Ich denke, da haben sich diverse Leute, die sich mit Materialkunde und Metallurgie auskennen, schon Gedanken gemacht.
Zumindest wird man sie ja hoffentlich gefragt und mit einbezogen haben, was man denn noch an "Lok" erwarten darf nach dieser langen Zeit.
Man kann Süßwasser nicht mit Salzwasser vergleichen.
Darüberhinaus bestehen die meisten Geschosse, Torpedos und Minen eher aus dünnwandigem Material, das auch oft minderwertig war (es war ja Krieg und alles musste schnell und billig produziert sein), im Vergleich zu dem massiven Material einer alten Dampflok.
Ich bin kein Fachmann, aber diverse Teile aus Guß, wie z. B. den Rädern, den Pleuelstangen oder dem Rahmen werden ganz sicher noch nicht zerbröselt sein. Dafür ist das viel zu massiv.
Wenn die Lok im Sediment versunken ist, und es dort kaum oder wenig Sauerstoff gibt, dann rostet da gar nichts. Jedes Einzelne im Sediment eingeschlossene O2-Molekül mit Kontakt zur Metalloberfläche trägt zwar zur Korrosion bei, aber halt nur einmal! Und wenn da keine Zirkulation ist, geht der Korrosion (salopp gesagt) einfach die Luft aus.
Aber ich bin nur Laie und versuche mir das lediglich anhand meines alten Schulwissens und bisschen Allgemeinbildung zusammenzureimen.