• Moinsen,


    gibt es irgend ein Tool, Button oder weißnichwas, was ich noch nicht gefunden habe, um mir die Zugmasse zu ermitteln. Bei jedem Wagon steckt die ja je nach Beladung irgendwo im Blueprint. Gibts da was, oder muss ich in den BPs stöbern und selber zusammenrechnen?


    Gruß, Jan

  • Vielen Dank. NightHawk hat meinem alternden Gedächtnis auf die Sprünge geholfen. Ich wusste, dass ich es schon gesehen habe... Aber man sieht soviel. Bei dem Zug, um den es gerade geht, werde ich dann aber doch die Blueprints bemühen.


    Vielen Dank.
    Jan

  • Bei vielen Loks -vor allem den Loks von vR- kann man die Zugmasse im Control list dialog ablesen.
    Diesen Dialog kann man mittels " -ShowControlStateDialog" als Parameter beim Start des TS sich anzeigen lassen.


    Edit:

    Zitat

    Eine weitere Möglichkeit ist im Quickdrive in den Editor reinzugehen und sich den Zug zusammenzustellen, dann sieht man gleich Gesamtmasse und Gesamtlänge

    Das klappt leider nicht bei Waggons mit dynamischer Ladung, weil diese Summe bei diesen Waggons fehlerhaft berechnet wird. Die Anhänger werden immer nur leer addiert, stehen dann nachher aber beladen auf dem Gleis. Statt also 1000 t hat man dann einen Zug mit 3500 t auf dem Gleis.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    2 Mal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Hmpf, genau da scheitere ich auch gerade dran. Die Fad167 von vR wiegen leer 26t. Habe ich 27 Wagen mit Kohle beladen, mühen sich 6000PS (2x 132) gewaltig, den Laden in Schwung zu bekommen. Ein Fad167 darf max. 56t zuladen. Eigengewicht plus Ladegwicht sind das 82t. Macht bei 27 Wagen 2214t. Grenzlast wird für eine 232 bei 1600t liegen, bei zweien sollte das doch aber zügig vonstatten gehen. Des Geräusches wegen 8o werd ich die Konfiguration erstmal so lassen, mal shen, wie die Fuhre übern Fläming kommt...


    Winke, Jan

  • 2 mal 232 bringt aber doch nicht automatisch doppelte Leistung insgesamt. Du musst ja die Kräfte am Haken auch berücksichtigen. Die ollen Russen sind nicht so megakräftig. In der Ebene hat sie die 1600t Grenzlast aber schon bei 5% wirds dramatisch weniger. Daran sieht man dass da nicht viel geht. Sie bekommen sogar 4000t weg und das bis auf 80km/h, aber dat dauert wat.

  • Ich sehe schon, viel Lärm und nichts :) Die 1600t habe ich aus einem 10-Promille-Streckenprofil. Ich hänge gerade in 10 Promille hinter Zahna und bin bei 33 km/h und die Fuhre wird immer langsamer. Werd ich wohl ein paar Wagen stehen lassen müssen :wacko:

  • Man hat ja sonst nichts worüber man streiten kann :D Aber 1600t auf 10 Promille ist nicht das was in der Schlepplastentafel der DR132 steht. Leider finde ich das Dokument gerade nicht. Aber ich hatte da schon mal geschaut weil der Prelli eine ähnliche Frage stellte. Und ich glaub es waren bei 15 Promille noch etwa 550t die man dran haben darf und die VMax damit war bei 60km/h. Ich habe in der DSO schon öfter gelesen dass man um die 20 Promille mit so einem Zug mit um 1000t nur noch mit 30-40km/h den Berg besteigt.

  • Ja, das kann ich ungefähr bestätigen.
    Auf der Schwarzwaldbahn mit ihren bis zu 20‰ ist bei etwa 600t bis 700t und einer Ludmilla Ende, wenn man halbwegs Tempo behalten will.
    Die Class 66 v2 von RSC (Freightliner) schafft übrigens noch weniger. Inwieweit die von RSC vergebenen Werte bei deren Class 66 realistisch sind, kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Das mit den 10 Promille und dann bei einer Geschwindigkeit kann schon hinhauen. Wenn ich bedenke das manche Gipszüge und bei Regen sogar die Leerzüge (Wobei ich mir da nicht sicher bin ob das Leerzüge sind, macht aber den eindruck) zwischen Chemnitz Borna und Wittgensdorf Ob.(max. 15 Promille) manchmal mit nur 10km/h hochkriechen :ugly: . Im TS ist es dann meistens genauso, das die Ludi zwischendrin einfach schlappmacht.
    lzb

  • Ja, das kann ich ungefähr bestätigen.
    Auf der Schwarzwaldbahn mit ihren bis zu 20‰ ist bei etwa 600t bis 700t und einer Ludmilla Ende, wenn man halbwegs Tempo behalten will.
    Die Class 66 v2 von RSC (Freightliner) schafft übrigens noch weniger. Inwieweit die von RSC vergebenen Werte bei deren Class 66 realistisch sind, kann ich natürlich nicht beurteilen.


    Da ist dann wohl die 66 zu schwach. Ich kenne da Züge die kriegt eine Ludmilla nicht weg, wenn dann ne Class 66 ausfällt muss ne Doppeltraktion 225 ran, sonst geht da nix mehr.

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    Einmal editiert, zuletzt von Barrett ()

  • Eine kleine Ergänzung noch, für die US-Bahner gibt es ein geniales Tool von Lokführer Al Krug, mit welchem sich ganz einfach per Formel max. Geschwindigkeit, Steigung, Zugmasse oder benötigte Leistung/Traktion ausrechnen lassen. Also wenn man bspw. Masse, Steigung und Leistung aus den Blueprints kennt, kann man sich die zu erreichende Geschwindigkeit ausrechnen. Für viele der US-Modelle im RW klappt das meistens ganz gut, die Ergebnisse im Sim sind oft halbwegs im Rahmen des berechneten Ergebnisses aus der Realität (es sei denn die Physik des Rollmaterials ist total im Eimer, aber so schlimm ist es meist nicht.) Ich hab die Consists in vielen meiner Szenarien mit diesem Tool überprüft, hat sich jedes Mal gelohnt (konnte meistens eine oder mehrere Loks entfernen). :thumbup:


    Link zum Railroad Forces Calcualtor: http://www.alkrug.vcn.com/rrfacts/RRForcesCalc.html
    Hilfreich dazu zum umrechnen: http://www.onlineconversion.com/

  • Auf die Anrechnung von Leistung mehrerer Loks kannst Dich im RW aber nicht verlassen.
    Ich versuchte vor kurzem mit der Northern + Empirebuilder-Wagen den Stevenspass hinauf zu fahren (ich vermute: nicht sehr vorbildgerecht, aber das soll jetzt keine Rolle spielen). Mit Doppeltraktion geht es nicht, die zweite Lok trägt nicht zur Traktion bei, zieht aber ständig Dampf, wodurch zuviel verbraucht wird. Kuppelt man dagegen an den Zug mit einer zweiten Lok an geht es. Am schnellsten ist man mit einem Dampfer.
    Kris