Aus Stuttgart 21 wird Stuttgart 40


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  • Aus Stuttgart 21 wird Stuttgart 40 - Das ist kein Witz. So steht es auf Seite 124 des Koalitationsvertrages zwischen den Grünen und den Schwarzen in Badenwürttemberg. Dort steht wörtlich:


    „Wir wollen in einem ständigen Prozess den Eisenbahnknoten Stuttgart für die Anforderungen weiterer Angebotssteigerungen in künftigen Jahrzehnten […] zukunftsfähig machen. Wir vereinbaren daher eine Initiative ´Eisenbahnknoten Stuttgart 2040´ […] Wir setzen uns aktiv für weitere Ergänzungen ein. […] Dazu gehören die Ergänzungsstation und ihre Zuläufe“ [und der] „Ausbau der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen mit dem langen Gäubahntunnel zum Flughafen.“


    So werden die vertrauensvollen Wähler von Grün, Schwarz und die Stuttgarter Einwohner betrogen.
    Quelle: Begrabt mein Herz an der Biegung der Gäubahn https://www.seemoz.de/lokal_regional/78645/
    Und https://lenk-in-stuttgart.de/

  • Alter was ist das für eine "Seite (seemoz)"?! Das kann man ja nicht ernst nehmen. Nicht mal ein Impressium ist vorhanden.


    Fakt ist:

    Der Bahnhof wird 2025 fertiggestellt, vielleicht auch früher oder etwas später. Ja er kostet mehr.

    Die Landesregierung überlegt für später den Bahnhof zu erweitern, nicht die gleise, aber mehr Zufahrten. Da gabs auch Artikel dazu


    Und allgemein sag ich mal meine Meinung dazu:

    Die ersten Gedanken und Planungen gabs schon in den 80er und 90er, und war auch bekannt. Ich glaube damals gab es kaum(?) Proteste.

    Man kann ja Protestieren, aber nicht Jahrzehnte später. Und keiner bedenk, das manche oft nach Stuttgart müssen, so wie Ich. Ich fahre nach Ulm rund 30min, dann über die Geislinger Steige eine Stunde später in Stuttgart. Dann mit der S6 nochmals 15min zur Arbeit. Das macht in Summe fast 2 Stunden, mit der neubaustrecke nur noch rund ne Stunde, vielleicht auch weniger. Aber über sowas wird ja nicht geredet. Man will immer nur die Negativ seiten sehen, nie die Positiven.


    Ist wie mit dem Öko Strom, jeder wills haben, aber keiner will nen Strommast neben den Garten.



    PS: Ja ich bin für den Umbau und bin froh schnell nach Stuttgart zu kommen.

  • Alter was ist das für eine "Seite (seemoz)"?! Das kann man ja nicht ernst nehmen. Nicht mal ein Impressium ist vorhanden.

    https://www.seemoz.de/impressum/


    oben rechts in der Ecke ;)



    Bei den Eisenbahnfreunden ist es wie bei den Grünen.
    Jeder betrachtet was Anderes als wichtiger und was man nicht leiden kann, wird zerredet und schlecht gemacht,
    ob es sinnvoll ist oder nicht.
    Gerade auch die Kostenexplosion (durch Baustopp) und die enormen Verzögerungen, die jetzt sehr oft bemängelt werden,
    wurden doch oftmals durch die S 21 Gegner verursacht durch Klagen, etc.
    So zumindest mein subjektiver Eindruck.

    Eisenbahnfreunde wollen TEILWEISE, dass vieles moderner wird und der Zugtakt verdichtet wird.
    Dazu gehört eben nicht nur ein neuer Bahnhof sondern auch neue Zufahrtswege.
    Soweit ich dies im 1. Post dieses Threads lese, geht es ausschließlich um die "Zufahrtstrecken".
    Das ist doch super. In Verbindung mit dem Umstand, dass künftig das "Kopf machen" wegfällt, ist das Konzept doch ausreichend,
    meiner Einschätzung nach, damit S21 sehr leistungsfähig wird.
    (Ich denke, dass es ähnlich wie in Berlin wird, dass Linien durchgebunden werden und nicht mehr enden/wenden/beginnen in Stuttgart Hbf nötig sein wird.)

    Ein Argument GEGEN Stuttgart 21 war doch immer, dass er weniger leistungsfähig sein soll.
    Mit schnelleren Zufahrtsstrecken und dem in Klammer beschriebenem System dürfte sich auch das erledigt haben.
    Dennoch wird wieder herumgemeckert.*shau*


    Offtopic: Das ist genauso eine Logik wie von den Grünen, Atomenergie abzulehnen,
    Kohle- und Verbrennungskraftwerke schnellstmöglich schließen zu wollen,
    ABER Deutschland klimaneutral machen zu wollen,
    und dafür sofort alles -sofern möglich- auf elektrischen Strom umstellen zu wollen ...
    ... natürlich alles lieber gestern statt morgen.*facepalm*



    xtrame90 "Man kann ja Protestieren, aber nicht Jahrzehnte später."

    GANZ BESONDERS dann nicht, wenn es bereits eine Abstimmung über das Projekt gegeben hat und doch eine deutliche Mehrheit für "ja" zum Projekt gestimmt hat.:D
    Erst Demokratie anleiern aber dann nicht das Ergebnis akzeptieren wollen.
    Dafür Doppel-Facepalm:
    *facepalm**facepalm*

  • ... Naja, ein moderner "Bahnhof" mit 8 Gleisen, der den Deutschlandtakt nicht mal schafft, für eine schiefe Haltestelle im tiefen... Wenn sie schlau gewesen wären, hätten sie oben das Gleisvorfeld verbessert und das Bahnhofsgebäude saniert und unten einfach für die Strecke nach Ulm (wegen 15 Minuten Verkürzung - mega viel... - für die paar Milliarden €) gebaut mit 4 Gleisen für den Durchgangsverkehr nach München mit ICE und IC ;) ... komisch das in der Schweiz die Kopfbahnhöfe heute noch so effizient sind.

    Und ihr wisst wie lange der Protest schon ging? Und seit wann diese Pläne wirklich veröffentlicht wurde mit allen Details? Zudem sind die S21 Gegner nicht verantwortlich gewesen für Baustopps, das hat die Bahn mit ihrer zu schnellen Absegnung selbst gemacht und dabei vergessen, das kleine Eidechsen im Baugebiet steckten. Hab selbst den Dreck da weg gekahrt vom Tunnelbahnhof. Und wenn Menschen dann Probleme haben mit ihren Häusern, weil die durch die arbeit am Tunnel Risse bekommen, dann dürfen die erstmal den Richter beweisen, das es davon kam ;) ...

    mal ein netter Kabarett Auftritt von "Die Anstalt":

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  • Naja, die Schweiz hat auch nicht mehr wirkliche Kopfbahnhöfe. Dafür werden Durchgangsbahnhöfe wie Basel SBB oder Bern fast wie Kopfbahnhöfe genutzt. Bern zwar etwas weniger als Basel, aber trotzdem.

    Zürich und der ganze Takt, würde ohne die Durchmesserlinie und den S-Bahntunnel überhaupt nicht funktionieren.

    Große Kopfbahnhöfe die mir noch einfallen, wären:

    Genève Aéroport

    Luzern

    Chur

    Interlaken Ost


    Diese sind aber eigentlich auch immer Endbahnhof der Linie, weshalb da ein Durchgangsbahnhof auch keinen Sinn machen würde.

  • XinoTroN

    Wie groß ist die Schweiz - wie groß ist Deutschland? Du zählst 4 Kopfbahnhöfe auf. Da gibt es ganze Dokus darüber wie das in der Schweiz besser läuft und Großbahnhöfe wie Stuttgart sind nun mal als Kopfbahnhof nicht verkehrt, da dann alle Züge auf einmal ankommen und danach nacheinander abfahren können. Das wird bei einem so kleinen Durchgangsbahnhof wie Stuttgart nicht mehr funktionieren. Irgendeine Linie bleibt dabei auf der Strecke und wird 15-30 Minuten auf den Anschlusszug warten müssen, dann sind die 15 Minuten weniger für Ulm für den Zubringer weg.

    Gerade in Hamburg Hbf ist schon an seine Kapazitätsgrenze dran und deswegen kann bspw der Westerland RB nicht nach Hamburg reinfahren und muss nach Altona. Und der hat mehr Gleise als Stuttgart 21 und ist auch ein Durchgangsbahnhof. Wie will man damit den Schienenverkehr denn bitte verbessern?!

  • Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach eine Kombination aus Kopfbahnhof und Durchgangsbahnhof macht, wie in Zürich. Wenn der Fernverkehr unbedingt durchgebunden werden soll, dann baut man ihm einen viergleisigen Tunnelbahnhof und schleust die ICEs da durch. Das Regionetz funktioniert bestimmt auch mit einem Kopfbahnhof weiter, besonders wenn der Fernverkehr auf der oberen Ebene entfällt.

    Heute hier, Morgen hier, Übermorgen eventuell dort

  • Gerade in Hamburg Hbf ist schon an seine Kapazitätsgrenze dran und deswegen kann bspw der Westerland RB nicht nach Hamburg reinfahren und muss nach Altona. Und der hat mehr Gleise als Stuttgart 21 und ist auch ein Durchgangsbahnhof.

    Hamburg mit Stuttgart zu vergleichen ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen.


    In Hamburg wurden die Züge nicht durchgebunden.
    Es gibt im Berufsverkehr wohl einzelne Züge, die durchgebunden wurden.
    Der Rest nicht.

    So stehen z.B. die Kieler/Flensburger Züge ewig lang herum, meist ca. 30 Minuten, wenden und fahren später wieder zurück.
    Das sind ganz andere Voraussetzungen, als es in Stuttgart Hbf sein KÖNNTE, bei entsprechender Planung.
    Bei vielen Nahverkehrszügen scheinen aber in TS schon entsprechende Vorplanungen vorhanden zu sein.
    Wenn in TS ein Nahverkehrszug 3 Minuten steht, in Zukunft, dann weiter fährt, ist das
    mit Hamburg absolut nicht vergleichbar, wo sämtliche Metronomzüge da enden, wenden und wieder beginnen.
    Ebenso die Kiel/Flensburger, Cuxhavener und Lübecker Züge.

    In Hamburg Hbf scheitert es aus meiner Sicht eher am Besteller, der unbedingt alles im Hbf enden und beginnen lassen möchte.

    Würde man die Kiel/Flensburger Züge nach Lübeck durchbinden und die RB von Itzehoe nach Ahrensburg bzw. Bad Oldesloe,
    die Bremer & Uelzener ME´s nach Altona,
    (nur als Beispiele), sähe die Platzsituation in Hamburg Hbf auch ganz anders aus, als jetzt.


    Ein wesentlich besserer Vergleich ist meiner Meinung nach Berlin Hbf (tief).
    Gut, da verkehren nicht alle Berliner Züge durch, aber in den Stoßzeiten schon viele.
    Und der Bahnhof scheint immer weit von der Kapazitätsgrenze zu sein.
    Würde man dann noch Bahnsteige aufteilen (siehe Köln Hbf), vervielfacht sich die Kapazität auch noch.


    Eine wichtige Frage, an alle Wissenden:
    Fahren in Zukunft auch alle S in TS auf den 8 Gleisen oder bleibt die separat?

  • Eben diese kombinierte Lösung hätte man von Anfang an verfolgen müssen. Die Rechnung mit den durchgebundenen Zügen wird nämlich nicht aufgehen. Die Theorie besagt, dass dadurch die langen Wendezeiten entfallen. Das würde stimmen, wenn die Züge nach zwei Minuten wieder weiter könnten. Das ist aber nicht der Fall. Für einen großen Hauptbahnhof, wie es Stuttgart nun mal ist, muss man mindestens fünf Minuten Fahrgastwechsel einkalkulieren. Ein Fernzug wendet im Moment ungefähr acht Minuten lang. Damit kommt man, wenn man die Reduzierung der Bahnsteige um die Hälfte mit einkalkuliert, sogar auf weniger Kapazität. Das ist einfache Mathematik. Und da sind Störungen noch nicht einmal einkalkuliert. S-Bahn-Stammstreckenstörung, Fahrzeugdefekt, usw. Alles keine Seltenheit. Ich hoffe, dass diese Einsicht seitens der Politik auch zu entsprechenden Handlungen führt.

    "Windows 10 ist die letzte Version von Windows" - Microsoft, 2015

  • @Tattissi 

    Auch in Stuttgart ist nicht jeder Zug durch gebunden.


    Wenn er nur 3 Minuten steht, können aus anderen Zügen keine Fahrgäste zusteigen und weiter fahren. Was eben bei einem Kopfbahnhof möglich ist. Dazu muss man halt die Standzeiten länger halten.

    Kiel nach Lübeck durchbinden? Über Hamburg? Dann muss er dennoch wenden, das würde ja auch kein Durchgangsverkehr bieten - dazu müsste man von Bremen nach Lübeck fahren - Kiel nach Hannover bspw ;) ... da wäre es möglich, die Strecken wären zu lang, zumal Hamburg nun mal nicht in der Mitte eines Bundeslandes liegt, wird es nicht möglich sein. Dennoch verbessert es den Takt nicht, und Deutschland Takt wird nicht mit 3 Minuten Halte möglich sein, wenn man für JEDEN Zug gute Anbindungen zu JEDEN Zug ermöglichen möchte. Gerade jetzt gibt es nur jeweils 2 Anbindungen für jede Richtung in nur jeweils 4 Gleise (Bei Stuttgart 21)!

    Und Kiel Flensburg durch binden? Zudem haben die Züge doch auch in Hamburg keine ewigen Standzeiten.

    Hamburg und Stuttgart kann man daher ganz gut vergleichen. Stuttgart hat sogar 840 Züge pro Tag die dort abfahren und Hamburg "nur" rund 720 Züge ;) ...

    Stuttgart 21 ist wie gesagt keine Verbesserung, außer für Geschäftsleute die von Düsseldorf nach München fahren - die Fahrgäste für den Regio Bereich werden es weit schwerer haben.

    Achso, du kannst dann 2 ICEs in einem Gleis stellen? Das geht nur mit Regios, nicht mit ICE oder IC Zügen. Also fehlt da dann schon die Doppelbelegung.

    Hast du überhaupt das Video angeguckt was ich da verlinkt habe, oder verstehst du den Unterschied zwischen Comedy oder Kabarett nicht?

    2008 wollte mir schon jemand verkaufen das der S21 super sei - habe ich damit schon verneint, und er wollte damals nicht glauben das es weit länger dauert und die Gleise nicht reichen, deswegen baut man ja wohl doch wieder oben 4-6 Gleise ;) ... Also so weit kenne ich mich mit dem Bahnverkehr schon aus, das ich das beurteilen kann. Und die Baukosten sind ja nicht ins unermessliche gestiegen - wie schon alle vorhergesagt haben. Sind die S21 Gegner einfach auch nur Verschwörungstheoretiker ... Wie "Die Anstalt"


  • Für einen großen Hauptbahnhof, wie es Stuttgart nun mal ist, muss man mindestens fünf Minuten Fahrgastwechsel einkalkulieren. Ein Fernzug wendet im Moment ungefähr acht Minuten lang.

    So ein Quatsch! Wo hast du bitte diese Zahlen her?

    Auch in Stuttgart Hbf habe ich bei Verspätung schon sehr oft Fahrtrichtungswechsel in 4 Minuten gesehen, mit nichten 8 Minuten.
    8 Minuten nur, wenn dem TF minutenlang der Weg zum Führerstand versperrt bleibt.
    Für einen typischen Fahrtrichtungswechsel sind 5 Minuten ausreichend.
    Und wieso du auf 5 Minuten Fahrgasttransfer kommst, verstehe ich absolut nicht.
    Vergleichbare Bahnhöfe wie Berlin, Hannover oder auch Köln schaffen das in 2-3 Minuten.
    Warum nicht Stuttgart? :P


    Tilmann "Kiel nach Lübeck durchbinden? Über Hamburg? Dann muss er dennoch wenden, das würde ja auch kein Durchgangsverkehr bieten"
    Ähhh, doch, das geht *denk*
    Wie kommst du dadrauf, dass das nicht geht?
    Sämtliche Dänemark-EC´s, die damals über Puttgarden nach Kopenhagen fuhren kamen aus Eidelstedt (aus Richtung Kiel) und fuhren dann ohne Fahrtrichtungswechsel nach Lübeck weiter.
    Das geht. 100% sicher.

    Deutschland Takt

    Zu Planungszeiten des Stuttgarter Hbf war vom Deutschlandtakt nie die Rede.
    Dass das ggf. nicht funktioniert, sollte jedem klar sein.
    Wäre die DB schon 1990 ein so großes Herzensprojekt der Politik gewesen, hätte das anders ausgesehen.

    In dem Sinne ist aber kaum ein Hbf für den Deutschlandtakt geeignet.
    Als ein Grund gegen S21 kann ich das deswegen nicht sehen.

    Und Kiel Flensburg durchbinden?

    Bitte richtig LESEN! Ich schrieb Kiel/Flensburg.
    Die fahren nämlich ab Neumünster als 1 Zug, neuerdings.

    Zudem haben die Züge doch auch in Hamburg keine ewigen Standzeiten.

    Schau einfach in den Fahrplan.
    Die Züge aus Flensburg/Kiel stehen fast immer länger als 20 Minuten.


    Ich verstehe jetzt auch nicht, warum du, Tilmann, darauf so emotional reagierst.
    Wenn du ein Gegner von S21 bist, bitte.
    Ändert dennoch nichts daran, dass S21 die Zukunft sein wird.
    Man wird damit leben müssen, da hilft es auch nichts, wenn du dich so vehement dagegen streubst.;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • @Tattissi 
    Weil es eben keine Zukunft ist - Deutschland Takt, das wäre die Zukunft für den Bahnverkehr - wenn der an Stuttgart vorbei geht, hat das mit kein Zukunftsträchtigen Bahnhof zu tun, außer man meint die tollen Einkaufszeilen und Kaufmöglichkeiten am Bahnhof und den tollen aussehen, wenn einem das ausreicht, das ein "Bahnhof" Zukunftssicher sit - der versteht halt weniger vom Bahn fahren. Ich hab halt was dagegen wenn einer lügt und Halbwahrheiten hier raus haut.

    Und warum haben die 20 Minuten-30 Minuten Wartezeit? ich mache dir in Tübingen - Osterburken oder wo du willst, auch in Stuttgart eine Wende in 4-5 Minuten, ohne Personalwechsel, wenn alles gut läuft ;) ... das kommt weil man Anbindungen an die Züge haben möchte, schau mal genau hin. Was meinst du wird es in Stuttgart bei 3 Minuten Aufenthalte nicht mehr geben?! Der einzige Unterscheid, durch den 30 Minuten Takt wartet man halt nur noch 15-30 Minuten auf sein Zug, wie gesagt, da ist der Puffer nach Ulm ja gleich wieder weg.

    In Hamburg kommt es halt darauf an, aus welcher Richtung er da genau kommt, das er in dieses Gleis gelassen werden kann, das er auch nach Lübeck kommen kann. Dazu muss der den hamburger Hbf ja auch gut kreuzen. Möglich ja, schlecht für Züge die aus Bremen / Hannover durchfahren nach Altona. Das Problem, was wir ja auch bei Stuttgart haben, mit den "durchfahrenden Züge" die wir ja schon mit dem Kopfbahnhof haben, ist eher, wenn was schief läuft, die Verspätung holst du nicht mehr ein. Wir haben auch "nur" 12 Minuten in Tübingen und Osterburken ;) ... der Fahrplan ist nach Pforzheim ja auch eng getaktet und der bspw fährt nur 3 mal am Tag durch nach Tübingen - sonst wendet der in Stuttgart. Wenn du dann Züge stornieren musst - kostet es das EVU richtig Geld - wenn sie Glück haben kann man das den Verursacher in Rechnung stellen. Wie gesagt, das sind nicht mehr 2-3 Minuten die wir hier gewinnen können, "nur" wegen einer Wende. Es muss ja keine Lok umlaufen oder eine andere dran gefahren werden, gerade im Nahverkehr.

  • Tilmann


    Wie gesagt: Für den Deutschlandtakt ist Deutschland nicht vorbereitet.
    Nirgendwo.
    Warum du das nur und ausschließlich auf Stuttgart projezierst, verstehe ich nicht.
    In Mannheim klappt das im jetzigen Hbf auch nicht.
    In Frankfurt auch nicht. in Hamburg auch nicht, in Köln auch nicht.
    Warum muss es dann auf Biegen und Brechen in TS funktionieren?

    Von dem Gedanken, dass jeder Zug ankommt, stehen bleibt und nach 5-10 Minuten wieder in jede Richtung einer rausfährt, müssen wir uns in DE generell verabschieden.
    So wird das in Deutschland nur an Bahnhöfen funktionieren, die maximal mittlere Größe haben.


    Wer mit der Bahn fährt muss sowieso mit Verspätung rechnen.
    Ich denke, dass es auch Wichtigeres gibt, als auf einen Zug 15-30 Minuten warten zu müssen.
    Auch heute gibt es schon Verbindungen, bei denen man wegen 10 Minuten Verspätung auf einmal 50 oder
    vielleicht 110 Minuten auf den nächsten Zug warten darf.
    Da finde ich 15-30 Minuten planmäßigen Übergang nicht sooo schlimm.;)

    Dein Argument ist aber vollkommen richtig: Wenn die Umstiege lange/länger dauern, ist die gewonnene Zeit schnell futsch.
    Das ist aber auch heute schon bei vielen Verbindungen so.
    Der Deutschlandtakt, wie du ihn dir denkst, ist eine Illusion für unsere Generationen, die viele Milliarden Geld kosten würde und deren Nutzen erst in vielen vielen sehr vielen Jahren zur Verfügung stände.

    (Persönliche Meinung)

  • Aber die Übergänge hast du nicht wegen Stuttgart 21 ;) - das wird doch auch im Video gut erklärt. Ein BAHNHOF macht keine Fahrt besser oder schneller, nur eine "STRECKE" - die neu gebaut wurde. Vielleicht solltest du das mal verstehen - der Grund für dem Bahnhofbau war nun mal eine Verbesserung, jetzt schreibst du, es ist egal ob es eine Verbesserung ist... Wir müssen eh warten, das hätten wir auch mit weniger Schulden und dem alten Bahnhof gekonnt, wenn man den Saniert hatte. Es ging bei S21 nie um eine Verbesserung oder eine Zukunft des Bahnhofs und des Zugverkehrs, es ging da um Immobilien ... Wovon einige schon abgetreten sind,w eil es wesentlich länger dauert und der Boden teils kontaminiert ist durch den Eisenbahnverkehr. Den 30 Minuten Takt haben wir ja bereits Zeitweise zu Spitzenzeiten - so viele Züge fuhren bei der DB nicht nach Tübingen und Heilbronn. Und wie man sieht geht es auch ohne S21.