Abstürze und Ursachen Diskussion

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  • Wenn ich das richtig verstehe, müssten demnach die betroffenen Assets kopiert und in ihren Pfadangaben dahingehend manipuliert werden, so dass sie sich in ihrer veränderten Ordnerstruktur der beheimateten Strecke zurecht fänden.
    Das wäre Aufgabe des Streckenbauers.
    Dieser hätte auch für eine ordnungsgemäße Aktualisierung zu sorgen, wenn Assets ein Update erführen.
    Was mich angeht, so habe ich damit kein problem, sowas zu machen.
    Ich könnte mir aber vorstellen, dass viele leute, die sich dem Streckenbau verschrien haben, damit überfordert wären.
    Eventuell wäre es schon hilfreich, wenn man dies nur für ein paar Assets machen würde, von deren Provider man nur das eine sprichwörtliche "Blümchen" benötigt, aber dessen Original-Assetordner weit mehr beherbergt, um zu vermeiden, dass diese ganze Palette an Objekten in den Speicher geladen werden muss.


    Diese Strategie wäre nun von den Objektbauern abhängig.
    Doch befürchte ich, sperren sich viele Freeware-Objektbauer dagegen, was ich auch irgendwie verstehen kann. Bei Vielen würde es vielleicht reichen, wenn man ihnen gebührend Anerkennung in Form von Credits im beiliegenden Readme/PDF gäbe.


    Ein sich anbahnendes Fiasko dieser Art findet man auch beim Rollmaterial, z.B. bei "RSItalia/Addon".


    Zumindest erklärt dies auch die Funktion unter dem TS2012 und die fehlfunktion unter dem TS2013.
    Ich glaube, es ist unstrittig, wenn ich sage, dass der TS2012 etwas sparsamer war, wo hingegen der TS2013 sich jetzt gerne ein paar Extra-MB genehmigt. vermutlich wurde bei z.B. HH-HB und jetzt auch beim EWD hier eine Grenze überschritten, die beim TS2012 noch nicht ganz erreicht war.


    Das ist alles nicht sehr zufriedenstellend, aber zumindest klingt es für mich plausibel und es wäre mit einem gewissen Aufwand und der Mitwirkung der Objektbauer sogar heilbar.


    Alternativ wäre eine 64-Bit-Version des TS die Lösung, wenn man jetzt nur den Speicheraspekt berücksichtigt.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Und wenn dann ein Update eines Objekts käme ..., dann müssten diese für jede Strecke aktualisiert werden.

    Nein. Eine Strecke ist ja mit einer bestimmten Version gebaut worden, und damit auch (angenommen) lauffähig. Ist ja gerade ein Problem, dass ständig einer Strecke durch eine andere, die das Objekt in einer anderen Version mitbringt, der Boden unter den Füssen weg gezogen wird.
    Entweder dürfte auschließlich der Streckenbauer die richtige Version eines Objekts definieren, dazu müsste er es aber in die Strecke (Produktordner) integrieren (dürfen). Oder es dürften ausschließlich die Objektbauer neue Versionen verteilen - das würde aber nur helfen, wenn jeder Objektbauer soviel Einblick hat, dass er seine Version 100%ig aufwärtskompatibel gestalten kann.


    Leider sind im Freeware-Bereich eine Unmenge Uralt-Objekte unkontrollierbar im Umlauf, weil sie in irgendwelchen "Assetpacks" oder Komplettpaketen a la Otto Wipfel vergraben sind. Ein normaler Freeware-Streckenbauer, der zunächst ja eigentlich immer für sich selbst baut, wird daher bei vielen Objekten nicht in der Lage sein, genau zu sagen wo er es her hat, und in welcher Version.


    Seit TS2013 ist zu sehen, dass RSC zunehmend mehr Datenbanktechniken einsetzt. In einigen Bereichen (Beispiel: Szenarien 1:1 von Hagen-Siegen nach HaSi 2 kopiert) sind die Auswirkungen ja bereits von vielen bemerkt worden. Ich fürchte, dass mit jeder neuen TS-Version mehr Freeware-Strecken (und Objekte) zusammenbrechen - nicht weil's Freeware ist, sondern weil da viele von Hand kopierte Blueprints (mit identischen Keys) drinstecken.


    Wichtige Punkte für "Objekt"bauer hier und heute sind auf jeden Fall:
    - grundsätzlich den Blueprint-Editor bemühen, statt eine .bin als Schablone zu kopieren, serzen und unter anderm Namen (aber gleichen ids) zurückzuserzen
    - Objekte immer komplett innerhalb eines Produktordners halten - keine Querverlinkungen a la Kupplung von Kuju und Cab von WCML ....



    edit:
    meine Güte, in der Zeit in der ich das geschrieben habe, haben ja schon wieder viele auch was geschrieben - immerhin in durchaus ähnlicher Richtung ;)

  • Vielen Dank, Zauni.
    Habe mir gestattet, eine kurze Preambel hinzuzufügen, damit man weiß, wo man hier "gelandet" ist und warum.
    Ich find's auch sehr spannend.



    Vielleicht wäre den betroffenen Strecken ja schon damit geholfen, wenn man z.B. die Assets von Kuju, die ja doch sehr zahlreich sind, aber die ja bei weitem nicht alle benötigt werden, diese separat im eigenen Streckenordner unterbrächte. Dann könnte man den Haken bei "Kuju/RailSimulator" und eventuell auch bei "Kuju/RailSimulatorUS" nämlich entfernen.
    Bei "Kuju/RailSimulatorCore" ist dies nicht praktikabel, weil dieser meines Wissens IMMER geladen werden muss. Dieser ist also daueraktiviert und dürfte in keiner Strecke in den RoutesProperties auftauchen. Er beherbergt elementare Assets, die zum Streckenbau notwendig sind, wie den Gizmo, Gleislinks, Gleismarker und Portale.


    Inwieweit man das bei Freeware-Assets erlaubt und nutzbringend ist, ist halt fraglich.
    Unschädlich fände ich jedenfalls eine solche Vorgehensweise auch bei den UKTS-Paketen. Auch dort könnte man abspecken, wenngleich die Ersparnis hier vermutlich nicht so gravierend wäre.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo zusammen,


    Vielleicht würde es helfen, wenn RSC den TS2013 auch auf 64bit programmiert? Dies würde dann wenigstens das Speicherprobem lösen. Denn eine 64bit Software kann ja mehr als 3, 5GB nutzen.


    Natürlich dauert es länger mit der Programmierung, aber vielleicht hilft es?

    Viele Grüße aus Köln,
    Leonid

    ___________________________________________
    Wir haben eines gemeinsam, wir fahren Railworks.

  • [re: Zaunpfahl Post 24]
    ja, gute Aktion, und spannendes Thema - vor allem auch für die Zukunft von Freeware, und absolut nicht nur für Elbe-Weser relevant.


    Schon Wochen vor TS2013 Release zeichnete sich (für mich) das Ziel von RSC ab, sich von Altlasten zu befreien - aus meiner Sicht ein heres Ziel, das auch 'ne Menge Mut erforderte. Schliesslich waren wir in einer Situation, wo der zugemüllte Kuju-Ordner von Woche zu Woche mehr Probleme verursachte. Also eine super Sache, den Kuju-Kram als "Community Assets" auszulagern, und 'nen Neustart mit Komponenten (Addons) zu wagen, die jedes für sich in einem einzigen Produktordner gekapselt waren (auch wenn dadurch viele Sachen mehrfach vorhanden waren/sein würden). Leider ist dieses Ziel durch die länderspezifischen TS2013-Boxen wieder untergraben worden (ich kan nnicht beurteilen, inwieweit RSC das selbst verbrochen hat, oder ob externe Vertriebspartner das durchgedrückt haben).


    Ich hab seit Monaten die Probleme verfolgt, die Neueinsteiger mit existierenden Freeware-Strecken haben, und mich gefragt, was müsste ich machen, wenn ich tatsächlich mal meine eigene Strecke veröffentlichen würde. Jeder (Freeware-)Streckenbauer fängt halt (da bin ich sicher nicht allein) erst mal "für sich selbst" an. Ich hab selbst auch viele "fette" Freeware Strecken installiert - Northern Europe, Geislinger Steige, Hamburg-Bremen, EWD, amerikanische "Otto Wipfel"-Pakete ... und bisher läuft so ziemlich alles (außer Ferrovia 3) - aber ich habe auch immer vor der Installation stunden- oder gar tagelang die Assets kontrolliert und abgeglichen.


    Also .. wie soll ich da bei einer hypothetischen Streckenveröffentlichung beschreiben können, was für die Strecke nötig ist? Klar, RW-Tools kann einem sagen, was man benutzt - aber nicht wo man es her hat, in welcher Version man es hat, zu welchem Paket es gehört usw...


    Was tun?


    Was ich da zur Zeit als TODO für Streckenbauer sehe, in dem Moment, wo man auf die Idee kommt sein Werk zu veröffentlichen, ist:
    - 1. eine "saubere" Basisinstallation herstellen (alles löschen (Backup setze ich voraus ;) ), und per Steam-Dateiüberprüfung eine Grundinstallation der Payware ohne jede Freeware herzustellen.
    - 2. die eigene Route, und den zugehörigen Asset-Ordner (nur den!) in diese Installation zu kopieren.
    - 3. und dann geht die Arbeit los (RW-Tools hilft, aber löst nichts) - wahrscheinlich mach ich eine Kopie, weil ich meine eigene Version nicht vernichten, aber anderen den Wildwuchs nicht zumuten willl:
    was wird verwendet? Aber jetzt muss ich wählerisch sein. Nicht wahllos reinkopieren was fehlt. Es bringt niemandem "da draußen" was, wenn ich für ne einzelne Tigerkatze ein weiteres Paket voraussetze - besser weglassen. Es wird einzelne Pakete geben, von denen ich viel verwende - z.B. SAD. Also entweder Köblitzer Bergland oder Altenburg-Wildau (nicht beide!) zu dieser Installation dazu. In vielen Fällen muss ich abwägen - für ein Objekt, das nur zweimal verwendet wird, nicht unbedingt ein weitres Paket dazunehmen, sondern einen Ersatz nehmen aus einem ohnehin bereits vorhanden Paket nehmen. Vielleicht ist dieses Objekt aber auch so typisch, dass man das "Opfer" bringen muss. Irgendwann bin ich dann vielleicht soweit, dass alles was RW-Tools mal als fehlend angezeigt hat, entweder gelöscht oder ersetzt wurde. Wenn ersetzt, dann weiß ich jetzt aber genau, wo man das herbekommt.


    nunja, ob das so funktionieren kann, weiß ich nicht, weil ich es noch nicht durchgezogen hab.
    (und wahrscheinlich würd ich meine Strecke auch gar nicht veröffentlichen, weil die Signalisierung gelinde gesagt unter aller Sau ist).


    p.s. @prellbock
    ja, "Kuju/RailSimulatorCore" enthält neben den Gizmos auch elementare Wetter/Tageszeit Daten, und dieser Ordner ist auch der einzige "Altmaterialordner", der bei einer frischen TS2013-Installation ohne Community Assets existiert.


    edit:
    lol, ich glaub es ist über eine Stunde her, seit ich begonnen habe dies zu schreiben *g*



  • ja, "Kuju/RailSimulatorCore" enthält neben den Gizmos auch elementare Wetter/Tageszeit Daten, und dieser Ordner ist auch der einzige "Altmaterialordner", der bei einer frischen TS2013-Installation ohne Community Assets existiert.

    Wetter und TOD sollte man ebenfalls selbst erstellen. Das ist zumindet in reiner Kopie recht einfach. Den Core Ordner muss man nicht extra eintragen in die Properties denn der wird vom Editor automatisch geladen. Setzt man ihn dennoch rein ist das wieder verschwendeter Speicher. Wenn man natürlich Assets daraus verwenden will muss man ihn freischalten. Aber was soll man daraus benutzen? Ich würde es lassen. Ich bin mir sicher der verschwindet über kurz oder lang auch. Es gibt nur eine zufriedenstellende Lösung und die kennt ihr alle schon von RSC. Alles von einer Strecke in einen Produktordner packen. Wie man das anstellt ist ne Sache der Logistik mit der Freeware und des Verzichts. Alles andere nutzt nicht viel und wird in immer engere Sackgassen führen. Das ist aber nur mein Fazit. Mag sein dass andere das ganz anders sehen. Ich bin gespannt. Ich für mich installiere Freeware nu noch wenn die nicht mit 200 extra Assets kommt. Die Gefahr was zu zerlegen ist zu groß und schon mehrfach passiert.

  • *hinweis* Maik kann programmieren, und viele Andere auch.Ein SBH ist nichts anderes als ein Laufzeitfehler. Ein Laufzeitfehler kann man abfangen und muss man auch abfangen. Jeder Laufzeitfehler der nicht abgefangen wird verursacht die Sofortige Beendigung der Anwendung . (Absturz). Was Abgefangen wird und was nicht entscheidet der Softwareentwickler und nicht *ohman*eine Gemeinde von Eisenbahnfreunden, selbst dann wenn einige Programmierkenntnisse haben. Nun kann RSC für Andere Programmentwickler Richtlinen aufstellen und ich denke das die es auch gemacht haben. Verpflichtet ist der Softwareentwickler dazu nicht, schon gar nicht, wenn er nicht Andere Entwckler unterstützen möchte. Wer an Software ohne Unterstützung und Kenntnissse herumwerkelt, öffnet die Büchse der Pandora.


    Der SBH ist ein abgefangener Laufzeitfehler und die Damen und Herren wollen den Fehlercode gar nicht nennen. Das sagt schon alles. Fehlercode gleich Ursache gleich Behebung. :ugly: Möchte irgend wer sich mit den Befehlssätzen aktueller CPU's auseinandersetzen und darüber die Programmcode Ausführung ermitteln. Lasst doch bitte die Kirche im Dorf.


    Gruß Norbert

  • Eine Interessante Diskussion die hier von Maik angestoßen wurde. Ich hatte mich zuletzt nur gewundert, dass die Strecken von RSC immer umfangreicher wurden (vom Datenvolumen). Und so gesehen war die Abschaffung des Core-Contents ein Schritt in die richtige Richtung. Nur hat es bislang keiner erkannt. Sondern nur Geldschneiderei gerochen.


    Ließe sich denn diese "Entwicklung" 1:1 auf den Freewarebereich übertragen? Dass ist eine schwierige Frage, denn dazu müsste Freeware für Streckenbauer als Open-Source veröffentlicht werden. Diese Diskussion wurde zuletzt von Reviersprinter ausgelöst und abgeschmettert. Nun, nach diesen Erkenntnissen hier war diese Diskussion gar nicht so falsch.


    Jetzt ist nur die Frage, wie und in welcher Form man sowas umsetzen kann und vor allem, wären denn die Autoren bereit ihre Arbeiten als Open-Source zu veröffentlichen? Was ich mir Vorstellen kann, wäre ein Art Community Asset Paket für Streckenbauer ähnlich dem UKTS Modell. Nur das hier eine direkte Einbindung in den Spezifischen Streckenordner erlaubt ist und somit auch die Weitergabe mit der Strecke. Wichtig wäre bei solchen Objekten nur, dass z.b. die Texturen mit relativen und nicht mit absoluten Pfadangaben verlinkt werden, damit der Streckenbauer sich das Objekt nur heraus picken und in seinen Streckenordner kopieren braucht.


    Updates von Objekten sehe ich nicht als Problem an, Strecken werden dann mit dem Ist-Zustand ausgeliefert und im Falle eines Updates ist dann der Streckenbauer gefragt, ob oder ob nicht.


    Gruß, Jim

  • Darf ich pesimistisch sein? Bin ich eh, brauch ich gar nich fragen. Es wird nie funktionieren. Spätestens der 3. oder 7. Freewarebastler weigert sich seinen Content als OpenSource oder anderer frei verwendbarer Lizenz zu veröffentlichen. Das ist eben so. Daran wird man nichts ändern können. Wichtiger wäre es, dass sich alle die zB deutsches Material als Freeware bauen zusammentun und eben alles freigeben für den kreuz und quer Gebrauch. Streckenbauer müssen sich angewöhnen nicht einfach drauf los Löcher in die Botanik zu graben, sondern vorher einen Plan machen wie man das ganze Ding aufzieht. Also sich entscheiden was für Gleise verwendet werden sollen, welche Bäume, Welche anderen Objekte, ob man eigene spezielle Objekte braucht und und und. Das ist eines der Hauptprobleme. Es wird angefangen weil man rumprobiert, und man probiert eben mit allem was man findet, und dann ist man irgendwo angelangt und da fällt dann Einigen ein das doch direkt als Freeware für alle zu bauen. Aber da ist der Abgrund schon überschritten und man fällt eben in die selbst geschaufelten Löcher rein, und viele merken das nicht mal. Und das wird definitiv nicht besser werden wenn keiner mal nachdenkt was er da eigentlich tut. Die nächsten Versionen des TS werden warscheinlich noch so einige Überraschungen bringen was die Assetverwendung angeht. Irgendwann wird es Usus sein müssen alles in einen Produktordner zu packen weil es sonst gar nicht mehr geht. Allein schon um Supportlast loszuwerden, wird man sich irgendwann zu sowas entscheiden. Dann lassen sich nur noch in Szenarien Fahrzeug Assets einbinden aber keine Assets im Streckenbau ausserhalb des Strecken Template Produkts. So würde ich das machen wenn ich RSC wäre. Bin ich zum Glück nicht. Also immer Plan machen, schauen was gibt es und was brauch ich, abstimmen, bauen. Dann ist das Chaos vorbei und auch die ganzen Handhabung für den Streckenbauer wird einfacher. Dann dauert so ein Bau vll nicht mehr 5 Jahre sondern nur 1. Man kann sehr schnell und effektiv bauen wenn man möchte und alles gut vorbereitet ist. Ja, auch vorbildgerecht. Da rechnet man eben noch 4-6 Monate drauf für den Gleisbau und die Signale. Dauert eben wenns gut sein soll.


    PS: lasst euch mal vom Jan Bleiß irgendwann erklären (wenner den Kopp wieder frei hat :) ) wie man sowas richtig angeht. Klar, er macht alles alleine, ist eben deutlich besser, aber geplant will es dennoch sein.

  • Dein Pessimismus klingt eher noch sehr optimistisch :ugly:


    Ich wäre stark überrascht, wenn das Projekt gelingen sollte, dass die Autoren sich alle auf eins einstellen. Hab' ich noch nirgends beobachtet, eher das Gegenteil.
    Auch wenn ich da uneingeschränkt deiner Meinung bin, bei der S-Bahn Magdeburg-Strecke, die ich sehr schätze, ist der Wildwuchs auch sehr extrem.
    Ich wäre allerdings schon recht zufrieden, wenn sich das am meist genutzte Content auf einem Haufen befindet, wäre denke ich am ehesten machbar. Alle Deutschen unter einen Hut kriegen...puh.
    Dazu müssten die vor allem auch alle davon genau wissen.

  • Beispiel an ZUSI ZPA nehmen. Da klappt das wunderbar. Es gibt eine Prüfinstanz die eben schaut ob das alles ok ist und dann wirds freigegeben. Hier wäre eine Vorraussetzung dass die Prüfung bestanden wird eben dass Pfade relativ sind und die Lizenz es erlaubt das Asset in den Streckeordner einzubinden. Letztlich muss man dazu natürlich eine Datenbank führen die das festhält, damit künftige Streckenbauer sich auf etwas verlassen können.


    Dass das funktioniert glaub ich auch nicht, aber ich hab es eben mal reingeworfen. Ideen sind noch kostenfrei. Wenn man nix draus macht ist das ein anderes Problem.

  • Ideen sind noch kostenfrei. Wenn man nix draus macht ist das ein anderes Problem.

    Jo, das is wahr.
    Kenn' ZUSI nicht, aber das Beispiel gabs/gibts in OMSI, alles durchde Prüfinstanz und damit die Qualität oben halten. Schlussendlich kann man sagen, dasse selbst kein Plan haben und draufegangen sind :ugly:
    Aber hier wäre es imho denkbar, denn das Publikum is älter. Die Prüfinstanz müsste somit Rail-Sim.de sein, nehm' ich an, denn ansonsten wirds nich ansatzweise 'ne Chance haben. Das (deutsche) Publikum trifft sich hier und ladet hier, also kommt auch kaum einer um die Prüfung rum, ebay-Monopol-mäßig :ugly: Im Großen und Ganzen 'ne machbare Sache, müssten nu nur alle relevanten Asset-Autoren informiert werden, alleine da stell' ichs mir schon schwierig vor.

  • Warum soll es denn nicht klappen? Die Frage ist doch wer es macht und ich habe hier noch keine konkrete Frage gelesen, wer möchte am Projekt XY mitmachen und wer kann und will was machen. Wenn es bei Zusi klappt, kann es auch unter anderer Software klappen. Zusi unterstützt aber auch Entwickler und das ist der Dreh und Angelpunkt. RSC auch? Was nützt eine Datenbank für Deutsches Asset und deren Überprüfung, wenn niemand nachvollziehen kann, warum plötzlich eine Freeware nicht mehr funktioniert oder der beliebte SBH undokumentiert auf dem Bildschirm erscheint. Vergebene Liebesmüh.


    Gruß Norbert

  • Wichtig wäre bei solchen Objekten nur, dass z.b. die Texturen mit relativen und nicht mit absoluten Pfadangaben verlinkt werden, damit der Streckenbauer sich das Objekt nur heraus picken und in seinen Streckenordner kopieren braucht.

    Ich habe mir mal stellvertretend ein paar Objekte angesehen. Der Verweis auf die Textur (in der GeoPcDx) war bei allen relativ. Dies sollte also nicht das Problem darstellen.
    Was allerdings nicht relativ war, war der Eintrag in der BIN, die auch für die Anzeige in der Liste des Editors herangezogen wird.
    Dort stand immer der absolute Pfad ab "/Assets/":

    Code
    <GeometryID d:type="cDeltaString">Josef72\Addon\Scenery\Lampy\[00]Lampa1A_11m</GeometryID>


    Mussten weitere Geometriedaten nachgeladen werden (Beispiel: Der automatisch angefügte Prellbock am Gleisende bei Tracks) war der Pfad unterteilt in "Provider", "Product" und "Pfad":


    Das gestaltet es sehr schwierig, alles auf seinen Streckenordner umzubiegen.


    Vielleicht habe ich eine unglückliche zufällige Auswahl getroffen, doch ich hege Zweifel, dass es damit getan sein soll, die gewünschten Sachen einfach in den eigenen Streckenordner zu kopieren.
    Diese absoluten Pfade müssten also alle angeglichen werden, damit der TS diese auch fehlerfrei und vollständig vorfindet und laden kann.


    Bleibt das Problem der Erlaubnis, dies bei den verbauten Addons überhaupt tun zu dürfen.


    Was mich angeht, so sehe ich da jetzt erst mal schwarz, und bin derzeit reichlich demotiviert, obwohl mein Projekt in keinster Weise von Abstürzen betroffen ist... noch nicht.... und ich frage mich derzeit immer öfter, ob meine Strecke, an der ich nun seit ca. 9 Monaten arbeite, überhaupt einen zeitlichen Bestand oder auch "Nutzwert" haben wird oder ob ich nur baue um des Bauens willen?


    Dieses Dillema könnte man natürlich lösen (ich höre die Stimmen schon im Hintergrund), wenn man seine Objekte alle oder zumindest zu einem großen Teil selbst bauen würde. Aber zunächst mal wäre es doch schade, wenn ich ein Kontingent an Bäumen erstellen müsste, wenn es diese doch schon gibt. Warum soll ich das Rad jetzt 2x erfinden?
    Desweiteren wäre dies eine Schande für die Leute, die "nur" Objekte bauen, aber keine Strecke. Diese würden nach obiger Diagnose des Problems zunehmend gemieden, wenn sie ihre nicht als Open-Source anböten, weil der Asset-Wildwuchs überhand nähme, wie wir ja feststellten.
    Darüberhinaus kann man nicht eine Strecke alleine selber bauen UND auch noch die meisten Objekte dafür bauen wollen, wenn man ein normaler Mensch mit Privatleben ist, einen Job hat und wenn man eine Strecke in absehbarer zeit von ca. 2 Jahren fertig haben möchte, was für sich gesehen schon ein verdammt langer Zeitraum ist.
    Auch hat nicht jeder ein Händchen dafür.
    Ich persönlich müsste mich erst mal in Blender einarbeiten und es würden vermutlich Tage, vielleicht Wochen vergehen, bevor ich überhaupt eine Coladose erfolgreich in den TS importiert bekäme. Interesse besteht durchaus und ich bin auch keiner, der "Berührungsängste" mit neuer Software hätte. Es ist einfach ein Zeitproblem und auch der (bisherige) Mangel an Notwendigkeit, weil es im Prinzip ja fast alles bereits gibt, wofür ich sehr dankbar bin.


    Ein kollektives Miteinander, so scheint mir, ist unabdingbar.


    Zitat von Norbert Koch

    Die Frage ist doch wer es macht und ich habe hier noch keine konkrete Frage gelesen, wer möchte am Projekt XY mitmachen und wer kann und will was machen.

    Diese Frage stellten schon viele. Ich auch schon und die Reaktion darauf war relativ dürftig, aber das kann auch an mir als Person liegen, weil man mich nicht als seriös, vertrauenswürdig oder als sympathisch erachtet oder auch an meinem Projekt, das vielleicht manchen zu langweilig erscheint, nicht professionell genug, oder weil es nur fiktiv ist als nicht "würdig" erachtet wird. Weitere Gründe könnten sein, dass viele Leute sich nicht in eine Abhängigkeit begeben wollen, Ängste haben, sie könnten was falsch machen und viele haben einfach garnicht die Zeit.
    Andere machen ihr eigenes Ding oder wollen nur 1x die Woche bisschen rumfahren.


    Alles in allem ist dies eine Situation, die alles andere als erfreulich ist.
    Ich gab mir wirklich größte Mühe, viele Sachen selbst zu machen, z.B. habe ich eigenes Wetter, eigenen Himmel, eigene Trackrules und sogar eigene Szenario-Startpunkte (ohne eine Liste der HaSi-Orte). Ich habe sogar einen eigenen Sternenhimmel und einen eigenen Mond, der richtig gut aussieht.
    Aber das reicht wohl nicht und anstatt einem Ende entgegenzusehen scheint eine Fertigstellung immer weiter in die Ferne rücken zu wollen.


    Vielleicht sollte ich zu Tetris wechseln.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo Prellbock,


    ein teil deiner Antwort lautete das einer alleine keine Strecke bauen kann.


    Waraum einer alleine es können locker 20 Personen an einer Strecke bauen, wenn jedem Streckenbauer mehrere verschiedene Kacheln in denen Sie sich bewegen zugewiesen werden.


    Desweiteren hatten wir ja eh schon das ganze mit den Lizenzen der Freeware Ersteller - das keiner auf SEIN eigenes namentlich verzichtet.


    Das Projekt sehe ich auch von vornherein als scheiternd an. So wie Prellbock schon schreibt, weil einige Objekte dann nicht akzeptiert würden.
    Weil zu Shiny, zu viele Polygone, Objekt zu klein usw.
    Da müsste wenn das ganze über Rail-Sim laufen soll, erstmal eine Richtlinie erstellt werden, wie etwas zu bauen ist bevor man überhaupt anfängt. So kann sich der ein oder andere seine Arbeit ersparen und braucht das Objekt erst gar nicht zur Prüfung einreichen bzw. Erstellen. Selbst ab diesem Punkt würden schon viele Aufhören, weil von vielen Usern die Objekte einfach nicht ausreichend sind.
    Zum Thema Streckenart: Wenn als Gemeinschaft eine Strecke erbaut werden soll, dann sollte es eh keine Fiktive Strecke mehr werden.


    Zum Thema mit den Objekt Erstellern und deren Benachteiligung, da sehe ich eigentlich keine Problematik, denn die haben ja auch zu Ihrem 1a Klasse Produkt beigetragen. Und erfreuen sich später genauso beim fahren.


    Bei selbst erstellten Objekten würde ich ganz einfach nach einem Voting verfahren arbeiten. So wie Prellbock halt einen tollen Mond und Sternenhimmel erstellt hat, Screenshot erstellen, hochladen und Umfrage starten, fertig.

  • Moin Reviersprinter,


    Waraum einer alleine es können locker 20 Personen an einer Strecke bauen, wenn jedem Streckenbauer mehrere verschiedene Kacheln in denen Sie sich bewegen zugewiesen werden.

    Das funktioniert nicht bei den Tracks, aber prinzipiell: Ja

    Desweiteren hatten wir ja eh schon das ganze mit den Lizenzen der Freeware Ersteller - das keiner auf SEIN eigenes namentlich verzichtet.

    Das ist halt die Frage. Ich tu jetzt mal so, als wäre ich Objektbauer und hätte hier schon ein Kontingent an Sachen hochgeladen, die auch von einigen bereits verbaut werden und wurden. Mir wäre es dann lieber, meine Objekte würden zahlreich verbaut und ich bekomme ein Credit im PDF der Strecke, als dass ich irgendwann feststellen muss, meine Objekte, die eigentlich viel Anklang fanden und mit denen man auch qualitativ zufrieden schien dann plötzlich gemieden werden, weil sich niemand mehr traut, diese zu verbauen.

    Da müsste wenn das ganze über Rail-Sim laufen soll, erstmal eine Richtlinie erstellt werden, wie etwas zu bauen ist bevor man überhaupt anfängt.

    Das betrifft die, die hier sind. Was ist mit den anderen Leuten, z.B. aus dem Ausland? Auch deren Wünsche nach Copyright sollte man akzeptieren, und sei es nur der Netiquette wegen. Und machen wir uns nichts vor: Gerade aus dem Ausland kommen massenweise grandiose Objekte, die eine Strecke massiv bereichern können.

    Zum Thema Streckenart: Wenn als Gemeinschaft eine Strecke erbaut werden soll, dann sollte es eh keine Fiktive Strecke mehr werden.

    Darüber kann man streiten. Altenburg-Wildau und Felberpass gelten als mit die beliebtesten Freeware-Strecken generell, wenn nicht das Manko der Weichenradien und der fehlerhaften Signalisierung wäre. Aber das ist kein Aspekt der Realitätstreue, sondern ein allgemeines Problem an dem auch reale Strecken kränkeln.
    Ich kann mich jedenfalls über mangelnden Spaß bei z.B. meiner Strecke nicht beschweren, weil sie sehr viel Raum für Abwechslung bietet. Und auf Langzeitmotivation kommt es schließlich an.
    Pauschal zu sagen: "Fiktiv ist doof, Real ist gut" halte ich für zu kurzsichtig.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Naja es war jetzt eigentlich nicht allgemein gesehen das Fiktive Strecken doof sind.
    Ich meinte eigentlich eher damit, das es durchaus interessanter ist eine reale Strecke nach zu stellen.


    Warum sollte es mit den Tracks nicht klappen? Begründung auch für andere User wäre mal hilfreich.
    Ich kenne mich da nicht so 100%ig aus aber meines erachtens nach müsste es bei gleichen Schienentypen und Trackrules durchaus funktionieren wenn man mit dem verlegen der Schiene ca 1 meter vor Kachelende aufhört und dann nur noch ein Streckenbauer diese zusammenführt. Vorrausgesetzt das die Schienen in beiden Kacheln richtig ausgerichtet sind, welches man mit Unterstützung durch RW-Decal erreichen könnte.


    Mit dem Copyright der Ausländischen Strecken könnte durchaus ein Problem werden, aber vielleicht sollten wir uns erstmal auf unser eigenes Land konzentrieren und bei Erfolg, es den Nachbarländern vorführen?


    Zu den eigenen Objekten, das mit der Qualität zu den Objekten wird ja dann durch die Prüfung durch z.B. "Rail-Sim" erfolgen. Sind deine Objekte Qualitativ gut werden diese angenommen, somit hast du deine Credits oder sehe ich das falsch?