Auffällig ist, dass auf der Strecke selbst die Regio-Züge nicht mit der Höchstgeschwindigkeit gefahren werden müssen, um den Plan einzuhalten. Bei der RS-Bahn habe ich das mit der DTG-440 und - zum Vergleich - mit der TSG 425 probiert. Ergebnis: 140km/h waren immer mehr als genug, obwohl beide Züge 160 fahren dürfen (425 nur mit LZB, aber die ist ja von Dreyhe bis Twistringen vorhanden). Beim RE bin ich mit dem mitgelieferten 145-Verband gefahren und hatte im Norden sogar mit 140 noch Standzeiten auf den Bahnhöfen Kirchweyhe und Syke (keine Überholung im Fahrplan!). Danach passte es mit den knapp 140, die von der Lok gerade noch geschafft werden, ziemlich genau. Nur in OS war ich wieder zu früh, ist aber realistisch. Es kommt immer wieder vor, dass der RE warten muss, weil das Gleis im Bahnhof noch nicht frei ist (in der Realität sehr oft in Hannover als RE-Fahrgast erlebt).
Mal für die Freunde älteren Rollmaterials:
Mit einer 141 lässt sich sogar der Fahrplan aus den 80er Jahren gut einhalten, da muss man aber wirklich am Limit fahren. Eilzüge von damals sind schwierig, weil da in Lemförde und Bohmte umgebaut worden ist, man kann die Zeiten von damals nicht einhalten (gefahren mit 110 und fünf oder sechs m-Wagen), aber in OS kann man auf alle Fälle noch pünktlich eintreffen. D-Züge und IC sind überhaupt kein Ding, da hat man so viel Zeit...(vor allem, wenn der D-Zug nach Rostock fährt bzw. von dort kommt, die fuhren offenbar nur 120 km/h).