Beiträge von MrSumner


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    Unterm Strich kann ich die Strecke empfehlen, empfinde aber das Preisleistungsverhältnis ungünstig.


    Die Pros:
    +Erste reale japanische Strecke, stimmungsvoll umgesetzt. Es geht teilweise durch dicht besiedeltes Gebiet, teilweise durch sehr ländlich anmutende Gegenden
    +Gut umgesetzte Triebzüge mit tollem Klang
    +Beschleunigung und Bremsung wirken glaubwürdig (keine Raketen)
    +ATS-P, eine Mischung aus AWS und PZB
    +Besonderheit in Kitauchi: Aufgrund der Steigung der Strecke ein Überbleibsel aus Dampflokzeiten: Ein Wendegleis mit Richtungswechsel zur besseren Bewältigung der Steigung.
    +Haltemarkierungen im Bahnsteigsbereich


    Neutral:
    #Fahrzeit je nach Strecke zwischen 45 Minuten und 1 Stunde
    #Zwei Teilstrecken (Wakayama Line ca. 25 km von Takada nach Gojo (ca. 45 min), Sakurai Line ca. 10 km von Takada nach Sakurai (ca. 15 min))
    #Teilweise etwas "steril" und leblos
    #FPS hatte ich kaum Probleme, weitestgehend flüssig.


    Die Cons:
    -Die Strecke ist mit ca. 35 km sehr kurz.


    Ich persönlich halte einen Preis für um die 20 € für angemessen. Für die verlangten 30€ fehlt mir einfach der letzte Schliff. Insbesondere hätte es die Strecke ungemein aufgewertet, wenn sie von Takada aus bis Oji (ca 10 km und damit etwa 12 Minuten länger, gleichzeitig der Ausganspunkt der beiden Linien) verlängert geworden wäre, da damit dann ein deutlich realistischerer Umlauf möglich gewesen wäre. So wird im Handbuch beschrieben, dass die meisten Züge nur Teilstrecken fahren, auf der Wakayama Line beispielsweise von Oji bis Gojo, von Gojo bis Wakayama usw. Warum die Strecke somit nicht ab Oji gebaut wurde, verstehe ich nicht. So bleibt der Eindruck, immer nur einen Teilabschnitt zu befahren, was bei mir immer einen leicht faden Beigeschmack hinterlässt.


    MfG,
    Sumner

    Die Trackrules dürften für die Strecke voll in Ordnung sein. Auf der Südbahn sind die Übergänge bis ca. 80 km/h voll in Ordnung. Auf der Mittenwaldbahn nach dem Wikipedia-Eintrag ist die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h. Das könnte tatsächlich eine ziemlich gute Strecke werden.

    Neben der Class 68 gab es gestern eine weitere Veröffentlichung: Das erste Szenariopacket, welches über den TS Marketplace vertrieben wird. Der Preis beträgt 9,99€.


    Weitere Infos: http://store.steampowered.com/app/376957/




    Beste Grüße, Sumner


    PS: Im Spoiler meine persönliche Meinung.


    Hallo Rene,


    Du meinst schon, dass beim Starten des TS sich das Programm aufhängt? Ich hatte das Problem vor kurzem auch, genau so wie Du es geschildert hast, mit sämtlichen passenden Gefühlsregungen ;).


    Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, wie ich das gelöst habe. Soweit ich mir aber erinner, war das Problem tatsächlich eine fehlerhafte Szenario-Datenbank-Datei, die den Simulator in eine Endlosschleife gelegt hat. Das Löschen der Datei(en) zwingt das Programm, die Datenbank neu anzulegen. Das dauert in der Regel schon ein paar Minuten, danach sollte der TS aber wieder starten. Ohne Gewähr, aber könnte die SDBCache.bin sowie passende .md5 gewesen sein. Du kannst es ja mal ausprobieren: Mach eine Sicherheitskopie von den Dateien, lösch sie aus dem Verezichnis und starte den TS.


    Ich hoffe, dass ich Dir damit auch ein wenig weiter helfen konnte.


    Beste Grüße,
    Sumner

    Ob der Preis von 21,99€ wirklich gerechtfertigt ist? Das Modell sieht zugegebenerweise sehr gut aus, auch die Wagen machen einen tollen Eindruck. Die Lokomotive hat DTG aber bereits mehrmals veröffentlicht, so dass hier kaum eine Neuentwicklung mit komplett neuen Features vorliegen kann. Und da für ein paar Ikonische Wagen im Vergleich zu anderen DLCs einen solchen Preisaufschlag drauf zu legen, finde ich zumindest happig. Sieht so aus, als ob DTG im Feather River ihre Cash-Cow gefunden hat, oder es steht wirklich schlechter um die Firma als gedacht.


    Für mich jedenfalls zu teuer. Im Rahmen eines Sales um 6,99€ wäre das sicherlich eine Überlegung wert, aber bei der Preisgestaltung auch unwahrscheinlich. So lege ich das Geld lieber bei vR in eine gute EL an.


    Beste Grüße,
    Sumner

    Hallo @Amisia


    Ich fahre Deine Szenarien auch unglaublich gern, auch wenn ich öfter Rollmaterial tauschen muss. Mach weiter so, sind besser als so manche Payware-Szenarien. Auch die Ansagen finde ich sehr gut eingesprochen, und Realismus hin oder her, für die Immersion echt optimal. Ich selbst würde mir ja noch ein paar auf Hagen-Siegen v3 von Dir wünschen, aber das Wichtigste ist und bleibt, dass Du Spass daran hast. Ich freue mich einfach, wenn Du Deine Werke mit uns teilst.


    Zum Thema Nachtzug: Ich kann nicht für alle Nachtzüge pauschal sprechen, aber die, mit denen ich gefahren bin, waren eigentlich immer folgendermaßen organisiert: Es gab einen Schaffner, oft nur für einen Wagen zuständig, der sich um die Passagiere gekümmert hat. Insofern gab es in Nachtzügen gerade keine Zugdurchsagen, sondern das hat der Schaffner organisiert. Das war zumindest vor ~15 Jahren an Bord der ungarischen und ukrainischen/russischen Eisenbahn so.


    In Deutschland bin ich einmal CityNightLine gefahren. Ich kann mich aber auch da an keine Zugdurchsage erinnern, nur an einen recht miesepetrigen Zugbegleiter. Insofern hatle ich es für durchaus realistisch, dass es im Nachtzug keine Durchsagen gibt ;).


    Beste Grüße,
    Sumner

    Danke für die Klarstellung @BlackHawk.


    Worum es mir geht ist die Unterscheidung zwischen Markenrechten und Urheberrechten. Markenrechtlich hast Du vollkommen Recht. Streng genommen muss hier für jedes einzelne Repaint eine Erlaubnis des Rechteinhabers, also des Eisenbahnunternehmens, eingeholt werden. Insofern ist es richtig, dass RSSLO lediglich Nutzungsrechte hat, ebenso wie DTG oder vR.


    Hiervon ist aber dennoch ganz klar das Urheberrecht abzugrenzen. Das Modell, die Skripte, die Texturen etc. wurden von RSSLO erstellt, somit unterliegen die Urheberrechte hier ganz klar bei RSSLO. Insofern hat RSSLO bis zu einem bestimmten Punkt eben schon eine gewisse Befugnis zu bestimmen, wie mit ihrem geistigen Eigentum umgegangen werden soll. Nach Deiner Beschreibung wäre es so, dass Siemens bzw. ELL plötzlich die Rechte an dem gesamten Modell und Skripten hätten, und das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht der Fall. Es sieht aber ein wenig danach aus, als ob RSSLO ziemlich strenge Auflagen von Seiten ELL oder Siemens erhalten hat, so dass RSSLO möglicherweise in seinem Urheberrecht eingeschränkt ist (auf Basis eines privatrechtlichen Vertrags).


    Weiterhin hast Du natürlich ebenfalls recht, dass Klauseln der AGB und der EULA unwirksam sind, wenn der Kunde zu sehr benachteiligt wird. Aber das muss im Zweifel eingeklagt werden, also juristisch ausgefochten werden. Erst wenn es hier eine eindeutige juristische Klarstellung hat, kannst Du von Rechtssicherheit ausgehen. Bis dahin ist alles Auslegungssache. Bloß weil die Markenrechte nicht bei RSSLO liegen, kann es dennoch urheberrechtlich problematisch sein, ein Repaint auf Basis der Arbeit von RSSLO zu fertigen. Diese Teilbereiche sind aber wie gesagt klar abzugrenzen und sind juristisch unabhängig von einander zu prüfen. ;)


    Beste Grüße,
    Sumner

    Und glaube Mathias hatte ja bei RSSLO angefragt und die Antwort war, das ELL es nicht erlaubt.
    Dies ist zumindest in Deutschland unerheblich, da ein Vertrag nur zwischen RSSLO und ELL besteht und nicht zulasten Dritter ausgelegt werden kann

    Das ist schon richtig, die Begründung gegenüber Mathias ist insofern eine sehr schwache. Dennoch gibt es Aspekte, die Du nicht einfach unterschlagen kannst, u.a. die EULA und Urheberrechte. Der Rechteinhaber kann auch aus viel nichtigeren Gründen "unsachgemäße" Nutzung verbieten. Aus meiner Sicht gibt es hier streng genommen nur das Schlupfloch, das @Matze L angesprochen hat.


    Ansonsten müsste juristisch geklärt werden, wie die Rechte liegen und ob ein kostenloses Repaint veröffentlicht werden darf oder nicht. Es gibt ja teilweise recht interessante Urteile des EuGH, was den Weiterverkauf von benutzter Software angeht. Ich bin kein Jurist, deswegen kann ich das hier nicht abschließend bewerten. Aber es lassen sich mehr als genügend Sichtweisen finden, die es nicht ungefährlich machen, sich gegen RSSLO aufzulehnen. Ich schätze auch, dass ein Verfahren letztenendes eingestellt werden würde, wegen Nichtigkeit. Auch stellt sich die Frage, ob RSSLO überhaupt ein Verfahren anstrengen würde.

    @Matze L


    Ja, ich habe mir auch gedacht, dass so etwas streng genommen möglich sein müsste. Allerdings, und dessen muss man sich wohl schon bewusst sein: Es wird hierzu unterschiedliche Auffassungen / Auslegungen über geltendes Recht geben. In anderen Worten: Es ist sehr gut möglich, vor Gericht Recht zu bekommen, wenn Du ein Repaint komplett neu entwickelst und nicht auf bestehende Dateien zugreifst. Aber es ist schon ein nicht vernachlässigbares Risiko, falls die Gegenpartei beschließt, gegen Dich vor Gericht zu ziehen.


    Ich finde diese Nutzungspolitik ehrlich gesagt mehr als Bescheiden. Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier Widerstand aus der Community kommt und solche Repaints dennoch veröffentlicht werden. Der Einzelne Repainter sollte sich dieses Risikos aber bewusst sein und auch mit allen Konsequenzen leben können (Abmahnungen, Anwaltskosten etc.). Für so etwas harmloses wie ein Repaint jedenfalls echt nicht verhältnismäßig. Und solange das so ist bleibt echt nur zu sagen: Finger weg von RSSLO.


    Beste Grüße

    Unter 8. findet sich in den Terms & Conditions zumindest genau die Regel, die wohl auch für Repaints greift. Insofern, ohne weitere rechtliche Prüfung, ist es also tatsächlich erstmal nicht erlaubt, auch nur Teile des Programms zu verändern, wie beipielsweise durch Repaints.


    • Make or distribute copies for any included part of the product data.
    • Change, modify, disassemble, decompile, translate or use any included
    part of the product data for their own product or work, except as
    permitted by the law.

    Interessant wäre es, ob es für dieses "permitted by law" ein Schlupfloch gibt/gäbe, nachdem ein Repaint eben doch möglich wäre.


    Die Lektüre der EULA ist aber bei RSSLO in jedem Fall ein Graus. So restriktiv und einschränkend wie kaum ein anderer Anbieter. Nutzung nur auf einem Computer erlaubt, etc.
    Solange sich daran nichts ändert, wird der Herkules, der über Railtraction vertrieben wird, das einzige Produkt dieser Firma sein, dass den Weg auf meinen Rechner findet.


    Viele Grüße,
    Sumner

    An dieser Stelle auch noch ein Hinweis: Wie ich den originalen Text der Ankündigung verstehe, wird die Strecke ca. 100km lang sein, von Marseille bis nach Avignon. Deshalb werden es eher nicht die vier genannten Bahnhöfe sein, sondern lediglich drei, wobei Marseille und Avignon die Endpunkte sein werden. Valence liegt ca 100km nördlich von Avignon und wäre damit eigentlich der Endpunkt, auf den ich gehofft hatte. Dennoch sind die 100 km immer noch besser als vieles, was DTG in jüngerer Zeit verzapft hat.


    Passend dazu auch eine Führerstandsmitfahrt von Marseille nach Valence:


    TGV Führerstandsmitfahrt Marseille-Valence


    Avignon wird etwa nach einer halben Stunde Fahrt erreicht, gut erkennbar an dem Glasbau am Bahnsteig. Also, kurz gesagt: 2 Endbahnhöfe, ein Zwischenstopp.


    Beste Grüße,
    Sumner

    Ich kenne nur die Kiever Metro, aber um es kurz zu machen: Ich würde mich über die Umsetzung sehr freuen und bin ebenfalls bereit, dafür Geld zu bezahlen.


    Der andere große Simulator für U-Bahnen hat aus meiner Sicht gerade die ehemals sowjetischen Metros stark vernachlässigt. Umso mehr freue ich mich zu sehen, dass doch endlich ein solches Projekt existiert. Ich wünsche Dir viel Erfolg dafür!

    Sowohl im deutschen, als auch im englischen Raum ist die Route bisher eher weniger diskutiert. Im französischen Forum geht es dafür drunter und drüber. Meine Schulkenntnisse sind leider schon ziemlich eingerostet, aber so wie ich das rauslesen konnte, gehen auch im franzöischen Raum die Meinungen recht weit auseinander. So gibt es auch dort die Fraktion, die vor allem die optische Präsentation des Zuges und der Strecke sehr unterirdisch finden, jedenfalls einer Payware nicht würdig, während es andere gibt, die durchaus die Systemtiefe des TGV loben und die Strecke für insgesamt gut halten oder sogar restlos begeistert sind. Im Meinungsspektrum ist also auch in Frankreich alles zwischen Ramsch und Stein der Weisen vertreten.


    Einen recht guten Eindruck kann man sich dank eines französischen Let's Players machen. Zwar konnte ich selber kaum ein Wort verstehen, aber die Bilder und der Ton sprechen durchaus eine ganz brauchbare Sprache. Hier der Link zum YouTube-Video.


    Was ich bisher gesehen habe, hinterlässt zumindest bei mir einen durchaus recht positiven Eindruck. Die Gleisanlagen wirken recht solide verlegt, die Kurvenüberhöhungen wirken weitestgehend recht sauber ausgerundet. Zur Signalisierung kann ich bisher nichts sagen, aber trotz der etwas betagten Grafik scheint die Bedienung des TGV durchaus ähnlich fordernd zu sein, wie so manche Lok von virtual Railroads. Auf den ersten oberflächlichen Blick sind es vor allem die Gebäude, die recht unscharf wirken. Auch erscheint mir der Bahhof Montparnasse ein wenig zu steril, im Sinne von schlecht texturiert und schattiert. Das größte Manko wird aber wohl die Darstellung der Tunnel sein, die schlicht nicht zeitgemäß sind. In dem Video erkennt man auch deutlich die Performance-Einbrüche in Paris, und das trotz des geringen Verkehrs.


    Ich hadere noch ein wenig mit mir, kann mir aber gut vorstellen, in den nächsten Tagen noch zuzuschlagen. Ich hoffe, das Video hilft dem einen oder anderen bei seiner Entscheidung.


    Beste Grüße,
    Sumner

    Erfahrung von Flusi115 bestätigt.


    Um es kurz zu machen: Die Idee gefällt mir gut, der Zug und der Fahrweg unterm Strich gut modelliert. Ich hatte durchaus Freude daran, dem Zug beim Fahren zuzuschauen. Viel Interaktion darf jedoch nicht erwartet werden. Die manuelle Steuerung des Zuges ist so ungenau, dass er nur im Automodus Freude macht, da er dann halbwegs rund fährt.


    Die größte Schwäche ist die verwendetete Trackrule. In Wirklichkeit neigt sich der Transrapid mit bis zu 12° in die Kurve. In dem Addon sind es bestenfalls 3-5°. Besonders sauer stößt mir aber der Fakt auf, dass viel zu kurze Übergangsbögen für die Kurven verwendet wurden. Dadurch springt der Zug bei Höchstgeschwindigkeiten in den Kurven, wie es kein Passagier gut finden kann. Hier hätte sich Union Workshop mal noch ne Stunde mehr an die Trackrules setzen können und richtig saubere Übergangsbögen in die Trackrule schreiben sollen.


    Wäre das Problem mit der Trackrule nicht, würde ich es dem interessierten Empfehlen, der weiß, das das ein Beobachtungssimulator ist. In der Bauform wie er ist, ist es leider nur eine zugegeben schön modellierte Spielerei, die aber kaum das Gefühl der Geschwindigkeit wiedergeben kann. Deshalb auch von mir wieder zurückgegangen.


    Lg,
    Sumner