Projekt Wolkensteiner Schweiz


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  • Bevor es vom Bahnhof Gelenau etwas vorzeigbares gibt, sind noch ein paar Gebäude notwendig, die ich bauen muss. Aber nebenbei fällt auch noch so manches kleines Objekt ab, wie diese filigranen Bahnhofslampen, die es vielerorts zu sehen gab, bevor sich die typischen Pilzlampen verbreitet haben. Diese gibt es nun mit 10m und 13m Höhe und jeweils 2 Formen der Lampenschirme und Masthalterungen ^^

  • So langsam wird es was mit der Bahnhofsgestaltung und von daher kann es nun allmählich losgehen mit


    km 6,24 - Bahnhof Gelenau (Teil 1 - EG):


    Der größte Zwischenbahnhof der Wilischtalbahn ist nicht nur geografischer, sondern auch betrieblicher Mittelpunkt. Und auch wenn die Strecke den 4km langen Ort hier nur streift, so war der Platz trotzdem so beengt, dass den Bahnhofsbereich zwei Straßen kreuzen und der Gelenauer Bach und ein Mühlgrabenrückfluss überbrückt werden. Das wird besonders an dem einzigartigen Empfangsgebäude deutlich, dass erst 1910 an den bereits vorhandenen Güterschuppen angebaut wurde und die bisher genutzte Wartehalle ähnlich der in Wilischau ersetzte. Denn für dessen Bau wurde der wenige verfügbare Platz effizient genutzt, weshalb eine Giebelseite mit 53° einen extrem spitzen Winkel an der Wilischthaler Straße ergibt ^^


    Das wird besonders auf der Rückseite deutlich, die nur knapp halb so breit ist und man die Giebelseite fast im gleichen Winkel sehen kann :whistling: Bis heute ist es noch im bestens gepflegten Zustand zu sehen und lässt fast vergessen, das die Bahn seit 50 Jahren nicht mehr vorhanden ist. Zu Betriebszeiten gab es hier mit täglich 4 Zugkreuzungen am meisten zu tun und zu sehen im Wilischtal ;)

  • km 6,24 - Bahnhof Gelenau (Teil 2):



    Gegenüber vom Empfangsgebäude steht ein Lagerhaus an der zweiten Ladestraße und dem Gleis 6 in Gelenau, welches heute auch noch vorhanden ist und zum Wohnhaus umgebaut wurde. Welchem Zweck es diente und für welcher ansässigen Firma es gehörte ist mir nicht bekannt. Neben den Spinnereien kommt da noch die Fabrik auf der anderen Bahnhofsseite oder die jenseits der Wilisch in Frage. Fakt ist jedenfalls, dass der massive Prellbock des zuletzt einzigen noch vorhandenen Stumpfgleises (eben jenem Gleis 6) bis heute überlebt hat, auch wenn er an seinem schattigen Standort relativ unauffällig ist auf den letzten Bildern ;)


    Jenseits der Wilisch liegt der Ortsteil Wiltzsch unter dem gleichnamigen Berg, das aber nicht mehr zu Gelenau gehört, sondern bereits ein Ortsteil von Venusberg ist. Neben einer ausgedehnten Kleingartenanlage und einer Villa unter dem Berg, stehen hier nur wenige Häuser und ein Gerüstbau, der früher mal eine Chemiefabrik war ;)

  • Oh mal wieder wunderschöne Bilder aus dem Preßnitztal und ein paar darunter, die mir auch nicht bekannt waren^^ Diese Strecke ist aber auch wirklich verdammt gut bildlich dokumentiert, wovon man bei anderen Strecken nur träumen kann. Etwas neues oder überraschendes ist da für mich aber nicht dabei, mittlerweile bin ich ja nahezu lückenlos mit Bildern von der ganzen Strecke eingedeckt, hab jeden Meter fußläufig erkundet und mir das wenige nicht mehr nachvollziehbare zusammengereimt ^^


    Die Bilder von der Saalbahn sind aber auch nicht zu verachten...und reißen alte Wunden auf an mein erstes Streckenprojekt :ugly:

  • Oh vielen Dank, das von einem ortsansässigen Ex-Gelenauer zu hören, freut mich natürlich besonders und da bin ich schon gespannt, was du beim nächsten Mal sagen wirst, wenn ich wieder neue Bilder posten kann. Denn das woran ich zur Zeit arbeite, ist das größte und aufwendigste, was ich je gemacht habe (weshalb es auch so lange dauert) ^^

  • Ja filigran trifft es hier ziemlich gut und gleichzeitig auch gigantisch mit ner Grundfläche von 100x40m und 28m Höhe eindeutig das größte Gebäude, dass ich je gebaut hab :whistling: Trotzdem darf da zur Krönung nicht noch etwas filigranes obenauf fehlen, damit man weiß, wo wir sind...auch wenn der 6m hohe Schriftzug in der Realität schon seit paar Jahrzehnten nicht mehr vorhanden ist und bereits kurz nach der Wende zu bröckeln begann, wie man auf dem schönen Vergleichsbild sieht ;)


    P.S. Ja die Fenster sind in den 70ern anders gewesen und wurden erst später an die restlichen angepasst, also der Unterschied ist gewollt^^