An alle Trainspotter!!


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  • Moin, mir ist bei der letzten Schicht auf der Strecke zwischen Frankfurt und Kassel.
    aufgefallen, das sehr viele Trainspotter, beim Gleisbett stehen und Fotos/Videos machen. ABER es gab schon paar Spezialisten, die viel ZU nah am Gleis stehen, so das ich das andere mal eine SB durchführen musste, da bei 200 Kmh Geschwindkeit das schon sehr gefährlich ist. Ich finde es ja schön und gut, wenn ihr Fotos/Videos von den Zügen macht, ABER dann nur mit Sicherheitsabstand zu den Gleisbett, bzw. einfach auf der Brücke stehen und da die Fotos machen.


    Ein Kollege hatte schonmal Angst gehabt, ob die Person übers Gleisbett hüpfen wollte.


    Denkt, bitte an die Kollegen, ohne die könntet ihr auch keine Fotos machen. :lolx2:

  • Und was erhoffst du dir jetzt hier damit zu erreichen?


    Klar sind hier im Forum auch manch ein Trainspotter unterwegs und klar stehen einige von denen sehr nah am Gleis.
    Jedoch wirst du hier nicht alle erreichen.
    Und ehrlich gesagt habe ich mehr Angst vor denen die bei ner Durchfahrt oder Einfahrt hinter der weißen Linie stehen und bestensfalls noch den Rücken zu mir gedreht haben oder Kopfhörer drinne haben.
    Oder die Jugendlichen die einen auf cool machen und bei der Einfahrt dann antäuschen das sie springen.


    Ganz geschweige von denen die einfach über Gleise laufen und dann noch bei dir einsteigen wollen oder so.


    Noch geiler war letztens ein Vater mit seinem Sonn in Duisburg der nicht am Bahnhof sonder einfach mal mitten auf der Strecke auf einem "Grünstück" stand was nur durch überqueren von 2-3 Gleisen zu erreichen ist.


    Wir haben so viele Vollidioten da draußen rumlaufen, da gehört die Mehrheit der Trainspotter aber dann definitiv nicht dazu.
    (Ja, mir ist bewusst das du hier nicht von allen geredet hast, und auch nicht von der Mehrheit.)

    Schon einmal vorbei geschaut? Mein Channel!

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  • Dann ruf doch die Bundespolizei an!
    Oder Du als Lokführer bediene einfach mal den Sander, Geschwindigkeit leicht zurück setzen und laß die Staubwolke vorziehen!
    Dann gehen die schon weg!
    Das Beste ist, ruf die Bundespolizei und melde solche Personen die zu nahe am Gleis stehen!


    Gruß *hi*


    Rene´

  • Da haste auch recht.


    Hatte auch mal ein Fall gehabt, das ein Jugendlicher ein Zug noch erreichen wollte und über die Gleise gelaufen ist. Ich hab erstmal ZP1 gemacht und dann erstmal ein unplanmäßigen Halt durchgeführt, bzw. den FDL angerufen das er die BoPol benachrichtigen soll.


    Durch diese Idioten da draußen hören viele bei der Bahn auf, da die Angst bekommen ein PU zu haben. Und erst wenn was passiert, dann ist der Schock bei uns so hoch das man überlegt, den Beruf zu wechseln.


    Ich bin froh das ich noch keine PU hatte. :thumbup:

  • Ich finde es traurig, dass man darüber überhaupt sprechen muss.


    Es sollte doch selbstverständlich sein, dass man ausreichend Abstand hält beim Fotografieren/Filmen/Gucken.


    Mein Onkel ist berufsmäßiger Eisenbahn-Fotograf und -journalist und er hat mir eines beigebracht:
    Kein Motiv ist so wichtig, dass man dafür ein Sicherheitsrisiko eingeht!


    Bahnanlagen darf man als betriebsfremde Person grundsätzlich nicht betreten, ist doch klar.



    Mein Tipp für alle Trainspotter: Haltet ausreichend Abstand zum Gleis und signalisiert dem Tf vielleicht noch durch einen hochgereckten Daumen, dass ihr einen sicheren Stand habt und ihr euch über seine Vorbeifahrt freut.
    Oft bekommt man dann einen freundlichen Gruß zurück.


    Es muss für den Tf zu jeder Zeit klar erkennbar sein, dass der Trainspotter den nahenden Zug wahrgenommen hat und dass keine Gefährdung besteht.
    Habt den nötigen Respekt vor der Eisenbahn und vor allen Menschen, die die Züge am Laufen halten!


    In diesem Sinne: Haltet durch in dieser außergewöhnlichen Zeit und allseits gute Fahrt!

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

  • Die Leute unterschätzen einfach die Gewalt eines Zuges, man sieht ja zur Zeit in den Medien was passiert wenn man zu nah am Gleis ist, möchte nicht weiter drauf eingehen nicht das hier wieder zugemacht wird.

  • Wieso tragen so wenige Warnwesten ?
    Ein Tf dankt es einem doch: Erstens kann er eher warnen und ihm fährt nicht wieder das Herz in die Hosentasche, da er wenigstens keinen Suizid befürchten muß.
    Und sicherer ist es für Euch auch. Auch wenn es Vollpfosten gibt: Fehlerfrei und ständig 100%ig aufmerksam ist niemand.

  • Wieso tragen so wenige Warnwesten ?

    Ist zwar schon mindestens 10 Jahre her!
    Aber ich hatte mal mir bekannte Tfs / Lokführer gefragt was sie davon halten wenn man als fotografierender eine Warnweste tragen würde.
    9 von 10 hielten gar nichts davon!
    Mit der Begründung das man als Tf zunächst denken könnte das die Person weiß was sie tut und oder Bahnpersonal ist was dann eben dann doch nicht so sein kann.

    Train Simulator, obwohl oft Ärger bringend, oftmals nicht mal mit ihm an sich, einer von dem man doch nicht lassen kann. Viele können nicht mal von Unterwegs von ihm lassen (Forum). Was nach meiner Meinung zu voreiligen Postings führt. Auch von Usern die selbst gegen solche schimpfen.

  • Hatten wir diese Diskussion nicht schon einmal vor ein paar Monaten. *denk*


    100% Sicherheit gibt es nicht. Man kann auch nicht sehen, was bei dem anderen Menschen sich im Kopf abspielt. Auch der Tfs/Lokführer kann anders reagieren - als wie man es vielleicht normal erwarten würde.


    Gut ich wohne an keiner SfS wo andere Geschwindigkeiten herrschen. Aber selbst da halte ich einen für mich ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Ob er noch ausreichend ist, wenn der Zug vielleicht mal aus technischen Gründen aus den Gleisen hoppelt - ist dahin gestellt. Da nützen mir auch keine Warnweste oder helle Kleidung nicht.

  • Wieso tragen so wenige Warnwesten ?

    Finde ich gut so. Viele sind der Meinung eine Warnweste befugt einen mit Sonderrechten. Sollen se doch einfach weit genug von den Gleisen fern bleiben und die Eisenbahn, Eisenbahn sein lassen. Wozu muss man sich zwischen Oberleitungsmast und Gleis quetschen um ein verdammtes Bild zu machen? Ob die jetzt ne Warnweste tragen oder nicht bringt mir da auch nichts mehr, außer dass es affig aussieht. Landschaftsfotografen stehen ja auch nicht mit ner Warnweste aufm Acker, um besser von einem Bauern gesehen zu werden. Man hat einfach nichts drauf verloren...

  • Wozu muss man sich zwischen Oberleitungsmast und Gleis quetschen um ein verdammtes Bild zu machen?


    Weil der Oberleitungsmast womöglich dann im Bild ist und nicht immer als Bildbegrenzung geeignet ist. :P Habe an meiner Fotografiestelle dennoch gute 2 Meter noch Abstand zum Gleisbett.

  • Generell kann man sagen, wer meint eine Warnweste tragen zu müssen, steht zu nah am Gleis.


    Der Grund dafür, dass manche, meist die Jüngsten der Szene, Warnwesten tragen, ist dass es ihnen von einzelnen, meist nur minimal älteren, vorgelebt wird, welche es scheinbar toll finden von jedem zweiten Zug ihre Ohren zerstört zu bekommen...

    -hier stand mal was-

    Einmal editiert, zuletzt von Konny ()

  • Habe an meiner Fotografiestelle dennoch gute 2 Meter noch Abstand zum Gleisbett.

    Außenkante Mast zur Gleismitte sind 3 m. Stehst du zwischen Mast und Gleis hast du zu wenig Abstand.


    Auf der freien Strecke sind selbst 2 m zu wenig und wirken vom Bock aus noch dichtere. Bleibt einfach von Gleisen weg, verdammt.

  • Außenkante Mast zur Gleismitte sind 3 m. Stehst du zwischen Mast und Gleis hast du zu wenig Abstand.

    Ich kann die Bedenken aller ja durchaus verstehen. Aber auf jedem Bahnsteig hast du weniger Abstand zum Gleis und da sagt ja auch keiner was. Ich hab in den letzten Jahren hunderte oder gar tausende Fst-Fahrten geschaut, dazu unzählige andere Bahnvideos. Und ich sehe bis Heute, dass in vielen Bahnhöfen, wo man mit 160 durchgerammelt, es keine Markierungen auf dem Bahnsteig gibt die weiter weg sind als etwa 1,5m vom Gleis. Ich wage sogar zu behaupten (aus dem Wissen heraus wie der Bahnkörper aufgebaut ist), dass man auf vielen Haltepunkten selbst auf der Markierung noch immer "im Schotter" steht. Und das sieht bei volleren Bahnsteigen schon etwas gefährlich aus, aus dem Führerstand. Aber das ist doch normal und wer wirklich recherchiert weis, dass man nicht vom Sog mitgezogen wird, wenn man auch nur 50 cm weg steht. Die Gefahren sind da ganz andere.


    Nicht falsch verstehen. Sicherheit geht vor. Aber Panik machen ist auch doof. Sehen wir ja grad was man davon hat. Ich bin kein Trainspotter, hab ich nie gemacht, halte ich auch nichts von, aber ich bin Fotograf und weis wie man sich in solchen Situationen verhält, wenn man nah an Dinge rangeht, wo andere denken man sollte das nicht tun. Man geht oft "Risiken" ein, die ein normaler Mensch nicht eingehen würde. Aber es ist schon noch ein Unterschied, ob ich etwas näher an eine Gefahrenstelle ran gehe, die nicht mal abgegrenzt ist, oder ob ich nun mitten auf dem Gleis stehe. Ich gehe stark davon aus, dass die meisten von denen, die am Rand stehen und Fotos machen, genau wissen, dass sie da stehen bleiben müssen. Und solang die da 1-3m vom Gleis weg stehen, ist überhaupt keine Gefahr zu erkennen. Da sind selbst manche Bahnschranken näher dran und da hängen mancherorts die Kiddies dann drüber wie auf ner Reckstange und gucken was da kommt. Kann also alles nicht soo schlimm sein, wenn da mal einer am Gleis steht. Klar, es gibt Idioten, hab ich auch schon gesehen, aber das sind sehr wenige. Sich wegen jedem Fotografen am Gleis in die Hose zu machen, halte ich für übertrieben. Warnwesten bringen sowieso nichts und fördern eher die Panik beim Tf als diese zu besänftigen.


    Da fällt mir grad noch ein aktuelles Beispiel ein, bei dem man hinterfragen muss, ob das ok ist was der da macht. Nur weil er Eisenbahner war (Tf und Fdl soweit ich weis), darf er doch jetzt, Jahre später, nicht machen was er will. Sein aktuellen Videos zeigen ihn aber nicht nur am Gleis, sondern gar auf dem Gleis. Da sagt irgendwie keiner was. Nur ist er doch genauso eine normale Person wie jeder andere Trainspotter. Besagte Person ist im Bereich Aschaffenburg unterwegs, der Rest sollte sich aus YT Suchen ergeben können. Will hier keine Namen nennen.

  • Ich denke, dass der Sog nur eine Komponente der Gefahr ist, die tatsächlich am Bahnsteig auch ne Rolle spielen. Herumfliegende Schottersteine und andere Dinge werden dort aber vom Bahnsteig aufgefangen. Ich denke, dass da auf freier Strecke schon einiges zum Geschoss werden kann.
    Ob man sich als Tf wegen eines Fotografen "in die Hose macht" hängt, denke ich, auch stark davon ab, ob man schonmal andere Erfahrungen gemacht hat. Und wenn ja, dann ist die Reaktion ganz normal und nicht runterzuspielen.


    Dass übrigens auch (vmtl.) Eisenbahner in diesem Thema ignaorant sein können, kann man auch auf Youtube beobachten:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Und ist die Schnellbremsung erstmal eingeleitet, kann man da auch nichts mehr machen.

  • Wenn man im Video schaut, dann ist die Person ohne Weste über das Bahngelände gelaufen, und hat sich Strafbar gemacht.


    Ich denke Kollegen, sind nicht so dumm und riskieren ihren Job dadurch.

    Triebfahrzeugführer bei DB Fernverkehr FFM *lok*