Festplatte aufräumen, was kann weg?

Zitat von svenko1998

Und die zweite Frage, schaffe ich dadurch mehr FPS?

Wenn es eine SSD ist, nein

Wenn es eine HDD ist, unter umständen

Testen: die nicht benötigten Streckenordner aus dem Railworks Ordner rausparken.

Bei den Assets kannste außer Kuju theoretisch alles rausparken, was eindeutig nicht genutzt wird. Allerdings gibts viele Freewarestrecken die alles nutzen, was du im Laufe der Zeit mal installiert hast. ( mit Ts Tools kannste rausfinden was die Strecke tatsächlich benötigt). Da der Ts nur das Material nutzt was zur jeweiligen Strecke gehört und das zu blueprint.pak verwurstelt und nur das aufbereitete in den Arbeitsspeicher packt, kannste die mühsam gesammelten Assets auch einfach lassen, wenn auf Deiner HD noch Platz ist.

Ernstgemeinter Rat: Lass es bleiben und kauf dir einfach ne grössere SSD, ausser du magst Milchkannen.

Was "weg kann" kannst nur du wissen weil es davon abhängt was genau du spielst. TSTools sagt dir was für die jeweilige Strecke gebraucht wird, wenn du dir das antun willst. (Und nein, List Providers ist unzuverlässig - du musst schon einen vollen Check machen pro Route)

Deine Installationsgrösse hat zur Laufzeit, sprich wenn du fährst, null Relevanz. Wenn's stockt, sind es entweder Skripte, volle Scenery Kacheln die in Sichtweite kommen oder übertriebener Einsatz von Asset Blocks beim Streckenbau, die immer auf einmal aufploppen. Das ist zwar Zeitersparnis beim Streckenbau, aber von Hand gesetzte Assets werden immer besser performen, weil deren Position feststeht und nicht wie bei Asset Blocks zur Laufzeit generiert werden.

Da haben manche gemeint sie können sich 800 MB sparen durch Löschen der Academy, und prompt kommen die Fragen warum Assets fehlen auf manchen Strecken.

Speicher kaufst du um ihn zu füllen und nicht um leeren Platz zu haben, ausserdem billig wie nie.

Unbenutzte Strecken aus dem Content Ordner kannst du gefahrlos wegparken, da es keine Dependencies zwischen diesen geben kann. Bei Assets, Finger weg.

Tipp! Mit TS-Tools die Strecken überprüfen und dann auflisten lassen welche Assets jeweils für die Strecke benötigt wird.

als Datei abspeichern nach dem man Duplikate gelöscht hat und dann die nächsten Strecken überprüfen bis man alle durch hat.

Dann die einzelnen Dateien vergleichen. Im Railworks-Ordner den Original Assets-Ordner umbenennen z.B AssetsA oder ähnlich.

Dann einen Neuen Ordner Assets Anlegen. Beide Ordner nebeneinander öffnen. Die Streckendateien aus TS-Tools aufrufen und die

angegebenen Assets aus dem AssetsA-Ordner in den neuen Assets-Ordner verschieben. Nachdem man das mit allen Strecken, die man behalten will

getan hat und eventuell überprüft ob alles noch läuft kann man den AssetsA-Ordner löschen. Das löscht dann auch automatisch die übrig geblieben Assets.

Dauert zwar etwas. Aber die Festplatte ist aufgeräumt.
So mache ich das immer schon seit Beginn des Trainsimulators

LG

Martin
aus der Dampflokstadt Meiningen

Dann wäre doch eine Zwischenlösung ein günstige USB Festplatte wo du die nicht benötigten Assets mal auslagerst und bei Bedarf zurückspielen kannst. Glaub mir, manches wird eventuell sehr schwer wiederaufzutreiben sein. Gerade das Problem das hier teilweise Schustersignale erweitert werden die es nicht ins offizelle Paket schaffen und die du nur auf gut Glück im Assetpack einer anderen Strecke wiederfindest, macht das sehr gefährlich. Da kann ich nur immer wieder die Niederländer loben. Die updaten ihre Pakete sobald eine Strecke ein neues Asset enthält, so dass man mit den offiziellen Paketen immer alles hat. Schau mal deinen Schuster Ordner an und downloade die offiziellen Pakete und vergleiche deren Inhalt - du wirst feststellen dass da eine Menge Zeug mit Ursprung Unbekannt drin ist weil Leute eigene Assets in fremden Ordnern parken. (Was garnicht nötig ist.)

Wie schon bemerkt, musst du eben TSTools duchlaufen lassen pro Strecke. Komplett, also auch den Geo Check (eine .bin in Ordner A kann ein Geo in Ordner B aufrufen, das siehst du im ersten Durchgang bei TSTools noch nicht.)

Du kannst RailWorks natürlich aus Steam rauslösen. Es wird einzig nicht mehr von Steam updatefähig sein, identifiziert sich aber durch die RailWorks\steam_appid.txt als App 24010 bei Start und der Steam Client gibt es frei, egal von wo du es spielt (Natürlich nicht mehr über den Play Button sondern eine eigene Verknüpfung anlegen.)

Bei mir liegts auf ner 2TB M.2 unter E:\RailWorks.

Da das Spiel ausschliesslich relative Pfade zum RailWorks Ordner verwendet, gibt's da keine Probleme. Updates (selten geworden) musst du dann aber manuell installieren, das ist ein anderes Thema.

"Grösse auf Datenträger" ist immer grösser als Dateigrösse weil jede noch so kleine Datei (hallo blöde Szenario .md5s) mindestens einen Cluster belegt (glaube 4K bei ner SSD) der dann besetzt ist und nicht weitergefüllt werden kann. (Auch ein Vorteil von .ap Dateien, die nutzen den Speicher tatsächlich voll aus und du verlierst immer nur maximal einen Cluster pro .ap Datei, nämlich der am Schluss der nicht ganz voll wird, Differenz von Dateigrösse und Cluster*n.) Für Leute die bewusst mit vielen kleinen Dateien arbeiten lohnt es sich daher die SSD mit einer kleineren Clustergrösse zu formatieren. Die Balance wandert in dem Fall zwischen Geschwindigkeit und nutzbarem Datenvolumen. Aber ich will euch nicht mit Dateisystem tech babble nerven.

Das schöne ist ich kann mittlerweile fast jede Freeware Strecke ruckzuck installieren ohne nach Assets zu suchen, alles schon da. Und es wächst ja jetzt nur noch langsam an, da die Streckenbauer jetzt auf einen riesigen Pool zugreifen können und nicht mehr alles neugebaut werden muss.

Speicherfresser sind unsere normalen Repaints die nicht auf dem ReskinBlueprint basieren (hätte man bei vielen platzsparend einsetzen können, hier wird dem Geo per Blueprint ein alternativer Texturlink gegeben und ein eigenes Fahrzeug erzeugt ohne neuen EngineBlueprint und Dateiverdoppelung - völlig ausreichend wenn keine neuen Childobjekte dazukommen - ich frage mich ob vielen dieser Blueprint überhaupt bekannt ist) sondern ein Kopieren von Geos brauchen. Ich weiss nicht wieviele Duplikate ich mittlerweile von der BR204.GeoPcDx habe... hat schonmal jemand probiert ob es nicht auch ein Shortcut / Symlink tut?

Mein DTG BR204 Ordner hat 3.8 GB - das DLC selbst nur 580 MB. Und das ist nur einer von vielen die mit Repaints vollgepackt sind.

Willst du sparen benutze keine Repaints

Das wird zu komplex. Externe Platte und erstmal Assets dorthin verschieben. Zum Spielen selbst kannst du theoretisch einfach den RailWorks Ordner verschieben, Steam hat dann aber keinen Zugriff mehr. Das ist bei mir absolut gewollt so, braucht aber noch ein bisschen Hintergrundwissen wie ich es vermeide das Steam das Fehlen bemerkt und alles wieder neu runterlädt. Vorteil ist ich kann mit meinem Lieblingscore (v75.8a - das vorletzte Update bevor die LightFlares "gebrochen" wurden) spielen ohne dass Steam sich dran stören würde. Es funktioniert simpler als man denkt.

Wenn du also RailWorks komplett verlagern willst, einfach im Steam Client eine neue Bibliothek erzeugen auf der externen und dann Steam die Installation verschieben lassen. Dann bekommst du z.B wenn die neue Platte E: ist einen Ordner "E:\SteamLibrary\steamapps\common\RailWorks" und alles funktioniert wie gehabt. Natürlich wird dir eine externe Platte niemals die Übertragungsgeschwindigkeit einer auf dem Motherboard im M.2 Slot installierten NVMe SSD geben - aber zum Zwecke der Archivierung ist sowas perfekt.

Wenn es nur drum geht zu Sichern kannst du auch die Backup Funktion von Steam benutzen, oder einfach den gesamtem Railworks Ordner rüberkopieren.

Noch was, falls du Steam die Installation verschieben lässt stelle sicher bevor du RailWorks dann zum ersten Mal startest dass sich im RailWorks Ordner folgende Datei nicht befindet

verify_cache_key

Wenn doch, löschen bevor du startest! Es kann sein dass Steam derweil ein Überprüfung deiner Dateien gemacht hat, Unterschiede am Core entdeckt und diesen neu installiert. Mit diesem (Depot 24009) kommt dann dieses File, das TS beim Start dazu veranlasst alle Mods (nicht 3rd party addons, sondern modifikationen von offiziellen Inhalten) zu löschen. Haben sich schon viele beschwert über Steam, aber diese Funktion ist von DTG selbst eingebaut worden und wird von RailWorks.exe ausgeführt. Steam rührt nur Dateien an die es selbst installiert hat, genau deswegen gab es für DTG nur diese Möglichkeit eine saubere Neuinstallation zu ermöglichen, da immer Reste verbleiben die Steam per Konvention (Userfile) nicht löschen darf, und das Spiel noch zur älteren Generation gehört wo im Spielverzeichnis selbst gemoddet wird. (ETS2 hat seinen eigenen Mods Ordner per Userprofil, in die Installation des Spiels selbst schreibt man heutzutage nicht mehr. Das haben DTG auch erst vor ein paar Wochen für den TSW eingerichtet, man brauch nun keine paks mehr in den DLC Ordner schmeissen sondern parkt sie im UGC Ordner des Benutzerprofils und kann per Menü einfach alle deaktivieren. Hat gedauert, aber die haben ursprünglich Modding garnicht bedacht / gewünscht ausser ihren Offiziellen Creators Club. Aber die Modder waren clever und bevor DTG sich dann doch breitschlagen haben lassen den Editor zu veröffentlichen gab es ja schon Muff's Unofficial TSW Editor, der die TSW spezifischen Datenstrukturen analysiert hat und selbst in den UE4 Editor implementiert hat...)

Das ist mir eben noch eingefallen, da ich schon lange alleinige Kontrolle über meinen RailWorks Ordner habe und die Funktion vor x Jahren zuletzt benutzt habe.

Ich ping dich mal an, da der Beitrag automatisch zusammengefügt wurde und du es wahrscheinlich nicht mitkriegst. svenko1998

I have two copies of TSC, the main one and another for version 75.8a. I use symbolic links from V75.8a to the assets and routes in the main install. You could do similar by moving your assets & route folders to another drive and using symbolic links connecting them to your TSC main install. It is relatively straightforward, unless like me you have two versions of TS.

Zitat von svenko1998

Ich bräuchte in jedem Fall eine 2 TB Platte.

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Interessantes Thema, Spikee1975 Du meintest dass Steam bei dir keinen Zugriff mehr auf deine Railworks-Installation hat, wie bewerkstelligt man das genau?

Vielen Dank!

Naja, glücklicherweise sind Computer heute noch "dumm". Zugriff entziehst du durch Umbenennen, oder im meinem Fall habe ich vor längerer Zeit meinen gesamten RailWorks Ordner einfach aus dem Steam Ordner auf eine eigene SSD verschoben.

Auf C:\Steam.... befindet sich nur noch einen Dummy Installation mit den Core Files ohne DLC. Und wenn Steam da was updaten will, sehe ich das ja (Auto-Updates aus), und tausche das appmanifest gegen eines aus was alle DLC deaktiviert hat, dann wird auch nix runtergeladen, ausser meine Käufe die ich dann mit diesem appmanifest tätige und dann manuell nach E:\RailWorks verschiebe, und selbst die appmanifest (das ist quasi die Registry von Steam, die sagt was du installiert hast und auf welchem Stand du bist) bearbeite.

Das ist allerdings nur zu empfehlen, wenn du sicher bist im Dateimanagement. Es ist im Grunde einfach, das Problem ist eher was schiefgehen kann wenn du Fehler machst. Allerdings kann nichts passieren was deine externe RailWorks Installation betrifft. Im schlimmsten Fall beginnt Steam halt wieder GB downzuloaden, kannst aber abbrechen und rückgängig machen. Ist allerdings besser sowas per Video zu zeigen oder per Discord.