SBB Route 1

Zitat von locomotion

ein Interessenkonflikt mit der unabhängigen Rail-Sim.de

Wie unabhängig wären wir denn wenn wir anfangen andere Meinungen zu unterdrücken oder zu Zensieren?

Maik ist kein Mitarbeiter von vR, Maik ist Freiberufler und biete seine Dienste jedem, der Bereit ist dafür zu Zahlen. Ganz nebenbei Unterstützt er die Community mit hilfreichen Tipps bei Simulationsstechnischen Fragen.
Seine Meinung ist stets Sach- und Fachlich korrekt und bezieht sich nun mal auf die Technisch vorhandenen und durchaus machbaren Möglichkeiten in Railworks. Mir persönlich ist diese fachliche Meinung durchaus wichtig, denn ich lege mittlerweile auch mehr Wert auf die Simulationstechnische Umsetzung eines Produktes. Schlussendlich hilft eine Sachlich hervorgetretene Kritik das Produkt zu verbessern und Hilft einem Anbieter mehr als 20x Super find ich Geil.

Meiner Meinung nach befinden wir uns an einem Wendepunkt. Es gab Zeiten da waren froh über jeden Schnippel Content. Nun wo Railworks hier Tatsächlich auch einen Markt hat und jede Menge Anbieter auf diesen drängen, erwarten viele auch bitte etwas mehr Simulation. Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind.

Vielleicht sollte man auch mal Anfangen eine andere Meinung zu Respektieren und nicht versuchen diese mit Polemik zu Torpedieren.

Nochmal, die Kritiken von Maik sind stets Fachlich und Sachlich Korrekt hervor getragen und stehen in keinem Konflikt zur Netiquette oder zu unserer Unabhängigkeit.

Gruß, Jim

Zitat von Jim Kirk

erwarten viele auch bitte etwas mehr Simulation. Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind.

Genau das ist der springende Punkt. Die Möglichkeiten werden ja garnicht ausgeschöpft. Die "Begrenzung" findet ja beim Entwickler und nicht durch Railworks statt.
Man kann RW viele Ungereimtheiten vorwerfen, aber sehr vieles geht wenn man weiß wie und wenn man will.

Die fehlenden Übergangsbögen beispielsweise sind ja keine Einschränkung von RW sondern weil der Entwickler dazu keine Lust, keine Zeit oder kein KnowHow hatte.

Übergangsbogen, auch die "Klotoide" (Wikipedia)

Das ist ein Bogen, der fließend von einem Ist-Kurvenradius zum Soll-Kurvenradius sich annähert.
Im Falle eines Übergangs von Gerade nach Kurve ist der Anfangsradius unendlich groß. so dass der Übergang von Gerade zu Kurve (und andersrum) fließend (übergangslos) ist.

Kurz: Man verlegt Gleise nach dem Prinzip:

Gerade ---> Übergangsbogen ---> Kurve mit festem Radius ---> Übergangsbogen ---> Gerade

oder:

Rechtskurve mit X-Radius ---> Übergansbogen ---> Rechtskurve mit Y-Radius

Wenn man das nicht tut, hat man das typische Modellbahnfeeling, bei dem man bei jeder Kurve fast aus dem Gleis gerissen wird.

Hier etwas Lektüre zu dem Thema

Klick

Julian, vielen Dank. Das klingt ja leider nicht so berauschend.

Das muss ich mir wohl nochmal ueberlegen. vielleicht kommts ja mal verguenstigt auf den Markt.

LG

Stefan

Bei Conrad Electronics ist das Addon für 39,95 € geführt. Erscheinungsdatum Ende Juli.

Was ich aber interessant finde, dass dort als Systemvoraussetzungen
Railworks 2 Train Simulator aufgeführt ist. So gesehen könnte man annehmen, dass das ganze vor RW3 schon gleistechnisch lag.

Das kann man nicht nur so ansehen, sondern das ist auch so. Das Addon wurde ja schon für glaub ich vor fast 2 Jahren das erste mal angekündigt. Das da keine Kurvenüberhöhungen drinnen sind ist klar. Jedoch die Möglichkeit von Übergangsbögen gibt es schon seit dem Rail Simulator. Nur scheint es als wollen es viele nicht verbauen und genau das rächt sich jetzt. Zu RW2-Zeiten gab es noch kein Führerstandwackeln, aber mit der Einführung des Führerstandwackelns rächt sich sehr schnell, dass Übergangsbögen fehlen.

An der Strecke und Rollmaterial wurde soweit ich informiert bin seit RW3 eigentlich fast nichts mehr gemacht, lediglich die Lichtfeatures und Regenscheiben wurden nachträglich noch eingebaut. Was im letzten Jahr noch so lange gedauert hat war der Aufgabenbau und die damit auftretenden Signalprobleme welche behoben werden mussten.

Ich finde die es sicher auch besser wenn jemand seine Kritik anbringt und sagt was nicht gut ist, dass jedoch einfach alles schlecht ist wie in Maik's Post hervorgeht kann ich nicht glauben, sonst müsste man wohl diese Sachen auf den Bildern auch irgendwo sehen, oder hat patrick die einzigen Orte abgebildet wo dies nicht der Fall ist

Es darf sicher erwähnt werden wo was falsch ist, doch aus seinem Post geht heraus dass gar nichts gut ist, und die Bilder zeigen ein anderes Bild. Des weiteren würde ich wenn er schon so kritisch ist auch erwarten dass Kritik an seinem Werke etwas konstruktiver angegangen wird als in den beiden Posts die ich verlinkt habe Immerhin kostet eine Lok aus seiner schmiede soviel wie eine 200 km MSTS Strecke mit grossem Fuhrpark und Aufgaben. Klar ist eine MSTS Strecke einfacher gebaut aber ein Bild vor Ort musste man sich doch auch machen. Bei seinen Loks geht es ja primär um die Lok also würde ich erwarten dass eine Reise zur Lok auch noch drinliegen soll.

Wenn ich den VR Forumsteil anschaue dann habe ich das Gefühl dass jeder Beitrag welcher nicht mit :vR: endet oder schlimmer noch einen Hauch von Kritik enthält sogleich von Maik oder Ulf ins lächerliche gezogen wird, gehe es um Realität, Pantoeinstellungen oder sonst was...

Auch wird die ganze Zeit das Argument vorgebracht dass die Strecke die teuerste auf dem Markt ist und deswegen mehr erwartet wird. Nun sie ist fast doppelt so lang wie die erste deutsche Payware Strecke, sie entahltet ein komplett neues Signalsystem und für den Anfang einen doch durchaus ansehnlichen Fuhrpark welcher komplett neu erstellt wurde und mit der Strecke dabei ist, ich bin zwar nicht so bewandert was die anderen Railworks Add-Ons angeht aber meines Wissens hat das bisher kein anderes Payware Add-on, oder täusche ich mich?

MfG

Leo

Äussere mich auch mal über die Strecke, da ich ja an deren Endpunkt Chur zu Hause bin (Chur ist der eigentliche Endpunkt der Strecke, nicht Landquart -->13km).

Als Student bin ich diese Strecke täglich von Chur nach Zürich gefahren, und auch jetzt noch fahre ich sie sehr oft (mit meinem kleinen Sohnemann nach Zürich in den Zoo oder sonstwas )

Nun gut. Das gute mal zuerst vorweg:

Markante Erkennungspunkte der Strecke sind sehr detailgetreu, schön nachgebaut und richtig platziert. Ich fahre die Strecke ab und der Erkennungsgrad ist wirklich sehr hoch. Das Rollmaterial ist schön gestaltet und vorallem abwechslungsreich. Das schweizerische Oberleitungs-und Signalsystem ist schön, richtig und funktionierend eingebaut

Das weniger Gute/Schöne ist:

Es sind wirklich keine Übergangsbögen verlegt. Aber ich finde dies nicht weiter schlimm, denn das Gewackel auf der Lok hält sich in Grenzen, zudem rast man nicht mit 200km/h über die Strecke, sondern die Vmax ist (Irrtum vorbehalten) zwischen 70 und 140 km/h. Die Re4/4 (oder neu 420) ist eine ältere Lok, auf der kann es schon mal schütteln. Ich durfte mal als junger Schnösel in den 90-er Jahren auf 'ner R4/4 auf dieser Strecke mitfahren, kann also aus dieser einmaligen Erfahrung sprechen. Ich denke, das mit den Übergangsbögen wird manchmal überbewertet. Auf dieser Strecke sieht man die fehlenden Bögen im Editormodus, aber beim Fahren ist es (für mich) absolut problemlos.

Weiter nicht so schön ist die Baudichte. Es wurde viel zu wenig Grünzeugs und Gebäude verlegt, da hat man meiner Meinung sowieso am falschen Ort gespart. Schade. Die Atmosphäre leidet ein bisschen darunter. Schwebende Gebäude habe ich nicht gesehen (aus der Lokführerperspektive), aber ich bin sicher, dass es sie gibt. Im Editormodus oder wenn man über und durch die Strecke schwebt, fällt einem so manches auf. Aber ich denke, aus der Lokführerperspektive sieht alles recht ansprechend aus.

Ich habe erst drei Aufgaben gespielt, sind nicht wirklich der Hammer (was nicht heissen soll sie sind schlecht). Aber da gibts ja noch den Freewaremarkt, der sich dieser Strecke annehmen wird (Ich baue sicher welche).

Zu den Fahreingenschaften der Re4/4 ist schon genügend geschrieben worden

Lohnt sich nun das Ganze für das viele Geld?

Für mich schon, weil es eine Herzensangelegenheit ist. Wie schon geschrieben, ich bin ja sozusagen auf dieser Strecke gross geworden. Ich fühle mich wohl in der Re420 und für mich überwiegt das Positive (hoher Erkennungsgrad, verschiedenes Rollmaterial, fühle mich zu Hause auf der Strecke).

Mehr kann ich dazu nicht sagen, ist in meinem Fall auch eher eine subjektive Einstellung/Einschätzung.

So, nun bastle ich mal am ersten Szenario für diese Strecke....

Grüsse aus Chur, PasqualeS

Naja, Schweizer hin oder her, mir ist es trotzdem nicht egal. Bei mir sind es genau die vielen angesprochenen Kritikpunkte, die keinen Spass aufkommen lassen wollen.

Aber sollte man nicht das Gesamtpaket bewerten und berücksichtigen.

Schließlich wird die Route auch noch mit Loks und Wagen ausgeliefert.

Das Rollmaterial sind doch Neuentwicklungen, was bei anderen Routen doch manchmal nur Repaints sind, oder irre ich da?