Hallo zusammen
10. Januar 2017
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Das "Experiment" ist nicht länger verfügbar! Inzwischen gibt es einige sehr gute Strecken mit einem herausragenden Gleis- und Signalbau, die dieses Experiment unnötig machen. Ich finde das sehr erfreulich. Dennoch würde ich mir wünschen, dass weitere Streckenbauer, vor allem Paywarehersteller, etwas mehr Sorgfalt und Präzision an den Tag legen könnten. Auch jetzt noch gibt es hierbei bei diversen Erstellern zahlreiche Aspekte zu bemängeln: keine oder nur primitive Überhöhung, keine Übergangsbögen, sehr schlecht gebaute Steigungsübergänge, dass einem beim Fahren das Essen hochkommt, falsche Weichenradien, Nichtbeachtung von Rangier- und Zugfahrstraßen in der Signalisierung und zahlreiche weitere Kritikpunkte, die der angeblichen "Wirtschaftlichkeit" zum Opfer fallen und lediglich Bequemlichkeit und Unkenntnis tarnen soll. Gerne wird auch die angebliche Performance vorgeschoben, wobei butterweiche Steigungsübergänge oder schöne Überhöhungen genauso viel Ram und CPU benötigen, wie Stufen im Gleis oder Modellbahnkurven und -weichen.
Aus meiner Sicht also nur vorgeschobene Gründe. Auch geht der Bau einer Gleisanlage deswegen nicht zwangsläufig langsamer, wenn man den Bogen raus hat und über eine gesunde Praxis im Umgang mit dem Editor verfügt und sich Bahntechnikkenntnisse aneignete.
Was mich angeht, so kann ich das inzwischen recht gut beurteilen, denn immerhin habe ich schon derart viele Gleise nach realem Vorbild verlegt und Signale verbaut, dass ich ganz genau weiß, wovon ich rede.
Damit möchte ich nicht rumprahlen und andeuten, ich wüsste ALLES. Auch ich lerne dauernd dazu.
Aber was manche Streckenersteller -gerade im Paywarebereich- einem versuchen, unterzujubeln, ist doch sehr enttäuschend.
Glücklicherweise gibt es positive Ausnahmen und ich freue mich sehr, wenn dieses Experiment dazu beigetragen haben sollte, dass auch der unbedarfte Anwender dies nun unterscheiden kann und sich kein X für ein U mehr vormachen lassen muss. Lasst euch nicht für dumm verkaufen!
Ich bedanke mich bei allen, die sich das "Experiment" ansahen und sich die Mühe machten, es zu installieren.
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22. August 2013:
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Die 2 Wochen sind rum, und ich biete das Teilstück dieser Strecke als v1 nun hier an.
Da dies keine Strecke im engeren Sinne ist, weil die landschaftliche Gestaltung fehlt, möchte ich nicht den rail-sim-Server damit belasten. Daher werde ich sie über meinen eigenen FTP-Server zur Verfügung stellen.
Alle nötigen Informationen, Voraussetzungen, Installationshinweise, Rechtliches, Sinn und Zweck dieser Strecke und alle weiteren Informationen sind unten im Anhang im verlinkten PDF enthalten.
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Nachdem ich an meiner fiktiven Bastelstrecke ausreichend(?) den butterweichen Gleisbau übte, dachte ich mir, ich mache (wieder mal) was aus der realen Welt.
Ja, genau! Wieder mal! Doch waren die ersten Versuche damals vor ca. 1,5 Jahren für die Tonne, weil ich überhaupt keine Ahnung von garnichts hatte. Daher baute ich ja was Fiktives, um Gleis- und Signalbau zu lernen.
Und da ich weiter üben, üben, üben wollte, dachte ich mir, ich schalte jetzt noch einen Gang hoch...
Also dachte ich mir vor ca. 3 Wochen, (das war schon bevor ich hörte, dass ein Payware-Addon-Hersteller diese Strecke bringt), dass ich die bekannte Doppelschleife der badischen Schwarzwaldbahn zwischen St.Georgen und Hornberg nachbauen möchte.
Nur um das klarzustellen. Das ist nur ein Experiment. Es geht mir ausschließlich um den Gleisbau und das Gelände. Es wird keine fertige ausgestaltete Strecke geben. Edit: Inzwischen ist geplant, die gesamte KBS720 als Payware zu erstellen. Im Thread kann man dazu später mehr erfahren.
Mit dem Gleisbau bin ich jetzt zu knapp 2/3 fertig und wie sicher einige wissen, bin ich als Verfechter und Forderer von vernünftigem Gleisbau bekannt. Da dies aber auf einer fiktiven Strecke relativ einfach ist, wollte ich mal in die Vollen gehen und zeigen, dass dies auch bei einer realen und auch sehr komplizierten Strecke machbar ist, wenn man sich die Editorkenntnisse aneignet, bisschen Mathe kann, sich bisschen über Bahntechnik informiert und viele Recherchen der zu verwirklichenden Örtlichkeit betreibt.
Und ganz wichtig: Wenn man sich seine eigenen Trackrules bastelt oder sich vernünftige besorgt. Nein, nicht nur eine Trackrule! Auch wenn das hier mehrmals von diversen selbsternannten Experten behauptet wird und von ihnen gerne als Faktum dargestellt werden soll, dass der TS mit vielen Trackrules Probleme hat: Das ist Unsinn und trifft meines Erachtens nur für die Leute zu, die nicht wissen, wie man vernünftig Gleise legt, oder den Leuten, vornehmlich Paywarehersteller, die den größeren Aufwand oder die Zeit scheuen, und mit diesem Argument versuchen, sich damit bei denen rechtzufertigen, die das -wie ich- kritisieren.
Mit nur einer Gleisregel ist ein guter Streckenbau schlichtweg nicht möglich und inzwischen besitze ich hinreichend Erfahrung, um mir anmaßen zu dürfen, zu behaupten, dass der TS sehr gut mit einer ganzen Batterie an Gleisregeln umgehen kann.
Dieses Experiment soll also auch dazu dienen, mit diesem Vorurteil, das eigentlich nur aus Unkenntnis oder aus Profitwunschdenken entstanden sein kann, endgültig aufzuräumen und ein für alle mal für jedermann ersichtlich, nachvollziehbar, erfahrbar und auch befahrbar darzulegen, was machbar ist, wenn man nur will.
Dass es mehr Aufwand ist, mit mehreren TrackRules und konsequentem Einsatz von Übergangsbögen zu bauen und diese auch noch zu überhöhen, ist unstrittig. Ich verstehe Payware- und auch Freewarestreckenbauer, die diesen Aufwand scheuen und auch nicht jeder legt so großen Wert darauf. Damit habe ich kein Problem.
Ich kritisiere aber die Fehlinformationen die hier desöfteren gestreut wurden.
Dagegen verwehre ich mich und dagegen kämpfe ich an.
Ein guter Gleisbau mit den dafür nötigen Trackrules schadet weder der Performance noch schadet er der Stabilität und jeder, der was anderes behauptet, möge entweder Beweise liefern oder bitte endlich Schluss machen mit diesen ärgerlichen, weil hinderlichen Vorurteilen, mit denen selbst noch der grottigste Gleisbau schöngeredet und begründet werden könnte.
Ich finde, damit muss endlich Schluss sein, damit die die Messlatte für gute Strecken (hier im Sinne von "gutes Gleis") endlich dahin gehört, wo sie längst sein sollte.
Wir haben Licht, Schatten, RandomSkin, PZB und geilen Sound, aber fahren auf Modellbahnradien rum ohne Übergang von der Geraden in die Kurve! Hallo, gehts noch? Bin ich eigentlich der Einzige, den das nervt?
So, genug den Moralapostel gespielt und gemckert
Wenn ich diesen Abschnitt fertig habe, werde ich ihn hier zum DL anbieten, damit sich jeder selbst ein Bild davon machen kann.
Er ist ca. 30 km lang, geht von Hornberg (Streckenkilometer 42,6) nach Sankt Georgen (Streckenkilometer 71,3).
Es wird außer DEM-Gelände keine Landschaftsgestaltung geben. Bestenfalls baue ich vielleicht Tunnelröhren ein und mache noch Beschilderung und Signale, aber mehr nicht, denn dies ist -wie gesagt- ein Übungsexperiment allein für mich zum weiteren Ausloten meiner Gleisbau-Fähigkeiten und der Möglichkeiten und ja, auch Schwächen des TS.
Ich bin nicht ganz sicher, aber ich denke, dass ich in ca. 2 Wochen fertig sein werde. Mit Signalisierung und Beschilderung etwas länger.
Bis dahin halte ich euch hier auf dem Laufenden und lade jeden herzlich ein, hier zu diskutieren, Anregungen zu geben oder Fragen zu stellen.
Mehr Bilder gibt es auf Anfrage, gerne auch von einem ganz bestimmten Streckenkilometer, wenn dieser in diesem Abschnitt enthalten ist.
Liebe Grüße
und gute Nacht
Prelli