Signalisierungs- und Beschilderungsprobleme

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  • Wenn ich das richtig sehe, dürfte normalerweise ab diesem Signal noch gar keine Rangierfahrt beginnen. Wenn ich mir den hinteren Gleisbereich anschau, dürfte eigentlich nur ein Einfahrsignal in Frage kommen, welches dich auf ein Gleis im Bahnhofsbereich schickt und von dort aus beginnt dann eigentlich die Rangierfahrt.


    Logisch gesehen würde aus der anderen Richtung unter Berücksichtigung des Durchrutschweges ein Ra10 stehen.


    Sollte ich falsch liegen korrigiert mich.


    Gruß der Sprinter

  • Vermutlich hast du recht.
    Es wäre auch nur eine Alibi-Rangierfahrt gewesen, weil ich einen fahrweg signalisieren muss (sollte), der vermutlich niemals benötigt wird, aber physikalisch möglich ist.
    Da würde ja auch ein Zs1 reichen.


    Ja, so mache ich das!


    Vielen Dank!

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Tja, dei Problematik der Fantasiestrecken. Würde die DB jemals so eine Einfahrt bauen lassen wenn dort Rangierbewegungen mit mehr als nur einer Lok stattfinden? Ich denke nicht. Wenn nur Loks rangiert werden dann setzt du einen Zwerg vor die da kommende Weiche und so 2 Loklängen in Richtung ESig eine Ra10. Das ist zwar bissel eng aber das kommt eben drauf an wie schnell dort gefahren werden darf. Bei 160 am ESig würde ich das nicht machen weil der Durchrutschweg zu kurz ist. Aber das ist eben alles nur würde/wenn und nicht Vorbild nachgebildet.

  • Ja verstehe.... vielen Dank.
    Nein, Rangieren ist da und auch aus der gegenrichtung unnötig.
    Der fahrweg existiert aber, und daher dachte ich, ich mache den als Rangierfahrt.


    Edit:
    Ich glaube, ich mache für diesen fahrweg ein Zs8, weil es passen würde.


    Danke Jungs. Sehr hilfreich! :thumbup:

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Nein nein, ein Esig kann nie Zs8, denn im Bahnhof gibt es kein Gegengleis!


    Im Normalfall rangiert man ja auf dem Ausfahrgleis, das Ra 10 kann man sich hier genaugenommen auch sparen, dann gilt die Einfahrweiche als Grenze ;)


    MfG
    Barrett

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  • Für die ohne Verstand ist ein Ra10 aber schon hilfreich ^^ Grenzen sind ja dehnbar. Ein Ra10 steht fest. Und die Rangeirfahrt auf das Ausfahrgleis geht aber nicht wenn zB eine Lok auf dem gezeigten Gleis vom Zug muss. Die muss zwangsweise auf das Einfahrgleis raus um dann umsetzen zu können oder sonst wo hin zu fahren. Es ist also doch eher ein konzeptionelles Problem im Gleisplan. Warscheinlich würde man es so nicht bauen wenn Lok abgezogen werden müssen. Ich bin aber kein Bahner und reime mir das auch nur aus der gegebenen Logik zusammen. Ich baue lieber nach Vorbild, da steht der ganze Mist schon da und man muss nur nachbauen :)

  • Es ist also doch eher ein konzeptionelles Problem im Gleisplan.

    DAS wird wohl das Hauptproblem sein, wenn Noobs wie ich versuchen, Gleisanlagen zu basteln ohne Sinn und Verstand :ugly:

    Ich baue lieber nach Vorbild, da steht der ganze Mist schon da und man muss nur nachbauen :)

    Und JETZT verstehe ich auch, warum Holzlaender mir mal sagte, eine fiktive Strecke wäre schwieriger zu bauen :ugly:


    Egal. Ist ja nur ein physikalischer möglicher Weg, den ich signalisieren muss, den aber vermutlich nie jemand brauchen wird. Also dann halt eben doch entweder Zs1 oder ein Hp2, kein Zs8.


    Nochmals Danke Jungs!


    Aber:
    Was ich dabei gelernt habe, ist wirklich immens. Sich bei jedem Meter Gleis genau überlegen zu müssen, wie man was unmissverständlich signalisiert, damit man den beknackten F3/F4-Monitor nicht braucht, schafft viel Routine. Das trainiert!

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  • Test doch mal den Durchrutschweg an der Stelle ob eine Rangierfahrt über die Weiche überhaupt rechnerisch drin wäre. Nimmr dir mal die 111er, bastel dir nen schönen Zug hinten dran, also Masse, und dann fährste mit Streckengeschwindigkeit und PZB on auf das Hp0 zu. Das ist also Test1, Zwangsbremsung am 1000er. Danach den selben Zug, auch wieder Hp0, aber am Vorsignal bestätigen und runter auf 84, aber dann rollen lassen mit 84 und über den scharfen 500er drüber. Der Weg den du über das Signal rutschst ist ja der Durchrutschweg, noch bissel Luft geben weil man ja nicht Puffer küssen muss wenns mal passiert, und dann siehst du wie weit das noch von der Weiche weg ist. Ich würde aber sagen das wird nix. Da rutschts du definitiv in den Gefahrenbereich rein. Also das ESig nach hinten bauen um den Sicherheitswert den du ermittelt hast + die Rangierwege und dann passt das.

  • Ab dem gezeigten Signal im Bild bis zum 1. Gefahrenpunkt sind das 220m bei 100kmh Strecken-VMax und 0‰.
    Plus 500er-Abstand also 470m.


    Ja, werde ich gerne testen. Frage mich nur gerade, was ich am besten an die 111 dranhängen sollte?
    Habe mir das 3er-Pack eurer neuen Schüttgutwagen geleistet, in die ich -wegen RandomSkin- verliebt bin. Welche und wieviele Beladene nehm ich da am besten? Kenn mich damit garnicht aus, stelle nur immer wieder fest, dass ich dazu neige, generell zuviel dranzuhängen.

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  • Mach dir 15 ran und beladen sie einfach im Editor schon. Das dürften um die 1200t sein. Das ist zwar für eine 111er nix aber es geht ja um Bremswege und nicht um Beschleunigung. Und bitte mit 80 bei der Tonnage. Sonst halt 6-7 Dostos und dann eben mit 84 übern 500er. da sollte maßgebend sein.


    Edit: ach dat is doch auch falsch mit 80 und 1200t natürlich nicht. Da dann doch eher nur 70 oder gar 55. Denn du würdest schon vor dem 500er zwangsgebremst weil die Bremskurve überschritten wäre in U oder M. Also lieber mit den Dostos versuchen.

  • Ich wär jetzt in Zugart O gefahren zum Testen, aber gut... also 6 Dostos plus 1 Stw.
    Danke Maik für deine stete ausführliche Hilfe und auch -das muss man auch mal sagen dürfen- Fürsorge, unsere Sorgen zu schmälern!

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    2 Mal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Es geht nicht um die Abstellgleise. Es geht darum, ob ein auffahrender Zug aus dem Einfahrgleis bei Zwangsbremsung in eine Rangierfahrt rammeln würde oder nicht. Das sollte möglichts so nicht sein sonst wäre der Durchrutschweg eben zu kurz.

  • Max. Länge Zug = max. NutzLänge der Abstellgleise. Mehr darfste eh nicht fahren.
    Da gilt die Länge das kürzesten Abstellgleises, die an der möglichen Fahrstrecke liegen.
    StS


    Das ist leider nicht mehr so, Viele Abstellgleise sind mittlerweile zu kurz für 740m Züge.

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  • Mit BR111 und 6 Dostos und 1 Steuerwagen gerade getestet.


    Sommer, trocken, Steigung 0,0 ‰
    Mit 84 kmh über Vr0 gefahren, 1000Hz bestätigt.
    Mit 84 kmh weitergefahren. Dann kam der 500er --> Zwangsbremsung.
    Nach exakt 196m* stand ich, also noch 54m VOR dem Hauptsignal.


    * Abstand 500er bis Pufferbohle der 111

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  • Dann vll doch ma mit den 1200t probieren :) Das dürfte aussagekräftiger sein. Die Blechkisten schieben ganz schön nach wenn die voll sind. Hab extra die Bremsleistung etwas reduziert damit man das Gefühl bekommt da schiebt wer nach.

  • Hallo,


    Egal. Ist ja nur ein physikalischer möglicher Weg, den ich signalisieren muss, den aber vermutlich nie jemand brauchen wird. Also dann halt eben doch entweder Zs1 oder ein Hp2, kein Zs8.


    Also die Sache, auf die Prellbock beharrt hat durchaus seine Berechtigung und sollte nicht vernachlässigt werden. Wenn jemand auf die Idee kommt vom Hauptsignal oder Weichenbereich aus in ein nicht verlinktes Gleis zu fahren, verbleibt der Weichenbereich im Status belegt. Dabei ist es egal, ob ich im Szenario oder FreeRoam unterwegs bin. Jedes Signal umschließt mit seinen Links einen Weichenbereich und jedes Gleis, von dem ich in diesen Weichenbereich fahren kann, sollte ein Link haben. Fahre ich in den Weichenbereich hinein erfolgt die Belegung. Fahre ich hinaus wird der Weichenbereich wieder frei gegeben. Fehlt der Link jedoch, wird das Verlassen des Weichenbereiches nicht registriert und für den nächsten Zug bleibt das Signal auf Halt.

    An dem Link 1+ vom Einfahrtsignal, welcher im Abstellgleis liegt, kannst Du einfach einen Haken bei "Eingeschränktes Signalbild" setzen. Ein "Sh1" kann ja nicht angezeigt werden. Somit verbleibt das "Hp0" auf dem Signalschirm.


    Sollte jedoch jemand auf die Idee kommen über die Einfahrtweiche eine Lok umzusetzen, dann wäre an der Einfahrtweiche noch ein Zwerg angebracht.


    Gruß Schuster

  • Das passt jetzt vielleicht nicht an die Stelle in der Strecke, aber ich frage mal grundsätzlich:
    Gut, den Bremsweg bestimmt das Gewicht. Aber wenn der Zug länger ist als der Abstand Weiche-Ra10 wie willste da rangieren?
    Ich dachte: Abstand Weiche (Grenzzeichen)-Ra10, längste Rangiereinheit, Ra10-HS längster Bremsweg.
    Gibts in real da für jede Strecke Vorgaben, was da wie lang und schwer fahren und wo halten (abgestellt werden) darf?
    Muss Prelli jetzt für seine Strecke ein EBA gründen, dass die Vorschriften erlässt?
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Schuster:
    Ja, du sagtest ja mal, dass man alle physikalisch möglichen Fahrwege behandeln soll. Ich hab mir das hinter die Öhrchen geschrieben, weil es mir damals logisch und plausibel erschien.
    Ist halt nur doof, dass bei einem physikalisch möglichen Weg ab und an die Logik versagt, aber man es aber trotzdem machen muss, um Schwierigkeiten zu vermeiden.
    Danke dass du das nochmal erklärst mit den Blöcken. Ich hätte das so nicht gekonnt, auch wenn ich es unterbewusst irgendwie verinnerlichte und bisher IMMER so machte.


    Ich weiß jedenfalls jetzt, was ich da machen muss.


    Vielen Dank an alle, die helfend zur Seite standen!

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  • Gut, den Bremsweg bestimmt das Gewicht. Aber wenn der Zug länger ist als der Abstand Weiche-Ra10 wie willste da rangieren?


    Ganz einfach: Streckengleis auf dem rangiert werden soll bis zum nächsten Bf in Absprache mit dem dortigen Fdl sperren
    Befehl 11 für die Rangierfahrt: "sie dürfen bis 99 Uhr 99 im Bahnhof Bahnhofshausen über Signal Ra 10 rangieren."


    Dass die Strecke gesperrt wird muss man dann halt im Simulator mit den Fahrplänen hinbasteln. ;)


    MfG
    Barrett

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