Produktion wird irgendwann kommen
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So, nun wurden knapp 40Km Anschlüsse, Werksbahnen und Bahnbetriebswerke angebaut, inkl dem RAW Magdeburg und der Hafenbahn.
Hier nochmal ein paar Schnappschüsse ( damalige RB von Schönebeck Salzelmen nach Haldensleben) und eine Frage an die Signalprofis:
Und hier die Frage:
Im Vordergrund stehen 2 HL-Vorsignale, im Hintergrund allerdings ne Hl-Signalbrücke.
Warum stehen die beiden Vorsignale dort, wenn geschätzt 400m weiter die Hauptsignalbrücke kommt?
Ich glaube nicht, das die beiden HSig´s dort fehlen an der Brücke und etwas weiter weg stehen, oder?
Wäre zumindest mir nicht logisch.
Please Help!P.s: Weichen gibt/gab es im Abschnitt "Asig Schönebeck Frohse - Esig Magdeburg Südost" devinitiv nicht/ nie.
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Hast du dich mal speziel mit dem bild an die Bahn gewendet vielleicht haben die ja eine genaue Erklärung
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hallo chris,
ich hoffe - ich kann dir damit helfen:
Der Abstand zwischen Vorsignal und Hauptsignal entspricht dem Bremsweg, den Züge
maximal benötigen, wenn sie vor dem Halt zeigenden Hauptsignal sicher
zum Halten kommen sollen (Bremswegabstand). Der Bremsweg wird
streckenbezogen festgesetzt und beträgt bei Hauptbahnen in der Regel
1000 oder 700 m, auf Nebenbahnen können es auch nur 400 m sein. Ist das
Hauptsignal für den Triebfahrzeugführer, z. B. in einem Gleisbogen,
nicht innerhalb von 300 m zu sehen, stehen zwischen dem Vor- und dem
Hauptsignal ein oder mehrere Vorsignalwiederholer
(Lichtsignal), die das zu erwartende Signalbild des Hauptsignals
ankündigen. Am Standort eines Vorsignalwiederholers ist jedoch keine
Vorsignaltafel aufgestellt, er zeigt neben dem eigentlichen Signalbild
bei Ks- und H/V-Signalen ein weißes Zusatzlicht, bei Hl-Signalen die
Vorsignalwiederholertafel. Durch Wiederholung des Vorsignalbilds wird
unnötiges Abbremsen des Zuges verhindert, wenn Halt angekündigt war und
das Hauptsignal inzwischen in Fahrtstellung gekommen ist. Liegt zwischen
Vorsignal und Hauptsignal ein Halteplatz und ist von diesem das
zugehörige Hauptsignal nicht zweifelsfrei erkennbar, so unterrichtet ein
Vorsignalwiederholer am Bahnsteigende den Triebfahrzeugführer auch
während des Haltes über die Stellung des Hauptsignals.Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann der Abstand zwischen Vor-
und Hauptsignal im Einzelfall innerhalb festgesetzter Toleranzwerte
länger oder auch kürzer festgesetzt sein. Ist er mehr als 5 % verkürzt,
wird dies dem Triebfahrzeugführer im Buchfahrplan
oder in der „La“ (La = Übersicht der vorübergehend eingerichteten
Langsamfahrstellen und sonstigen Besonderheiten) mitgeteilt. Außerdem
zeigen Ks- und H/V-Lichtvorsignale zu dem eigentlichen Signalbild ein
weißes Zusatzlicht. Bei Ks-Signalen,
die Fahrt erwarten (Ks 1) zeigen, wird auf das Zusatzlicht verzichtet.
Im verkürzten Bremswegabstand stehende Hl-Vorsignale werden durch eine
besondere Vorsignaltafel (siehe folgender Absatz) gekennzeichnet.Die Aufstellung entspricht der der Hauptsignale. Prinzipiell rechts
vom befahrenen Gleis, am linken Gleis (Gegengleis) der freien Strecke
dagegen links. Ist das nicht möglich, beispielsweise wegen nicht
eindeutiger Zuordnung oder wegen Platzmangel, dann ist die Aufstellung
über dem Gleis mittels Signalbrücken oder -ausleger möglich. Bei
Formvorsignalen mit Zusatzflügel befindet sich dieser in diesem Fall
über der Vorignalscheibe. Für die insbesondere in Bahnhöfen
erforderliche Aufstellung von Formvorsignalen zwischen den Gleisen gibt
es aus Lichtraumprofilgründen eine hohe Ausführung.
grüsse chris -
Eine Möglichkeit wäre, dass in Blickrichtung an der Signalbrücke tatsächlich keine Signale angebracht sind. Das kann man auf dem Bild leider nicht erkennen. Demzufolge könnten die zu den Vorsignalen gehörigen Hauptsignale etwas weiter hinter der Signalbrücke aufgestellt sein und an der Signalbrücke befinden sich die Signale in der Gegenrichtung, also für den zu sehenden Zug. Solche Kombinationen gab es bei der DR häufig ( z.B. auf dem Berliner Ring von Ludwigsfelde kommend in Richtung Schönefeld ).
Signalbrücken alle Nase lang, aber nur in eine Richtung bestückt oder auf einer Seite Hauptsignale, auf der anderen die Vorsignale für die Gegenrichtung und dann 1000m weiter das gleiche Spiel, nur eben andersrum ...
Wie gesagt, das ist nur eine Möglichkeit, die man in Betracht ziehen sollte. Wie es letzten Endes tatsächlich ist/war kann man evtl gar nicht mehr nachvollziehen.RW1969: Die Variante mit dem verkürzten Bremsweg wäre eine Möglichkeit, aber da auf dem rechten Gleis der Abstand dann nur einen Steinwurf zum Hauptsignal wäre, kann ich mir dies eigentlich nicht wirklich vorstellen. Um da einen Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen, braucht man dann schon mehr als einen Anker ... oder auf dem Abschnitt ist standardmässig "Schleichfahrt" angesagt.
Um nochmal auf den Berliner Ring zurückzukommen ( ja ich weiss, das ist dann OT ), finde ich sehr interessant, dass dort stellenweise "auf Sicht" gefahren werden konnte. Wie das jetzt genau signalisiert wurde, weiss ich leider nicht mehr genau, aber ich habe es erlebt. Witzig aber dennoch ein komisches Gefühl, wenn man das Ende des vorausfahrenden Zuges sehen kann
Gruss, Midrex
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Moin,
habe gestern Abend noch mit einem DB Experten darüber diskutiert.
In Blickrichtung Magdeburg befinden sich, wie du bereits schon angemerkt hast keine Signale ( Nur Rückseite Einfahrt nach Frohse und Blockübergabe ), deshalb auch die beiden einzelnen Vorsignale.Außerdem gehören diese beiden Vorsignale zur Blockstelle Schönebeck Frohse, das ist das Stellwerk hinter der Signalbrücke.
Hat sich also mittlerweile geklärt, ich kann nachher Umbauen. -
ich hatte das auch nur von wiki es gab damals viel unmöglich mögliches....hing meistens mit den individuellen örtlichkeiten zusammen....
mfgc
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Hallo,
Midrex - signalisiert (bzw. beauftragt) wurde der Tf quasi durch das Mastschild, welches ja regelt, wie man im Falle einer Störung an einem Hauptsignal vorbeikommt, und wie man sich danach zu verhalten hat. Auf dem Berliner Aussenring, aber z. B. auch zwischen Magdeburg Abzw. Brücke - Biederitz war damals der automatische Streckenblock eingerichtet. Den Beginn markierte ein Signal mit rotem Mastschild, die Signale des automatischen Streckenblocks selber hatten dann weiß-schwarz-weiß-schwarz-weiße Mastschilder. Fuhr man hier berechtigt an einem Halt zeigenden oder gestörten Hauptsignal vorbei, musste man anschliessend permissiv fahren, was quasi dem heutigen Fahren auf Sicht gleichzusetzen ist.
@Christoph- Um vielleicht noch einmal auf dein letztes PZB Problem zurückzukommen, real ist es so, dass bis zur Kennziffer (Kz) 7 der 1000 Hz Magnet wirksam ist, bei Kz 8-9 liegt ein Geschwindigkeitsprüfabschnitt, welcher den 1000 Hz Magneten geschwindigkeitsabhängig steuert. Bist du schneller als 95 bzw 105 (also Kz +15) ist er wirksam (daher, wie bereits angeklungen, bis Kz 9 generell die PZB Wachsamkeitstaste bedienen). Ab Kz 10 - 15 liegt im weiteren Streckenverlauf ein Geschwindigkeitsprüfabschnitt mit 2000 Hz Magnet! Überschreitest du hier die durch die Kz angekündigte Geschwindigkeit um den Wert Kz + 10-20 (abhängig von der Kz) bekommst du eine 2000 Hz Beeinflussung. Diese ganzen Möglichkeiten erklären das vielfach nicht zu überschauende Meer an Magneten. Da aber Prüfabschnitte im TS wohl nicht existieren, bleibt nur die Kz 8-9 auszulassen, oder entgegen den Regeln analog Kz 1-7 zu behandeln. Kz 10 würde aber eben nicht am Vorsignal selber, sondern erst rund 485 m vor dem geschwindigkeitsbestimmenden Signal durch einen 2000 Hz Magneten überwacht.
Frank
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GPA sind in Arbeit. Dauert aber noch etwas.
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vielen Dank an euch.
Heute wieder gibt es wieder Bildchen, da ich alle bisherigen Aufgaben testen wollte zwecks der neuen Signale von Schuster. Da im neuen Paket ( noch nicht fertig) keine festen Hauptsignale mit angebauten Vorsignal drin sind, testete ich die Funktionalität auf der Strecke. Ergebnis, Tolle Sache, einfach zu verbauen, vor allem für mich als Signallaien.
Gleisvorfeld Magdeburg ala 1983
Einfahrt in den Bahnhof Schönebeck Elbe, entgegen kommt uns 1983 die RB nach Blumenberg
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Tolle Bilder ChristophOtto
Da blüht die Deutsche Reichsbahn wieder auf. sehr gut...
Wünsch dir weiterhin viel glück bei deiner neuen Strecke. -
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Herr Otto....
das nehme ich ihnen nicht ab.
Ne 52 iss mir da nie über den Weg gelaufen....Dolle Bilder!
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Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.
So schön der Abend- oder Nachthimmel im RW auch sein mag, für Screenshots, auf denen etwas dargestellt oder gezeigt werden soll, eignet er sich nur sehr bedingt. Muss ja nicht immer der pralle Sonnenschein mit blauem Himmel ohne jede Wolke sein, wie bei RSC, also irgendetwas dazwischen, wie z.B. bei Bahnjan. Ansonsten sehr schöne Bilder mit großem Vorfreude-Effekt.Gruß
Norbert -
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Bei "Prowiko" konnte ich bei einem Google Ergebnis feststellen, dass der Markenname nicht mehr geschützt ist, da sollte es also keine Problem sein. Bei den meisten anderen ganz alten Markennamen wird es wohl auch so sein, einfach mal googeln. Wenn man mit Google feststellen kann, dass es niemand mehr gehört, kann man bestimmt auch feststellen wem es gehört.
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Bin ja weiß Gott nicht der DR(Ost)-Fan, aber bei deinen Bildern könnte man schon Sabbern
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at faber bei dieser strecke wird man zum DR fan mfgc
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Sehr sehr schöne Bilder Chris!!!
Ich freue mich schon sehr darauf! -