Heimat verschlafen oder schlicht nicht für notwendig gehalten. DB Schenker und diverse Busunternehmen innerhalb Europas die zur Bahn gehören zeigen wie Globalisierung beim Mutterkonzern funktionert.


    Das machen andere wie national express, abellio und Keolis auch nicht anders, nur das sich diese auf die Kernkompetenz Schienenverkehr konzentrieren und damit Ausschreibungen fernab ihrer Heimatländer gewinnen. Problematisch finde ich eher, dass die Infrastruktur innerhalb Deutschlands auf Grund vermeintlicher Einsparungen und Kurs auf den hochgelobten Aktienmarkt komplett hinten angestellt wurde. Die Aufarbeitung dieser Fehler zahlt am Ende der Steuerzahler.


    Auch die Struktur der Fahrpreise sind bei der Bahn abenteuerlich. Das werden hier einige besser wissen als ich. Wenn man aber Rabattkarten von 50 % für eine Jahresgebühr vertickt und die Preise nach Abzug immer noch nicht konkurrenzfähig sind stimmt grundsätzlich was nicht. Kein Unternehmen kann eine Leistung auf Dauer für die Hälfte des Preises anbieten, ohne den Grundpreis in absurde Höhen zu treiben. Das betrifft zwar nur den Fernverkehr, macht das Missmanagement aber deutlich.


    Die Mitarbeiter haben am Ende leider immer die A-Karte. Alle neuen Mitbewerber nehmen aber gern Tfz und Zugpersonal auf, welches sich auf den Strecken bereits auskennt. Insofern ein kleiner Vorteil der DB-Beschäftigten.

  • @FraPre
    Die Mitarbeiter bleiben in der regel gar nciht auf der Strecke, entweder sie werden übernommen vom neuen Anbieter, oder sonst wo eingesetzt.



    @Lemaster121
    Nein, ist keine Idee der EU. Aber ich sehe ja schon das hier wieder alle auf die EU hauen, ohne ein wenig zu denken. "Alles was die EU macht ist scheiße!" Einiges ja, ohne andre Dinge der EU würde es uns heute nicht so gut gehen.


    Auch finde ich das interessant "SCHEIß BAHN, DIE MUSS WEG!" und dann das "ABER WARUM KOMMT DA JETZT EIN PRIVATANBIETER!? WAS IST MIT DER BAHN!?"


    @Ludmilla-Fan
    Das Kerngeschäft der DB ist in Deutschland eigentlich nur FV und Güterverkehr. Aber ohne Zukäufe über die ganzen Jahre hinweg, gäbe es die DB nicht einmal mehr, damit hält man sich nämlich über dem Wasser. Die Zukäufe brachten bisher mehr ein als man dafür Bezahlt hat. (Der Arriva Kauf wird ab nächsten Jahr 0 Euro gekostet haben, da man das Geld schon wieder drin hat.)



    @all
    Im Heimischen Markt NV Angebote zu verlieren ist nicht so Dramatisch für die Bahn.


    Im übrigens könnte die DB es sich nie und nimmer Leisten das Deutsche Streckennetz auf Top Zustand zu halten. Dafür wurde schon zu viel dabei versäumt, schon zu Bundesbahn Zeiten wurde da viel gespart und kaputt gemacht, und Zuschüsse für die Instandhaltung gibt es so gut wie Überhaupt nicht. (Und so ein kleines Taschengeld wie man es für Arriva ausgegeben hatte, würde man bei der Investition ins Schienennetz so gut wir überhaupt nciht merken. nur an ein paar kleinen Stellen hier und da.)



    @EdelplasticStudios
    Die Aktionäre der Bahn sitzen im übrigen in Berlin, und nennen sich Bundesrepublik Deutschland.



    @Barrett
    Der Transrapid ist keineswegs sinnfrei.

  • Haftanstalten privatisiert

    ....hatten wir schon, in Offenburg, ist aber zwischenzeitlich wieder verstaatlicht.


    Ich finde diese Diskussion hier interessant, passt aber nicht so richtig in ein solches Forum, da es ja eine rein politische Diskussion ist/wird.

  • @Barrett
    Der Transrapid ist keineswegs sinnfrei.

    Natürlich ist er das: Das Ding ist unflexibel, braucht enorm viel Platz und Frachtbeförderung ist nur in kleinen Mengen möglich. Die Technik ist interessant, aber das Teil ist nur für Hochgeschwindigkeitspersonenverkehr brauchbar.

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  • @Barrett


    Man könnte auch größere Fracht damit befördern, man müsste nur wollen. Unflexible, ja teilweise, weil nutzt halt keine Normalen Schienen.


    Enorm viel platz braucht er je nachdem wie man die Strecke ausführen will. Ob hoch und tief.


    Für Nahverkehr wäre es auch interessant, aber auch erst wenn die Preise für den Fahrweg günstiger werden würde.
    Aber da Man das ganze ja gekillt hat nach einem Unfall... an dem nciht einmal die Technik schuld war.. ist es dann im Endeffekt egal. :D

  • Freilich nimmt dich das nächste Eisenbahnunternehmen gern unter die Fittische, weil die haben keine Lokschlosser, Schaffner, Lokführer und Co. ausgebildet.
    Da machst du sogar die selbe Arbeit wie vorher, vielleicht sogar im gleichen Werk und auf der selben Lok......verdienst halt nur weniger.


    Und das Ausschreibungsverfahren im Nahverkehr wurde doch 2006 von der EU beschlossen?
    Staatliche Unternehmen sind denen doch ein Dorn im Auge, weil Wettbewerb ja sooooo toll ist.