300 Millionen Programm für Dosto - Züge in BW in Planung


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  • Wie SWR heute morgen berichtet plant die Regierung von BW ein 300 Millionen Projekt für neue Doppelstockzüge. Der neue Bahnhof in Stuttgart funktioniere nur mit einer Deppelbelegung der Bahnsteiggleise. Die alten vorh. Züge sollen in andere Direktionen abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es heute Nachmittag auf einer gerade anberaumten Pressekonferenz. Da stellen sich jetzt allerhand Fragen.

  • Ja, hatte ich auch so verstanden, aber 2,5Milliarden € scheinen mir ein bischen hoch gegriffen sind doch keine Kampfjet´s worüber wir hier reden.

    Mein System: Win 11 Pro CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D 4.5GHz RAM: 32GB DDR4 3200MHz GraKa: Asus RX 7800XT 16GB , TSC auf 1TB M.2 SSD, Win11Pro auf 500GB M2.SSD.

  • Der ÖBB-Stadler KISS Vertrag hat auch einen Wert von bis zu 3 Mrd. € bei bis zu 186 Doppelstocktriebzügen. Das wird schon hinkommen.


    Der SWR meldete morgens übrigens auch "mehr als zwei Mrd. €": SWR.de

  • Was mich bissl verwundert, auf dem Entwurf zu Illustrationszwecken bei Alstom sind aber doch die Mittelwagen nicht doppelstöckig, sondern scheinbar nur die Endwagen.

    Warum kein schon bestehendes Fahrzeugmaterial, was dann auch einen durchgehenden Doppelstockzug bietet, statt was ganz neuem wo man mit Sicherheit mit Kinderkrankheiten zu rechnen hat.

  • Richtig, wobei es beim Desiro HC ja noch gescheit aussieht, den Stream HC könnte man auch als Desiro HC "bei Wish bestellt" betiteln, wie ich finde...^^

  • Hier sehen sie allerdings etwas anders aus


    Don't believe what your eyes are telling you, all they show is limitation, look with your understanding.

    Wer für Meinungsfreiheit ist, muss auch andere Meinungen aushalten.

  • Doppelstockzüge ist ja mal dahin gestellt, das sind die nur zum Teil, aber was interessanter ist, der Bahnhof scheint ja doch zu klein was man so ließt, da wäre es doch besser gewesen den Kopfbahnhof zu lassen und Stuttgart 21 nur für den Fernverkehr zu planen, aber dafür ist es zu spät, würde aber mehr sinn machen, weil beim Fernverkehr wirklich etwas gewonnen ist wenn man unter der Stadt durchschießt ohne Kopf zu machen, in Frankfurt bauen die ja was ähnliches und da hat man das wohl begriffen.

  • Optisch ist dieser Zug keine Schönheit. Mit diesen Zügen will man im neuen HBF klar kommen? Wieviel Personen gehen da überhaupt rein? So schnell würde ich dafür jetzt keine kostspieligen Verträge abschließen. Der Weltmarkt hat da doch viele Alternativen insbesondere die Chinesen. Könnte man eine Lizenz-Fertigung in deutschen Fabriken vorsehen. Der Zug macht auf mich insgesamt einen einen mickrigen Eindruck.

  • Der Witz an der Sache ist ja: Als DB Regio noch haufenweise n-Wagen im Umlauf hatte, kam zu Beginn der Übergangsverträge 2016 der Befehl von der grünen Kompetenzspitze, auf Doppelstockwagen umzustellen. Dann kam der große Fahrplanwechsel 2019 und fortan war es völlig egal, ob Linien mit vierteiligen Flirts zur Hauptverkehrszeit betrieben werden oder monatelang auf Ersatzzüge umgestellt werden muss (wobei selbst die mehr Sitzplätze hatten). Und jetzt investiert man 2,5 Mrd. Euro in "Doppelstocktriebzüge", die nicht einmal zur Hälfte doppelstöckig sind. Währenddessen stehen sich in Leipzig-Engelsdorf und Mukran hunderte, teils sogar unlängst modernisierte Doppelstockwagen die Radscheiben platt. Man hätte es ja so einfach haben können, wäre da nicht dieser eine, unverzeihliche Formfehler gewesen...

    "Windows 10 ist die letzte Version von Windows" - Microsoft, 2015

    Einmal editiert, zuletzt von Flügelrad ()

  • Nur mal meine Meinung: Man sieht an dieser Bestellung eigentlich sehr gut, wie den Planern jetzt ihr ach so toller 8-gleisiger Bahnhof auf die Füße fällt. Mit 5 Gleisen mehr hätte man das ganze Problem nicht. Und vor allem, wozu diesen, tschuldigung, HC-Sch***. Wenn man schon „Capacity“ will, warum nimmt man nicht die seit Jahren bewährten Kiss oder Twindexx, die in allen Wagen 40% mehr Kapazität bieten. Diese Halb-Halb Sachen sind in meinen Augen ein Tropfen auf den heißen Stein, gerade bei diesem Stream-HC leuchtet mir nicht ein wo da der Mehrwert liegt, würde man die Wagen länger machen hätte man dieselbe Kapazität in einem einstöckigen Tfz.

  • Flügelrad Zur damaligen Zeit gab es lediglich den Stadler KISS, durch die Monopolstellung auf diesem Markt konnte Stadler Mondpreise aufrufen, die man damals schlauerweise nicht bezahlt hat. Die Beschaffung der damaligen Züge ist und war richtig, zumal bis auf die Talent des Netzes Gäu-Murr die Fahrzeuge weiter in TS eingesetzt werden können. Zumal der Einsatz von Triebwagen schlicht und ergreifend betrieblich effizienter ist als die tollen Kombinationen aus Dosto+111.


    chr.train Die HC-Plattformen haben ihre Vorteile ggü. vollständigen Doppelstock-Triebzügen, diese liegen im Bereich ebenerdiger Einstieg für mobilitätseingeschränkte Reisende sowie in der Instandhaltung. Während bei KISS und Twindexx größere Komponenten einen tiefgreifenden Umbau des Fahrzeugs erfordern, kann durch die bessere Erreichbarkeit der Einheiten im einstöckigen Bereich die Instandhaltung einfach gehalten werden. Diese Kosten vergessen viele bei ihren hanebüchenen Vergleichen aus der Simulatorenwelt oder beim schwelgen an Erinnerungen mit veralteten Kisten.

    Triebfahrzeugführer

    Baureihenbefähigung: 101, 120, 139, 140, 145, 146, 147, 155, 181, 185, 189, 193, 218, 401, 402, 403, 406, 407, 411, 415, 605, 611, 612, 628

    Einmal editiert, zuletzt von ICE696 ()

  • chr.train Weil die Twindexx Züge auch nicht besser sind. Der Coradia HC hat in der 4-Teiler Version 420 Sitzplätze, Technik ist in den einstöckigen Wagen einfach aufs Dach gepackt. Zum Vergleich, der Twindexx Vario hat in 4-Teiler Version mit 2x Angetriebenen Endstücken eine Kapaziät von... 420 Sitzplätzen, da die Antriebstechnik hier ja auch untergebracht werden muss. Wo da jetzt 40% mehr Kapazität sein sollen bleibt wohl ein Geheimnis.