Ich habe ja volles Verständnis für wenn die GDL streikt, aber ich finde dass 4 Tage etwas viel sind. Sollen se doch öfters 2 Tage Streiken anstatt 4.
Bahnstreik ab Mittwoch bis Montag
- BlackHawk
- Geschlossen
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Naja, wir können uns hier jetzt die Köpfe einschlagen oder einen zusammen einen trinken gehen...
Ich bevorzuge das Letzte -
Weil hier ab und zu mal auf den Namen verwiesen wird. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GdL) gründete sich 1919 aus der Verein Deutscher Lokomotivführer (VDL) und diese Gewerkschaft hatte als ihr Gründungsdatum 1867.
Grüße
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Nur weil GDL GDL heißt, heißt es doch nicht, dass man sich um die anderen nicht auch kümmern darf, und wenn es die EVG nicht hinbekommt, sich um ihre Schützlinge zu kümmern...
Die Gewerkschaft der Polizei heißt so, weil da Polizisten drin sind und keine Feuerwehrleute, Sanitäter und Ärzte.
Und Gewerkschaft der Lokführer heißt so, weil da eben Lokführer drin sind, dessen Interessen vertreten werden und nicht die der FDL, Zugbegleiter usw.Alles andere überschreitet deren Kompetenz, Punkt.
ZitatIst dir Nintendo ein Begriff? Weißt du, welches Unternehmen Nintendo früher war? Mit genau dem gleichen Logo?
Sie haben Sexspielkarten vertrieben, Unterwäsche verkauft und sogar Lusthäuser betrieben...Äpfel und Birnen sind lecker und Gesund, aber was haben sie in diesem Salat zu suchen?
...ganz einfach, weil diese sich von der anderen Gewerkschaft nicht gut genug vertreten fühlen.Es steht jedem Frei eine Gewerkschaft zu gründen und es besser zu machen.
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@BlackHawk
Die GDL ist gerade dabei, es für die MA besser zu machenUnd das mit dem Überschreiten der Kompetenz...
Die Zugbegleiter, Boardgastronomen und und und fühlen sich ja anscheinend so toll von der EVG vertreten, dass doch einige "überlaufen".Die Gewerkschaft an einem Namen fest zu machen ist total ignorant.
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Es steht jedem Frei eine Gewerkschaft zu gründen und es besser zu machen.
Bingo! Genau darum geht es in dem Streik - zumindest im Moment. Es geht um die Wurst, die Koalitionsfreiheit soll abgeschafft werden. Wenn das so kommen sollte, wie von den Wirtschaftsverbänden geplant (äh, wessen Interessen vertreten die doch gleich?), dann kannst du soviel Gewerkschaften gründen, wie du möchtest.
Also, mal ganz cool den Kopf freimachen und ein paar Gedanken darüber verschwenden, wem mit dieser miesen Medienkampagne wirklich geholfen ist.
Grüße
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wem mit dieser ... Medienkampagne wirklich geholfen ist.
Hoffentlich der Bahn, und nicht der GDL. Denn der GDL ist im Moment wirklich nicht mehr viel zu helfen.
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Da war doch etwas mit Zitate verfälschen? Hm?
Aber überlegen wir mal weiter - nur mal so zum Spaß. Den Gewerkschaften wird die Möglichkeit genommen zu streiken, weil sie es nicht mehr dürfen. In der Folge würden dann unter anderen die Löhne noch mehr in der Richtung minus der Wirtschaftsentwicklung abgekoppelt werden. Die Reallohnentwicklung hinkt jetzt schon erheblich hinterher. Einige sind Superreich - die haben bestimmt 2 bis 3 Überstunden gemacht - und andere Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf werden immer ärmer gemacht. Das darf nicht so weitergehen - meine Meinung.
Grüße
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Nur weil GDL GDL heißt, heißt es doch nicht, dass man sich um die anderen nicht auch kümmern darf, und wenn es die EVG nicht hinbekommt, sich um ihre Schützlinge zu kümmern...
Natürlich darf sie sich kümmern, wenn ihre Satzung das hergibt und die armen, ausgebeuteten Bordgastronomen u.a. eine neue Heimat suchen. Und da es von diesen anderen insgesamt mehr gibt, als Lokführer, wird die GDL dann vielleicht nicht mehr GDL heißen, wenn dann die Mehrheit dies beschließt.Aber darum geht es hier doch nicht. Kollege @PlayKing92 ist einem seltsamen Verständnis der GDL von Koalitionsfreiheit aufgesessen, denn diese "Vertretung" einiger weniger möchte nun die Mehrheit (mit-) vertreten, ohne dafür ausreichend legitimiert zu sein. Es sollte wirklich derjenige das Mandat für die Verhandlung bekommen, der die Mehrheit der Mitarbeiter dieser Berufsgruppe vertritt, weil die Mehrheit der Mitarbeiter in seinem Verein Mitglied ist. Und nur der. Sonst wirbt Verdi auch noch ein paar Lokführer ab oder Ton, Steine, Scherben und setzt sich auch mit an den Verhandlungstisch der Lokführer-Tarifgespräche. Da möchte ich mal das Gesicht von Hyper-Hybris-Weselsky sehen... Und wie schnell dann das hochposaunte "Grundrecht auf Koalitionsfreiheit" dann plötzlich aber genau hier nicht anzuwenden ist.
Früher war die GDL auch die kleinere Gewerkschaft der Lokführer, die meisten Lokführer waren bei Transnet. Auf Grund des unglücklichen Agierens meines Vor- und Nachnamensvetters konnte dann die GDL dann die Mehrheit der Lokführer in ihren Verein rüberziehen. Aber daran erinnert sich heute schon keiner mehr.Gruß
Norbert -
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Die Gewerkschaft an einem Namen fest zu machen ist total ignorant.Stimmt, ich kann ja auch von einem Zahnarzt gefälligst erwarten, das er auch ein gebrochenes Bein wie ein Orthopäde behandelt, wäre ja sonst total ignorant den Zahnarzt nur an seiner Berufsbezeichnung festzumachen, Arzt ist ja schließlich Arzt.
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Den Gewerkschaften wird die Möglichkeit genommen zu streiken, weil sie es nicht mehr dürfen.
Nun auch noch speziell an Dich: Gibts Du mir das mal bitte schriftlich!
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Ah gut, wir kommen den Kern der Sache so langsam ein wenig näher. Weiter so! Kann nur besser werden. Norbert, es ist wohl der letzte Stand der Dinge - 5% sollten für die nächste gesamte Laufzeit gelten, jedoch mit dem Pferdefuß, eine Abtretungserklärung zusätzliche Nebenbedingung zu unterschreiben, welche beinhaltet in Zukunft doch bitte gefälligst auf das Streiken zu verzichten. Niemand kann so etwas wirklich wollen - es sei denn der berühmte Shareholder Value - also, ich hoffe die Gewerkschaft hat die Kraft und den Mut weiterhin durchzuhalten.
Persönlich mag jemand übelst durch den Streik betroffen sein - was ihm unbenommen verbleiben soll, er soll für sich heimlich fluchen - aber, auch derjenige sollte immer im Hinterkopf behalten, es geht auch um seine ureigensten Interessen.Grüße
Edit:
Nun auch noch speziell an Dich: Gibts Du mir das mal bitte schriftlich!
Es wäre doch ein Einfaches selbst zu googeln. Link auf die Schnelle eben gefunden.
Nun gut, die DB möchte die Zeit bis zum gültigen in Planung befindenden Gesetz irgendwie aussitzen und hofft darauf, das die Schwarzroten die richtigen Schrauben zum Drehen zu fassen bekommen - Juristen geben den Ansinnen der Regierung nicht wirklich eine Chance, in Karlsruhe zu bestehen. Es geht also irgendwie darum Zeit zu gewinnen und in dieser dann die kleinen Spartengewerkschaften platt zu machen. Pfui!
So weit ich das mitbekommen habe, soll dann die Arbeitgeberseite nur noch mit der größten Gewerkschaft (Anzahl der Mitglieder) im Betrieb verhandeln. Nun gut, die Einzelgewerkschaften könnten sich im Vorfeld der Verhandlungen versuchen auf einen zielorientierten Weg zu einigen. Aber, ist so etwas als realistisch anzunehmen?Dann, nachdem ein Ergebnis ausgehandelt wurde, kann die Spartengewerkschaft zustimmen oder auch nicht - ist egal, weil ab da gilt die Friedenspflicht.
Grüße
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@siebziger
Vielen Dank für den Beitrag. Da muss ich sagen, dass du das gut geschrieben hast und es ist auch für mich verständlich und einleuchtend.@BlackHawk
Du scheinst es nicht verstehen zu wollen... -
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...jedoch mit dem Pferdefuß, eine Abtretungserklärung zusätzliche Nebenbedingung zu unterschreiben, welche beinhaltet in Zukunft doch bitte gefälligst auf das Streiken zu verzichten.
Das würde ich auch nicht wollen, wenn es denn so wäre. Hast Du dafür einen Beleg oder ein Zitat?
Dass während der Laufzeit eines Tarifvertrages nicht gestreikt werden darf, sollte selbstverständlich sein.
Dass für ein zweifelhaftes Vertretungsrecht gestreikt werden darf, ist schon eher fraglich. Aber da hilft sicherlich ein Blick auf die Fakten.Gruß
Norbert -
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Ja und wo steht denn nun bitte dass die GDL nie wieder streiken darf??? (so wie von 2 Usern hier behauptet)
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Im Tarifvertrag der DB wie mehrfach von Weselsky erwähnt wurde?
Ich weiß nicht ob dieser Entwurf öffentlich zugänglich ist
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Im Tarifvertrag der DB wie mehrfach von Weselsky erwähnt wurde?
Kann ich mir nicht ganz vorstellen.
Und dann steht da vielleicht irgendwas in der Richtung drin, da man es aber nicht genau erfährt klingt es für manche wie ein Totalverbot.So nach dem Motto: "Aber wir dürfen nicht mehr streiken!" (solange der Tarifvertrag gilt.) Und das ist eben der springende Punkt.
Oder sie werden dann alle verbeamtet, und dürfen dann nimmer streiken. (So wie das wohl bei den Beamten ist)
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