Vorschläge für historische deutsche Strecken/Züge/Assets


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  • Hallo,


    ich weiß nicht ob mein Threat wirklich Sinn macht, deshalb bei Bedarf einfach löschen.


    Meine Idee ist hier Vorschläge für historische deutsche Strecken zu sammeln um evtl. Streckenbauer (Kommerzielle oder Kostenlose) etwas für das Thema zu sensilbilisieren.
    Dazu würde ich vorschlagen folgendes "Formular" zu benutzen:


    Streckenname:
    Bundesland:
    Verlauf (Abschnitt):
    Streckenlänge:
    Vorgeschlagener Zeitraum:
    Rollmaterial:
    In RW bereits vorhandenes Rollmaterial:
    Sonstige Anmerkungen: (Motiv, Besonderheit,Infos wie zB. Fanwebsite der Strecke, ...)


    PS: selber bauen kann ich leider noch nicht...


    Gruß
    Engelbert


    Ich fang mal an:


    Streckenname: Isarthalbahn


    Bundesland: Bayern
    Verlauf (Abschnitt): gesamter Streckenverlauf. München Isarthalbahnhof über Thalkirchen, Wolfratshausen, Bichl
    Streckenlänge: ca. 60km
    Vorgeschlagener Zeitraum: Mitte der 50iger Jahre, weil hier der der längste Verlauf der Strecke abgebildet wird fiktiv aber auch gern bis Mitte der 70iger
    Rollmaterial: BR64, ET85, ET182, BR140, V100, V60, BR98, VT98, BR420, Köf, BR110, BR218
    In RW bereits vorhandenes Rollmaterial: BR140, V100, VT98, BR420, Köf, BR110, BR218
    Sonstige Anmerkungen:
    -Viele der Bahnhöfe würden als "Bayerischer Würfel" gebaut.
    -Strecke fast von Beginn an (ca. 1900) elektrifiziert.
    -Landschaftlich schön und abwechslungsreich
    -Rollmaterial teils bereits vorhanden
    -http://www.isartalbahn.de/index.html

    Missing: built history in TS! Reward: my real and pure love!

    5 Mal editiert, zuletzt von Engelbert ()

  • Ich denke diese Mühe kann man sich sparen... Streckenbauer bauen meist aus eigener Motivation an einer Strecke, die Gründe sind ganz unterschiedlich und vielfältig warum genau die gewählten Projekte umgesetzt werden. Ich würde sogar sagen, dass gerade erst durch die intensivere Beschäftigung mit den Eisenbahnlinien und ihrer Historie viele der Streckenbauer erst angefangen haben sich mit dem Editor zu beschäftigen.

  • Kommerzielle Anbieter haben meist auch ganz andere Interessen als wir.
    Da steht primär im Vordergrund, welchen Aufwand diese Strecke macht (auch Landschaft) und wieviele Kunden man dafür interessieren kann. Strecken, die keine Allround-Hauptstrecken sind, kommen denen erst garnicht in die Tüte.


    Beispiel Wutachtalbahn (Sauschwänzlebahn), würde mich echt reizen, da im Museumsbetrieb drüberzutuckern.
    Aber da kann man halt keinen roten Joghurtbecher fahren, keinen ICE und auch keinen anständigen dicken Güterzug, also vollkommen uninteressant für 90% der Käufer.
    Und so ähnlich wird es bei vielen Strecken, die hier im Raume stehen, ebenso sein.


    bei Freeware sieht es natürlich anders aus, aber da entscheidet der Erbauer nach seinem eigenen Gusto und lässt sich vermutlich nicht durch die Community lenken, zumal diese sich eh niemals einig werden wird :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Kursbuchstrecke 920 DR
    Bundesland: DDR
    Verlauf (Abschnitt): gesamter Streckenverlauf. Berlin - Angermünde - Paswalk - Stralsund
    Streckenlänge: ca.240 Km
    Vorgeschlagener Zeitraum: Mitte der 80 Jahre
    Rollmaterial: BR 106, BR 110, BR 118, BR 120, BR 132, BR 131, BR 03, BR 211/242, BR 250, BR 243
    In RW bereits vorhandenes Rollmaterial: BR132, BR 143, BR 250, ???
    Sonstige Anmerkungen:
    Berlin - Stralsund auch gerne zur aktuellen Zeit 2015


    Kursbuchstrecke 731 / 700 DR
    Bundesland: DDR
    Verlauf (Abschnitt): gesamter Streckenverlauf Helmstedt - Magdeburg - Brandenburg - Berlin (Ost & West) oder erst ab Magdeburg und nur via SAR Richtung BLO/ BHF
    Streckenlänge: ca.180/140 Km
    Vorgeschlagener Zeitraum: Mitte der 80 Jahre
    Rollmaterial: BR 106, BR 110, BR 118, BR 132, BR 211/242, BR 250, BR 243
    In RW bereits vorhandenes Rollmaterial: BR132, BR 143, BR 250, ???
    Sonstige Anmerkungen:


    Kursbuchstrecke 560 / 630 DR
    Bundesland: DDR
    Verlauf (Abschnitt): gesamter Streckenverlauf Saalfeld - Probstzella - Lauscha - Sonneberg
    Streckenlänge: ca. 70 Km
    Vorgeschlagener Zeitraum: Anfang der 80 Jahre
    Rollmaterial: BR 106, BR 110, BR 118, BR 119, BR 132, BR 95
    In RW bereits vorhandenes Rollmaterial: BR132, ???
    Sonstige Anmerkungen:

    Einmal editiert, zuletzt von FraPre () aus folgendem Grund: BR 119 ergänzt

  • Also Engelbert deine Frage in allen Ehren.
    Aber wenn du dich mal durch das Forum gelesen hättest würdest du gemerkt haben,
    das hier jeder alles haben möchte doch zu wenige etwas Professionelles bauen.
    Ob es um Strecken oder Schienenfahrzeuge usw. geht.
    Das hier wird eine Diskussion wie in dem Thread Dein Lokwunsch, was fehlt noch?!
    Vieles ist WÜNSCH DIR WAS .


    Die die sowas Bauen (Professionell) sind mit ihren Projekten mit unter auf Jahren beschäftigt.
    Und alles andere hat Prelli bereits gesagt.

  • @Engelbert
    Wir sagen ja nicht das es grundsätzlich sinnlos ist, aber so wie du es aufgezogen hast macht es einfach keinen Sinn. Die Auslastung der Streckenbauer ist schon jetzt bei 99% und da ist es utopisch nur durch eine Auflistung von Streckendaten diese für solche Projekte zu sensibilisieren. Ich will dir das gerne mal an dem von FraPre gebrachten Vorschlag beschreiben:



    Für mich als Streckenbauer ist diese Strecke sehr interessant! Ich weiß sehr viel über die Strecke selbst, die Bahnhöfe, eingesetzte Fahrzeuge usw. usf. Aber viel wichtiger als Eckdaten einer Strecke ist das "Flair" bzw die Atmosphäre die eine Strecke besonders macht. Hier ist es der Weg von der Metropole Berlin durch die Wälder Brandenburgs an die Küste bzw. nach Rügen. Es geht durch das Flachland in Mecklenburg, die märckische Schweiz und die weite leere Brandenburgs. Neben Fernverkehr gibt es regen Regionalverkehr, Industrie mit entsprechendem Güterverkehr und umfangreichen Bahnanlagen! Angermünde, Pasewalk und Stralsund sind als Bahnhöfe aus dieser Zeit nur einige wenige die interessant sind! Mindestens Eberswalde, Bernau und Greifswald wären weiterhin zu nennen... Da interessiert irgendwann nichteinmal mehr die Streckenlänge, sondern viel wichtiger ist für den TS auch was man an versch. Szenarios umsetzen kann. Wie der Betrieb statt gefunden hat und warum bspw. genau der Zeitraum der 1980er Jahre interessant sein könnte. Dabei spreche ich vorallem von dem Einsatz der 03.10 aus Stralsund für den Personenverkehr, genauso wie die begonnene Elektrifizierung in Richtung Stralsund.


    Man merkt denke ich ganz gut was einfach nicht berücksichtigt wurde... ich meine der Gleisbau ist auch nicht das Problem (das ist schnell gemacht), aber es geht um die Ausgestaltung, Erstellung von Gebäuden + Splines + Signalen + OL-System. Das sind große Brocken wo jedem Streckenbauer direkt klar wird was noch zu tun wäre und in dem Moment ist die Schwelle das Projekt nicht zu beginnen ziemlich niedrige ;) Ich bin da voll bei FraPre, die Strecke ist interessant und ich könnte mir auch vorstellen da mal testweise die Gleise zu verlegen. Trotzdem baue ich auf dem Vorteil auf, dass ich die Strecke kenne, bereits selber abgefahren bin, zahlreiche Berichte von ehemaligen Eisenbahnern dazu kenne und vorallem Bilder dazu vor Augen habe! Diesen haben andere Streckenbauer nicht und nur anhand von Eckdaten wirst du dabei keine Begeisterungsstürme erwecken.


    Das war jetzt ganz viel Text von mir dazu, lass es mal sacken und überdenke vllt. deine Überlegungen noch einmal. Wenn es darum geht sich Strecken zu wünschen kann man meist auf Literatur zurück greifen (gibt es für die oben erwähnte bspw. auch) und anhand dieser Literatur dann eine Streckenwunschvorstellung (Ähnlich den Newsbeiträgen von Rail-Sim über neue Projekte) verfassen. Was ich bisher nur davon sehe ist eine wirklich kurze Kurzfassung... und auf dieser Basis sich eine Strecke zu wünschen reicht nunmal nicht aus um einen Streckenbauer für den Bau einer Strecke zu überzeugen!


    vg 143er,
    Moritz

  • @143er:
    Ich kann deine Ausführungen völlig nachempfinden.
    Andererseits kann man es auch als Vorteil sehen wenn die Strecken nicht mehr abgefahren werden können, da dann die Fehler nicht mehr so auf fallen und es mehr "Interpretationsspielraum "gibt. ;)
    Und natürlich bleibt das große Thema des Flairs der Strecken, dass zum Großteil aus den passenden Gebäuden, Strassen, Autos,... entsteht. Auch da hast du natürlich Recht.
    Ich finde es nur so unendlich Schade dass es kaum Strecken gibt auf denen man eine 03 Orientexpress ins Berlin der 30iger Jahre einfahren lassen kann, auf der man mit der Dampflok Torf vom Acker holen kann oder mit der V100 die Rübenkampagne erledigt. That`s all.


    Gruß

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  • ich finde die Thread-Idee gut - jedenfalls dann, wenn sich Posts im Gegensatz zu den üblichen Wünschdirwas-Threads nicht darauf beschränken, z.B. "Rom - Berlin" in den Ring zu werfen, sondern, wie in den Posts von @Engelbert und @FraPre etwas mehr Info liefern. Vielleicht stolpert man dabei auch zu eigenen Projekten über Quellen, die man noch nicht kannte.
    Ich denke auch, dass "historische Strecken" für professionelle Streckenbauer nicht interessant sind, solche Strecken können im Grunde nur von Dilettanten kommen. Und gerade da können Anregungen entscheidend sein. Nicht jeder ist von vornherein auf die Strecke vor seiner Haustür fixiert.
    Für mich war jedenfalls oft irgendetwas entscheidend, was ich zufällig hier im Forum aufgeschnappt habe: "das hört sich interessant an, muss ich mir mal näher angucken". Manchmal bleibt man dann dran hängen, oft auch nicht.


    Allerdings haben historische Strecken ihre speziellen Herausforderungen: nicht nur, dass fast alle RW-Güterwagen mit "DB-Cargo" oder "Railion" beschriftet sind, auch neben der Strecke fehlt vieles. Da muss man fast zwangsläufig auch anfangen, selbst Objekte zu bauen.
    Und muss trotzdem noch viele Augen zudrücken ;)


    edit:
    bevor hier Missverständnisse aufkommen: "Dilettant" meine ich im eigentlichen Wortsinn, also jemand der etwas aus Interesse an der Sache selbst, und nicht aus beruflichem Zwang macht.

  • In der Tat ist das eine besondere Herausforderung, ich habe mittlerweile Buchfahrpläne aus der Zeit, Bahnhofspläne aus der Zeit und, was ganz besonders wichtig ist, Topografische Karten aus der Zeit, ansonsten Bücher mit Bildern aus der Zeit, Postkarten aus der Zeit und ja, man muss, um das richtige Flair hinzubekommen, viel selber bauen (bin damit noch garnicht angefangen :/ ). Man braucht die vielen Stellwerke, Postenhäuser, die Eisenbahner Siedlungen, die unzähligen weiteren Betriebsgebäude, man braucht Menschen mit der Kleidung aus der Zeit und die Borgwards, lloyds, Henschel, Deutz und sonst noch was... :S , vielleicht wäre ich besser gar nicht angefangen:


    DB in den Sechzigern: Sulinger Kreuz


    Der erste muß alles machen, der zweite kann dann schon auf Sachen zurückgreifen (siehe SAD)


    Gruß Bernd

  • tja @bernd_NdeM. Du baust ja eine alte Strecke! Find ich gut! Zu Thema Assets können wir nur hoffen, dass DTG mal was altes in DE macht. Epochengerechte Menschen solltest du aber in der Riveria Line der fünfziger Jahre vorfinden. Ein Problem weniger ;)

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    Einmal editiert, zuletzt von tom87 ()

  • Naja das ist aber alles relativ, Woodhead, Eastern Lines, Riveria Line sind und bleiben halt britische Strecken (immerhin es gibt sie und wäre interessant wie sie sich verkaufen), die ganzen Fahrzeuge, BÜ, Bsteige, Lampen, Schilder machen nix her für DE, gut die Menschlein teils, immerhin. Aber nochmal es fehlt an allen Ecken und Enden und ich denke auch eine größere dt. Strecke in 70er oder eben 50er Jahre würde da viel bringen.


    Spannend sind genauso alle Magistralen "in Alt", aber eben vielleicht auch Hauptstrecken die seit 10-20 Jahren keinen Fernverkehr mehr haben (gabs da nicht EJ oder EK unlängst dazu?). Richtg was für Feinschmecker wären auch kleinere Netze und Knoten, die heute eben stillgelegt sind, ich denke da etwa an meine heimatlichen Hunsrückbahnen mit den Knoten Morbach und Hermeskeil (selbiges für Eifel mit Gerolstein und Mayen) oder das alte Saufbähnchen durch das Moseltal (aber es gibt so viel schönes in allen Regionen). Wie oben schon gesagt ist das aber eben kein Wunschkonzert, man sammelt akribisch, teils ein Leben lang zu ausgewählten Strecken, teils 1-2 Jahre wie ich für die WLE (da stößt man dann im weiteren Umfeld auf so phantastische Sachen wie den Knoten Coesfeld Anfang der 70er oder natürlich die TWE), Strecken satt für Generationen wenn mans richtig gut machen will. Ich bin froh wenn ich als Hobby nebenher 2-3 Sachen realisiert bekomme, die dafür anständig.


    Kommerziell muss und kann man anders denken, trotzdem wenn hier so 20-30% User sind die an dem alten Zeug interessiert sind, warum dann nicht auch mal eine große dt. Strecke auf Alt!

  • Wie ist dass eigentlich? Ich bin im Streckenbau Null bewandert.
    Kann man so eine Strecke wie München-Garmisch mal zurückrüsten? Also in den Zustand von sagen wir den 70iger Jahren zurückversetzen. Wäre das recht aufwändig?


    Gruß

    Missing: built history in TS! Reward: my real and pure love!

  • I think this thread is a good idea, I had posted on UKTS that we are missing a German equivalent of WLOS, Weardale etc. I think these routes have been bigger sellers than expected. Big enough that DTG might be interested if some good suggestions were available, and certainly enough that they were prepared to backdate the Riviera as well. Of course any new route might not be perfect, but maybe better than no route, and a basis for improvement.

  • Eine ältere Strecke wäre alleine schon ein Gewinn, weil man dann alle vorhanden Strecken mit einem Asset Pool "leicht" umbauen könnte. Jeder, der heute eine alte Strecke bauen möchte, steht erst mal vor der gigantische Aufgabe des 3D Objektbaus. So eine alte Strecke muss auch nicht unbedingt so genau sein, wie manche Gegenwartsstrecke. Wenn man die Gegend halbwegs wiedererkennt, ist doch alles gut.
    Es gibt mittlerweile doch eine recht große Masse an alten Rollmaterial. Klar, vielen denken da als erstes an die Dampfer und E10/40... Aber es gibt so viel mehr. Silberlinge und Hasenkasten von RW0381 sind z.B. nirgends sinnvoll einsetzbar. Selbst Mintilinge, BR 103 und Interregio Wagen muten in den meisten Szenarien merkwürdig an. Obwohl ein Backdating auf Jahr 2000 oder 1990 heute schon leicht umzusetzen wäre. Vielleicht wäre das mal ein schöens Projekt? EIne DTG Strecke einfach mal 10 oder 20 Jahre zurückversetzen, damit einen realistischen Spielplatz für die ganzen N-Wagen und lokbespannten Züge hat.

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    3 Mal editiert, zuletzt von tom87 ()

  • Hi @holzroller, I'm actually working on the "Rollbahn" Bremen-Osnabrück with it's branch lines. You can have an overlook here:
    Sulinger Kreuz (look to post #45).
    The mainline was famous for the express trains howled by class 01.10 oil-burners. The line will have the stage of the mid 60th, just before electrification. Time by time I show the progress of the work.
    I think, there are still a lot of British rail fans, remembering this line. It was one of the busiest rail lines in this decade with more then 270 trains a day.


    Regards
    Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

    Einmal editiert, zuletzt von bernd_NdeM ()